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Vorab ein paar wichtige Infos weil eine alten Holztür mit keinem konkreten Alter genannt wurde.
Das "verschnörkelte" sind einfach Ziergläser. Gibt es in den verschiedensten ausführungen, z.B. gestrahlt, ornameniert (z.B. Butzenglas).
Wenn man das nicht braucht, einfach normales Glas nehmen. Die Ziergläser können den Preis immens hoch treiben. Butzenglas wäre z.B. mit eines der preisintensivsten, meine letzte Info aus 2016 lag bei über 140€ je m².
ESG ist doch meine ich nur, dass die Scheibe bei einer Beschädigung nicht in scharfe splitter zerspringt.
VSG könnte man sich überlegen. Da kann ein Einbrecher zumindest nicht einfach mal einen Stein durch schmeißen. Würde aber nur Sinn machen, wenn entsprechend auch eine Mechanik mit Pilzköpfen verbaut ist, sonst hebeln die den Flügel einfach aus.
Bei beiden muss man schauen, dass die Scheibe nicht zu schwer wird. Wenn das noch eine alte Tür ist in der ursprünglich sogar mal eine Einfachverglasung war, würde ich da so wenig Gewicht wie möglich reinpacken.
Wenn die Scheibe auf der Südseite ist, kein Rolladen davor ist und man gerne etwas besseren Schutz gegen die Sonneneinstrahlung im Sommer haben möchte, könnte man da überlegen Sonnenschutzglas zu nehmen (wie beim Gewächshaus).
Solange man nicht aufwendige Muster vor hat sollte sowas jeder mit etwas Geduld hinbekommen. Mit einer Wasserwage die Fliesen ausrichten und bei größeren Flächen sollte man zusätzlich regeläßig mit einer Richtlatte die Ausrichtung über eine größere Länge oder zu den Übergängen der angrenzenden Böden prüfen. Nur mit der Wasserwage kann es passieren, dass man sonst erst zu spät bemerkt, dass der Boden leicht schief ist und man schon einen halben cm höher als gewollt ist.
Vorbereitend ist wichtig, dass der Untergrund in Takt, haftfähig und halbwegs eben ist. In Feuchträumen sollte man entsprechend Wasserdichte Fugenmörtel nutzen. Achso und nicht an der Menge der Fliesenkreuze sparen.
Man sollte sich vorher gedanken machen wie der Fugenverlauf sein soll, also welche Referenzfläche wird genutzt und wie sieht der Übergang an der Tür aus. Wenn da ein Übergangsprofil zum Teppich/Laminat gesetzt werden muss, sollte die Schiene so gesetzt werden, dass beim Luftspalt zwischen Tür und Schiene noch genug platz ist.
Zusätzlich muss man auf Dehnungsfugen achten, Abstand ist üblicherweise alle 4-5m in beide Richtungen. Wenn Dehnungsfugen im Estrich sind müssen dort entsprechende Dehnungsfugenprofile gesetzt und von beiden Seiten mit einer dauerelastischen Silikonfuge versehen werden.
Wo ich zugegeben, meine Probleme habe sind die modernen Nano-Fugenmörtel. Irgendwie bilden sich auf der Oberfläche immer feine blasen, trotz einhalten der Reifezeit. Mein Vater (Steinmetzmeister) hat früher bei Natursteinen vieles mit Trasszement gemacht, da gab es das Problem halt nicht.
Und ganz Wichtig, beim Reinigen die Reste nicht in den Kanal Spülen, der Zement und der Sand setzen sich im Rohr ab. Reste auf eine Plastiktüte oder im Garten auf Erde ausbreiten und später die getrocknete Masse im Restmüll entsorgen. Ausspülen vom Eimer und reinigen der Werkzeuge im Garten erledigen oder z.B. im Winter mit dem Eimer in die Dusche/Wanne und das dreckige Wasser dann in den Garten schütten.
Was war vorher für eine Scheibe drin, geht da primär um den U-Wert (früher k-Wert), steht da was in der Pfalz?
Falls da nichts steht, ist bekannt wie alt das Fenster ist?
Wie sieht der Wandaufbau aus bzw. ist diese gut dämmend oder nicht?
Bei ungedämmten Massivbauten kann man sich da mit modernen Fenstern bzw. Fenstergläsern schon viel Ärger ins Haus holen.
Normalerweise sollten die Fenster eine schlechtere Dämmwirkung haben. Hintergrund ist der, dass Tauwasser sich so primär am Fenster niederschlägt und nicht in der Wand. Wenn die Fenster nun eine bessere Dämmwirkung haben (U-Wert vom Fesnter ist kleiner als U-Wert der Wand), schlägt das Wasser in der Wand aus. In Folge begünstigt das dann das Wachtum von Schimmel auf der Wand.
Allgemein sollte man bei älteren Bauten daher erst die Fassade Dämmen und dann die Fenster tauschen oder beides zusammen und nicht vorher die Fenster.
Falls da nichts steht, ist bekannt wie alt das Fenster ist?
Wie sieht der Wandaufbau aus bzw. ist diese gut dämmend oder nicht?
Bei ungedämmten Massivbauten kann man sich da mit modernen Fenstern bzw. Fenstergläsern schon viel Ärger ins Haus holen.
Normalerweise sollten die Fenster eine schlechtere Dämmwirkung haben. Hintergrund ist der, dass Tauwasser sich so primär am Fenster niederschlägt und nicht in der Wand. Wenn die Fenster nun eine bessere Dämmwirkung haben (U-Wert vom Fesnter ist kleiner als U-Wert der Wand), schlägt das Wasser in der Wand aus. In Folge begünstigt das dann das Wachtum von Schimmel auf der Wand.
Allgemein sollte man bei älteren Bauten daher erst die Fassade Dämmen und dann die Fenster tauschen oder beides zusammen und nicht vorher die Fenster.
Das "verschnörkelte" sind einfach Ziergläser. Gibt es in den verschiedensten ausführungen, z.B. gestrahlt, ornameniert (z.B. Butzenglas).
Wenn man das nicht braucht, einfach normales Glas nehmen. Die Ziergläser können den Preis immens hoch treiben. Butzenglas wäre z.B. mit eines der preisintensivsten, meine letzte Info aus 2016 lag bei über 140€ je m².
ESG ist doch meine ich nur, dass die Scheibe bei einer Beschädigung nicht in scharfe splitter zerspringt.
VSG könnte man sich überlegen. Da kann ein Einbrecher zumindest nicht einfach mal einen Stein durch schmeißen. Würde aber nur Sinn machen, wenn entsprechend auch eine Mechanik mit Pilzköpfen verbaut ist, sonst hebeln die den Flügel einfach aus.
Bei beiden muss man schauen, dass die Scheibe nicht zu schwer wird. Wenn das noch eine alte Tür ist in der ursprünglich sogar mal eine Einfachverglasung war, würde ich da so wenig Gewicht wie möglich reinpacken.
Wenn die Scheibe auf der Südseite ist, kein Rolladen davor ist und man gerne etwas besseren Schutz gegen die Sonneneinstrahlung im Sommer haben möchte, könnte man da überlegen Sonnenschutzglas zu nehmen (wie beim Gewächshaus).
Ach was, es gibt hier in meiner Umgebung gefühlt mehr Betriebe mit ungelernten Fliesenlegern als Meisterbetriebe.snickii schrieb:Fliesen legen mit Youtube Anleitung... Finger von lassen? Ich traue mir das schon zu, würde das halt langsam und sorgfältig machen aber ich denke man lernt das nicht umsonst 3 Jahre..
Solange man nicht aufwendige Muster vor hat sollte sowas jeder mit etwas Geduld hinbekommen. Mit einer Wasserwage die Fliesen ausrichten und bei größeren Flächen sollte man zusätzlich regeläßig mit einer Richtlatte die Ausrichtung über eine größere Länge oder zu den Übergängen der angrenzenden Böden prüfen. Nur mit der Wasserwage kann es passieren, dass man sonst erst zu spät bemerkt, dass der Boden leicht schief ist und man schon einen halben cm höher als gewollt ist.
Vorbereitend ist wichtig, dass der Untergrund in Takt, haftfähig und halbwegs eben ist. In Feuchträumen sollte man entsprechend Wasserdichte Fugenmörtel nutzen. Achso und nicht an der Menge der Fliesenkreuze sparen.
Man sollte sich vorher gedanken machen wie der Fugenverlauf sein soll, also welche Referenzfläche wird genutzt und wie sieht der Übergang an der Tür aus. Wenn da ein Übergangsprofil zum Teppich/Laminat gesetzt werden muss, sollte die Schiene so gesetzt werden, dass beim Luftspalt zwischen Tür und Schiene noch genug platz ist.
Zusätzlich muss man auf Dehnungsfugen achten, Abstand ist üblicherweise alle 4-5m in beide Richtungen. Wenn Dehnungsfugen im Estrich sind müssen dort entsprechende Dehnungsfugenprofile gesetzt und von beiden Seiten mit einer dauerelastischen Silikonfuge versehen werden.
Wo ich zugegeben, meine Probleme habe sind die modernen Nano-Fugenmörtel. Irgendwie bilden sich auf der Oberfläche immer feine blasen, trotz einhalten der Reifezeit. Mein Vater (Steinmetzmeister) hat früher bei Natursteinen vieles mit Trasszement gemacht, da gab es das Problem halt nicht.
Und ganz Wichtig, beim Reinigen die Reste nicht in den Kanal Spülen, der Zement und der Sand setzen sich im Rohr ab. Reste auf eine Plastiktüte oder im Garten auf Erde ausbreiten und später die getrocknete Masse im Restmüll entsorgen. Ausspülen vom Eimer und reinigen der Werkzeuge im Garten erledigen oder z.B. im Winter mit dem Eimer in die Dusche/Wanne und das dreckige Wasser dann in den Garten schütten.
- Zahnpachtel (bei Naturstein höher als bei Keramikfliesen)
- Maurerkelle zum auftragen auf den Zahnspachtel (primär beim Fliesen von Wänden, bei Böden kann man die Masse mit der Maurerkelle direkt auf den Boden legen und mit dem Spachtel verteilen bzw. ziehen.)
- Rührstab für die Bohrmaschine oder einen Collomix. Die Bohrmaschine sollte entsprechend gut Kraft haben (wir haben einen alten Collomix, aber auch eine alte Bosch CSB-1000).
- Baueimer mit 20l sollte bei einer Person ausreichend sein, evtl. bei kleinen Flächen noch einen kleinen 10l zum anrühren der Fußenmasse
- Haftgrund (Boden/Wand nach dem Reinigen einpinseln reicht aus. Die Fugen einpinseln, wie in einigen Videos gezeigt braucht man definitiv nicht und ist quatsch).
- Fugenglätter (zum modelieren der Silikonfuge am Rand oder Dehnungsbereich, Rüpel nehmen etwas Wasser und einen Finger)
- Fliesen, Fliesenkleber, Fügenmörtel, Silikon entsprechend der Fläche zuzüglich Verschnitt
- Fliesenschneider
- Fugbrett
- Schrammbrett mit Wascheimer (oder alternativ Eimer und ein Reststück eines 40mm PVC Rohrs)
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