Gute Kopfhörer (bis 300€)

Klar , Geschmackssache .
Habe nur das Problem , Beyerdynamic ist für micht nicht Fisch , nicht Fleisch .
KH von der genannten Marke klingen mir meistens zu weich , keine Ecken und Kanten .
Wäre ich absoluter Jazz und Klassik Liebhaber würde für mich nur AKG in Frage kommen , da ich auch viel Progressive höre , sind die KH wieder etwas ungeeigneter .
Allerdings würde ich niemals so weit gehen und behaupten , BD ist nur mittelmäßig , sie produzieren sehr gute KH , aber können meiner Ansicht nicht mit Denon & AKG mithalten .
 
Naja die 880 verschönern ausser den Höhen nichts und genau das mag ich so, just straight.

AKG sage ich immer, klingen sythetisch (im positiven Sinne) kann man tierisch drauf abfahren, oder es wie ich, auf Dauer als "schmackhaft machen" empfinden. Die Töne fließen so zart und sanft ins Ohr, das ist irgendwie schon wieder langweilig/künstlich. Die Bühne bei AKG hat auch Stil, aber mit ähnlich künstlichem Beigeschmack. Beim ersten mal K701 dachte in der Sekunde wo ich ihn aufsetzte "Wow, will ich haben" aber dann sank die Begeisterung von Minute zu Minute.

Der AH-D2000 macht schon richtig Bock bei Musik, hat aber auch diesen leichten Plastikbecher-Klang wie die meisten geschlossenen. Klingt recht offen für einen geschlossenen aber trotzdem...

Der 880 ist natürlich auch nicht perfekt, er neigt eher zu Zischlauten als Konkurenten und der Bass kann auch mal zu wenig sein. Am besten finde ich bisher die größeren Ultrasone, rein klanglich für Musik. Da hat mich allerdings Komfort und Anfassgefühl nicht so überzeugt.

Was solls, bei bassorientierter Musik wird halt zum EQ gegfriffen und schon ist der 880 ein exzellenter Spaßhörer mit einzigartigem Basserlebnis, diese Mischung aus Zurückhaltung und hinterhältigem Druck geht mir einfach tierisch unter die Haut. Der Bass wird auch nicht so schlabberig wie beim 990 wenn man lauter macht.

Für Filme/Games bietet der 880 mMn eh ungeschlage "Dabei-athmosphäre" und Instrumente bringt für mich auch keiner so wirklichkeitsgetreu rüber.

So, lobpreisung ende. :rolleyes:
 
schicktdesdich schrieb:
Denon AH D 2000 :hammer_alt: , übertrumpft meines Erachtens einen 880 bei Weitem und hat nur 25 Ohm .

Öööhm zum Denon AHD2000 hab ich in Erinnerung: BUMM BUMM BUMM BUMM BÄÄM BÄÄM BÄÄM
 
Also ich muss sagen, dass die NA Opamps zu wenig Bass liefern, weniger als mit den Standard-Opamps.
Muss bei Hardcore usw den Bass leicht anheben (30Hz) und bei restlichen Genres (30 + 60Hz) deutlich mehr..
 

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könnten mal einen opamp-verleih machen, damit die einen oder anderen opamps die runde machen und sich jeder selbst überzeugen kann. bei interesse auch einen neuen thread dazu aufmachen.
 
Ja die NA klingen recht flach, war auch überrascht. Allerdings finde ich die JRE zu stark mittenbetont und der Bass hat keinen richtigen Punch, ist mehr so langgezogen.
Das man allerdings durch Amp-wechsel den Griff zum EQ vermeiden kann, bzw. verursacht, bezweifele ich aber doch. Aber wenn dir die Stock besser gefallen, setz doch wieder rein oder probier andere. OPA 21111 soll gut für Bass sein oder auch einige der Analog Devices Amps.

@mino
Die Idee ist zwar nett aber ich bin ein misstrauischer Mensch. :p
Und ich bin auch zZt echt glücklich mit den jezigen. :)
 
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Also der Klang ist deutlich besser, nur der Bass ist halt schwächer. Die Standarddinger will ich nicht.
Kann aber damit leben, hab keine Lust jetzt ein dutzend OPAMPS durch zu testen^^
 
nee :) diese hier. die teile laufen aber erst ab einem verstärkungsfaktor größer fünf. sollte lieber vorher recherchiert werden. so wie hier gezeigt.
 
Kann so ein Op-Amp Tausch eigentlich einen KHV ersetzen oder sind die alle gleich von der Ausgangsleistung her? Ich bin da nur grad so am überlegen, weil ich mir demnächst nen guten Kopfhörer zulegen will (und vermutlich auch ne Essence STX für den 2. PC). Aber im Hauptrechner steckt ne Auzentech X-Fi Prelude ohne KHV...
 
der KHV verstärkt das ausgabeergebnis vom opamp - kann ihn also nicht ersetzen.
der opamp über den wir hier sprechen verstärkt das ausgabeergebnis vom DAC.
der KHV hat natürlich auch einen weiteren opamp, bekommt aber als eingabe nicht das signal vom DAC sondern .. verstehst schon :)
DAC -> opamp -> KHV
 
Mir ist der Ablauf schon grob klar... aber bei der Prelude fehlt ja der KHV. Die Frage ist, gehts da direkt vom OpAmp zum Ausgang oder ist da noch eine Stufe dazwischen, so dass ein anderer OpAmp nix bringen kann?

Meine (noch grob vorhandenen) E-Kenntnisse sagen ja, das es nix bringen kann, aber ich wollt halt sicher gehen, ab und an irrt man sich ja ;-)
 
vom opamp richtung line-out-klinkenbuchse sind da paar bauteile, die aber nichts mit der verstärkung zu tun haben. schließt man den line-out ausgang kurz, spielt der KVH trotzdem weiter. der opamp ist von der klinkenbuchse also auf irgendeine weise entkoppelt.
 
daniel kübelböck und der schwule mark medlock sind voll die persönlichkeiten und so hören sich auch die lieder an...persönlicher gehts garnicht mehr
westernhagen spielt ne rolle auf der bühne...ansonsten ist der schicki micki...hat er mal bei raab gesagt... und das sieht man auch wie er sich gibt

@ HOT6BOY
Das macht einen guten Sänger nun aus. Persönlichkeit und Authenzität auch wenn ich die von dir als Beispiel aufgeführten Sänger (Medlock und Co) auch nicht hören mag. Ob man selber diese Musik mag oder nicht, ist aber letztlich von jeder Person selbst abhängig. In der Musik haben Schauspieler trotzdem nichts zu suchen. Na, ok, für den Kommerz höchstens, aber davon haben wir sowieso schon mit jeder neuen DSDS und X-Factor zuviel.
Das geht Hand in Hand mit Musikern. Wer nur gut ein Instrument spielen kann, kann noch lange nicht selber spielen. ;)
Ein Meister ist ein noch größerer Meister des ständigen Wachsens.

@ Herr Grinsegrün
Ein Verstärker sollte so neutral und natürlich das Signal ausgeben, wie möglich. Es dient als Mess-, und Referenzmodell. Zum sounden stehen dann EQ und verschiedene Kopfhörer.
Die JRC sind sehr präzise und ich tendiere zu sagen, auch natürlich klingend, wenn man den richtigen Kopfhörer verwendet.

Bei Gesangswettberwerben sollte es in erster Line um Talentfindung gehen
Was du beschreibst, ist der Fall des medialen Ausschlachtens und die Anwendung von Geschmacksverstärkern. Ein guter Sänger muss nicht mit Effekten unterlegt werden und kann sein Talent ohne diese Geschmacksverstärker profilieren. Natürlich kann eine Jury sowas besser bewerten als die Zuschauer per Telefonwertung. Da liegt auch das Problem, warum halt für das Massenpublikum etwas geschönt wird.

Wie in meinem Hörbeispiel zu Terence D'Arby liegt die Fähigkeit des Sängers seine Stimme zu erweitern und den Text auch inhaltlich singen zu können. Es ist seine Note, aber sein Debütalbum mit dem besagten Titel "Who's lovin you" von 1987 hat bei Weitem nicht diese Gesangsvitalität und Variabilität, wie im Youtube Video und es gibt mehr zu hören als pure Tonakrobatik. Mit dem falschen KH sicher aber auch nicht mehr als das und damit interpretiert man als Zuhörer durch den gewählten Kopfhörer den Sänger als totes Instrument. Das ist wie eine Liebesbekundung ohne Gefühle und nur mit ausgesprochener Tonakrobatik.-


@ audiophile
Da könnte man glatt meinen, das bei den LME durch andere Ansprechung ein EQ Effekt auftritt. Technisch sollten die LME nämlich die gleiche Bassmenge wie die JRC haben, aber selber präziser klingen, ohne das Ansprechverhalten durch Frequenzbeeinflussung grundlegend zu verändern.
Noch etwas präziser ausgedrückt. Bessere Körperdefinition, natürlichere Attack und Decayzeiten und mehr Textur und mehr Räumlichkeit ohne das Ganze zu smoothen oder jedes Instrument in eine immer gleiche Richtung erklingen zu lassen. Ziel ist es, das Geschehen noch genauer von der Platte abzubilden.

Wenn ich bei meinem beyer den EQ im Bass runterregle, wird er auch präziser. Mangelt partiell im Bass trotzdem an Textur, Körper und Räumlichkeit. Eine Eigenschaft, die alle Beyerdynamic aufweisen. Jetzt will ich die LME verstehen.:)

@ schicktdesdich
Faulheit wird mit Wahrheit bestraft.:D
Zumindestens der AH-D2000 hat sehr wenige Ecken und Kanten, schlechte Decayzeiten und ist ein übler Weichzeichner. Der Bass ist auch breiig und von der Achterbahnfrequenzkurve ganz zu Schweigen. Kein Vergleich zu einem DT880 in 600 Ohm, auch wenn ich deine beyer Vorurteile nicht absprechen kann.

Zurück zu Kopfhörern.
Mir fällt derzeit nichts ein.:D
Es gibt zu wenig Auswahl auf dem Deutschen Markt. Die Denon schlagen in die Kerbe von Sennheiser ein und lullen soft vor sich hin. Ich sehe sie da sehr einseitig und rein von Texturierung und Präzision wie auch vom Frequenzgang sind die kleineren Versionen zu stark verbogen.
Mit audio-technica sieht es anders aus, nur wird hier kaum einer Erfahrung mit denen haben und bei 300€ Budget bekommt man in meinen Ohren zu wenig geboten.
Unterhalb eines W1000 oder AD1000 würde ich persönlich nicht einsteigen wollen.
Dann bleibt noch Grado, die auch in Deutschland teuer ohne Ende verkauft werden.

Technisch auf hohem Niveau bleibt bezahlbar nur DTxx0 in der 600 Ohm Ausführung oder ein AKG übrig. Ultrasone und Sennheiser sollten die Preise etwas attraktiver gestalten, was beim Ersteren durch die Firmenpolitik nicht passiert und beim Letzteren durch das Marktdiktat.
 
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Der Nachbar schrieb:
auch wenn ich deine genannten Sänger (Medlock und Co) auch nicht hören mag. Ob man selber diese Musik mag oder nicht, ist aber letztlich von jeder Person selbst abhängig

ja ich höre nicht mark medlock um das hier nochmal klar zu stellen :D

du warst es der mit ,,persönlichkeiten bei musik " angefangen hat... leider ist das thema längst vom tisch
 
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@ HOT6BOY
Ich antworte mit Ruhe und Zeit.
Dir Zuliebe ändere ich ein mögliches Missverständnis aus.

Ok, erst nach zwei Tagen Rückantwort kann in der Tat bei Vielschreibern inhaltsbezogen ohne Quoten zuviel sein.
 
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Der Nachbar schrieb:
Bei Gesangswettberwerben sollte es in erster Line um Talentfindung gehen. Was du beschreibst, ist der Fall des medialen Ausschlachtens und die Anwendung von Geschmacksverstärkern.

Sollte es, ja. Aber wir sind nunmal eine Wegwerfgesellschaft, klar das Künstler davon auch nicht verschont bleiben. Vorteil, jeder darf mal ran. Nachteil, einige die wirklich extrem talentiert sind, werden übersehen. Das Wort "Tonakrobatik" war ja auch nicht negativ gemeint, im Gegenteil.
Nur wenn ich mir Tonlagen nicht vor Augen/Ohren halten kann, wenn ich an solche Tracks denke , weil es einfach zu komplex ist, vergeht mir einfach die Lust. :p

Aber da jetzt noch weiter drauf einzugehen, würde den Thread doch etwas arg vervielschichtigen. :lol:
 
Wie viel Aufwand ist es denn, die LME49720HA in so einen Adapter zu löten? Die müsste ich ja dann eigtl. auch probieren, wenn ansonsten am Klang etwas fehlt :D
Oder wie hast du die eingebaut? Wenn man sich die so auf den Bildern anguckt, müssten die Pins ja eigtl. lang genug sein um sie so zu biegen, dass das in den DIP-Sockel passt, aber ob das dann so super hält..
Als jemand der Löten nur vom Zuschauen her kennt, trau ich mir das nicht zu also wird das wohl nix :(

Würdest du eigtl. sagen, dass den NA dann auch im Vergleich zu den JRC die Spritzigkeit fehlt? Wenn ich obenrum ein wenig per EQ anhebe, klingt alles etwas klarer, aber verfälscht eben auch wegen dem EQ schnell.
Ich werde wahrscheinlich die JRC dann wieder einbauen, bei den NA fehlt mir da bei akustischer Musik einfach etwas.
 
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Also für mich muss Musik, egal welchen Stills wie ein sehr Guter Actionfilm klingen, da kann ich neutralen und linear Klang überhaupt nicht brauchen - sonst Schlaf ich noch ein :D.

Habe mir vor kurzen den Klipsch Image One gekauft, vorher hatte ich den Koss Porta Pro, also wenn du auf Action Sound stehst hol dir die Klipsch, die sind ich muss es leider sagen besser als der Koss,
 
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