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NewsIm Test vor 15 Jahren: Der „neue“ nForce 780i SLI auf einem Mainboard von XFX
Im Test vor 15 Jahren stand Nvidias neuer High-End-Chipsatz nForce 780i SLI (Test) für Intels Sockel LGA775, der den nForce 680i Ultra beerbte. Mit wenigen Änderungen gegenüber dem Vorgänger verfolge Nvidia einen Kopieren-und-Einfügen-Ansatz für die teure High-End-Plattform.
um nforce chipsätze hatte ich damals immer einen bogen gemacht. verbaut hatte ich zu der zeit immer sis und via. wahrscheinlich auch aus gewohnheit... sli habe ich z.b. auch nie genutzt.
war ne tolle zeit
Früher™ sahen die Kühler auf den Mainboards noch nice aus. Mit den heutigen Plastikspoilern und Abdeckungen kann ich nichts mehr anfangen. Für die Temperatur sind blanke Kühlkörper eigentlich ja auch besser.
Was aber eher wieder negativ ist, ist der zusätzliche Mainboard Lüfter. War der denn wenigstens leise? Habe jetzt auf die schnelle nichts im Test gefunden.
Ich habe das Board immer noch (genau das, nicht die EVGA-Variante, die praktisch baugleich war).
Auch die drei XFX GeForce 9800 GTX+ habe ich noch hier sowie passenden Wolfdale 8400 und RAM. Ärgerlich nur: zwei der vier RAM-Slots (also vermutlich ein kompletter RAM-Kanal) ist defekt, da werden keine Speicherriegel mehr erkannt
SLI war zur damaligen Zeit hochinteressant, da man auch mit verhältnismäßig günstigen Grafikkarten wie z.B. der 8800 GTS 320 MB-Variante oder den später erschienenen 9600 GT (die genauso schnell waren und 512 MB Speicher bei günstigerem Kaufpreis boten) eine wahnsinnige Performancesteigerung erzielen konnte. Es ist ja nachzulesen, dass man das 3-way-SLI eher mit Vorsicht genießen musste, aber in praktisch allen großen Titeln konnte man mit normalem Dual GPU SLI eine Leistungssteigerung von 50% bis teilweise knapp unter 100% erzielen.
Das war schon irre und erinnerte zweifellos wieder an die damalige Voodoo 2-Zeiten zurück
Der Nostalgie halber habe ich das Setup nie verkauft, es ist aber derzeit nicht verbaut und in Einzelteilen eingelagert.
Hatte immer nur eine Grafikkarte im System, daher immer bei ViA und später die Intel/AMD Lösung.
Die nForce haben glaub auch immer einen relativ hohen Verbrauch gehaben. Und da ich die PCIe Möglichkeit nicht genutzt haben war das immer uninteressant.
"...und der Preis für entsprechende Mainboards mit 200 Euro aufwärts hoch."
So, und nun prüfen wir mal im Preisvergleich wo die Mittelklasse heutzutage anfängt...Oh wait!
Die Kühler+Lüfter-Kombi (NB/SB) schreckt mich heute noch bei Mainboards ab.
Nvidia Chipsätze... ich hörte damals nur von Problemen.
Ich war eher der P/L-Gigabyte-Klickbunti-Typ.
um nforce chipsätze hatte ich damals immer einen bogen gemacht. verbaut hatte ich zu der zeit immer sis und via. wahrscheinlich auch aus gewohnheit...
war ne tolle zeit
Das war eventuell sogar ein Fehler. VIA's KT400 (AMD Sockel A) war zwar ein starker Chipsatz und auch der SIS 645DX (Intel Sockel 478) war sehr brauchbar, aber die sind bereits eine ganze Ecke älter als der hier vorgestellte nForce 780i (SLI) und zudem für andere Sockel gedacht. Auch die vorhergehenden nForce-Chipsätze, die es damals exklusiv nur für AMD-Sockel gab, waren höchst performant und sehr gut ausgestattet. Zu dieser Zeit bereits konnten SIS und VIA nicht mehr mithalten mit den Intel- eigenen sowie den nVidia-Chipsätzen bzw. später mit den ersten von AMD selbst entwickelten Chipsätzen.
Fun Fact:
VIA macht heute nichts mehr im klassischen x86 / Anwender-PC-Bereich und konzentriert sich eher auf industrielle Embedded-Systeme. SIS ist heute eher eine Holding und hat sich ebenfalls schon lange aus dem PC-Geschäft zurückgezogen, ist dafür aber sehr stark im mobilen Sektor als Zulieferer für Multimediageräte vertreten.
Ergänzung ()
Fernando Vidal schrieb:
So, und nun prüfen wir mal im Preisvergleich wo die Mittelklasse heutzutage anfängt...Oh wait!
Nun prüfen wir doch mal, was damals der Median beim Einkommen war und wo dieser heute liegt
Man darf das nicht immer alles schwarz und weiß sehen und mit meinem Gehalt von vor 15 Jahren hätte ich so einiges nicht, was ich mir heute eher spielend leisten kann (aber dennoch oft nicht will ^^).
Ergänzung ()
frajen schrieb:
Das nervigste wird jedoch gar nicht erzählt... der Lüfter auf dem Chipsatz macht ordentlich krach.
Dann stecke ihn ab! Wenn du willst, suche ich mal in meinen Kartons - ich müsste noch ein komplettes VRM (2x) + Northbridge + Southbridge-Kühlerset von MIPS haben, ich hatte die Plattform komplett unter Wasser.
Kann mich noch an 1998 erinnern, als ich noch einer Voodoo2-SLI lechzte, sie mir als Teenie aber nie leisten konnte. Knallerauflösung von 1024x768 samt Z-Bufer!
Hat Jemand mal die 3Dfx-SLI probiert?
War das auch so voller Microruckler und Stuttering wie das bei Nvidia?
Als SLI Fanatiker würde ich mir das gern als Retr0 Projekt mal holen, aber .... mir fehlt langsam der Platz
Außer ich hole mir ne 150m² Bude, dann reichts etwas xD
Schön solche Artikel zu lesen, da kommt das Nostalgie feeling wieder zum Vorschein
SLI und Crossfire - Halbseidene Lösungen für Leute, welche oftmals nur günstige Grafikkarten koppeln wollten bzw. zu knausrig waren, sich eine brauchbare All in One Grafikkarte zu holen.
Die paar Highend Freaks oder Hardwareseiten, welche Benchmarks knacken oder sich vor Jahren schon mit 4K versuchen wollten, waren da eher meist in der Minderzahl.
Die Themen Mikroruckler und der hohe Anschaffungspreis, wenn man gleich 2 Grafikkarten zum Vollpreis haben wollte, hatten dies dann wohl langsam zu Grabe getragen. Wobei man heutzutage ironischerweise mehr für eine Highend-Single-Grafikkarte zahlt wie damals für 2 gekoppelte Highend-Grafikkarten
Hatte damals gerade ein
XFX nForce 680i LT SLI, dieses wurde aber nicht vom 780er abglöst, sondern viel später vom
Asrock X58 Extreme 3, dem Vorgänger meines jetzigen
MSI B550 Tomahawk.
Ich finde auch heute 200€ für ein Mainboard ziemlich teuer.
Und das sehen wohl auch noch viele andere Kunden so, ansonsten würde sich die AM5 Plattform wohl besser verkaufen.
Wirklich überzeugen konnte der nForce 780i SLI am Ende des Tests nicht. Nvidia hatte zu wenig Innovation eingebracht, die Leistung war schwankend und der Preis für entsprechende Mainboards mit 200 Euro aufwärts hoch.
