Sagt mal, was verwendet ihr für Lötkolben oder Lötstationen und
welche könnt ihr für gelegentliche Reparaturarbeiten im nicht gewerblichen klein Elektro-Bereich
empfehlen?
Bisher hatte ich eine sehr alte Weller Lötstation WTCP 51, die hatte ich mal praktisch
gebraucht, fast geschenkt bekommen. Benutzt habe ich diese nur gelegentlich.
Nun ist diese plötzlich ausgestiegen, wurde nicht mehr warm.
Dann habe ich den Lötkolben zerlegt, um zu schauen was damit los ist.
Dabei riss einer der blauen Drähte ab, der am Kondensator angelötet war.
Das hieß erstmal, ein anderer Lötkolben muss her.
Da ich den schnell haben wollte, ging ich zum Obi in der Nähe.
Die hatten nur 2 Marke LUX 30 Watt und 60 Watt einfache, so wie die früher immer waren.
Den 30 Watt Lötkolben für 8 Euro nahm ich, ich dachte für einfache Lötereien reicht der vorerst.
Fakt ist nun die beiliegende spitze Lötspitze ist schon hinüber, ausgebrannt.
Keine Ahnung warum, Flussmittel hatte ich keines gekauft, verzinnt habe ich die Spitze mit
dem beigelegten Lötzinn. Früher hatte ich noch alte Stücke Kolophonium, das ist verbraucht.
Die Drähte am Weller Lötkolben hatte ich wieder angelötet, ging auch nicht so einfach.
Jedoch ist dort noch was nicht in Ordnung mit, heiß wurde er wieder, doch mit der "Mechanik" stimmte noch was nicht. Die Aussenhülse ging nicht aufzuschrauben.
Daher drückte ich die Einheit recht fest tiefer ein, danach löste die 300 mA Sicherung aus.
Was mit dem Lötkolben nicht mehr stimmt, sehe ich nicht, außer das auch die Feder etwas
verbogen ist. Ich glaube das wird nichts mehr, mit dem Weller.
Sind die einfachen ERSA Lötkolben für gelegentliche Reparaturen ausreichend, und
halten die Lötspitzen auch eine Weile länger?
Früher zu Ostzeiten, gab es nur 2 oder 3 Lötkolben Typen zu kaufen, die Lötspitzen waren einfaches
Kupfer, die hielten aber schon ein paar Wochen und in der Werkstatt machten wir uns neue
aus Kupfer. Wobei Löten nie so meine Sache war. Andere löteten damit schon recht perfekt, auch im Elektronik-Bereich.