deo
Fleet Admiral
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Crass Spektakel schrieb:Hier läuft noch ein Pentium4HT@3200Mhz, 3GB ECC-RAM und Geforce 6800. Von der Leistung her reicht das System für alles ausser moderne Spiele. Einziges Problem, Windows 10 kann man mangels NX-Support nicht installieren aber Windows 7 oder Lubuntu laufen prächtig.
Da gibt es einen Sachverhalt, der den PC für den ständigen Betrieb disqualifiziert: Der Stromverbrauch und eventuell die Lautstärke.
Ein Pentium 4 braucht schon im Leerlauf mehr Strom als ein halbwegs aktueller HTPC bei Vollast. Ökonomisch ist das ein Desaster.
Ich habe einen Pentium 4 550 PC, der im Leerlauf stets über 100 Watt schluckt und bei Vollast über 200 und die Leistung ist im Vergleich zu meinem Athlon 5350 lächerlich. Der Athlon 5350 brauch bei Vollast knapp 30 Watt, wenn er zum Beispiel mit Handbrake einen Film nebenbei umwandelt. Der Tipp, einen alten PC dann doch mit Linux oder als Server zu betreiben, damit man noch etwas davon hat, ist ein schlechter Rat. Da würde ich zuerst mal prüfen, ob es ein NAS oder günstiger HTPC auch tut bei sehr geringen Energiekosten. Damit bezahlt es sich praktisch selbst, während ein alter Pentium 4 PC munter die Stromkosten hochtreibt.
https://www.heise.de/newsticker/mel...-Prozessoren-soll-deutlich-sinken-110890.htmlSeit Einführung des Prescott-Kerns mit 90-Nanometer-Strukturen bei Pentium 4 und Celeron D in Sockel-478- und LGA775-Gehäusen wurde der extrem hohe Leistungsbedarf dieser Prozessoren kritisiert. Zwar war schon der 130-Nanometer-Northwood-Kern kein Kostverächter und erzielte eine Thermal Design Power von bis zu 89 Watt (3,4-GHz-Typ), doch die schnellsten Prescott-Typen bringen es auf bis zu 115 Watt (PRB=1) und ziehen vor allem eine enorm hohe Ruheleistung: Intel toleriert Ruheströme von bis zu 56 Ampere bei maximaler Betriebsspannung von 1,425 Volt, unter Praxisbedingungen und Berücksichtigung der Strom-/Spannungs-Kennlinie errechnen sich daraus Ruheleistungen von etwa 80 Watt.
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