News Image von Amazon zeigt tiefe Kratzer im Lack

- die Zeitarbeitsfirma hat die Leiharbeiter unter falschen Bedingungen angelockt und erst in Deutschland die korrekten Vertragskonditionen vorgelegt bekommen
- die dubiose Sicherheitsfirma hat ungefragt und hinter dem Rücken der Leiharbeiter deren Zimmer und Eigentum durchwühlt

Und dann ist die Zeitarbeitsfirma nen Drecksladen aber nicht Amazon! ... hier wirds aber immer so hingestellt als ob Amazon der Drecksladen ist! Ich hole mir als Firma Leiharbeiter da hab ich nichts mit zu tun wie die von ihrer Firma behandelt werden ...
wäre ja noch besser ....

Und immer schön flach halten jeder hier lebt im "Luxus" der auf Ausbeutung anderer beruht!
 
@Painkiller71

Stimmt doch nicht... Das Buch wird nicht in ein 40 Toner alleine rein gelegt. Da sind noch andere Sachen drin also bitte... Zudem 40 KM wegen einem Buch fahren was auch wieder rund 2-5 Liter spritt sind wo verbraucht werden.

Fakt ist DHL transpotiert sehr CO2 Neutral.
 
doggenmax schrieb:
Tja, du bist ein Ausbeuter ohne Gewissen. Das meine ich nicht beleidigend sondern stelle das eher fest. Wählst du auch schön CDU/FDP?

Das hat nichts mit gewissen zu tun, jeder ist seines glückes/erfolges schmied. Im umkehrschluss müsste ich dich als heuchler bezeichnen, ebenfalls nicht beleidigend gemeint. :) Oder gehst du immer in den laden um die ecke, der in der 3. generation geführt wird, aber leider nicht mit der effizienz eines großhändlers mithalten kann und deswegen 50% aufpreis verlangen muss?
Was ich wähle spielt keine rolle, da jede partei programmpunkte hat, die für mich ein nogo sind. Aber da nicht wählen gehn ebenfalls schlecht ist, werd ich wohl durch schnick schnack schnuck grün, spd oder cdu wählen, so nehme ich immer hin rechtsradikalen eine stimme weg...;)

Held213 schrieb:
Das Argument zählt aber nicht, wenn die Leute unter falschen Versprechungen hergelockt werden.

Und in ihrer Verzweiflung (weil es a) im eigenen Land nicht genug Arbeit gibt oder b) die Bildungsstruktur schlecht ist) bleiben die Leute dann doch. Ich glaube vielen hier ging es noch nie schlecht und sie können sich das Leid einiger Menschen nicht ausmalen.

Anders kann ich mir einige Kommentare und die damit verbundene Gleichgültigkeit nicht erklären!

Nein mir ging es noch nie schlecht. Ich habe für meine arbeit immer den lohn bekommen den ich verdient hatte und das war hin und wieder nicht allzu viel ;)
Leichgläubigkeit ist auch nichts womit ich mitleid habe. In zeiten von internet kann sich jeder unendliches wissen beschaffen, wenn die leute das nicht nutzen muss ich deswegen kein schlechtes gewissen haben.... :)
 
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Dr. MaRV schrieb:
Was will man bei VW auch schon stehlen?
Von der Schraube angefangen über andere diverse Kleinteile bishin zu ganzen Autos. Ja auch das ist schon passiert das Autos unter Schrott versteckt in Containern vom Werksgelnde geschmuggelt wurden.

Der Werkschutz ist so Ahnungslos, wenn man da irgendwo hin muss, für jede Tür braucht man eine andere Schlüsselkarte, die wissen selbst nicht welche sie ausgeben müssen, jedes mal fährt man kilometerweit hin und her.
Komisch, ich konnte mit meiner Schlüsselkarte sehr frei bewegen - und das obwohl ich von einer externen Firma war.

Es wurde auch schon gesagt, dass die Sicherheitsfirma die Räume der Arbeiter nicht im Auftrag von Amazon durchsucht hat. Irgendwann ist auch mal gut, die Sicherheitsfirma wurde gewechselt, viel Geld zur Aufklärung und Verbesserung ausgegeben. Wenn ein Arbeiter seine Rechte verletzt sieht kann auch dieser zur Polizei gehen und Anzeige erstatten.
Amazon hat aber die Zeitarbeitsfirma und den Sicherheitsdienst engagiert und hat keinerlei eigene Kontrollen der Dienstleister durchgeführt, ergo tragen sie eine Mitschuld. Das Amazon reagiert hat mag zwar positiv sein, es wäre aber zu keiner Reaktion gekommen wenn der Bericht nicht gwesen wäre.

@Luxuspur
Amazon trägt dennoch eine Mitverantwortung. Immerhin haben sie diese Dienstleister gewählt. Ergo gab es keine / mangelhafte Kontrolle seitens Amazon und ohne den Bericht wäre es vielleicht gar nicht publik geworden.
Und wenn Amazon von den Umständen durch die Dienstleister wusste und jetzt nur wegen der Medien reagierte ist Amazon dennoch schuldig.
Nur weil Amazon behauptet sie hätten von nichts gewusst bedeutet es nicht das es auch der Wahrheit enspricht. Blindes Vertrauen wäre naiv.
 
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Painkiller71 schrieb:
Die Rechnung geht also nur auf wenn wirklich 50 Personen aus deinem Ort die Ware Zeitgleich bestellen.

Aber genau das ist der Fall. Oder anders: Amazon/DHL planen es so. Es muss ja nicht nur dieses eine Produkt sein. Ich bestelle das neuste Buch, der andere den neusten TV usw. und alle Waren werden passend zusammengefasst. Das Paketauto ist ja nicht leer unterwegs.

Und wenn 50 Leute die 20km zum Buchhändler fahren, kommen auch ein paar km zusammen. Sind die 50 Bücher ausverkauft, muss auch wieder ein LKW los und neue Bücher zum Händler vor Ort bringen. Kaufen alle im Internet, wird die (Nachschub)lieferung an den Händler überflüssig. Geht wieder zugunsten des Onlinehandels.

​Ich glaube, das ist zu komplex und keinenfalls so einfach zu beurteilen.

Leichgläubigkeit ist auch nichts womit ich mitleid habe. In zeiten von internet kann sich jeder unendliches wissen beschaffen, wenn die leute das nicht nutzen muss ich deswegen kein schlechtes gewissen haben.... :)

Du versuchst die Machenschaften eines Weltkonzern mit der Leichtgläubigkeit der kleinen Leute zu rechtfertigen? Komm klar!
 
Speditionen und auch Paketdienste fahren nicht von Hamburg aus los um gesammelte Waren direkt nach Münschen zu transportieren. Das läuft über große Hubs, dort werden die Waren konsolidiert und weiter verteilt. Sprich die Waren werden alle gesammelt, dann je nach Region zu einem Verteilerhub transportiert, von dort wieder nach Destination unterteilt und auf den Weg zu einem weiteren Sammellager (bei der Spedition/Paketdienst) gebracht. Von dort aus werden dann die Routen zu uns Endempfängern organisiert. Die Fahrzeuge zwischen den einzelnen Verteillagern sind aber quasi immer unterwegs und nicht nur wegen einer einzelnen Bestellung, die jemand von uns aufgibt.

Wer schon mal in so einem Hub war, weiß wie es da zugeht. An/Auslieferungen im Minutentakt, da werden wirklich großen Warenmengen bewegt.
 
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Ribery88 schrieb:
Ich bin ziemlich sicher, dass dein zeitlicher Aufwand deutlich höher liegt, wenn du Online kaufst, als wenn du stationär einkaufen gehst!

Ribery88 schrieb:
Nehmen wir doch dein Beispiel und ersetzen die DVD und füge einen TV ein.
Da bin ich gespannt, ob du zum gleichen Ergebnis kommst und ich sage nein.

Ribery88 schrieb:
37, 40, 42,46,50, 55 Zoll?
Welche Farbe?
Metall oder Plastik.
Wie sieht 4K (Zukunft) oder damals FullHD oder 3D, dass alles musst du dir erstmal selber raussuchen und dann kannst du erst entscheiden, dass du es bei Amazon kaufen willst.

Diese Zeit wird gerne von euch Online-Shopper nicht beachtet und nur der reine Bestellvorgang:-)
Aber gut wir drehen uns im Kreis, nur sind deine hochgelobten Argument sehr dünn ;-)

Dann sag uns doch bitte mal ein Beispiel, wo das zutrifft. Ich kann auch nur beobachten, dass man trotz zusätzlicher Surferei (=Mehr-Info + größere Auswahl!) zeitsparender einkauft. Bei mir aus dem Grund, dass ich Großstadt-Fußgänger bin, also mich nicht ins Auto setzen und irgendwohin fahren kann. Und, dass man Würzburg trotz der Einwohnerzahl als ziemliches Kaff ansehen muss.

Kleinstteile: Kriegt man oft gar nicht. Ich hab letztens mal Beilagscheiben aus Plastik gebraucht, Obi am Stadtrand: Hamm wir, eine Größe (natürlich unpassend), Materialanmutung und -dicke: Kaputt, wenns aus der Verpackung fällt. Zeitaufwand: 2x 20 Minuten Straba + 2x 10 Minuten zu Fuß, + 2x 5 Minuten im Bus, plus OBI-Durchlauf. Bei eBay hab ich von mir aus ne Viertelstunde verbracht, 8€ mit Versand, passt in den Briefkasten.
Selbiges bei ein paar verschiedene Schrauben nach ISO 14580. Nirgendwo offline auch nur bestellbar (dabei haben wir zwei Schraubenspezis in der Innenstadt). Online gekauft, 2h Aufwand (inkl. herauszufinden, welche ISO-Nummer die Schraube hat bzw. ob das überhaupt ein Normteil ist...), 1a Preis, super Qualität.

Kleinteile: Rolle Tesa 4124, das gute Zeug halt. Stadt abgeklappert, Galeria Kaufhof will 5,90€ dafür. Voelkner, wo ich eh ständig bestelle, hats für 3,18€ drin und verschickt ab 25€ kostenlos. Später noch in nem Bürofachmarkt außerhalb gesehen, ~4€ (Anfahrt ne halbe Stunde). Voelkner vermut ich mal 5 Minuten, inklusive Check des Datenblatts, obs auch das richtige Band ist.

Mittelgroßes Zeug: Da kann ich dem Blödmarkt mal unterstellen, dass er sich bei ganz wenigen Dingen lohnt - 2x (zwei Einkäufe) ein AVM-Telefon für Internetpreis. Ansonsten hab ich damals zwei Tage damit verbracht, sämtliche Handyläden für ein Nokia N900 abzuklappern. Hamm wir nicht, müsst ich bestellen (auch gemacht - 3 Woche gewartet - kriegen wir doch nicht!), will ich UVP dafür. Schließlich dann doch offline gekauft, aber die Zeit wert war das sicher nicht.

Großteile: Dein TV-Beispiel. Ich hab die letzten 25 Jahre genau einen Fernseher gekauft, und das war zum Jahreswechsel für meine Oma, die sich den vor Ort ansehen wollte. Ich hätts auch nicht unbedingt online kaufen wollen, da ich von den Teilen zuwenig Ahnung hab und mir die großen Unterschiede in der SD-Darstellung bekannt sind. Ausstellungsstück, vor unsren Augen in Plastikfolie eingewickelt, da keine Verpackung mehr vorhanden war (und es draußen ziemlich geregnet hat). In dem Zustand in kleineren Autos kaum transportabel, glücklicherweise haben wir nen VW-Bus zur Verfügung. Dennoch ~50€ teurer als online inkl. Versand. Rentabel? Man hätt den Leuten auch 20€ Eintrittsgeld fürs Gaffen in die Hand drücken können und dann bequemer und günstiger online bestellt.

Bücher: Sorry, witzlos. Amazon, Titel eingeben, bestellen, da. In der Zeit lauf ich kaum die 200 Meter zur Bushaltestelle runter.



Sag uns doch mal, wo der Offlinehandel von lagerbarer Massenware Vorteile bietet. Für mich macht Offline nur bei Lebensmitteln & Co, sowie bei Teilen nach Kundenmaß (wie letztens ne Tischplatte) Sinn. Das ist aber nicht primäres Jagdgebiet von Amazon...


:Nachtrag: Weißte was? Ich fahr jetzt los zum Ikea, weil ich gern ne Lampe hätte, die man schön zweckentfremden kann. Auf dem Weg dahin komm ich bei nem Praktiker vorbei, der grade wieder zuviel Rabatt auslobt, als dass man ansonsten dort einkaufen dürfte. Ich würd mir nen Dremel 4000 im Set mitnehmen, Onlinepreis letzte Woche etwa 125€ inkl. Obs wohl was wird?
 
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Ich finde es sehr lustig wie Moralisch sich die Medien hinstellen und behaupten das würde nur geschehen, weil geiz geil ist, aber mal über teller Hinausgeschaut kaufen die Menschen da ein wo es günstig ist, weil Sie eben nicht mehr Geld in der Tasche haben. Da wir ja Leiharbeit haben und Gebühren ohne Ende zahlen dürfen, muss man sich fragen warum die menschen so geizig sind bzw. ganz klar die Angebote vergleichen.

Amazon muss auch sehen, wie sie die günstigen Preise anbieten können. Vor allem bieten Sie einen Service den ich bisher bei noch keinem anderen Unternehmen gesehen & erlebt habe. Das geht halt leider nur über Personalkosten.
 
Natürlich werden alle Bestellungen gesammelt/zusammengefasst.

Fakt ist doch aber, das die Ware vorort schon da ist, und wenn man Online Bestellt die Ware nochmals extra für jeden persönlich auf die Reise gehen muß. Also Umweltschädlicher ist.

Oder sehe ich das falsch...???
 
ciorbarece schrieb:
Ich habe mein Konto beim Amazon gelöscht weil ich kein A***loch bin dem es egal ist WIE die Firma ihre Riesengewinne erwirtschaftet. Aber ich finds toll dass viele hier offen dazu stehen dass sie gewissenlose A***löcher sind, weiter so Jungs und Mädels, ich seid ganz gewiss A***löcher, aber immerhin keine Heuchler wie unsere Politiker.

Danke, dennoch solltest Du mal drüber nachdenken und solche Aussagen für Dich behalten, sowas ist keine Meinung sondern schlicht eine Beleidigung! Wie auch Knecht_Ruprecht kann ich mich nur anschließen, was ich entscheide und mache ist meine Sache darüber kann man natürlich SACHLICH reden und natürlich auch Kritik üben.

Und nochmal zum Amazonbericht, der komische "SS-Trupp" ist sicherlich alles andere als gut zu heißen, ist aber mittlerweile (angeblich) ja auch ersetzt worden. Sowas finde ich auch nicht gut. Wir haben hier in Deutschland halt teilweise auch andere Probleme, viele sind sich auch zu "schade" für 6,50€ arbeiten zu gehen (weil man ohne Arbeit auch nicht weniger bekommt) und man sich davon natürlich nicht wirklich was leisten kann.
Was bleibt also:
1. mehr zahlen - macht aber keiner weil das wieder die Produkte verteuert/Gewinne schmälert
2. Arbeiter aus dem Ausland - funktioniert offenbar gut, es wird sicher aber darüber beschwert weil man ja auch Deutsche beschäftigen könnte
3. mehr Automation - tja, hier wird niemand geschunden und schlecht bezahlt - dafür 1000 Arbeitsplätze weniger

vielleicht habe ich es jetzt überspitzt und sehr vereinfacht ausgedrückt aber am Ende siehts doch irgendwie so aus.
Wie gesagt ich kaufe da und stehe dazu, andere Onlinehändler sind auch nicht besser der Einzelhandel ist auch kein Ponyhof... vieles ist einfach durch ein mieses System vorgegeben.
 
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Wie sagte Otto schon: Blutdruck senken !

Es schaukelt sich langsam doch ein wenig hoch, muss ja nicht sein. Allerdings werde ich mich (bzw. auch die anderen) hier auch nicht beleidigen lassen, den entsprechenden Post (ciorbarece) habe ich reported. Dazu stehe ich auch.
Du machst sicher alles richtig, ja nee, iss klar.
 
@DaBzzz, ich kann deine meinung unterschreiben. Noch ergänzend:

Man spart auf jedenfall zeit im internet, wenn man es richtig anstellt. Ich kaufe zb gewisse dinge auf vorrat. Einmal spare ich dann nochmal geld und das im vergleich zu einem ansäßigem händer erheblich! Zweitens habe ich daduch eine bessere umweltbilanz. Wenn ich ständig in den laden fahren muss, ok ich besitze kein auto, die meisten jedoch haben eins, verbrauche ich definitiv mehr kraftstoff als dhl wenn sie mir alle 4-6 wochen ein fettes paket schicken mit alltagsgegenständen die man halt so braucht... Und klar ist auch, wenn ich irgendwelches kleinzeug im intenet kaufe, welches ich höchstens nach abklappern von 6 läden gefunden hätte, dann ist die zeitersparnis und damit auch die kostenersparnis und zusätzlich die umweltbilanz noch drastischer. Der postbote fährt so oder so jeden tag an meiner türe vorbei, ob der dann noch ein kleines päckchen dabei hat ist ziemlich wurst. Verpackungsmaterial sollte man natürlich wiederverwenden oder recyclen, aber das sollte selbstverständlich sein.

@Painkiller71 das kommt drauf an wie dein bestellverhalten ist. Irgendein institut hat mal berechnet, dass ab einem warenwert von 70€ oder so die umweltbilanz postiv für onlinebestellung ausfällt, aber ich habe keine ahnung auf welche gegenstände man das bezogen hat.

Grundsätzlich:
-so viel wie möglich bestellen (vorrat)
-kleinzeug welches man nicht in jedem laden findet (außer man weiß es), lieber bestellen bevor man in der halben stadt rumgurkt
-bestellungen möglichst bei wenigen onlineshops machen, amazon bietet sich an da ihr warenangebot sehr vielfältig ist (amazon nicht marketplace!)
-überlegen was man braucht und genau die beschreibung durchlesen, wenn nötig auf anderen seiten infos einholen, rücksendung ist nicht umweltfreundlich!

Wenn man diese dinge berücksichtigt, dann ist die wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass die umweltbilanz zu gunsten des onlinekaufs ausfällt! :)
 
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UnitedUniverse schrieb:
Das hat nichts mit gewissen zu tun, jeder ist seines glückes/erfolges schmied. Im umkehrschluss müsste ich dich als heuchler bezeichnen, ebenfalls nicht beleidigend gemeint. :) Oder gehst du immer in den laden um die ecke, der in der 3. generation geführt wird, aber leider nicht mit der effizienz eines großhändlers mithalten kann und deswegen 50% aufpreis verlangen muss?
Was ich wähle spielt keine rolle, da jede partei programmpunkte hat, die für mich ein nogo sind. Aber da nicht wählen gehn ebenfalls schlecht ist, werd ich wohl durch schnick schnack schnuck grün, spd oder cdu wählen, so nehme ich immer hin rechtsradikalen eine stimme weg...;)



Nein mir ging es noch nie schlecht. Ich habe für meine arbeit immer den lohn bekommen den ich verdient hatte und das war hin und wieder nicht allzu viel ;)
Leichgläubigkeit ist auch nichts womit ich mitleid habe. In zeiten von internet kann sich jeder unendliches wissen beschaffen, wenn die leute das nicht nutzen muss ich deswegen kein schlechtes gewissen haben.... :)

Ich respektiere deinen Standpunkt... ich gehe davon aus das gut 3/4 der Menschen im Land so denken. Über diese 75% der Bevölkerung habe ich meine Meinung, genau wie diese Leute auch Ihr Recht auf eine Meinungsbildung haben.

Ich sehe es allerdings als eine gesellschaftliche Notwendigkeit, dass wenn Menschen Vollzeit arbeiten unabhängig von ihrem Bildungsstand das Recht auf eine Entlohnung haben die über Sozialhilfe Niveau liegt. Und ich glaube du tust den Menschen unrecht, wenn du sagst, dass alle Leiharbeiter bei Amazon nur über eine geringe Bildung verfügen und somit selber schuld sind. Und wenn du in gleicher Art forderst diese Ausbeutung solle ausgeweitet werden um weiterhin tolle Schnäppchen zu machen, finde ich dies höchst fragwürdig.
 
Amazon ist auch der einzigste Betrieb der die Mitarbeiter auswringt bis zum geht nichtmehr. Es reicht alleine ein Blick auf die sogenanten Servicecentern von Betrieben oder gar Banken. Da Telefoniert man gefühlte 30 Skills, wird mit >130 Calls am Tag erdrückt + 24/7 dienst und wird teilweise mit unter 1000€ nach Hause geschickt.

So long
 
Raptor2063 schrieb:
3. mehr Automation - tja, hier wird niemand geschunden und schlecht bezahlt - dafür 1000 Arbeitsplätze weniger

Abgesehen von den Leuten die:

Roboter/Maschinen entiwckeln, bauen, ausliefern und aufbauen
Dazu Schulungen angeboten werden
Dafür neue Mitarbeiter eingestellt werden müssen die, die Wartung übernehmen oder vorhandene MA ihr können weiterentwicklen und somit mehr Geld verdienen können...

usw...
 
Ich kaufe da nicht mehr, weil amazon gebrauchte Ware als Neuware verkauft!!
Wie zb mein Mainboard. Und die Qualität lässt auch sehr zu wünschen übrig, nur selten habe ich eine originale Verpackung gehabt!

Und das Zahlungssystem ist auch schlecht, die nehmen noch nicht mal PayPal an!
 
Amazon ist für mich gestorben ;) und jeden bekannten weiße ich ausdrücklich daraufhin wie Amazon arbeitet und das man so ein System nicht unterstützen sollte.
Ich geh auch gern zum Metzger oder zum Bäcker. Ja kostet etwas mehr als im Discounter aber schmecken tut es dafür viel besser. :)
zudem kommt noch die Gewissheit das ich so Arbeitsplätze in der Region sichere. (gut bezahlte Arbeitsplätze)
Das sind 2 essentielle Punkte. auf die ich als Konsument wert lege.
Es ist schade das Die meisten Leute nicht weiter denken als an ihren eigen Vorteil!
Hauptsache gespart, das ist das Motto.

aber sollten wir wirklich an der Menschlichkeit sparen?

Die Vorteile der Großindustrie liegen allein bei den Industriellen.
das sich dadurch geringer Verkaufspreise erzielen lassen ist nur ein netter neben Effekt mit dem
man versucht Kundschaft zu generieren.

jeder mit etwas gesundem Menschenverstand sollte sich Gedanken machen was er/sie wo kauft und wen er/sie damit unterstützt.

online einkaufen hat seine Vorteile aber diese Vorteile sollten nicht eines anderen Nachteil sein.
 
UnitedUniverse schrieb:
Das hat nichts mit gewissen zu tun, jeder ist seines glückes/erfolges schmied.

Anderen Menschen Ungebildetheit vorwerfen und dann solche neoliberalen leeren Phrasen dreschen. Mit ein bischen soziologischer Bildung könntest Du wissen, dass in heutigen Gesellschaften keinesfalls Chancengleichheit herrscht, das Ungleichheit immer mehr von Faktoren abhängt, für die das Individuum nichts kann (z.B. soziale Herkunft, biologische Faktoren wie Alter, biographische Faktoren bis in die Kindheit usw.).

Jede Gesellschaft weist ein bestimmtes Positionsgefüge auf und weist ihren Mitgliedern dieses zu. Das kann man durchaus als absoluten Zwang verstehen, bei dem wenn nötig auch hoch talentierte und gebildete Menschen in niedere soziale Positionen gezwungen werden. Genau das ist in den letzten Jahrzehnten u.a. durch die Agenda 2010 passiert.

Das bedeutet, es ist nicht nur so, dass du durch Faktoren, für die du nichts kannst in solche Niedriglohnbeschäftigungen gezwungen wirst; selbst bei guter Ausbildung hat man heute gute Chancen, dort zu landen. Mit Hartz 4 gibt es mittlerweile einen Arbeitszwang, der Zuwiderhandlungen bis in die Obdachlosigkeit sanktioniert. Dein Glück ist also immer mehr von glücklichen Umständen abhängig.

Dass dann in einer Gesellschaft, die ein solches Positions- und Lohngefüge wissentlich installiert, die Besetzer unterer Positionen ausgebeutet, in ihrem Existenzrecht angegriffen und dann auch noch verhöhnt werden, sie seien ja selbst Schuld, ist eine zynische Grausamkeit, für die man sich schämen sollte. Aber natürlich spreche ich auch Leuten wie Dir ein Recht auf Dummheit zu, denn auch die Meinung des Durchschnittsbürgers und seine Abscheu gegenüber der Unterschicht ist ein Resultat gesellschaftlicher Differenzierung, die vom Bildungssystem vermittelt und medial gefestigt das System stabilisiert und für seinen Fortbestand sorgt.

Immer schön nach unten treten und individuelle Verantwortung predigen, das sichert Deinen Erfolg und die Zustände im Land.
 
doggenmax schrieb:
...Und wenn du in gleicher Art forderst diese Ausbeutung solle ausgeweitet werden um weiterhin tolle Schnäppchen zu machen, finde ich dies höchst fragwürdig.

Du hast schon recht. Ich würde mich selbst auch nicht als menschenfreund bezeichnen. Ich gehe tag für tag durch diese welt und sehe ignoranz und dummheit. Irgendwann fängt man an gleichgültigkeit für diese zu empfinden, weil man auch mit großen bemühungen die menschen nicht zur moral und rationalität erziehen kann. Da kommt zwangsläufig irgendwann der punkt im leben, wo man sich auf das niveau des durchschnitts begibt, damit man es überhaupt noch aushält.
Wie du vielleicht bemerkt hast, ändert es jedoch nichts an meinen grundidealen, wie zum beispiel dem umweltschutz... :)
 
Meine Demo-Zeit ohne Bestellung bei Amazon (2 Monate) laufen bald ab.
Was ich herausgefunden habe, Amazon brauche ich eigentlich nicht wirklich. Es gibt genug andere online & offline-shops. Dennoch, es ist natürlich angenehm, alles bei einem bestellen zu können und die Lieferung ist, wenn nicht gerade Herpes kommt, auch in aller Regel innerhalb von 2-4 Tagen da.
Erfreuliches Zwischenergebnis, im letzten Monat habe ich zum ersten Mal nach Jahren mal wieder keine KK-Rechnung bekommen! Bei genauerer Betrachtung lasse ich dort doch einiges an Geld!

Ob es für mich langfristige Konsequenzen hat - kann ich jetzt noch nicht sagen. Möglich wäre es. Für Amazon hat es auf jeden Fall Konsequenzen! Ich denke die werden in diesem Quartal in D deutlich weniger umgesetzt haben! Es gibt ja doch einige, die zumindest weniger dort bestellt haben!

Und vor allem betrachte ich das jetzt als eine Art Warnung - Amazon wird jetzt bei verschiedenen Behörden und auch bei der Presse auf der roten Liste stehen! Bei weiteren Problemen könnte es richtig teuer für Amazon werden!

Nächste Woche fahre ich mal in die Stadt und kaufe mit einer großen Einkaufsliste alle BluRays bzw. anderes, was ich sonst bei Amazon gekauft hätte, in anderen Märkten. Hinterher werde ich mal Preise vergleichen, ich glaube auch nicht, dass Amazon da deutlich günstiger sein wird, wenn überhaupt.
 
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