Sammelthread Handwerker - Forum

@Gorasuhl
Danke für die guten Hinweise. Nein Platz für andere Siphon-Rörhen Typen (mit Bogen) ist leider nicht.
Es ist ein kleines WB montiert.
Der Viega Flaschengeruchsverschluss kostet bei Obi laut onlinekatalog 22,99 Euro.
Ich vermute Du bist vom Fach. Schnittkanten brechen = Entgraten mit Feile (ergoogelt).

Die Ablaufgarnitur, welche eine mit langer Schraube ist, die von oben eingedreht wird, musste
ich ausbauen, da ich die erst eventeuell doch noch verwenden wollte.
Da war noch eine "Rohrmutter" dran, die sich sehr schwer lösen ließ.
Gut mal sehen ob das was wird, alles passt und dicht wird.
Ich werde auf Bächlein setzen. Wahrscheinlich gibt es in der Preisklasse kaum Qualitätsunterschiede.
@xexex
Verstanden, stimmt der äussere Chrome sollte regelmäßig gereinigt werden.
Also kann Edelstahl doch rosten, wir sagten früher NiRoSta dazu.
Das alte ausgbaute Rohr ist sehr dünnes Material verchromt, drücke ich es etwa platzen Metallteile ab.
 
Kann man mit einem Knabber auch Trapezbleche schneiden? Eine kurze Googlesuche hat das bejaht und das Werbebildchen bestätigt das ebenfalls. Hat jemand Erfahrung wie gut diese Dinger funktionieren? Ich möchte für einen Werkzeugschuppen einerseits Dachbleche in Ziegelform gerade ablängen und dann für die Seitenwände dünne Trapezbleche mit ca. 1,5 cm Falz schneiden.

Bei Lidl gibt es zufällig nächste Woche so einen Akkuknabber für 50 €. Das Parkside Akkusystem habe ich schon zu Hause.

knabber.png


Dachblech. 0,5 mm dünn, Wellenhöhe 24 mm
Dachblech.jpg


Seitenblech, 0,4mm dünn, Falzhöhe 12 mm
Seitenblech.jpg



Bei dem Lidl Knabber steht maximale Hubhöhe 7 mm. Verstehe ich das richtig, dass ich dann mit dem Gerät nicht gerade durchziehen kann, sondern der Wellenform folgen muss, korrekt? Bei dem Dachblech kann ich mir das vorstellen, bei dem Trapezblech könnten die Falze aber zu mickrig sein, damit ich dem Verlauf folgen kann. Sehe ich das richtig, oder verstehe ich das Arbeitsprinzip falsch?

Ich muss im Endeffekt nur gerade Schnitte durchführen, also ablängen. Keine Rundungen, Ecken, Bögen oder Aussschnitte. Was würdet ihr Alternativ verwenden? Winkelschleifer/Flex (wird evt. zu heiß?), Handblechschere oder was anderes?
 
Warum nimmst Du nicht einfach einen Winkelschleifer ("Flex" im Volksmund)? Es gibt auch welche, die in der Drehzahl regelbar sind, aber mit der richtigen Trennscheibe ist das bei Blech irrelevant. Weiterer Vorteil: Mit einer Fächerscheibe kannst Du im Anschluß die Schnittkante brechen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Knecht_Ruprecht
Gregorie schrieb:
Also kann Edelstahl doch rosten, wir sagten früher NiRoSta dazu.
Naja.... Kenne den Begriff ebenfalls, es ist halt wie Tempo, aber immerhin kann man es auf das Produkt und dessen Eigenschaften zurückführen.
Nirosta, Markenname der Outokumpu Nirosta (ehemals ThyssenKrupp Nirosta) wird fälschlich auch Nieroster oder Niroster geschrieben, oder kurz Niro. Der Name leitet sich von Nichtrostender Stahl ab.[8]
https://de.wikipedia.org/wiki/Rostfreier_Stahl
Der springende Punkt, heutzutage gibt es viele verschiedene Stähle mit unterschiedlichen Legerungen, die in einen Topf zu werfen ist immer so eine Sache.

Was das Rosten angeht, da muss es dann schon einiges passieren, in dem verlinkten Artikel wurde es erklärt. Sonst gäbe es keine Töpfe oder ganze Küchen aus "Edelstahl" und auch hochwertige Armaturen aus Edelstahl gibt es. Auf der anderen Seite bestehen Auspuffrohre ebenfalls aus Edelstahl und können trotzdem "rosten".
1664822511455.png


Hierbei ist es ähnlich wie beim Kalk:
Edelstahl kann nicht rosten. Richtig? Nicht ganz – denn durch Umwelteinflüsse können sich kleinste Stahl- und Eisenpartikel auf der Oberfläche des Edelstahls festsetzen und einen Korrosionsprozess einleiten. Es rostet allerdings nicht der Edelstahl an sich, sondern der Eisenanteil im Spritzwasser und von der Straße. Man sollte daher vermeiden, dass sich Eisenpartikel auf der Oberfläche dauerhaft anlagern können. Benutzen Sie zur Reinigung keine Wolle aus herkömmlichem Stahl, sondern geeignete Edelstahlreiniger.
Ist jetzt aber ziemlich OT und ich würde mich da bei Sachen wie dem Siphon nicht auf irgendwelche Werbeversprechen einlassen. Bei regelmäßiger Pflege hält auch die "Standardware" Jahrzehnte. Einzig bei Armaturen kann ich jedem nur empfehlen auf Edelstahl statt verchromten Kupfer zu setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gregorie
Knecht_Ruprecht schrieb:
Kann man mit einem Knabber auch Trapezbleche schneiden? Eine kurze Googlesuche hat das bejaht und das Werbebildchen bestätigt das ebenfalls. Hat jemand Erfahrung wie gut diese Dinger funktionieren? Ich möchte für einen Werkzeugschuppen einerseits Dachbleche in Ziegelform gerade ablängen und dann für die Seitenwände dünne Trapezbleche mit ca. 1,5 cm Falz schneiden.

Bei dem Lidl Knabber steht maximale Hubhöhe 7 mm. Verstehe ich das richtig, dass ich dann mit dem Gerät nicht gerade durchziehen kann, sondern der Wellenform folgen muss, korrekt? Bei dem Dachblech kann ich mir das vorstellen, bei dem Trapezblech könnten die Falze aber zu mickrig sein, damit ich dem Verlauf folgen kann. Sehe ich das richtig, oder verstehe ich das Arbeitsprinzip falsch?
Den von Lidl kenn ich nicht, wir haben bei uns im Betrieb die Bauart in Industriequalität im EInsatz. Die 7mm Hubhöhe besagen erst einmal gar nichts. Du hast den Kopf der Maschine, darin werkelt das Messer. Das fährt 7mm hoch, dreht dann um, fährt runter und schneidet dabei eine kleines Stück aus dem Blech. Und dann von vorn. So knabberst Du dich durchs Material. Die Hubhöhe bestimmt aber in erster Line, wieviel Schwung das Schneidwerkzeug aufnehmen kann bis es aufs zu schneidende Material trifft.

Die Führung für das zu schneidende Material im Kopf ist niemals 7mm hoch. Die ist max so hoch wie die maximale Schnittstärke, die das Gerät macht. Sprich: Beim ersten Knick im Profilblech ist Ende, weiter gehts nur mit Gewalt. Dafür sind die Geräte nicht im geringsten geeignet. Winkelschleifer aka Flex oder Plasmaschneider wären meine Wahl für nen sauberen Schnitt ohne verbogenes Material.
 
Danke für eure Vorschläge. Laut Hersteller darf man die Bleche nicht mit der Flex schneiden, da zu viel Hitze entsteht und der Schutzlack und die Verzinkung zerstört wird. Wobei an der Schnittkante die Verzinkung natürlich eh immer zerstört wird, die ist ja nur Oberflächlich.

Der Hersteller schreibt: "Die benötigten Zuschnitte sind immer mittels einer Blechschere, Schlagschere oder eines sogenannten Blechknabberers herzustellen. Auf keinen Fall sollten die Schnitte mittels eines Trennschleifers durchgeführt werden, da dadurch die Temperatur an der Schnittkante so hoch wäre, dass die Verzinkung und die Beschichtung „wegbrennen“ würden und somit kein Korrosionsschutz mehr gegeben ist."

Da ich nach nochmaligen Überlegen/Nachmessen die Dachplatten so kaufen werde, dass die Schnittkante auf der innenliegenden Wetterabgewandten Unterseite liegt, ist das aber gar nicht so relevant. Ich versuche es mal mit der Blechschere und wenn es mich nervt, dann eben die Flex.
 
Als ob ein Trennschleifer das Blech so stark aufheizt, dass in einem riesen Umkreis die Verzinkung beschädigt wird. Bevor man das merkt wird das Blech um die Verschraubungen und durch die ungeschützte Schnittkante selbst schon zig mal weggerostet sein.
Kann mich zwar auch irren, aber gefühlt hat das bestimmt nur irgendwas mit der Haftung des Herstellers zu tun.

Das Blech wird durch die Sonneneinstrahlung im Sommer bestimmt deutlich höheren Temperaturen ausgesetzt sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Knecht_Ruprecht
Knecht_Ruprecht schrieb:
Der Hersteller schreibt: "Die benötigten Zuschnitte sind immer mittels einer Blechschere, Schlagschere oder eines sogenannten Blechknabberers herzustellen
Andere Überlegung, wieso nimmst du nicht einfach eine Karosseriesäge? Grundsätzlich sehe ich aber auch bei einem "Blechknabberer" kein Problem, die sind doch genau für sowas da.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PriestFan und Knecht_Ruprecht
Beim trennen mit der Flex sind Zink und Farbe m Umkreis von 2-3mm weg, das stimmt. Dafür (genau wie an den Stellen, an denen man bohrt) gibts Korrosionsschutzlacke oder Zinkspray. Ein, zwei Dosen davon sind immer noch sehr viel günstiger als ein neues Werkzeug (das danach wahrscheinlich nur noch seltenst eingesetzt wird) .

An Seite, Anfang und Ende der Profile ist sowieso nur Farbe und kein Zink an den Blechkanten. Das ergibt sich einfach aus der Produktion.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Knecht_Ruprecht
@xexex
Ich habe beide Werkzeuge nicht da und müste erst was kaufen. In der ursprüngliche Frage ging es um den ab heute verfügbaren Akku Knabber von Parkside/Lidl. Kostet 50 € und wird dann wohl tzatsächlich nur einmal eingesetzt.

Deswegen versuche ich es tatsächlich mit der Blechschere, oder falls zu mühselig mit der Flex. Es handelt sich hier auch nur um 0,5 mm Blech. Das sollte mit der Blechschere zu bewältigen sein. Ich versuche die Schnittkanten immer nach innen/Unterseite zu legen und Zinkspray habe ich auch da. Ob eine Flex bei so einem dünnem Blech das wirklich so extrem aufheizt glaube ich nämlich auch nicht. Zur Lagerung schreibt der Hersteller übrigens:

2022-10-06 10_10_37-Window.png


Vor Sonneneinstrahlung schützen, vor Feuchtigkeit schützen. Montiert auf dem Dach ist das dann aber kein Problem mehr... Naja, für einen Schuppen wird es schon ne Weile halten.
 
Wenn Du noch keine Flex hast, wäre jetzt der Zeitpunkt, über eine Anschaffung nachzudenken. Ist ein recht gebräuchliches Werkzeug für verschiedene Einsätze, und wird sicherlich auch noch häufiger gebraucht.

Mit einem anständigen Modell kannst Du nicht nur Metall und Stein bearbeiten, sondern auch Kunststoffe, Holz, Acrylglas... Also kaufe entsprechend Deinem Bedarf. Wenn Du allerdings voraussehen kannst, daß Du in den nächsten zwei Jahren das Ding nicht mehr anpacken wirst, dann leihe Dir lieber eine, oder quäl Dich mit der Blechschere ab.

Letzte Frage: Alu, Weißblech oder Stahlblech?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Knecht_Ruprecht
Einen einigermaßen umfangreichen Grundsatz an (Hobby)Werkzeug habe ich, Winkelschleifer in klein und groß ebenfalls. Ich könnte mir auch für meine "große" (Ø 180mm, ist schon recht alt) Flex eine dünne Metallscheibe holen, die dreht glaube ich etwas langsamer als die kleine.

Laut Hersteller ist das verzinkter Stahl mit Oberflächenbeschichtung (Farbe).
 
180mm ist vielleicht ein bischen groß, die gute, übliche 125er (ja, es gibt auch noch 115er, aber wer kauft sich sowas schon!) reicht da völlig aus, ist leichter und wendiger. Und bei Stahlblech brauchst Dir über die Drehzahl kaum Sorgen machen, das geht problemlos, mit Standard-Trennscheiben. Alu wäre was anderes gewesen, da kann's Dir schonmal die "normale" Trennscheibe "verkleben", aber Stahlblech ist kein Problem.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Knecht_Ruprecht
Suche eine Werkzeugserie (Schlagbohrer, Staubsauger, Rasenmäher, Handkreissäge etc.)
wahlweise für Akku UND/ODER Netzbetrieb. (Also Netzbetrieb bspw. per Netzteilanschluss).

Kennt ihr da was?
 
Da kenne ich nichts die Akku und gleichzeitig Netzbetrieb haben. Vielleicht so eine Powerstation für kurze Arbeitszeiten und für nicht so große Geräte? Ein zu hoher Anlaufstrom könnte hier aber schnell ein Problem sein.


2022-10-07 13_35_34-Window.png


Ach ja, diese Dinger sind recht teuer, vor allem mit hohen Kapazitäten. Da kann man schon ein paar Akku/Netzgeräte doppelt kaufen. Oder noch besser Ersatzakkus oder Akkus mit größerer Kapazität. Schlagbohrer, Handkreissägen und Rasenmäher gibt es auf jeden Fall ordentliche Akkugeräte. Staubsauger kenne ich jetzt nur aus dem Privathaushaltsbereich, aber vermutlich gibt es da auch welche. Ich würde, wenn mobiles Arbeiten ohne Netzanschluss wichtig ist, eher auf Akkugeräte mit großen Akkus gehen. 8 Ah Akkus oder größer halten schon ne ganze Weile.
 
Zuletzt bearbeitet:
^L^ schrieb:
Suche eine Werkzeugserie (Schlagbohrer, Staubsauger, Rasenmäher, Handkreissäge etc.)
Wüsste nicht dass es da überhaupt was gibt, es kann ja auch schon kompliziert sein überhaupt einen Fuhrpark an Geräten mich gleichen Akkus aufzubauen. Da gibt es allerdings heutzutage Abhilfe.
https://cordless-alliance-system.de/

Ich glaube mit den umfangreichsten Fuhrpark dürfte Metabo haben, aber auch da sehe ich keine Geräte die beides könnten.
https://www.metabo.com/de/de/maschinen/akku-geraete/

Am einfachsten schlichtweg immer mit Akku nutzen und ein paar Ersatzakkus mit Ladestation dazu kaufen.
 
Tendenziell würde ich in diesem Fall sowieso empfehlen, je ein Gerät mit Akku (oder Benzin) und eines mit Netzanschluß zu nehmen. Warum? Die Geräte mit Netzanschluß sind kräftiger (nicht unbedingt im Vergleich mit Benzinern, aber im Vergleich mit Akku auf jeden Fall). So hat man immer noch eine gute Option, wenn die Kraft des Akkugerätes nicht ausreicht.

Dort, wo man mobil (unabhängig von einer lokal vorhandenen Spannungsquelle) sein muß, nimmt man eben ein mobiles Gerät, ansonsten würde ich stets zum Gerät mit Netzanschluß greifen. Gute Akkugeräte sind teuer, und die Akkus ebenfalls. Will man das Gerät länger halten, sollte man zu einem Markengerät greifen, denn da sind die Akkus idR auch noch länger verfügbar: Die halten nicht ewig.
 
@Knecht_Ruprecht

Beim Winkelschleifer gibt es noch das Problem des Funkenflugs. Wenn du schneidest, dann am besten darauf achten, dass die Funken nicht auf bereits verlegte Bleche fliegen. Weil das dann punktuell rosten kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Knecht_Ruprecht
Zurück
Oben