Moin,
das gekaufte Haus hat eine Zisterne im Garten, die seit geraumer Zeit nicht mehr genutzt wird (es wurde gemunkelt sie sei undicht, die Pumpen haben immer wieder versagt und das hat die Vorbesitzer dann genervt).
In Anbetracht der aktuellen (bei uns) doch häufiger ausbleibenden Regenfälle habe ich vor 2 Wochen also den Deckel gelüftet und mal reingeschaut: Da steht Wasser !
Ich bin dann mal mit einer Leiter bis Spiegel runtergestiegen und habe gesehen, dass an diversen Stellen Wurzeln durchbrechen und auch Risse vorhanden sind.
Außerdem war auf dem Grund eine ordentliche Schicht Schlick, die ich bis dato nicht genauer definieren konnte.
vorletzte Woche habe ich dann in Kooperation mit meiner Freundin die Zisterne augepumpt (ca. 500+ Liter Zisterne ca. 1/3 gefüllt) und den Schlick rausgeeimert (ca. 300l). Dann den innen genau beobachtet, wobei keine größeren BEschädigungen festgestellt wurden außer die Wurzeldruchbrüche und kleineren Risse.
Wir haben das Wasser dann wieder zurückgepumpt. So ist das jetzt seit eben 9 Tagen - in der Zwischenzeit ist einiges an Recherche für eine Pumpe draufgegangen: Gartenpumpen funktionieren aufgrund der begrenzten Förderhöhe nicht - daher Tauchpumpe bestellt.
Jetzt frage ich mich natürlich ob man die 2 oberen Drittel oder zumindes das mittlere Drittel noch mit Wasser befüllen kann oder ob dieses Wasser aufgrund der Wurzelung und Risse sukzessive versickert. Daher die Idee:
Brunnenschaum ! Gibt es im Baumarkt und hält wohl dicht - die Frage ist nur ob das auch zum nachträglichen Abdichten gedacht ist bzw. funktioniert. Ich würde die Wurzeln entfernen, die Risse und Löcherchen Keilförmig bzw. konisch aushämmern / meißeln und da dann den Schaum reinsprühen sodass das abdichtet.
Denkt ihr das geht ? oder soltle ich einfach mit dem drittel gefüllter Zisterne leben und mich an diesem vorhandenen Regenwasser erfreuen ?