Happy Birthday: Linux wird 33 :: ein Grund zum Feiern...

Ich nutze seit zwei Jahren Linux-Debian produktiv auf 2 I7-1270P Notebooks - läuft alles super.
 
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AwesomSTUFF schrieb:
Als Linux mir dann erklärte, dass ich - um meine Grafikkarte halbwegs richtig zu nutzen - mit der /bash einen custom Kernel in den Sytemkern kompilieren muss, der allerdings je nach Hersteller der Grafikkarte auch variieren kann oder nicht unbedingt dem letzten Stand der äquivalenten Windows Treiber (vom Featureset) entspricht --- ja da war ich dann letztendlich raus. Kommt ja zum Glück dank dem Monopolisten Valve etwas Bewegung in das OpenSource OS.
Uh ja, das war gruselig. Dankenswerterweise ist es bei vernünftigen Grafikkartenherstellern (AMD und Intel) heute ja nicht mehr so, sondern die Treiber sind - wie so vieles andere an Hardware - direkt im Standard-Kernel mit drin und laufen out-of-the-box. Nur Nvidia hat seinen Linux-Treiber nicht als Open Source in den Kernel eingebracht (auch wenn sie jetzt tatsächlich erste zaghafte Schritte in die Richtung machen).

Valve hat mit diesen Treibergeschichten übrigens nichts zu tun, so fleißig sie auch dabei sind, Windows-Kompatibilität zu schaffen. Das ist eine ganz andere Baustelle
 
Herzlichen Glückwunsch Linux.
 
tarifa schrieb:
.gestern war der 33. Geburtstag von Linux - ein Grund zum Feiern
Auf keinen Fall, Linux kann mir weiterhin gestohlen bleiben.
Ergänzung ()

Lotsenbruder schrieb:
Wann hast Du zuletzt Linux ausprobiert?
Auch heute noch muss man vieles umständlich über die Konsole eingeben damit es ordentlich funktioniert.
 
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mcbloch schrieb:
Auch heute noch muss man vieles umständlich über die Konsole eingeben damit es ordentlich funktioniert.
Schlechtes Argument.
Bei Windows muss man auch mit PS-Skripten, Helferprogrammen und Registry-Hacks irgendwelche beliebten Funktionen "nachrüsten" oder reaktivieren. Wenn ich da an die ganzen Startmenü-Wiederherstellprogramme denke, oder dass man ein Tool braucht, um die Telemetrie zu deaktivieren, oder nur über irgendwelche Tricks den Account-Zwang bei der Installation umgehen kann. Soll ich weitermachen? :rolleyes:
 
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Also ob Linux jetzt im Privaten einen Durchbruch hat oder nicht, ist mir persönlich schnuppe. Mir ist es sogar ganz recht, wenn es unter dem Radar fliegt. Und am Terminal ist auch nichts kompliziert. Es ist nur die Unwissenheit, mit der man nicht klarkommt und die kann man wegbekommen, durch Information. Aber muss man natürlich wollen. Also man muss selber was für tun. 😱

Wie auch immer. Happy Birthday 🙂 sing 🎉🎊 ^^
 
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0x8100 schrieb:

Auch wenn ich durchaus Trollverdacht bei dem Autor der ursprünglichen Aussage sehe: Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es durchaus noch Dinge gibt die ich unter Linux von Hand (über ein Terminal) erledigen muss bei denen in Windows eine handvoll Klicks reicht. Mir fallen spontan aus meiner jüngeren Vergangenheit ein:
  • Ich hab unlängst an meinen Rechner eine neue Festplatte für Sicherungen angeschlossen. Unter Windows hätte ich das mit Bitlocker abgefackelt. Hier war's cryptsetup luksFormat, cryptsetup luksOpen, mkfs.ext4, mount, Keyfile mit dd erstellen dann die /etc/crypttab und die /etc/fstab bearbeiten damit das Einhängen automatisch mit dem Rechner geschieht. Das lässt sich sicher auch mit einer GUI machen, aber definitiv umständlicher als unter Windows.
  • Alles was mit Broadcom zu tun hat. Das ist natürlich auch ein Herstellerproblem, weil deren zur Verfügung gestellten Treiber anscheinend unterirdisch sind. Ändert aber nichts daran, dass ich regelmäßig Kernelmodule neu bauen muss weil nach einem Update irgendwas nicht mehr geht .. oder sich das Modul für den Ethernet-Anschluss und die WiFi-Karte mal wieder beissen. Danke für nichts Broadcom.
  • Software installieren die nicht in den Paketquellen oder als Container zur Verfügung steht hängt oft genug an ziemlich ranzige Shellscripten. Die man dann gerne auch noch debuggen darf.
Das heißt nicht notwendigerweise, dass ich es schlecht finde. Im Fall der verschlüsselten Festplatte ist meine Flexibilität deutlich größer als bei Bitlocker. Aber zu behaupten, dass unter Linux nicht manche Sachen noch holprig sind ist in meinen Augen falsch.
 
schrht schrieb:
Hier war's cryptsetup luksFormat, cryptsetup luksOpen, mkfs.ext4, mount, Keyfile mit dd erstellen dann die /etc/crypttab und die /etc/fstab bearbeiten damit das Einhängen automatisch mit dem Rechner geschieht.
geht alles einfach in der gui. partition zum formatieren auswählen und verschlüsselung aktivieren:

1724689007041.png 1724688717128.png

schrht schrieb:
Software installieren die nicht in den Paketquellen oder als Container zur Verfügung steht
das ist aber auch nicht der normale anwendungsfall für den 0815 user. genauso kann man zig beispiele finden, wo man unter windows das cli benutzen muss.
 
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tarifa schrieb:
...gestern war der 33. Geburtstag von Linux - ein Grund zum Feiern.:)😍😇🤩
Yay ;)
tarifa schrieb:
Linux begeistert weltweit die Computernutzer. Es gibt mittlerweile zig verschiedene Distributionen -
Naja ... das sehe ich ehrlich gesagt eher als ein Problem. Einem gefällt ein Pups nicht und macht neue Distro.

https://distrosea.com/ -> nicht alle
tarifa schrieb:
Hoffentlich gehts noch ganz viele Jahre weiter...
Womit genau?

Linux überspringt Vier-Prozent-Hürde auf dem Desktop -> hätte schon viel höher sein können. Man hat aber das Gefühl, dass man es nicht so recht will.
 
0x8100 schrieb:
das ist aber auch nicht der normale anwendungsfall für den 0815 user. genauso kann man zig beispiele finden, wo man unter windows das cli benutzen muss.

Ich halte "Applikationen installieren" für einen absolut normalen Anwendungsfall. Und na klar, auch unter Windows gibt es sicher Situationen wo man ein CLI bemühen muss (ich bin kein Windowsnutzer, von daher tatsächlich keine Ahnung wie häufig das im Alltag notwendig ist). Mein Punkt ist nur, dass es manche alltäglichen Situationen gibt wo man unter Linux immer noch ganz schnell in CLI-Notwendigkeit läuft.
 
schrht schrieb:
Ich halte "Applikationen installieren" für einen absolut normalen Anwendungsfall.
aber dazu ins cli zu müssen ist der ausnahmefall. alles was aus dem repo der distro oder per flatpak kommt, geht per gui. selbst dritt-software, die im paketformat deiner distro angeboten wird, lässt sich per gui installieren. bei einem appimage oder anderen binaries muss man das nur auf executable setzen (auch gui). bleibt noch ein kleiner rest, der irgendein installation-script hat, aber das ist doch der allerkleinste teil und für die meisten nicht relevant.

ich nutze das cli auch gerne, weil manche sachen damit einfach schneller gehen oder einfach scriptbar sind, aber müssen tut man es eigentlich im alltagsbetrieb nicht.
 
mcbloch schrieb:
Auch heute noch muss man vieles umständlich über die Konsole eingeben damit es ordentlich funktioniert.
Da kann ich genauso gut anders rum argumentieren. „Auch heute noch muss man in Windows viele Programme umständlich von Hand aktuell halten statt alles mit einem Befehl zu aktualisieren.“ Die vielen kleinen Spezialtools für Windows, die man sich so über die Jahre zusammensammelt (weil Windows manche Infos nicht oder nur schlecht selber rausrückt), sind nicht im Store drin, damit sie darüber aktuell gehalten werden können. In der Linuxweilt sind diese kleinen und zumeist etablierten Tools und Töolchen in jeder Distri im Repo.
 
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oicfar schrieb:
Naja ... das sehe ich ehrlich gesagt eher als ein Problem. Einem gefällt ein Pups nicht und macht neue Distro.
Ich sehe das als Vor- und Nachteil an:
Nachteil, wenn nun zum x-ten Mal das Rad neu erfunden wird.
Vorteil, weil dabei tatsächlich auch mal gute Sachen rauskommen.
 
Servus

danke für den Hinweis auf Distrowatch - die hatte ich im Threadstart auch schon genannt.

Wenn Du eine vernünftige Übersicht willst, solltest Du hier schauen: https://distrowatch.com/
Deine Viererauswahl ist ein bisschen strange, weil auch ein normales Linux Mint, Debian, Ubuntu oder sogar Manjaro auf älterer HW flüssig läuft. Dafür braucht es mittlerweile keine Exoten mehr.

klar - hast Recht : die Auswahl ist schon etwas speziell - u. ich stimm dir zu dass die von dir genannten auch flüssig auf älterer HW laufen.

Klar .... Insofern - ; jede Menge Optionen mit Linux sich auch an ältere HW zu wagen..

ciao ;)
 
Linux hat in den letzten paar Jahren massive Fortschritte aus Endanwender-Sicht gemacht, denn der will am Ende des Tages auch nur bisschen daddeln und das ein oder andere Programm nutzen was er kennt. Zumindest was das Spielen angeht, ist Linux eine vollwertige Alternative, besonders für jene denen Windows ihre Hardware vermiesen will. Zugegeben, eine handvoll Spiele mag noch nicht so richtig (Anti-Cheat), aber ich denke auch das ist nur eine Frage der Zeit. Fehlen nur noch paar Endanwender-Programme und schon jetzt gibts Firmen die genau das bieten, man denke an DaVinci Resolve was Videoschnitt angeht
 
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Krik schrieb:
Vorteil, weil dabei tatsächlich auch mal gute Sachen rauskommen.
Man könnte die Ressourcen auch in bestehende Distros reinstecken und was auch immer verbessern. Und bei der Flut an Distros schaut man erst in die Röhre, was man denn nimmt.

Deswegen nutze ich Linux (seit dem es da ist, davor war es Unix) schon seit Mitte der 90er. Aber nur Headless.
 
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