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News Indiana Jones und der Große Kreis: Spiel ist in drei Editionen von 70 bis 190 Euro vorbestellbar

Chismon schrieb:
Nun gut, als ich damals mir ein Atari 2600VCS (in der moderneren, schwarz-silbernen Ausgabe) zusammen gespart hatte (mit dem Spiel Kangaroo zusätzlich für den damaligen Durchschnittspreis von 40,- DM), kostete die Konsole in etwa so viel.
Die meisten Spiele inkl. der Activision Premiumtitel (wie Decathlon, H.E.R.O., Pitfall, River Raid, usw.) kosteten meiner Erinnerungen nach aber nicht mehr als maximal 90,-DM (gut, ich war auch nicht bei den Anfängen der Konsole dabei sondern erst in den 80ern), aber klar, da kam einiges zusammen damals (zum Glück konnte ich einige Cartridges von einem Freund gebraucht für den halben Preis erwerben).

Der Vergleich der Anfänge der Videospielgeschichte und damalige Preise mit heutigen, passt leider irgendwie nicht (Äpfel mit Birnen und so).

Als Atari (Standard-)Spiel dürfte zu meiner aktiven VCS 2600 Zeit auch Raiders of the Lost Ark 40,-DM gekostet haben, wenn Du denn Indyspiel mit Indyspiel vergleichen möchtest (aber auch das wäre m.E. ein Äpfel mit Birnen Vergleich).

Anhang anzeigen 1517230
Star Wars und Phönix haben jedenfalls 139.-- DM gekostet. Und es war so um 1982
 
Druuna schrieb:
Star Wars und Phönix haben jedenfalls 139.-- DM gekostet... so um 1982
Ich habe eben 'mal den CoPilot angeworfen/befragt, der folgendes ausspuckte:

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Also 30,-US$ waren damals umgerechnet ca. 75,-DM (in etwa Faktor 2.5), aber natürlich ist es möglich, dass die Spiele in Deutschland damals noch deutlich teurer als in den USA verkauft wurden.

Ich kann mich nur an 40,-DM für Standard-Atari Spiele (zu denen Phönix ja auch gehörte) erinnern, ich glaube ich habe die Konsole aber erst später gekauft (Kangaroo wurde auch in 1983 erst veröffentlicht und ich sehe gerade die moderner aussehende, kostengünstigere Atari VCS 2600 Jr. Konsolen-Version - die ich gekauft hatte - wurde erst in 1986 auf den Markt gebracht (so dass ich erst dürfte dann zugeschlagen haben dürfte)).

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Also 20,-US$ waren in 1986 auch nur noch umgerechnet ca. 40,-DM (in etwa Faktor 2), somit kommt das genau hin, so wie ich es in Erinnerung habe.
Wegen des Videogame Markt Crashes in 1983 solltest Du dann vielleicht eher diesen Wert veranschlagen für einen Vergleich, aber wie gesagt, m.E. bleibt es ein Äpfel zu Birnen Vergleich mit dem heutigen Spielmarkt und Spielpreisen.
 
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Wolfgang Pampel als Synchronsprecher für die deutsche Fassung konnte man nicht gewinnen?
Ziemlich schade. Harrison Ford ohne die bekannte deutsche Stimme ist irgendwie gleich ne Ecke weniger cool.
Ob mich die Ego Perspektive bei so einer Art Spiel wirklich abholt, weiß ich auch nicht so richtig. 3rd Person im Stil von Tomb Raider hätte mir besser gefallen.
 
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Neodar schrieb:
Wolfgang Pampel als Synchronsprecher für die deutsche Fassung konnte man nicht gewinnen?
Naja wäre bischen schräg wenn nichtmal im englischen Original Harrison Ford die Rolle spricht aber dann international seine Synchronsprecher oder?

Troy Baker spricht Indiana Jones.
 
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Warum wäre das schräg? Das war bei jedem 3D Indiana Jones Spiel bisher genau so.

Das war ja das tolle. Als Deutscher hatte man das Privileg die aus den Filmen bekannte deutsche "Original"stimme in den Spielen zu hören.
Als Indiana Jones und der Turm von Babel erschien, hab ich mich als Kind dumm und dämlich gefreut dass sich der 3D Indy so anhört wie im Film. Das hat das Spiel für mich nochmal extrem aufgewertet und das gilt für alle nachkommenden Spiele.

Bei dem hier fehlt jetzt einfach das gewisse etwas.

Man hätte ihn ohne Probleme auch für dieses Spiel noch nehmen können. Das Argument mit dem Alter nehme ich nicht ernst. Er klingt immer noch gut und im letzten Film wurde der junge Indy auch von Wolfgang Pampel synchronisiert und es hat gut gepasst.

Vermutlich hat er zuviel gekostet für Microsoft. Die haben eben nicht das Geld für solche Größen.
 
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Azeron schrieb:
Warum wäre das schräg? Das war bei jedem 3D Indiana Jones Spiel bisher genau so.

Das war ja das tolle. Als Deutscher hatte man das Privileg die aus den Filmen bekannte deutsche "Original"stimme in den Spielen zu hören.
Als Indiana Jones und der Turm von Babel erschien, hab ich mich als Kind dumm und dämlich gefreut dass sich der 3D Indy so anhört wie im Film. Das hat das Spiel für mich nochmal extrem aufgewertet und das gilt für alle nachkommenden Spiele.
Ja, das war super.

Der Turm von Babel war fast so hart, wie Die Legende der Kaisergruft.
Wegen der fummeligen Steuerung hänge ich da immer noch in Prag fest.

Beim Sprung über das Festungsloch bin ich fast immer im Verlies unten gelandet.
Man kann zwar eine anderes Profil einladen und damit spielen, aber das macht keinen Spaß.
 
Konan_HQ schrieb:
Bestes Beispiel für "nicht verstanden, was die Entwicklung und Produktion eines Spiels kostet".

Lies' dir nochmal die entsprechenden Beiträge inkl Hochrechnungen hier durch. 70€ ist völlig in Ordnung. Wovon sollen denn die Programmierer, Artwork Designer etc bezahlt werden und Leben?! Völlig realitätsfremd.
Du führst es doch oben selbst aus, dass die Einnahmeseite nicht das zentrale Problem ist, sondern die Verteilung an die Leute, die die eigentliche Arbeit machen. Weshalb stützt du dann dennoch stumpf die Publisher-Narrative, dass man ohne kräftig an der Preisschraube zu drehen seine Leute nicht bezahlen könnte? Ohne DLC-Abzocke wohl auch nicht. Und ohne Gambling-Mechanik ebenfalls nicht, ja? Kurz: Mit dieser Taktik lässt sich jede Abzocke und Preistreiberei rechtfertigen.

Nein, 70 € ist nicht angemessen, da es in keinem Verhältnis zur Qualität weitaus günstigerer Spiele steht. Es ist schlicht nicht marktgerecht, sondern ein Versuch ein High-Price-Segment auszubauen (und teilweise eigene Fehlentscheidungen zu kompensieren).
Zudem lagern die Studios bzw. Publisher große Teile der Arbeit seit Jahren an ihre Kunden aus (Testung, Marketing, teilweise sogar die Entwicklung von Spielen, wenn Mods/Fixes aus den Communitys einfließen), die gesamte Distributionskette physischer Medien konnte eingespart werden und der Gebrauchtmarkt existiert nicht mehr (gut, der Effekt wird etwas gedämpft durch die Keyseller etc). Von den teils betrügerischen Praktiken mit halbfertigen, verbugten Spielen und falschen Werbeversprechen wie bei Cyberpunk oder Fallout mal ganz zu schweigen (da darf der Kunde wieder schön die Fresse halten und soll Verständnis zeigen. Das Gaslighting unter den Spielern hat da ja schon gut Fuß gefasst und man gibt sich am Ende zufrieden mit halbgaren Endprodukten) ...

Wenn man das Geld im hohen Bogen für Unsinn rausballert (CEO-Gehälter, Berater, fragwürdige Kampagnen, gekaufte Influencer etc), dann ist das allein das Problem der Studios/Publisher, nicht ein Problem für das sich der Kunde irgendwie wider seine eigenen Interessen verbiegen müsste.

Niemand zwingt diese Studios dazu, diese künstliche AAA-Game-Blase weiter aufzupumpen (und ihre eigentlichen Entwickler schlecht zu bezahlen). Bessere Spiele sind das oftmals mitnichten und bei richtig guten Spielen (Baldur's Gate, Eldenring) stören sich Spieler auch nicht an gleichbleibend hohen Preisen. Es sind fast immer diese mittelmäßigen Blockbuster, die (versuchen) an der Preisschraube (zu) drehen, aber nix liefern.
Statt sich 70 € für ein einziges aufgeblasenes Spiel (und sind wir ehrlich, würde da nicht Indiana Jones dran stehen, würde sich keine Sau für so einen Tomb-Raider-Klon interessieren) aus dem Kreuz leiern zu lassen, könnte man auch wirklich wertvolle Entwicklerteams unterstützen und sich Hades, Hades 2 und Grim Dawn holen.
 
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Was soll ich mit Hades, Hades 2 und Grim Dawn im Gegensatz zu Indiana Jones, wenn das komplett andere Genres sind und ich so etwas nicht spielen möchte?
Seltsames Argument gegen ein AAA-Spiel, welches noch gar nicht erschienen ist.
 
So viel Abstraktionsvermögen um zu erkennen, dass die nur als Beispiele für gute Indie-Entwicklungen gemeint sind, hätte ich schon erwartet. ;) Natürlich ist das keine 1:1-Alternative für dieses konkrete Spiel. Manchen kommt es sogar auf dieses spezielle Franchise an (wenn man Fan der Reihe ist), weshalb ggf. auch Tomb Raider keine Alternative wäre.

Davon abgesehen, kann man das allgemein natürlich durchaus auch als Alternative sehen, wenn man sehr breit von den Interessen aufgestellt ist. Man kann ja seine Zeit zum Spielen eh nur für jeweils einen Titel nutzen. Und am Ende waren nahezu alle AAA-Spiele (was auch immer das sein soll, meist ist es ja einfach Platzhalter für teuer und heftig beworben, rein vom Content ist das ja trotzdem oft recht mager), die ich so habe, ziemliche Enttäuschungen.
 
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Wie soll ich als Durchschnittsuser beurteilen können, welcher Entwickler ein "wertvolles Entwicklerteam" darstellt? Wie wird das gemessen?
Das kann ich nur an den Spielen messen, die zuvor vom Entwickler erschienen sind. Wenn mich dessen Produktionen aber nicht hinter dem Ofen hervorlocken, dann ist das nett gemeint, aber ich bin nicht die Wohlfahrt.

zum Thema Kosten in der Spieleentwicklung gibts bei Gamestar aktuell einen interessanten Beitrag:
https://www.gamestar.de/artikel/die...erchef-redet-klartext-ueber-geld,3418837.html
 
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