Hauskauf-/suche

hamju63 schrieb:
Jetzt liegst Du bei 5000-6000 €/qm
Da kann man ja mal gespannt sein, ob das irgendwie auch mal wieder runter geht, wobei ich mir das nicht vorstellen kann, solange die Zinsen so niedrig sind. Wir haben rund 2,5% Zinsen, andere Bekannte, die später gekauft habeb, irgendwas um 1,7% oder 1,8%.
So können sich ja auch viel mehr Leute Eigentum leisten, wenn man nicht gerade 'Spitzenverdiener' ist/in einer der wirklich teuren Städte wohnt. Was ja auch gut bzw. wünschenswert ist.
 
Scheitel schrieb:
Das verstehe ich dieser Tage nicht, Picnic und Flaschenpost (und Amazon für den Rest) sind doch perfekte Alternativen, man muss sich nicht mit nervigen anderen Menschen beim Einkufen rum ärgernund spart noch Zeit :)

Gibt's halt nicht überall. Selbst REWE Lieferdienst gibt es nur begrenzt.
 
Habe hier 250.000 für zwei Mittelreihenhäuser bezahlt, 100% home Office und als einzige Voraussetzung brauchbare DSL Leitung und Flughafen muss halbwegs brauchbare Entfernung haben.

Ziel wenn die Kinder groß sind und im Leben stehen , noch einen Job haben mit home Office und internationaler Reisetätigkeit wenn die Voraussetzung gegeben ist: Schwellenland / Entwicklungsland mit stabiler politischer Lage Villa bauen am Strand mit ganzjährig Sommer zu kleinen Preis.
 
Ich vermute, das wird in Sachen Klima sicherlich schwierig.
 
Region Hannover
Grundstück: 800m²
Haus: 140m² + Einliegerwohnung 60m²

Der Neubau incl aller Nebenkosten, Garten, Küchen, Carport, Pflasterung, Zaun etc hat uns jetzt 530.000€ gekostet. Das ist selbst für unsere Region sehr "günstig". Ich selber habe einen Herzkasper bekommen, als ich die Finanzierung dafür unterschrieben habe. Keine Ahnung wie ich das bei weiter steigenden Preisen in vielleicht 5-10 Jahre hätte machen sollen (vermutlich gar nicht und das trotz einem Haushaltsnettoeinkommen von 6000€)
 
Scythe1988 schrieb:
Keine Ahnung wie ich das bei weiter steigenden Preisen in vielleicht 5-10 Jahre hätte machen sollen (vermutlich gar nicht und das trotz einem Haushaltsnettoeinkommen von 6000€)

Der nächste Crash kommt bestimmt... Aber die wenigsten möchten/können natürlich so lange warten.
 
Da wär ich mir nicht so sicher. Selbst die Coronakrise hat die Steigerung von Mieten und Immobilienpreisen nicht aufgehalten. Und das obwohl diese mittlerweile ohnehin weit jenseits dessen sind, was Normalverdiener sich leisten können. Mit einem Haushaltseinkommen von 6000€ netto gehört man ohnehin schon zu den oberen 20%.
 
Laut hier sogar schon ab 5294€ zu den top 10%, aber gut ist von Seite zu Seite immer ein anderer Wert.
 
Wieso sollte eine Wirtschaftskrise Immobilienpreise einbrechen lassen?
Das passiert höchstens bei überhitzten Märkten und dann auch nur kurzfristig.
Ansonsten gelten Immobilien als Sachwerte, wie Aktien und Gold ebenfalls, eher als Krisenfest.
 
ayngush schrieb:
Ansonsten gelten Immobilien als Sachwerte, wie Aktien und Gold ebenfalls, eher als Krisenfest.

Wenn Menschen in Geldnot kommen wird liquidiert was nur geht. Das hat man vor allem 2008 in den USA gesehen als der Häusermarkt zusammengebrochen ist. Außerdem schwanken Immobilienpreise ähnlich wie Aktien, nur gibt es dafür keinen schönen Chart der sich jede Sekunde aktualisiert.

Aber ja, "eher" Krisenfest trifft es ganz gut.

_______________

Hier kann man ganz gut sehen, dass die Bruttogehälter in Deutschland seit 1996 bis heute in den meisten Brachen um rund 60-80% gestiegen sind - Klick. Die Immobilienpreise liegen, je nach Art in einem ähnlich, aber dennoch höheren, Rahmen - Klick.

Wenn man dann noch berücksichtigt, dass es heute weitaus mehr Haushalte gibt in denen beide Eltern/Partner arbeiten, dann versteht man auch warum die Nachfrage, trotz vergleichsweise teureren Immobilien so groß ist. Die Leute können es sich leisten.
 
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BridaX schrieb:
ßerdem schwanken Immobilienpreise genau so wie Aktien, nur gibt es dafür keinen schönen Chart der sich jede Sekunde aktualisiert.
Dann zeige mir doch bitte einmal den vergleichbaren chart, von mir aus jährlich aktualisiert, für deutsche Immobilien!
 
Da schwankt nichts.
Es werden auch keine Immobillien "liquidiert".
https://de.statista.com/statistik/d...mmobilienpreise-alle-baujahre-in-deutschland/
Zwar kein Chart aber dennoch ansehnlich: https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/deutschland/finanzen/preise/immobilienpreisindex

Das Problem in den USA war ein ganz anderes, welches es bei uns "so" nicht gibt.
Die haben teils ihre bestehenden Immos überbewerten lassen, dann beliehen, um sich z.B. ein Auto zu kaufen, die Verträge beinhalteten jedoch keine Zinsbindung, sondern von vornherein einen variablen Zins, der stieg dann stark, dadurch stieg auch die Annuität stark, dadurch konnten die Leute ihre Raten nicht bezahlen, verloren dadurch ihre als Sicherheit eingesetzte Immo, die überbewertet war und nicht die Schuldenlast decken konnte, dadurch brach diese "Blase", dadurch kamen Finanzvehikel ins Schwanken, dadurch kamen die damit spekulierenden Banken ins Schwanken, die ihre Vehikel aber tausendfach überversichert haben, dadurch kamen die Versicherer in Schwanken, dadurch kamen die Rückversicherer ins Schwanken. Am Ende wurde dann von hinten nach vorne mit Steuergeldern durchgerettet. Zwischenzeitlich haben alle, die mit Immos "spekuliert" haben den US-Markt dann ebenfalls "verlassen", dadurch gab es viel Leerstand und wenig Nachfrage (Stimmung war auch schlecht) und dadurch wurde die Abwärtsspirale zusätzlich beschleunigt. In einen normalen Markt, wie bei uns, hat das keine Auswirkung, wenn ein wenig Spekuliert wird. Das hat hier andere Auswirkungen, dass Käufer, mit Sanierungszusagen lukrative Immos erwerben, dann einfach nichts machen und nach 5 Jahren einen neuen Käufer suchen und den Gewinn einstreichen. Das führt dann zu solchen "Ruinen" wie das Ihme-Zentrum in Hannover oder das Maritim-Hotel am Maschsee in Hannover. Große Streitpunkte in der Stadt, die bereits den Ruf nach Enteignung laut werden lassen.

Aber im Großen und Ganzen hat so etwas keinen Einfluss auf den Preis einer Immo. Das ist immer noch Angebot und Nachfrage und in den Stadtlagen und einigen lukrativen Randgebieten ist die Nachfrage höher als das Angebot, ergo der Preis steigt. Das wird sich imho so schnell auch nicht ändern und wer nicht heute kauft, zahlt morgen mehr.
 
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ThomasK_7 schrieb:
Dann zeige mir doch bitte einmal den vergleichbaren chart, von mir aus jährlich aktualisiert, für deutsche Immobilien!

Für Deutschland gibt es dergleichen meines Wissen nicht. Die Daten gehen nicht weit genug in die Vergangenheit um einen langfristigen Chart abzubilden.

Hier aber zumindest die letzten knapp 20 Jahre: Klick

1595314135719.png


Für den US Markt Beispielsweise: Klick

Und selbst das... was sind schon 40 Jahre? Also als Krisensicher würde ich das Asset nicht einstufen. Vor allem ist eine Immobilie auch stark von regionalen Faktoren abhängig.
 
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Zwangsversteigerungen gibt es hier in der Gegend immer wieder, gerade um den Winter rum. Problem ist, dass man hier eh kaum eine Chance hat. Beispiel? Ein Gebäude im Inneren der Gemeinde mit Verpachtung (recht groß) mit einem Verkehrswert betitelt auf rund 450k€ sollte versteigert werden..Es wurde schön geboten und am Ende kam ein asiatischer Investor daher und hat auf das höchste Gebot noch mal 250k€ drauf geboten und weg war das gute Stück :D
(Ging dann für 750k€ weg)
 
Ach BridaX, man merkt, dass Du keine Ahnung von deutschen Immobilien hast.
Natürlich gibt es solche charts, seit Gründung der BRD bis heute!
Man muss sie nur suchen und akzeptieren, dass es keine Schwankungen der Immobilienpreise wie bei Aktien gibt!
Schau doch mal auf Deine oben selbst gezeigte Grafik 2001-2019. Was steht dort als höchster negativer Ausschlag? Rund -4%, als Jahreswert!
 
ThomasK_7 schrieb:
Ach BridaX, man merkt, dass Du keine Ahnung von deutschen Immobilien hast.

Ich habe nie das Gegenteil behauptet.

ThomasK_7 schrieb:
Natürlich gibt es solche charts, seit Gründung der BRD bis heute!

Wenn du einen findest sag mir gerne bescheid. Würde mich auch brennend interessieren.

ayngush schrieb:
Eine Immobillie ist kein Asset.

Fremdgenutzte Immobilien sind eine Anlageklasse. Eigengenutzte Immobilien eine Verbindlichkeit. Der Wertzuwachs ist stark Abhängig von der Region und in vielen fällen läuft diese mit der Inflation parallel. Toll wenn sich deine selbst genutze Immobilie im Wert seit 2000 fast verdoppelt hat. Abzüglich Instandhaltung und Inflation (2%) ist man meist genau dort wie vor 20 Jahren.
 
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@ayngush
Wenn man eine nicht selbst genutzte Immobilie nach weniger als zehn Jahren wieder verkauft, darf man in der Regel eine Spekulationssteuer zahlen. Und die kann nicht unerheblich sein.
Also einfach Immobilien "parken" und nach drei oder fünf Jahren mit Gewinn verkaufen ist auch nicht so einfach drin ;)
https://www.immoverkauf24.de/immobilienverkauf/hausverkauf/hausverkauf-steuer/#:~:text=Die Spekulationsfrist beim Immobilienverkauf beträgt,Veräußerung mindestens 10 Jahre liegen.

Wir hatten das Thema kürzlich auch, weil wir überlegt haben, nochmal zu kaufen. Größer und vor allem mehr Grund soll es haben. Und unsere Immobilie ist aktuell locker 100.000€ mehr Wert als beim Kauf. Da wir das Haus aber selber bewohnen, würde keine Steuer anfallen. Ein Glück.
 
Immobilien gewisser Größenordnung, wie von ayngush beschrieben, werden selten von Personen gekauft, die nicht dem gewerblichen Grundstückshandel unterliegen. Wer dem gewerblichen Grundstückshandel unterliegt, private Personen wie auch immer (!) Firmen, unterliegt ohnehin dem steuerpflichtigen Verkauf.

@BridaX
Doch, mit Deinen Äußerungen zur angeblich ähnlichen Schwankung der Immobilienpreise zu den Aktien.
Da schwankt nichts ähnlich, erst recht nicht in Deutschland!


Ich sehe die Immobilie als Asset, sogar die eigen genutzte.
Man kann damit Vermögensabsicherung, Vermögensaufbau und Eigennutz generieren.
 
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Das ist korrekt, das ehemalige Maritim Hotel am Maschsee kauft man sich nicht privat ;) "Spekulationssteuer" spielt dabei keine Rolle, das sind ohnehin gewerbliche Käufe und Veräußerungen. Versteuert wird das Firmenvermögen dann in Holland / Panama / Caiman.
Das sind gewerbliche "Spekulaten", die es ja "nur gut mit uns meinen". Technisch lassen sie einfach die Innenstadt vergammeln.
 
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