daniel kübelböck und der schwule mark medlock sind voll die persönlichkeiten und so hören sich auch die lieder an...persönlicher gehts garnicht mehr
westernhagen spielt ne rolle auf der bühne...ansonsten ist der schicki micki...hat er mal bei raab gesagt... und das sieht man auch wie er sich gibt
@ HOT6BOY
Das macht einen guten Sänger nun aus. Persönlichkeit und Authenzität auch wenn ich die von dir als Beispiel aufgeführten Sänger (Medlock und Co) auch nicht hören mag. Ob man selber diese Musik mag oder nicht, ist aber letztlich von jeder Person selbst abhängig. In der Musik haben Schauspieler trotzdem nichts zu suchen. Na, ok, für den Kommerz höchstens, aber davon haben wir sowieso schon mit jeder neuen DSDS und X-Factor zuviel.
Das geht Hand in Hand mit Musikern. Wer nur gut ein Instrument spielen kann, kann noch lange nicht selber spielen.
Ein Meister ist ein noch größerer Meister des ständigen Wachsens.
@ Herr Grinsegrün
Ein Verstärker sollte so neutral und natürlich das Signal ausgeben, wie möglich. Es dient als Mess-, und Referenzmodell. Zum sounden stehen dann EQ und verschiedene Kopfhörer.
Die JRC sind sehr präzise und ich tendiere zu sagen, auch natürlich klingend, wenn man den richtigen Kopfhörer verwendet.
Bei Gesangswettberwerben sollte es in erster Line um Talentfindung gehen
Was du beschreibst, ist der Fall des medialen Ausschlachtens und die Anwendung von Geschmacksverstärkern. Ein guter Sänger muss nicht mit Effekten unterlegt werden und kann sein Talent ohne diese Geschmacksverstärker profilieren. Natürlich kann eine Jury sowas besser bewerten als die Zuschauer per Telefonwertung. Da liegt auch das Problem, warum halt für das Massenpublikum etwas geschönt wird.
Wie in meinem Hörbeispiel zu Terence D'Arby liegt die Fähigkeit des Sängers seine Stimme zu erweitern und den Text auch inhaltlich singen zu können. Es ist seine Note, aber sein Debütalbum mit dem besagten Titel "Who's lovin you" von 1987 hat bei Weitem nicht diese Gesangsvitalität und Variabilität, wie im Youtube Video und es gibt mehr zu hören als pure Tonakrobatik. Mit dem falschen KH sicher aber auch nicht mehr als das und damit interpretiert man als Zuhörer durch den gewählten Kopfhörer den Sänger als totes Instrument. Das ist wie eine Liebesbekundung ohne Gefühle und nur mit ausgesprochener Tonakrobatik.-
@ audiophile
Da könnte man glatt meinen, das bei den LME durch andere Ansprechung ein EQ Effekt auftritt. Technisch sollten die LME nämlich die gleiche Bassmenge wie die JRC haben, aber selber präziser klingen, ohne das Ansprechverhalten durch Frequenzbeeinflussung grundlegend zu verändern.
Noch etwas präziser ausgedrückt. Bessere Körperdefinition, natürlichere Attack und Decayzeiten und mehr Textur und mehr Räumlichkeit ohne das Ganze zu smoothen oder jedes Instrument in eine immer gleiche Richtung erklingen zu lassen. Ziel ist es, das Geschehen noch genauer von der Platte abzubilden.
Wenn ich bei meinem beyer den EQ im Bass runterregle, wird er auch präziser. Mangelt partiell im Bass trotzdem an Textur, Körper und Räumlichkeit. Eine Eigenschaft, die alle Beyerdynamic aufweisen. Jetzt will ich die LME verstehen.
@ schicktdesdich
Faulheit wird mit Wahrheit bestraft.
Zumindestens der AH-D2000 hat sehr wenige Ecken und Kanten, schlechte Decayzeiten und ist ein übler Weichzeichner. Der Bass ist auch breiig und von der Achterbahnfrequenzkurve ganz zu Schweigen. Kein Vergleich zu einem DT880 in 600 Ohm, auch wenn ich deine beyer Vorurteile nicht absprechen kann.
Zurück zu Kopfhörern.
Mir fällt derzeit nichts ein.
Es gibt zu wenig Auswahl auf dem Deutschen Markt. Die Denon schlagen in die Kerbe von Sennheiser ein und lullen soft vor sich hin. Ich sehe sie da sehr einseitig und rein von Texturierung und Präzision wie auch vom Frequenzgang sind die kleineren Versionen zu stark verbogen.
Mit audio-technica sieht es anders aus, nur wird hier kaum einer Erfahrung mit denen haben und bei 300€ Budget bekommt man in meinen Ohren zu wenig geboten.
Unterhalb eines W1000 oder AD1000 würde ich persönlich nicht einsteigen wollen.
Dann bleibt noch Grado, die auch in Deutschland teuer ohne Ende verkauft werden.
Technisch auf hohem Niveau bleibt bezahlbar nur DTxx0 in der 600 Ohm Ausführung oder ein AKG übrig. Ultrasone und Sennheiser sollten die Preise etwas attraktiver gestalten, was beim Ersteren durch die Firmenpolitik nicht passiert und beim Letzteren durch das Marktdiktat.