In der Probezeit geblitzt und jetzt?

Zu Damokles: Du weißt nicht in welcher Situation er zu schnell gefahren ist... auf einer leeren 3-spurigen Fahrbahn mag es ihm verziehen sein und mal ehrlich... wer sind wir darüber zu urteilen?!?
 
du könntest deinen vater dazu überreden, dass er die schuld auf sich nimmt. er muss ja nicht sagen, dass du gefahren bist, denn für dich sind die konsequenzen sicherlich deutlich schlimmer. auch von den kosten her (nachschulung usw.). aber einer muss auf jeden fall ein paar monate auf seinen lappen verzichten.
 
Foot Hills schrieb:
Dein Vater wird einen Anhörungsbogen zugeschickt bekommen, evtl. direkt mit Foto. Das hängt immer von der Kommune/Stadt bzw. Bußgeldstelle ab.

Dein Vater sollte nur als Einlassung vermerken, dass das Fahrzeug von mehreren Personen benutzt wird (Familie, Freunde, Bekannte) und ihm eine eindeutige Identifizierung der Person auf dem Foto (wenn denn dabei) nicht möglich ist. Völlig egal, ob Du darauf gut ode gar nicht zu erkennen bist.

--> Verfahren wird eingestellt.

Bist du dir da sicher?

An Stelle des TS würde ich erstmal zu einem guten Anwalt!
 
Als ob das so einfach wäre.

Stellt euch mal vor ... die Polizei kommt zur Feststellung der Idendität nach Hause.... und die sehen direkt das es der Sohn ist.
Sowas kann auch ganz schnell nach hinten losgehen ... Stichwort: Falschaussage, Irreführung der Justiz.
 
man muss keinen Familienangehörigen Beschuldigen.
also ist es das gute Recht des Vaters zu behaupten er kenne die Person nicht.

Stichwort: Falschaussage, Irreführung der Justiz trifft also mit nichten zu!
 
florian. schrieb:
man muss keinen Familienangehörigen Beschuldigen.
also ist es das gute Recht des Vaters zu behaupten er kenne die Person nicht.
Das kann aber dazu führen das die Behörde seinem Vater ein Fahrtenbuch auferlegt.
Sprich er muss immer bei einer Kontrolle eine Dokumentation mitführen die aufzeigt, wer wann gefahren ist. Ist aber immernoch günstiger als die Strafe.

Mfg
Vansenz
 
ja das ist klar, man muss eben die Konsequenzen abwägen.

letzten endes kommt es aber sowieso auf den Vater an.
wenn er sagt, der Bub soll die Konsequenzen Tragen, dann ist das eben so...


kommt vermutlich auch drauf an wer die Strafe zahlen muss.
wenn der TE noch kein Eigenes Einkommen hat, dann bleiben die Kosten alle beim Vater hängen.
dann entscheidet er eventuell anders als wenn der TE die Kosten Tragen muss.
 
Wie kann man ihm nur Tipps geben, der Strafe zu entgehen.:rolleyes:
Mag sein, dass die Straße komplett leer war. Und als nächstes fährt er auf einer "vollen" Autobahn genauso. Irgendwo muss man ja mit dem Rasen anfangen.:freak:
 
ganz einfach, jeder macht Fehler, nun muss man das beste daraus machen.
wir empfehlen hier ja keine Illegalen Machenschaften.

Und da es das Gute Recht des Vaters ist, Seinen Sohn nicht zu belasten, soll er das doch tun.


Wie kann man ihm nur Tipps geben, der Strafe zu entgehen
Für dich sind Anwälte also Schlechte Menschen?
 
florian. schrieb:
Für dich sind Anwälte also Schlechte Menschen?

Wenn ich teilweise sehe, wie sie ihre schuldigen Mandanten eiskalt mit den absurdesten Argumentationen aus der Schlinge ziehen bzw. die Strafe auf einen schlechten Witz mildern, dann ja.
 
als erstes kommt ein Anhörungsbogen ins Haus, wo der Fahrzeughalter zu dem Vergehen befragt wird
Möglichkeit 1: er gibt das Vergehen zu und somit erhält er die Strafe
Möglichkeit 2: er gibt das Vergehen zu, aber die Beamten erkennen, das der Fahrzeughalter nicht der Fahrer sein kann (z.B. anhand des Blitzerfotos)
dann kann ein Ermittlungsverfahren in die Wege geleitet werden, was richtig teuer werden kann (Strafe wegen zu schnellen Fahrens, Falschaussage, Irreführung der Justiz)
Möglichkeit 3: er macht eine wahre Aussage und der Fahrer bekommt die Strafe
Möglichkeit 4: er nutzt sein Recht, Familienangehörige nicht zu belasten und somit stehen dann automatisch alle im Verdacht
dann wird sicherlich irgendwann mal jemand vor der Tür stehen, um den Fahrer anhand des Bildes zu ermitteln, da es sich ja hier nicht nur um ein paar km/h handelt

meine Meinung:
wer Schei**e baut, sollte auch dafür gerade stehen und seine Strafe erhalten
 
Sei ein Mann und nimm die Strafe auf Dich. DU hast diesen Mist fabriziert, also steh' auch dazu.

Wenn ich so einen Scheiss gemacht hätte, mein Vater hätte mich alles selber auslöffeln lassen -- womit er völlig Recht gehabt hätte.

Ja, Fahrverbot, Probezeitverlängerung und Aufbauseminar nerven und sind uncool, aber, mal Hand aufs Herz: Vielleicht lernt der TE ja was draus, etwas, das ihm und anderen mal das Leben retten könnte.
 
Also ich kenne von nem Bekannten den Fall,

er Nachts gefahren viiiiel zu schnell..dann geblitzt.
Auto war zu dem Zeitpunkt auf seine Frau zugelassen. Brief kam Frau hat gesagt kenn ich nicht. dann 5 malstanden die grünen Mänchen um zu gucken ob Sie sich vllt doch erinnert oder so.Er hat natürlich in dieser Zeit nie die Tür aufgemacht^^. Aber dann war Ruhe ;)


Aber verlass dich nicht drauf das du auch son Glück has
 
DDM_Reaper20 schrieb:
rverbot, Probezeitverlängerung und Aufbauseminar nerven und sind uncool, aber, mal Hand aufs Herz: Vielleicht lernt der TE ja was draus, etwas, das ihm und anderen mal das Leben retten könnte.

Ist das Ironie?
Also ich dachte eben immer, Nachschulungen sind dazu da um etwas zu lernen, nachzuholen oder aufzufrischen. Und nicht um zu ärgern, schickanieren oder abzuzocken.

Und wenn man mal eben so 60km/h zu schnell fährt, dann hat man ganz sicher ein Deffizit in einem Bereich.


DDM_Reaper20 schrieb:
Die Straße war frei und im Benz vom Papa merkt man die 160 nicht..
Auch das fahren mit großen und schnellen Autos muß gelernt werden. Du kannst das offensichtlich nicht. Dafür ist u.A. die Probezeit auch da um dies herauszufinden. Vielleicht machst du deine Nachschulung in einer Fahrschule welche ein großes Auto hat, gibts ja immer mehr davon.
Die Aussage "merkt man die 160 nicht" ist übrigens sowas von naiv. Geschwindigkeiten liest man vom Tacho ab, schätzen kannst du sie wenn du ein eigenes Fahrzeug jahrelang gefahren bist.

/moralpredigt off
 
@ Haudruff

Der erste Absatz war in der Tat (sanfte) Ironie. Ich hoffe nämlich wirklich, dass er was draus lernt und diese Chance nutzt. Wenn er das nicht tut, könnte beim nächsten Mal seine Fahrt von z.B. einem Baum gebremst werden, und das wünsche ich keinem. Seiner Familie schon mal gar nicht.

Was den zweiten Absatz angeht -- :evillol:. Das ist NICHT von mir. Bitte korrigier' das. Ich werde gerne für den Scheiss geteert und gefedert, den ICH geschrieben habe, nicht jemand anders. Danke! :freaky:

[Nirgendwo habe ich behauptet, dass ich ein guter Fahrer wäre. Ich bin aber ein recht vorsichtiger (nicht ängstlicher!) Fahrer, weil ich mich stets bemühe, meine Fähigkeiten halbwegs korrekt einzuschätzen. Bin nun aber nicht mehr der Jüngste, daher wohl normal. Mein einziger Unfall involvierte eine Leitplanke, eine etwas zu hohe Geschwindigkeit und eine nasse Fahrbahn. Seither bin ich noch vorsichtiger.]
 
Tjo, wenns nicht hilft wird er in seinen 4 Jahren Probezeit nochmal geblitzt und darf anschließend zum Psychiater.



Aber wenn ich mir so ansehe, was es für Strafen gibt, finde ich den deutschen Bußgeldkatalog viel zu "Günstig".
 
florian. schrieb:
man muss keinen Familienangehörigen Beschuldigen.
also ist es das gute Recht des Vaters zu behaupten er kenne die Person nicht.

Stichwort: Falschaussage, Irreführung der Justiz trifft also mit nichten zu!

Richtig man muss keinen Familienangehörigen beschuldigen.
Das nennt man dann Aussageverweigerungsrecht.

Wenn du allerdings behauptest du kennst die Person nicht ist das eine Falschaussage!!!
Meilenweiter unterschied.
 
Damokles schrieb:
Mit 160 in einer 100-er Zone?

Sorry, aber entweder du bist mutwillig gerast oder du fährst bei solchen Geschwindigkeiten vollkommen blind über die Piste. Und das als Neuling. Bei beiden Varianten gehört Dir der Lappen entzogen!

Ich kann zudem nicht verstehen wie hier Leute Tips geben, wie er sich der gerechten Strafe entziehen kann. Schaltet doch mal eurer Hirn an. Würdet ihr wollen das ihr ihn auf der Autobahn antrefft? Ich sicher nicht ... vor solchen Leuten hab ich immer Angst, trotz 13 Jahren unfallfreien Fahrens .. und vor allem Blitzerfrei!

Kaum hinter dem Steuer ... 0 Erfahrung .. aber 160 auf der Piste *kopfschüttel*

Endlich mal ne vernünftige Meinung und keine Tipps wie er da straffrei rauskommen kann. :rolleyes:
Meiner Erfahrung nach sind 100er Zonen nicht umsonst 100er Zonen. Wie kann man da 160 fahren??
 
Das ein Fahrtenbuch erst beim 2ten mal auferlegt wird ist auch nicht richtig, das kann auch beim ersten mal passieren. Desweiteren falls dein Vater mehr als 1 Auto auf seinen Namen angemeldet hat, kann es sein, das für alle Fahrzeuge ein Fahrtenbuch auferlegt wird.
Und 18 Monate Fahrtenbuch führen ist ziemlich nervig, falls die Polizei dich anhällt und du die Fahrt nicht eingetragen hast, 1 Punkt in Flensburg und 50 €.

Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrtenbuch
oder
http://www.strassenverkehrsrecht.ne...ch-bei-erstmaligem-verstoss-angeordnet-werden
 
Zuletzt bearbeitet:
@Damokles stimme dir zu.

Ich kann es nicht verstehen gerade mal den Fühererschein bekommen und schon mit 60Km/h zu schnell geblitzt, was geht da in deinem Kopf vor ?

Normalerweiße bedeutet das Nachschulung, und wie schon des öfteren geschrieben minderstens 1 Monat Fahrverbot. (bei einem Fahranfänger gehört der bei solch einem Verstoß 1 Jahr weg vielleicht wird dann mal überlegt)
 
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