Sammelthread Handwerker - Forum

@heronimo, merci, dachte auch das sieht gewollt aus
@Knecht_Ruprecht Heizkörper sind alle entlüftet.

Werde wohl nicht drum rum kommen das einmal zu öffnen und die Rohre freizulegen und entsprechend neu zu isolieren bzw. "scheuernde" Stellen auszubessern
 
heronimo schrieb:
das sind Dehnungsfugen keine Risse.
Jain
Das ist eine Art Dehnungsfuge, jedoch hat die sich selbst gebildet. Früher wurde leider an allem möglichen gesparrt und Arbeiten wurden bei Handwerkern privat hin und her geschoben. Person A ist Steinmetz setzt bei Person B den Natursteinboden und ggf. auch eine Granitarbeitsplatte in der Küche. Dafür ist Person B gelernter Maurer und hilft Person A an dessem Haus bei den Maurerarbeiten.
Worauf ich eigentlich hinaus will ist, dass die Fugen früher häufig, wenn überhaupt, nur im Betonboden vorhanden sind. Der Estrich wurde nicht selten als eine Fläche gegossen. An den Stellen wo der Betonboden arbeiten kann bricht der Estrich und das ähnelt dann einer Dehnfuge.


@rakisho
Was zeigt das Manometer an der Heizanlage?
Müsst ihr regelmäßig Wasser nachfüllen?
Wenn kein Wasser nachgefüllt werden muss und der Druck so ist wie er sein sollte, dann halte ich es erst mal für relativ unwahrscheinlich, dass da wirklich was undicht ist. Da müsste man dann irgendwo die Feuchtigkeit sehen, und wenn es bei wenig Feuchtigkeit über einen längeren Zeitraum nur aussalzungen sind.
Wenn man unsicher ist einen Fachmann hinzuziehen und messen lassen. Rohrleitungsschäden werden idr. von der Gebäudeversicherung abgedeckt.

Wie hoch ist der Estrich?
Ich würde, wenn keine FBH vorhanden ist und die Heizungsrohre in der Dämmschicht liegen, den Riss mit einer Flex und im Bereich der Rohre mit feinen Meiseln auf etwa 2cm leicht keilförmig verbreitern.
Den Riss mit einer kleinen Messingbürste säubern und absaugen. Dann beide Seiten vom Riss mit Haftgrund einstreichen und anschließend in den Schlitz ein selbstklebendes Dehnfugenprofil aus PE-Schaum einbringen. Danach beide Seiten mit einer feinen Betonfertigmischung verfüllen.
Das wird zwar auch nicht Ewigkeiten halten, aber der Boden kann zumindest wie gewollt arbeiten. Die dauer des ganzen hängt davon ab wie gut die Haftung zwischen dem Estrich und dem eingebrachten Feinbeton ist.


Ich nehme mal an es ist ein EFH.
Heizungsleitungen in beheizten Räumen oder in Bauteilen zwischen beheizten Räumen eines Nutzers:
- Keine Anforderung
Heißt, wenn der Raum unterhalb beheizt ist, reicht es das Rohr einfach zu filzen, bzw. wird heute eher ein PE-Isolierschlauch verwendet.
Die Rohre heizen dann ja wenn überhaupt nur etwas den Estrich auf und dieser gibt die Wärme an den Raum ab, gleiches mit dem Betonboden nach unten, nur ist die Wärmemenge hierbeit geringer als nach oben. Verloren geht von der Wärme ja nichts.

Im Fußboden verlegte Heizungsleitungen gegen Erdreich:
- 100% Dämmung
Heißt, wenn das der Boden vom Kellergeschoss ist und darunter ist das Erdreich, sollte das Rohr mit mit 100% Schalen isoliert werden. Problem könnte da aber die benötigte Höhe werden. Ein 22mm CU Rohr bspw wird mit 20mm Schalen gedämmt. Das ergibt dann einen Gesamtdurchmesser von 62mm (20mm Dämmschale, 22mm Rohr, 20mm Dämmschale). Den Platz braucht man dann erst mal unterhalbt vom Estrich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: rakisho
heronimo schrieb:
Und die hat sich an jeder Tür, also an der richtigen Stelle, ganz von alleine gebildet?
Zweites Bild #2416, da sieht man relativ gut bei dem fehlenden Stück bei der Ecke vom Riss wie sauber das gebrochen ist, ähnlich einem gecrackten Pleuel. Als Dehnfuge war das halt zumindest nicht gedacht.

Es kann auch sein, dass an den stellen der Estrich neu angesetzt wurde und mit einer u-förmigen Schalung der vorherige Guß an den Stellen geschalt wurde. Sieht beim 2. Bild wirklich so aus als wäre da der Estrich angesetzt worden (rechts neben dem Türrahmen), auf dem 4. Bild sieht man das so jedoch nicht.

Wie dem auch sei, der Estrich ist an den 2 Stellen zumindest gerissen.
Eine Dehnfuge nachträglich zu setzten und beide Seiten zu verfüllen wäre eine Möglichkeit.
Die Andere den Riss bis zur Hälfte leicht keilförmig mit dem Meisel öffnen und im 20cm Abstand quer mit der Flex für Estrichklammern einschlitzen. Mit einer Messingbürste den Riss und die Schlitze säubern und absaugen. Mit Haftgrund einstreichen (und trocknen lassen), dann die Klammern einlegen und das ganze mit Feinbeton verfüllen.
Wenn der Estrich dort jedoch arbeiten sollte, wird der wieder Brechen.
 
Liebe Community,

da ich nicht weiß in welches Unterforum ich dieses Thema packen soll kommt es hier rein.

Ich bin derzeit am Hausbau und mache mir Gedanken um die Klingelanlage.
Das Haus beinhaltet drei gesonderte Parteien welche alle einen gesonderten Türöffner sowie einen Bildschirm bekommen sollen.
Das Tor wo die Klingelanlage ran soll ist ungefähr 35 Meter entfernt.

Am Anfang dachte ich an eine Wlan Klingel also zum Beispiel Ring von Amazon aber wir würden das Wlan Signal nicht soweit bekommen.
Daher müsste es eine Kabelgebundene sein.

Meine Frage an euch.

Was für klingeln sind gut, lieber eine mit Netzwerkkabel oder mit Klingeldraht?

Könnt ihr direkt ein vorgehen empfehlen?


Ich danke Euch für Eure Hilfe :)
 
Ich kann kein Modell empfehlen, ich würde aber bei einem Neubau auf keinen Fall eine WLAN Lösung in Betracht ziehen. Gründe, teilweise schon von dir genannt:
  • Reichweite problematisch
  • Unzuverlässig bei Signalschwankungen, da reichen schon Wetterschwankungen
  • Geringe Bandbreite bei hohen Reichweiten
  • Unsicher, vor allem langfristig. WPA2 gilt als unsicher, für WPA3 gibt es meine ich auch schon theoretische Lücken. Wie sieht es wohl in 5 Jahren aus? Und in 10 Jahren gibt es vielleicht keine kompatiblen Endgeräte mehr die den benötigten alten WLAN Standard der Klingel haben. Wenn man mit der WLAN Klingelanlage dann noch die Tür öffnen kann, also ich wollte das nicht an der Tür haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Benjiberlin
@Knecht_Ruprecht

Was die Sicherheit der Standards angeht, bin ich prinzipiell bei dir, aber Wardriving ist ja eher die Ausnahme und wenn man so Geräte im "Gast" Wlan/vLan was auch immer isoliertes hat, passt das ja eigentlich für viele Sachen. Wer schmeißt schon immer seine komplette, alte Hardware weg, wenn ein neuer Wlanstandard auf den Markt kommt, der noch keine Sicherheitslücke(n) hat und eben auch neue Hardware erfordert?

Aber Reichweite - hmm, wer will denn nicht auf seinem Grundstück überall sein Wlan haben?
Klar, bei 3 Hektar wird das wohl schwer, aber 35m scheint mir jetzt mit der heutigen (Mesh)Technik keine Unmöglichkeit zu sein.
Wir haben 2 Überwachungskameras (Wlan) am Haus, eine in den Garten, die andere vorne und die haben noch nie ein Problem mit dem Wlan bei "Wetter" gehabt, ebenso verliere ich mitm Handy auch am Gartenende niemals viel vom Wlansignal - dafür sind im Garten aber auch keine physischen Hindernisse.

@Benjiberlin
Empfehlen kann ich auch keines, aber wenn Geräte im/aus dem Internet erreichbar sind und man damit Türen/Tore öffnen kann, würde ich das aus dem Grunde schon nicht machen - egal ob kabelgebunden oder per Funk.
Die Software/Infratruktur dahinter hat prinzipbedingt auch immer irgendwelche Sicherheitslücken. Deswegen würde ich "das Öffnen" getrennt von einer Bildübertragung lösen, wenn die Bildübertragung auch von außerhalb erreichbar ist.
Die Kameras von uns sind auch ausm Ineternet erreichbar, aber können halt nicht mehr und ich würde auch niemals smarte Türschlösser nehmen, weils immer eine Sicherheitslücke gibt, die jemand ausnutzen kann. Das muss nie passieren, aber das potential ist eben immer vorhanden.
 
Manchmal sind "altmodische" Dinge praktisch einfach besser. Ich würde hier auch auf eine traditionelle Klingel & Türöffner setzen. Kein Sicherheitsrisiko und bei Strom immer verfügbar.

Kamera ist hier in D auch immer so ein Ding (der Unmöglichkeit). Darfst ja nur dein Grundstück im Bild haben und musst vorher auf das Vorhandensein einer Kamera hinweisen. Ich sag immer Leben und leben lassen aber es reicht schon eine Person dem das nicht gefällt...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Benjiberlin
Hallo
da es hier zuletzt um Heizanlagen ging, habe ich eine passende Frage bzgl. der Schallisolierung/Dämmung von Heizrohren und Heizkörpern.

Mein Nachbar unter mir geht mir seit Monaten auf die Nerven da er sehr laut durch die Wohnung stampft und ich höre ihn und seinen Besuch reden. Es handelt sich um ein Mehrparteienhaus, Massivbau, Baujahr ende der 70er Jahre. Ich höre ihn besonders gut in meinem Wohnzimmer. Darunter liegt sein Wohnzimmer. Meine und vermutlich auch seine Wohnung sind mit Laminatböden versehen. Ich höre nicht nur ihn selbst sondern auch wenn er zb. seine Wohnzimmergardinen auf- und zuzieht und das Thermostat regelt. Seinen Fernseher oder Musik höre ich bspw. gar nicht. Meine Couch bzw. mein Sitzplatz steht neben den Heizungsrohren. Seine Couch vermutlich auch.

Durch alle Wohnungen laufen im Wohnzimmer Heizungsrohre. Ich habe die Vermutung, dass die Rohre und vielleicht auch mein über 1,5m langer Heizkörper die Geräusche meines Nachbars verstärken und zu mir ins Wohnzimmer leiten. Mir ist aufgefallen dass der Laminatboden rund um die Rohre ausgespart wurde (siehe Foto). Ist das vielleicht schon die Ursache für den Lärm? Zudem hatte ich von Schallisolierungen für die Rohre selbst gelesen. Jedoch nichts genaueres. Nur dass dadurch natürlich die Rohre keine passive Wärme abgeben können (benötige ich nicht) und die Isolierung hitzefest sein sollte.

Ich habe auf Amazon zb. solche Rohrisolierungen gefunden die mir als erstes angezeigt werden aber optisch nicht sonderlich gut in ein Wohnzimmer passen. Wenn der Lärm von unten dadurch jedoch auf 0 reduziert werden kann, würde ich auch damit meine Rohre verkleiden. Für Heizkörper habe ich jedoch nichts gefunden.

Habt ihr vielleicht Tipps oder bin ich auf der falschen Spur?
 

Anhänge

  • IMG_7181.jpg
    IMG_7181.jpg
    357,2 KB · Aufrufe: 197
Ist eher unwahrscheinlich. Die kleine Öffnung im Laminat is normal und sicherlich nicht die Ursache. Ich vermute eher eine schlechte Schallisolierung des Bodens. Aber probiere einfach mal folgendes: Wenn es laut ist, ein Ohr zuhalten und mit dem anderen an der Heizung hören (Vorsicht warm ;)). Und dann noch das gleiche auf dem Boden auf einer freien Fläche. Vielleicht kannst du so besser lokalisieren wo es herkommt. Die kurzen Rohrstücke zu isolieren wird auch gar nichts bringen. Auch das kannst du selber testen, wickle einfach kurz ein großes Handtuch oder eine Decke um die Rohre. Bringt das was?
 
Mist, herumprobiert hatte ich bereits vor einiger Zeit. Stehe ich am anderen Ende des Wohnzimmers, höre ich nur noch sehr wenig. Für mich hört es sich so an als würde der Lärm aus der Öffnung zwischen Laminatboden und Heizungsrohr kommen oder aus der Wand.

Meine anderen Nachbarn ringsherum höre ich nicht. Nur den Typen unter mir.

Wenn es an dem schlecht isolierten Boden liegt, müssten doch die anderen Wohnungen ähnlich schlecht isoliert sein oder? Der Nachbar 2 Etagen unter mir müsste sich ja noch schlimmer von dem Lärm über ihm belästigt fühlen. Das hätte sich in unserem Aufgang herumgesprochen. Dem ist nicht so.
 
Werde ich mal mit einer Tagesdecke ausprobieren und die Tage berichten. Seit gestern ist mein Nachbar nicht Zuhause.
 
Kurze Frage zur Reparatur eines Föhn-Anschlusskabels:
Der Stecker ist defekt, bzw. das Kabel kurz davor.
Ich habe jetzt den Stecker und ein Kabelteil davor abgetrennt.
Ich würde mir jetzt im Baumarkt folgenden Stecker besorgen:
https://www.obi.de/schutzkontaktstecker/schutzkontakt-stecker-weiss/p/7511421

Reicht es, wenn ich die 2 Kabelstränge abisoliere und in dem Stecker verbaue, oder benötigt man zwingend diese Endaderhülsen und eine "Crimpzange"?
 
enden Löten ist aber nicht mehr erlaubt.
Und das steht wo?

benötigt man zwingend diese Endaderhülsen und eine "Crimpzange"?

Wenn flexibel und keine spezielle Klemme dann ja.

Und bitte auch die Prüfung nach DGUV V3 nicht vergessen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: larska
brettler schrieb:
Und bitte auch die Prüfung nach DGUV V3 nicht vergessen.
das heißt genau?

Rottaler schrieb:
Ich würde schon bei einem Flexiblen Kabel Aderendhülsen verwenden
gibt es eine Alternative zu einer Crimp-Zange? Habe so ein Ding nicht... und nur für ein, zwei Anwendungen so eine Zange zulegen...
 
brettler schrieb:
Und das steht wo?
Das an Stelle von Aderendhülsen früher häufig praktizierte Verlöten von Litzenenden ist verboten VDE 0100-520. Der Grund dafür ist die niedrige Druckfestigkeit des Lotes. In Schraubklemmen verformt sich ein verlötetes Litzenende unter der Anpresskraft der Schraube mit der Zeit so stark
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: larska
Man könnte natürlich auch ein neues Kabel in das Gerät einbauen? Habe den Föhn mal aufgeschraubt... das Kabel ist dort verlötet...
Dann würde ich mir eher einen kleine Lötkolben zulegen, dafür hätte ich wahrscheinlich mehr Verwendung als für eine Crimp-Zange...
Hat jemand einen Tipp für einen "Einsteiger"-Lötkolben?
 
Wegen 2 Endhülsen würde ich eine Zange nehmen oder mit Seitenschneider ein paar mal mit Gefühl Quetschen.
Ergänzung ()

Habe gerade ein Video gesehen der hat es mit dem Bohrfutter eine Bohrmaschine gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: larska
Zurück
Oben