Schöner Artikel. Gut aufbereitet. Ich hatte die letzten Tage ausschließlich Zeit, mich im Radio im Auto über die Sache zu informieren. Das war eher unergiebig. Danke für die Hilfe!
[Zitat][...]zu diesem Zeitpunkt gingen jedoch alle Beteiligten von einem Einzelfall aus.[/Zitat]
Und da hätten wir auch schon das Problem. Es kann für diese Vorgehensweise meiner Erfahrung nach nur zwei logische Gründe geben.
1. Die zuständigen Behörden haben Probleme bei der Risikoeinschätzung. Ich halte diesen Grund für den wahrscheinlicheren. Berücksichtigt man die selbst getätigten Aussagen, dann haben die Behörden das Risiko nicht erkannt.
2. Es steht schlicht nicht genug Arbeitskraft zur Verfügung, um die Kernaufgabe vollständig zu erfüllen. Daher wurde das Risiko nicht erkannt. Dieser Grund erscheint logisch, da es wesentlich mehr Vorfälle gab. Es wurde nur ein geringer Prozentsatz der schädlichen Aktivitäten frühzeitig entdeckt.
Den Grund, dass zu wenig fachliche Kompetenz vorliegt, der wohl in Diskussionen zu diesem Thema am häufigsten angeführt wird, schließe ich hier aus. Es handelt sich nach aktuellen Angaben um einen simplen phishing Angriff.
Angegriffene Prominente, die nicht in staatlichem Dienst stehen, haben nichts mit deutschen Sicherheitsbehörden zutun. Hier ist also wegen fehlender Zuständigkeit auch keine Behörde verantwortlich zu machen.
Abschließend betrachtet sollten diese beiden möglichen Gründe unter der Voraussetzung, dass der Wille (Geld ist vorhanden) zur Verbesserung vorhanden ist, lösbar sein...