Sammelthread Handwerker - Forum

Hab eine Frage zur Gegensprechanlage bei einem Mehrfamilienhaus. Man kann erst sprechen bzw. was hören wenn jemand geklingelt hat. Beim Nachbarhaus geht diese schon beim Hörer abnehmen an, sprich man kann ohne das jemand klingelt, alles an der Haustür mithören. Welche Anlage hat da einen Batscher weg?
 
Also bei unserer Anlage ( in 3 Häusern die gleiche) ist das schon immer so gwesen, ist aber auch schon 30 Jahre alt, vermutlich Stand der Technik. Vermutlich entweder eine Alterssache oder Einstellungssache.

Außer natürlich es ist schon mla anders gewesen und die Anlagen sind gleich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kobe
Danke dir für die Antwort. Tatsächlich ist unsere auch 30 Jahre alt. Die Anlagen sind gleich. Ich meine es war vorher so wie beim Nachbarhaus, also dauerhaft an. Dann hat jemand an der Anlage was verstellt, der leider verstorben ist.
 
Falls das Sprechteil so eine rote Taste hat, (also neben der Schlüsseltaste) mal probiert ob man damit "hören" kann?

Die ist bei uns nämlich ohne Funktion (schon immer gwesen) vllt geht es ja damit, wenn was verändert wurde.

"Verstellen" kann man da denke ich wenig, sondern eher was falsch verdrahten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kobe
Bei der roten Taste tut sich nichts. Ich meine der Nachbar wollte damals seinen Klingelton ändern, dann ging aber die Anlage gar nicht mehr. Dann hat er wahrscheinlich etwas falsch verdrahtet. Werde mal schauen ob ich den damaligen Hausmeister erreiche, vielleicht weiß der was da gemacht wurde. Danke für die Antwort.
 
Das könnte die "Mithörsperre" sein, damit andere nicht mithören können, das geht dann über Relais usw.

Wenn es eine "Siedle" Anlage ist bekommt man bestimmt irgendwo den Schaltplan. Wobei man die eigentlich nicht deaktivieren kann, aber bei einer 30 Jahre alten Anlage hätte das natürlich anders sein können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kobe
Habe da mal eine Frage zu elektrischen Badezimmerheizkörpern - kennt jemand von euch ein Modell, dass ohne irgendeine händisch zu machende Einstellung direkt angeht, wenn der Strom eingeschaltet wird?

So ziemlich alles, was ich im Netz gesehen habe, hat ein Display, beispielhaft so was:

1650618673852.png


Ohne es genau zu wissen (steht halt nirgendwo direkt dabei), würde ich davon ausgehen, dass die bei "Strom ein" erstmal im Standby sind und nicht direkt heizen. Nachfragen würde ich, aber vl kennt hier ja jemand was :)
Hintergrund ist, wir sanieren unser Bad und ich würde gern einen elektrischen (Handtuch)Heizkörper per Shelly Relay ins Smarthome einbinden.
 
Nimm doch einfach Magnetventile, wenn sie nur zwei Schaltzustände kennen sollen.
 
Es soll ja ein reiner Elektroheizkörper für die Wand sein, sprich nicht mehr am alten Heizkreislauf angeschlossen sein.
Der bisherige Heizkörper war über nen AVM 300 Thermostat eingebunden, wie aktuell auch noch die anderen Heizkörper.
Aber perspektivisch bekommen wir mal PV aufs Dach und da kann man im Bad ja aus gegebenem Anlass mal den ersten Schritt gehen, zumal so ein 400-700 Watt E-Heizkörper auch völlig für den kleinen Raum ausreicht.
 
E-Heizkörper kannst Du auch über Relais oder Schütze schalten, da braucht es keinen Thermostaten. Nur dann, wenn Du wirklich eine Temperaturregelung brauchst, benötigst Du auch eine Steuerung.

Ich würde Dir empfehlen, die Zeitsteuerung über eine kleine LOGO oder EASY zu lösen, dann kannst Du immer noch bei Bedarf eine Temperaturregelung nachrüsten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Scheitel
Twostone schrieb:
E-Heizkörper kannst Du auch über Relais oder Schütze schalten, da braucht es keinen Thermostaten. Nur dann, wenn Du wirklich eine Temperaturregelung brauchst, benötigst Du auch eine Steuerung.
Sowas würde ich da auch machen.
Gibt da vom vorhandene Smart Home System bestimmt Steuerplatinen um mit Relais z.B. Steckdosen schalten zu können.
Das Relais sollte idealerweise einen integriertem Varistor oder vergleichbaren Schutz besitzen, um die Belastung der Lastkontakte durch Lichtbögen beim öffnen der Kontakte zu minimieren. Sollte man bei stärkeren Induktiven Lasten nicht unterschätzen, sonst kann man da alle 1-2 Jahre das Bauteil wechseln, weil die Kontakte abgebrant sind. Evtl. gibt es auch Shelly Relais mit entsprechendem Schutz, einfach mal in Ruhe schauen.
Das kann man alles auch in den Verteiler packen (es gibt auch Shellys für die Hutschiene), vorausgesetzt der Heizkörper wird seperat von der restlichen Elektrik im Bad betrieben.
Falles es keine entsprechenden Shellys gibt kann ein guter Elektriker auch einen passenden Varistor an den Schaltkontakten ergänzen.
Vielleicht gibt es auch Shellys mit kontaktfreien Aktoren auf Basis von z.B. Leistungs-MOSFETs. Wäre auf jedenfall die wartungsärmste Alternative. Relais sind nach 50k-100k Schaltspielen idr. verschlissen.

Wenn das Temperaturgesteuert sein soll, braucht man entsprechend noch eine Shelly mit Temperatursensor, verpasst dem Ganzen eine einfache Hysterese und gibt dem von extern dann nur die entsprechende Solltemperatur vor.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Scheitel
E-Heizungen sind nahezu rein ohmsche Verbraucher.

Was Du eher meinst, ist eine Freilaufdiode, die die vorgeschaltete Halbleiter-Schaltstufe schützt. (Natürlich muß man auch das richtige Schütz auswählen -> Gebrauchskategorie und Leistungsklasse beachten)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: S.a.M.
Wie genannt "fast" rein ohmsche Verbraucher.
Schalte mal ein Raclette ab, wärend die Außenleiterspannung nicht gerade beim 0 Durchgang ist. Je nach Höhe der Spannung gibt das mal einen stärkeren oder schwächeren Lichtbogen.
Den gelegentlichen Lichtbogen wird auch fast jedes etwas ältere Forumsmitglied noch von den Glühlampen beim betätigen des Lichtschalters kennen.
Bei den genannten bis zu 700W fließen schon entsprechende Ströme, wo auch kleine Induktivitäten entsprechend schnell in sättigungsnähe kommen und hohe Spannungsspitzen beim Trennen verursachen können.

Und nein ich meine keine Freilaufdiode, sondern einen Varistor. Wir sind hier immer noch im Bereich Wechselspannung und nicht bei Gleichspannung.
Ich habe selbst schon einige Schaltkontakte und Relais an unserer Heizungsanlage entsprechend modifiziert.
Als Beispiel, an unserer KNL (kombinierte Nebenlufteinrichtung) ist der Relaiskontakt der Schleife zum Brenner vorher nach knapp 1 Jahr abgebrannt. Seit dem ich ein Finder Relais mit integriertem Varitor verbaut habe ist das schon gut 10 Jahre in Betrieb ohne Ausfall.
 
Lichtbögen gibt es bei jedem Schaltvorgang. Das ist normal. Deswegen nutzt man Relais auch nicht wirklich, um Lasten zu schalten. Dafür gibt es entsprechende Schütze für verschiedene Anwendungszwecke, die auch über passend gestaltete Löschkammern verfügen.

Allerdings ist es schon sehr ungewöhnlich, wenn bei so geringen Leistungen selbst ein Relais nach nur so kurzer Zeit aufgibt.
 
Momentan habe ich eine relativ günstige Markise (vom Vorbesitzer) als Terassenüberdachung, die in die Jahre gekommen ist. An Verbindungsteilen gibt es Rost, der Markisenstoff hat Fäden, auch schon die ersten Löcher und ist verblasst... nun würde ich diese gerne durch eine eine ganzjährige Terassenüberdachung aus Holz, Polycarbonat und Unterdach-Markise- bzw. -Lamellentuchbeschattung ersetzen.

Meine Fragen:
Kennt jemand zuverlässige Onlineversender, die eine annehmbare Qualität haben?
Worauf sollte man beim Holz achten? Bei den meisten Angeboten finde ich ein "Leimholz", das mir von den Dachbalken (neu gemacht vor 12 Jahren) sehr bekannt vorkommt, ansonsten Kiefer.
Lassen sich diese Komplettsets beliebig kürzen, wenn zu lang bzw. der Winkel des Dachs anpassen? Die "besseren" Komplettsets verzichten ja weitgehend auf Metallwinkel und sind bereits passend zurechtgesägt, damit die Holzlatten ineinandergreifen. Ggf. traue ich mir sogar den kompletten DIY-Bau einer solchen Konstruktion zu. Hat hier schon jemand Erfahrungen gemacht und kann mir wertvolle Tipps geben?
 
Da nix zur Größe genannt wurde, für die Flächenbalken reicht fast immer normales KVA, eben so die Stützen. Bei den Trägern würde ich je nach Spannweite auf BSH setzten. Das KVA kann mit der Zeit durchhängen. Falls einen das nicht stört und die Terasse auch nicht irgendwann mal rundherum verkleidet werden soll, damit man sich auch im Winter und bei starkem Regen da hinsetzen kann, wäre das aber auch egal.

Wegen den massiven Terassen schaut unbedingt bzw. klärt das vorher ab, ob es einen Bebauungsplan gibt und was da festgelegt ist. Nicht, dass nachher jemand vorbei kommt und ihr dürft das wieder abbauen. Das haben meine Eltern vor Ewigkeiten mal in OF hinter sich. Damals war das Material aber noch wesentlich günstiger als aktuell und die konnten einen Großteil wiederverwerten.

Wegen dem Holz würde ich mal die lokalen Zimmerleute anfragen. Die Preise sind meist sehr gut und die können einem die Balken direkt passend auf Maß liefern und falls die Träger seitlich einen Zierschnitt haben sollen, können die diesen auch direkt mit machen, sodass man nachher quasi nur das ganze zusammenstecken/-schrauben braucht.


Beim Dach kommt das drauf an was man damit machen will, wenn es nur überdacht sein soll reichten einfache Wellenplatten . Nehmt nicht das transparente, sondern eins mit einer leichten Dämpfung (glaube Opal nennt sich das).
Wenn ihr überlegt das mal seitlich zu verkleiden bekommt man das mit Doppelstegplatten besser/einfacher halbwegs dicht.

Wir hatten bei unserer Terasse damals Holz auf Maß beim Zimmermann geordert. Träger wurden seitlich passend zu den Pfetten vom Hausdach geschnitten. Für die Fläche von 11,5 x 3 m² hat uns das Holz (also ohne Balkenschuhe, Pfostenträger und Dachplatten) rund 350€ + MwSt. gekostet. Ist aber auch schon 6 Jahre her.


Wegen dem Aufbau. Wenn ihr ein fertiges Set kauft, wartet bis die Teile da sind, legt die Träger und ein paar Flächenbalken probeweise aus. Dann seht ihr wie genau die gearbeitet sind, nicht, dass ihr schon die Pfostenträger mit Fundament errichtet habt, das Set passt nicht dazu und dann macht man sich die Arbeit nochmal.

Nehmt zum verschrauben VA Technik und bohrt bei größeren Schrauben entsprechend vor. Die Edeltahl rosten nicht weg, selbst in Kombination mit verzinkten Stahlwinkeln dauert das vergleichsweise lange. Hin und wieder muss man z.B. nach einem Sturm doch mal die Dachhaut wechseln und dann hat man zumindest immer gangbare Schrauben und kann die auch ohne Probleme wiederverwenden. So halb weggerostete, verzinkte Stahlschrauben versauen einem da sonst den restlichen Tag.

Und lasst beim Anschlussstück vom Dach zum Haus etwas Platz (1-2cm), sodass das Ganze etwas arbeiten kann und nicht an der Fassade scheuert. Alternativ gibt es auch Abschlussprofile.

Und das wichtigste. Steicht das Holz mit vernünftiger Lasur (wir nehmen z.B. geeignete von Herbol, die gibt es auch in Weiß). Lacke blättern irgendwann immer ab und so wirklich geschützt sehe ich das Holz mit sowas idr. nicht. Es gibt da nur ein paar Außnahmen z.B. Treppenlack, Bootslack. Die Ausdünstungen sind aber alles andere als Gesundheitsfördernd.
Sobald man merkt, dass die Oberfläche etwas rau wird, an einem kühlen, bewölkten Tag mit 180er Papier anschleifen, reinigen und einmal dünn drüber streichen. Dann hält sowas auch eine Ewigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: TheManneken
Danke schonmal! Wir sind bei diesem Projekt tatsächlich "nur" ich, aber passt schon :D

Größe grob 3,0-3,5 x 2,5 m, exakt ausmessen würde ich das zu gegebener Zeit. Was die Dimensionen betrifft, so befinde ich mich bei uns im genehmigungsfreien Rahmen und mit dem Nachbarn ist auch alles geklärt. Die Abmessungen sind der vorh. Markise bereits ähnlich.

Rundum schließen will ich nicht - weder heute noch irgendwann. Bei der Bedachung habe ich schon gewisse Ansprüche... ein 08/15 Welldach finde ich nicht schön und dauerhaft die Unterdachbeschattung nutzen werde ich wohl auch nicht, deshalb habe ich eigentlich schon an Hohlkammerplatten aus Polycarbonat gedacht, die auch als sturm- und hagelsicher beworben werden. Zudem soll die Pflege wohl einfach sein: das Welldach auf einem Grundstück der Familie sieht z.B. immer schlimm aus und in den Ritzen bekommt man das Moos ohne Kärcher gar nicht heraus. Das ist ein ewiger Kampf - bei den Platten, wie ich mir vorstelle, kann ich easy einfach mit dem Vileda-Wischer drüber und hoffe, nur 1x im Jahr eine Grundreinigung machen zu müssen.

Lasur für's Holz hab ich quasi schon entschieden, da ich damit im Außenbereich bisher die besten Erfahrungen gemacht habe. So waren die Dachbalken im Außenbereich wohlmöglich kesseldruckimprägniert, aber ansonsten unbehandelt, aber das hat schon der Vorbesitzer bzw. sein Dachdecker verschlampt. Kurz nach Kauf Gerüst geholt, selber die drei Seiten des Daches abgeschliffen und lasiert, sieht heute immer noch aus wie gerade erst gemacht - hat vor dem Schleifen aber echt schlimm ausgesehen. Seither schon bei Zaun und Gartenmöbel ausprobiert und endlich Ruhe. :rolleyes:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gorasuhl
Danke für eure Antworten zur Heizungssache :)
Twostone schrieb:
Nur dann, wenn Du wirklich eine Temperaturregelung brauchst, benötigst Du auch eine Steuerung.
Wäre im groben ja nicht schlecht, ich bin der naiven Erinnerung erlegen, dass einfach auch Heizkörper gibt, wo nen physicher Schalter auf Stufe 1-5 oder vergleibar ist und jeder eben für eine (beliebige) Heizkörpertemperatur steht - denn sowas in der Art hatten wir vor 15 Jahren in der WG im Bad. Der stand immer auf Stufe xy(weiß nicht welche), weil irgendwas klemmte und so kam immer nur der Schukostecker rein bzw raus.

Twostone schrieb:
die Zeitsteuerung über eine kleine LOGO oder EASY zu lösen, dann kannst Du immer noch bei Bedarf eine Temperaturregelung nachrüsten.
Wir geschrieben, nutzen wir die Sachen von Shelly, das lässt sich u.a. auch zeitgesteuert schalten, wie auch das bisherige Thermostat von AVM. Das hat auch die Raumtemp gemessen und eben auf die Wunschtemp geheizt.
Gorasuhl schrieb:
Das Relais sollte idealerweise einen integriertem Varistor oder vergleichbaren Schutz besitzen
Manch einer hat hat sich nen Varistor nachgerüstet, das hab ich schon gesehen. Aber bei bei so wenig Last hätte ich das jetzt auch nicht für zwingend notwendig gehalten - wenn die nach 15000 Schaltzyklen hin wären, kann ich damit auch leben. Die Heizung wäre primär zum Handtuchwärmen und eben kurz vorm duschen zum weiteren Erwärmen des Raums gedacht, der ist nicht groß und das geht flott. Ich weiß gar nicht, wann das letzte Mal der Heizkörper so an war, weils im Winter/wenns kalt ist, eh der Kaminofen an ist und das in den Raum zieht (ist in der Etage drüber am Flur) und die Türe ist meist offen.


TheManneken schrieb:
Ggf. traue ich mir sogar den kompletten DIY-Bau einer solchen Konstruktion zu. Hat hier schon jemand Erfahrungen gemacht

Habe das hier vor ein paar Jahren mal gebaut:

1650991836497.png


Ist halt an der Garage und nicht am Haus. Der Vorbesitzer hatte das auch was "hingezimmert" das dann bei Kyrill z.T. kaputt ging, das war auch nur halb so groß und echt ewig alt.

TheManneken schrieb:
das Welldach auf einem Grundstück der Familie sieht z.B. immer schlimm aus und in den Ritzen bekommt man das Moos ohne Kärcher gar nicht heraus Das ist ein ewiger Kampf - bei den Platten, wie ich mir vorstelle, kann ich easy einfach mit dem Vileda-Wischer drüber und hoffe, nur 1x im Jahr eine Grundreinigung machen zu müssen.
Ja, das ist wohl wahr, sieht bei uns auch nicht so dolle aus und wird in Bälde mal gereinigt. Wir haben uns u.a. für das Welldach entschieden gehabt, weil das in den Kombi passt, weil man rollen kann :D
Hab das auch noch an einer weiteren Stelle verbaut und dieser Tage kommt noch ne Dritte.
Nachbarn haben die Polycarbonat platten, die hat der letzte Tage auch sauber gemacht, aber die sind dennoch auch ziemlich vergilbt. Scheint auch nicht eeewig schön auszusehen, aber Reinigung ist definitiv einfacher :)
 
Ich würde auch einen Zimmermann oder eine Firma die komplette Bausätze anbietet aus dem Umfeld nehmen.
Bei mir liegen die Pfetten auf den beiden Balken am Haus und am Terrassenende auf.
Die Pfetten sind von oben nicht sichtbar verschraubt.
Das wird mit einem Forster erledigt mit z.B. einer Bohrtiefe von 2 cm um die Schrauben zu versenken.
Die Löcher werden mit Stopfen verschlossen.
Damit Gefälle vorhanden ist und die Pfetten Plan aufliegen werden die Balken am Haus und am Ende der Terrasse dementsprechend bearbeitet.

Ich habe damals auch einen Bausatz gekauft und selber zusammengebaut.
Bei der Holzlasur habe ich jemanden aus der Familie mitgenommen der Farben entwickelt.
Keine Ahnung was da noch drin sein muss aber die auf dem Foto ist es geworden.
PXL_20220426_162532465.jpg
PXL_20220426_162552002.jpg
PXL_20220426_163210083.MP.jpg
PXL_20220426_162626164.jpg
PXL_20220426_163140342.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gorasuhl
TheManneken schrieb:
ein 08/15 Welldach finde ich nicht schön und dauerhaft die Unterdachbeschattung nutzen werde ich wohl auch nicht
Verstehe ich. Meine Eltern hatten bei der vorherigen Konstruktion ein Welldach mit unterlattung angebracht. Bei der Überlappung hatten die ursprünglich irgendeinen Kleber dazwischen gepackt und damit gab es kein Moos bzw. Grünspan dazwischen.
Den zweiten größeren Sturm hat das Dach jedoch nicht überlebt und die Versicherung wollte zur Abwicklung, dass eine Firma die Wellplatten tauschen sollte.
Die haben die Platten nicht verklebt und da war raz faz Grünzeug dazwischen. Bei einem Stück wollte in dem Moos sogar mal ein Birkenbaum wachsen.
Weil die unterkonstruktion dann nach knapp 50 Jahren auch fertig war (schlechter Pflege der Vorbesitzer und meiner Eltern geschuldet) wurde das dann nach einem weiten Sturm mit sammt dem Dach entsorgt und durch was neues ersetzt (intakte Balken wurden anderweitig im Garten recycelt).

Allerdings war das im Gegensatz zu @Scheitel, kein dünnes Plastik auf einer Rolle, sondern richtig dicke Platten. Mit einem Reststück als unterlage konnte man das Dach auch begehen. Wobei man dazu sagen muss, dass man bei dem Gerollten und der Größe auch keine Überlappung hat die sich mit Moos zusetzten könnte.
Das mit dem Vergilben ist halt so eine Sache. Wenn man das nicht möchte müsste man, wie bei Wintergärten/Gewächshäusern auf Glas wechseln.


Wir haben bei uns Makrolon Platten drauf. Die hatten meine Eltern auch damals in OF zumindest bis die das wieder abbauen durften. Sind Schlagfest und sogar bedingt begehbar. Ich würde da beim Begehen zur Reinigung oder Montage trotzdem entsprechend was unterlegen.


TheManneken schrieb:
was die Dimensionen betrifft, so befinde ich mich bei uns im genehmigungsfreien Rahmen
Das Bauamt ist das eine. In RLP bspw. braucht man so ziemlich alles unter 3,2m Höhe und 50m² nicht genehmigen zu lassen. Die Stadt kann über Bebauungsplan allerdings auch vieles untersagen bzw. auch vorgeben.
Einfach mal bei der Stadtverwaltung nachfragen, läuft über die Stelle Stadtentwicklung oder was in der Art.
Das Dach damals in Offenbach war auch nicht viel größer ;)


Ton 618 schrieb:
Keine Ahnung was da noch drin sein muss aber die auf dem Foto ist es geworden.
Nagut, also einfach nur die Lasur gibt dem Holz noch keine großartige Farbe. Da muss man bei dem gezeigten Nussbaum vor dem Lasieren wenigstens 2 mal beizen und anschließend die abstehenden Fasern mit 180er Papier wieder glatt schleifen.
Beim beizen unbedingt Handschuhe tragen, die Holzbeize ist idr. eine Säure.
Und ein Tipp, wenn man die Beize vorher erwärmt zieht diese auch leichter/schneller ins Holz ein.
 
Zurück
Oben