News Hybrid-Festplatte „Momentus XT“ vorgestellt

1668mib schrieb:
@Rexus: Weil du im richtigen PC immer genug Platz hast, ne SSD und ne normale Platte unterzubringen. Klar, Hybrid hat den Vorteil, dass ich mich nicht vorher entscheiden muss, was auf SSD und was auf HDD kommt... wobei hey: Ich kann bei Hybrid ja gar nicht selbst entscheiden. Ob die Logik was taugt wird man sehen, bei mir weiß ich bei meiner SSD im Desktop auf jeden Fall, dass jede Anwendung beim Start beschleunigt wird, egal wie oft ich sie verwende... und nur weil ich manche Dinge häufig verwende, brauchen sie nicht auf Flash-Speicher liegen...



Klingt logisch. Aber aufgrund des verdammt niedrigen Preises, ist eine Hybridplatte auch eine echte Alternative zur SSD für den Desktop-PC.
Zumindest würde ich bei den derzeitigen Preisen von SSD's zu einer HHD tendieren, statt zu einem SSD-HDD-Gespann.
 
@Merlin

Das Problem sind halt auch (wobei das wohl auch durch den Algorithmus nicht gelöst werden kann) grössere Bibliotheken. Das heisst du hast eine Datei welche mehrere MB gross ist, jedoch liest das OS jeweils nur wenige kB aus der Datei.
 
Hat man dann ein paar nette unlöschbare Kopien seiner vertraulichen Daten im Cache? Und wenn ich mir ansehe, dass meine drei am häufigsten genutzten Programme 40GB groß sind, verzichte ich lieber. Schon Superfetch hat bei mir kläglich beim Beschleunigen versagt, 4GB sind schlichtweg zu wenig um bei irgendwas anderem als beim Windowsstart zu helfen.
 
Hast du auch 40+ GB Ram? :)

Du hast entweder was verwechselt oder deine Programme sind nicht für normale PC's ausgelegt
 
Seagate versichert, dass bei einem Erase mittels Seatools auch die Daten im Cache erased werden.
 
Merlin-.- schrieb:
Oder kann man bei 500GB "Systempartition" deutlich mehr als 4GB "sehr kleine" Dateien haben?

Kommt drauf an, was bei dir sehr klein ist... - aber Ja, es ist ohne Probleme möglich ( kannst es selbst zB. mit JDiskReport testen )
 
Diejenigen die sich kleinere Platten wünschen sollen einfach Short Stroke Konfiguration erstellen. Bringt mehr Performance als die Daten mit weniger Dichte auf dem Platter zu verteilen.

Ich fahre selber eine WD Scorpio Blue 250 GB auf 60 GB begrenzt in meinem alten Laptop.

ich stehs mir zwar nicht so auf THG der Test hat aber doch eine gewisse Aussagekraft.
http://www.tomshardware.com/reviews/short-stroking-hdd,2157.html

@ Merlin

Nachdem das Laufwerk sich transparent fürs OS verhält spielt es keine Rolle ob die Dateien groß oder klein sind. Es spielt sich auf Sektorebene ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Robo32 schrieb:
(...) kannst es selbst zB. mit JDiskReport testen
Sieht aktuell so aus, wobei das System noch neu ist und noch einiges fehlt.
Die Dateien mit einer Größe <64KB sind ja nur ~2,5GB.
Das mit den Bibliotheken ergibt natürlich einen Sinn, da hilft dann nur eine SSD, weil kein Algorithmus in die Dateien "reinschauen" kann (oder sollte, weil dann dort Performance verloren ginge?)...
 

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Und jetzt gehe auf "View" und auf "Show Number of Files" - erst dann siehst du wie viele kleine du wirklich hast.
 
Das ist doch gut für alle, die kein Bock haben für angemessene Kapazitäten um 250GB ca. 550€ auszugeben (SSD).

Finde ich gut. Ich habe mir gestern nämlich eine solche SSD gekauft und frage mich nun, ob es nicht dieses Teil auch getan hätte :(
450€ Differenz ist ja schon ein Last Minute Pauschalurlaub ;)

Bin mittlerweile der Meinung, dass SSDs toll sind - aber viel zu teuer für die gebotene Leistung.
Zum Spaß habe ich mal meine ältere Seagate Barracuda mit Win XP bestückt und muss sagen: Läuft auch. Gewaltig sind die Unterschiede beim Laden von Programme nicht. Selbt die Leistung von der Crucial C300 die ja so ultra schnell sein soll hat mich nicht vom Hocker gerissen.

Den "Unterschied" spürt man nur, wenn man ständig Benchmarks durchlaufen lässt.

Für den Ottonormalverbraucher könnten diese Hybrid Teile jedenfalls sehr interessant sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke das wird meine nächste hdd für´s book.

ist ne gute alternative zu den überteuerten ssd´s
 
Hab mir leider erst vor kurzem eine neue Platte für den Laptop gegönnt. Aber so ne Hybrid-Festplatte wäre schon ne feine Sache und würde wohl auch meinem betagtem Laptop etwas unter die Arme greifen, damit er nicht ganz so lahm aussieht. ;) Die Preise sind ja eigentlich recht gut bzw. hätte ich mehr erwartet...
 
Glaube ich nicht. Seit einem Jahr werkelt eine Intel G1 80GB in meinem Desktop.
(ICH10R, E8400 CPU, 8GB Ram - keine lahme Kiste).
Besagte C300 habe ich in meinem Thinkpad ausprobiert (siehe Signatur). Dass SATA2 limitiert ist mir schon klar.

Aber auch sonst: Klar sind beide "schneller" - aber das macht wirklich nicht viel aus wie ich finde. Ich bin da schon etwas enttäuscht. Für 500€+ kann man schon was erwarten. Man muss schon ein heftiges Nutzerprofil haben, um den Unterschied wirklich zu merken (parallel Virenscanner laufen lassen, Archive entpacken, eine MKV abspielen und eventuell noch nebenbei irgendwas anderes am Laufen haben (zum Beispiel eine PS Datei öffnen ;) ...)

Die paar Sekunden reißen es wirklich nicht raus. Und Windows startet bei mir auch nicht viel schneller. Also jedefalls sehe ich in ein paar Sekunden keine Verbesserung.
Würde Windows jetzt in 1 Sekunde nutzbar sein - dann okay :p

Nun ja, nichtsdestotrotz habe ich schon 2 SSDs. Im Notebook war die HDD das lauteste Bauteil und auch die Schockresistenz von SSDs erachte ich als großen Vorteil.
 
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kaigue schrieb:
Man muss schon ein heftiges Nutzerprofil haben, um den Unterschied wirklich zu merken (...)
Noch nicht mal ein vollwertiges Profil im Sinne regelmäßiger Gewohnheiten.

Ich musste mal mit über 1Mio. Dateien arbeiten, in jeder Stand ein bisschen Text. OK, ich geb zu, sowas kommt fast nie vor, bei den meisten zum Glück nie... :)
Aaaaber, der Punkt ist, die SSD macht es möglich, mit den vielen Dateien gleichzeitig zu arbeiten. Für eine Festplatte müsste man ein Preprocessing durchführen, die Dateien einmal zu größeren Stücken verbinden.

Das Beispiel überzeugt jetzt wohl nicht sonderlich, soll aber darauf hinweisen, dass eine SSD potentiell mehr Situationen gewachsen ist. Und wir reden hier nicht von 2-3 mal so schnell, sondern "exponentiell mehr Leistung", sobald es um "Zugriffshorror" (Millionen Kleingerümpel) geht.


EDIT:
Naja, ist ja eigentlich kein SSD-Thema hier... :)
Die Hybridlaufwerke sind auf jeden Fall ein sehr schönes Zwischending für alle, denen SSDs noch zu teuer sind!
 
Zuletzt bearbeitet:
Theorie ist was schönes :=)

Die meisten User wollen einen schnellen Win7 Start und eine ausreichende Leistung im normalen Betrieb, alles andere sind Sonderfälle zum angeben auf dem Pausenhof :)
 
Naja, was uns allen eigentlich fehlt ist der "Mini-SATA-10GB-SSD-Stick" mit konstanten 50MB/s bei Lesen und Schreiben bei Dateien bis 1MB.

Und dann ein Betriebssystem, welches Dateien unter 1MB clevererweise direkt auf die SSD schiebt und alles darüber auf unsere stink-normalen-billig-Festplatten.

Die Dinger dann für 30€ im Laden und jeder Dorfdepp würde sich so nen 10GB Stick kaufen. Die würden weggehen wie warme Semmeln.
 
Was man vll noch erwähnen könnte, es gibt die 500GB Version auch mit nur 16MB Cache und die ist dann um einiges günstiger (ca. 106€ statt 127€).

Hier würde mich auch noch sehr ein Test interessieren, wie viel schlechter die 16MB Version gegenüber der mit 32MB ist...
 
Robo32 schrieb:
Und jetzt gehe auf "View" und auf "Show Number of Files" - erst dann siehst du wie viele kleine du wirklich hast.

Das interessiert in diesem Zusammenhang doch nicht. Es geht um die Grösse, nicht die Anzahl.
 
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