Sammelthread Handwerker - Forum

@Paolo123 Mein Bruder hatte mal ein Rolltor welches keine direkten Endschalter. Der Motor hat letzlich einfach wohl immer über das Drehmoment geregelt und musste auch nicht eingestellt werden. Da war es auch normal, dass er beim runterfahren etwas länger noch nachlief (so ca. 1 vielleicht sogar 2 Sekunden). Das war soweit auch in Ordnung. Beim Hochfahren hat er dann aber schon relativ zügig auch gestoppt.
Wenn in der Bedienungsanleitung dazu nichts steht, würde ich mal davon ausgehen, dass es nicht nötig ist Endlagen einzustellen.
 
Es fährt aber im Moment wenn ich es nicht stoppe beim hochfahren immer aus den schienen... Werde heute mal beim Hersteller Nachfragen vielleicht können die mir helfen
 
Wenn ich das richtig gesehen habe hat die Steuerung keine einstellbaren Endanschläge, muss alles am Antrieb gemacht werden.

Paolo123 schrieb:
Die Betriebsanleitung habe ich nur im PDF Format bei mir.
Steht genau drin was man an der Steuerung machen muss

10 Inbetriebnahme

Bei der Erstinbetriebnahme muss zuerst die Drehrichtung des Motors kontrolliert werden. Gegebenenfalls das Motorkabel AUF (schwarz) und ZU (braun) tauschen. Als nächsten Schritt sind die Endlagenschalter des Motors zu überprüfen. Beachten Sie dazu die Hinweise des Motorherstellers. Für diese ersten Grundeinstellungen können die in die Front integrierten Tasten benutzt werden. Beachten Sie jedoch, dass der DIL-Schalter 1 in Stellung OFF (Einstell-Betrieb) verbleibt, solange Sie die Drehrichtung und die Endlagenschalter noch nicht kontrolliert und eingestellt haben.

Nach Abschluss dieser Grundeinrichtung sollte das Gerät mittels des 8-poligen DIL-Schalters konfiguriert werden.


Von daher in die Anleitung schauen und die Einstellungen des DIP-Schalters kontrollieren, sodass die in Auslieferungszustand oder passend zur Anlage eingestellt sind.
Der erste muss auf "Einstellbetrieb" stehen bis die Endanschläge passend eingestellt sind und danach erst wieder auf "Automatik" zurück.

Heißt auch zum Einstellen der Anschläge die Verkleidung beim Antrieb abnehmen, sodass man an den Motor kommt. Dazu dann in das/die Datenblatt/Anleitung vom Motor schauen wie sich die Anschläge einstellen lassen.
Wenn das ein Zahnstangenantrieb ist wird wahrscheinlich ein Rohrantrieb, ähnlich eines Rolladenantriebs, verbaut sein.
Einige Antriebe haben bspw. zwei Knöpfe an der Seite die muss man jeweils einzeln zum Einstellen eindrücken (probieren oder in das Handbuch schauen wellcher Knopf für welche Richtung ist), das Tor in die gewünschte Position fahren lassen, anhalten und dann den Knopf erneut drücken damit der Wert hinterlegt wird. Für die andere Richtung mit dem zweiten Knopf wiederholen und das war's.
Gibt z.B. auch welche mit einstellbaren Rädchen, da muss man dran drehen um die Anschläge einzustellen. Das findet man eher bei Antrieben die 20 Jahre und älter sind, oder bei modernen noName Sachen evtl. auch noch. Da läuft eine Stange mit Metallplättchen drin hin und her. Gegenüber Antrieben mit Impulsgeber ein extrem Fehlerträchtiges System.


EDIT:
petunientopf schrieb:
Kann ich beides anschließen?
Kommt drauf an ob man an das Kochfeld einen Backofen stecken kann. Wir hatten eine alte AEG Regent, da war hinten am Bedienteil eine Schuko-Steckdose an die man einen Backofen oder eine Mikrowelle anschließen konnte. War aber auch Technik aus den 80ern. Ob das die autarken Kochfelder heute noch so haben weiß ich nicht.

Für das Kochfeld braucht man den von @brettler genannten Herdanschluss, welcher eigentlich schon vorhanden sein müsste.
Der Backofen braucht eigentlich eine eigene Schuko-Steckdose, es gibt aber Herdanschlussboxen mit zusätzlich einer abgehenden Schuko-Steckdose, eben für solche Zwecke (autarkes Kochfeld und Ofen).
Da muss man dann schauen auf welchen Phasen der Herd betrieben wird und auf die verbleibende Phase den Backofen aufschalten, damit die Last passend aufgeteilt wird. Idr. brauchen die Felder 2 Phasen und der Backofen bekommt die verbleibende.
Am besten, wie auch schon genannt wurde, mit einem vertrauenswürdigen Elektriker absprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand eine Idee wie man zwei Ikea-Tischplatten über Eck verbinden kann, damit man vorne kein Tischbein braucht?
 
Ja, wie bekommt man die in der Pappe fest?
 
Noch keine, es sollen folgende Platten verbunden werden: LAGKAPTEN 140x60 cm und 120x60 cm. Das soll dann ein "L" ergeben, 140cm in der Ecke und rechts daran befestigt die 120cm.
 
Das sind hohle Platten mit Pappkern (außen ein mehr oder weniger dünne HDF, teilweise nur Span)
Bei Türblättern (Rohlinge) hat man wenigstens noch Massiv in Kante geleimt- ist da aber nicht. Direkt Kante auf Schnittkante.
Da du (für Tischler Verständnis) kaum eine Schraube vernünftig reindrehen kannst, bekommst du da keine stabile Verbindung hin zB Thekenverbinder......und das würde sich auch biegen (bis zum Abbruch)
Andererseits- die sind leicht, kosten nix.
Bei 60er Breite könnte man ja schon über doppelt gerundete Küchenarbeitsplatte nachdenken.
Die Fachfirmen haben da (in Verbindung mit CNC) diverse Verbinderprofile für jegliche kreative Möglichkeit.
Oder wie früher, auf Gehrung, Lamello und Verbinder.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gorasuhl und HerrRossi
HerrRossi schrieb:
es sollen folgende Platten verbunden werden: LAGKAPTEN 140x60 cm und 120x60 cm
Das wird nichts, das ist effektiv nur Furnier auf Pappe. Wo soll man da stabil was verbinden?

Da kannst du höchstens mit ein paar Latten ein Untergestell basteln, auf das du die Platten drauf legst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: HerrRossi
Danke. Ich habe es befürchtet, muss ich mal beim Holzfritzen gucken, ob der was Massives im Angebot hat.
 
Meinst du massive Platten oder als Untergestell?

Eine sägeraue Latte Bauholz (Fichte/Tanne) kostet keinen Euro den Meter... ist natürlich auch alles andere als schön.
 
Als Platte. Mir fehlen KnowHow und Werkzeug, um aus rohem Holz eine Tischplatte zu machen.
 
Hab bei meinem Junjor auch eine solche Leichtbauplatte als Schreibtisch.
Ist halt Rechteck und mit den verstärkten Tabelaträgern (3X ) an Wand gedübelt.
Vor hab ich einen Container stehen mit Stütze.
Mach gleich noch ein Bild.
20221105_165841.jpg

20221105_193518.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
HerrRossi schrieb:
Noch keine, es sollen folgende Platten verbunden werden: LAGKAPTEN 140x60 cm und 120x60 cm.
Da die Platten an sich nicht besonders stabil sind und mit Schrauben schwierig sein könnte die zusammen zu fassen, würde ich Arbeitsplattenverbinder vorschlagen.
https://www.hornbach.de/projekte/arbeitsplatte-verbinden/

Technisch gesehen gehen aber natürlich auch größere Blechverbinder. Kommt halt dran an wie stark du das Konstrukt belasten können willst.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch billige Ecktische im Netz zu kaufen. Ist vielleicht die sinnvollere und billigere Lösung.
https://www.amazon.de/VASAGLE-Compu...platzsparender-Industrie-Design/dp/B07KG4VRBK
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das geht ja nicht.
Du hast einen Pappkern (Wabe) und 2x dünnes HDF oder Microspan.
Keine Massivleisten eingeleimt.
Schraubst du da Metall Laschen drunter klafft da sofort die Fuge auf.
Für Lamello oder Runddübel ist ja kein Material da. Und für Thekenverbinder sowieso nicht.
Theoretisch könntest du die Klebekante entfernen (wo die beiden Platten zusammen stoßen)
Den Pappkern einige cm entfernen und in dieser riesen Nut eine Lasche aus 19er Span oä mit Pu einleimen.
Aber das Wekzeug und Motivation hat Rossi ja nicht. Du musst das vernünftig spannen können.
Für den Preis gibt es halt nix- oder Augen bei EKA aufhalten.
 
Genau, also so richtig halten wird da nichts drin.

Die Verbindung übers Eck sollte man halbwegs mit einer stabilen Platte hinbekommen, die man von unten über die vorhandenen Schraubpunkte der Füße befestigt. Hoffe mal da ist irgendein Gewindeeinsatz o.ä. drin. Irgendwie muss man ja auch die originalen Füße dran schrauben können.
Damit man die Kante nicht sieht entweder in Farbe der Platte streichen oder einen passender Kantenumleimer drauf bügeln.

Das Problem dürfte eher sein, dass auf der Ecke die äußeren Beine bei beiden Platten wegfallen sollen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Ob ein Schwerlastwinkel das kompensieren kann muss man schauen, allerdings wird das dann auf jeden Fall gut nachgeben wenn man sich mal abstützt oder die Platte außen belastet.
Bei einer Platte kein großes Problem, dann neigt die sich etwas nach vorne. Bei zwei über Eck verbundene Platten Platten ist die Frage wie gut das Pappmaterial in der Ecke auf diese Bewegung reagieren kann. Entweder es gibt ausreichend nach, ansonsten macht es knack.

Der verlinkte Ecktisch ist nur 50cm tief. Wenn da ein Computer/Laptop mit Monitor drauf soll wird das mit dem Sitzabstand, je nach Monitorgröße, schwierig bis gar nicht umzusetzen sein.


Wie @Joker (AC) schon vorgeschlagen hat würde ich eine Küchenarbeitsplatte zuschneiden lassen. Da bekommt man direkt die Verbinder, etc. mit dazu. Seitlich die Kantenumleimer machen die auch drauf oder man nimt eine aus Holz und Ölt die einmal nach Montage ein.
 
Zurück
Oben