News Instabile Core-CPUs: Intel findet finale Absturz-Ursache in anfälliger Schaltung

e_Lap schrieb:
Muss ich jetzt echt nochmal ein bios upgrade machen?
Ich glaube kaum, dass dich jemand dazu zwingen wird. Aber hey, Intel bietet dir eine Möglichkeit an, die Lebensdauer deiner fehleranfälligen CPU deutlich zu verlängern. Hört sich für mich nicht all zu schlau an, dieses Angebot zu ignorieren...
 
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7H0M45 schrieb:
Nein, durch die Updates wird die CPU ja repariert. Es gibt keine gesetzliche Vorschrift für die mindestlebensdauer einer CPU. Somit ist eine reduzierte Lebensdauer kein defekt
Ein physischer Schaden lässt sich nicht per Software reparieren. Steht ja auch eindeutig im Artikel, kaputt ist kaputt.
 
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Gigaherz schrieb:
Das ist nicht das erste mal.
Ich bin seit Haswell dabei und habe sonst nie von Problemen mitbekommen. Du kannst mir aber gerne ein Beispiel geben was sonst noch so vorgefallen ist. Und komm nicht mit irgendeiner Steinzeit-CPU von vor 15 Jahren :D
 
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Ob Intel gekauft wird hängt bei mir ganz davon ab wie die neuen Prozessoren performen.
Falls sie nicht überzeugen können wirds dann wohl doch noch ein 7800x3d wenn die Preise hoffentlich bald wieder sinken. Hoffe auf einen guten Black Friday.
 
Aimero schrieb:
"All die Patches helfen nur, wenn es noch keine Probleme gibt."

Und selbst dann sind diese CPUs schon beschädigt bzw. nicht mehr taufrisch.

Hier wäre ein Rückruf angebracht und keine Garantieverlängerung.

Das sehe ich übrigens ganz genauso.
Ist natürlich scheiß-teuer und Intel krebst eh auf dem Zahnfleisch (siehe auch den Stopp des Baus der Chipfabrik in Magdeburg)
 
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MDM schrieb:
Und weiterhin werden Intel-CPUs gekauft.
Ja ich kann es auch nicht verstehen. Zumindest hier im Forum sollte niemand mehr Intel wählen.
 
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@stefan92x Okay. Sowas geht an mir vorbei weil ich mit Intel Atom und Netzwerk nicht so viel zu tun habe.
 
Quidproquo77 schrieb:
Nein, bei 95% der CPUs, muss gar nichts getan werden. Die laufen einfach weiter und sind nicht defekt, schon gar nicht, wenn sie vorher mit reduzierten Einstellungen betrieben wurden. Und selbst die OC CPUs, die mit 320Watt gelaufen sind, sind nur zu einem "geringen" Prozentsatz defekt. Da muss halt gar nichts pauschal getauscht werden, wenn das neue BIOS drauf kommt. Wie kommst du jetzt darauf?
Weil du es nicht weißt. Du weißt nicht, ob deine CPU vielleicht schon gelitten hat, und sei es nur um wenige Prozentpunkte. Wenn du absolut sicher sein willst hilft nur BIOS-Update und dann der Tausch.
Ob das Sinn macht oder wirklich nötig steht auf einem anderen Blatt. Aber solange es kein Programm zum Test gibt was am Ende sagt, dass deine CPU weiterhin bei 100% ist, bleibt eigentlich nur der Austausch.
 
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xcsvxangelx schrieb:
Deine Entscheidung, die man verstehen kann oder eben nicht. Es soll halt auch Unbelehrbare geben. Solange die Lemminge weiter kaufen wird sich an Intels Attitüde eh nichts ändern.
Es soll auch jede Menge Unbelehrbare geben, die Marke XY einfach aus Prinzip nicht kaufen wollen und daher andere dann unsachlich kritisieren. Wenn man in die Geschichte zurückblickt gibt es keine Hardware ohne Ausfälle und Fehler. CPUs fallen zudem wesentlich weniger aus als GPUs.

Gerade die GTX 280 ist 2-3 mal häufiger ausgefallen als HD 4870 oder GTX 260.
Hat man davon irgendwie was in der Presse gelesen? Ja, aber keinen hat es interessiert.
Die Ausfallraten/RMA Raten von RDNA1 alias RX 5700(XT) waren katastrophal, dass sich manche geweigert haben die Karten ins Portfolio aufzunehmen und dennoch hat man weiter gekauft.
Heutzutage ist vieles davon abhängig wie die Presse auf ein Thema aufspringt und User als Multiplikatoren das dann in Social Media reproduzieren. In letzter Zeit hat man das Gefühl, dass überzeichnete Skandale gebraucht werden um sich irgendwie vom Alltag ablenken zu können.

Es ist ja nach wie bei den Intel Prozessoren so, dass nur das Topmodell 13900K(F)/14900K(F) überhaupt betroffen ist. 14700K/13700K schon deutlich weniger und darunter quasi nichts passiert ist.
 
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Intel CPUs neu kaufen, kann man denke ich schon,
solange es für das Mainboard zu dem Zeitpunkt bereits ein BIOS mit mindestens "Microcode 0x12B" vorliegt.
Damit man von Anfang an zumindest dieses Problem nicht mehr hat.

Was natürlich nicht heißt das es nicht noch andere, bisher unentdeckte Probleme gibt,
die aber genauso bei AMD und allen anderen Herstellern auftreten können.

Und - das ist in meinen Augen der größte Haken an der Sache - sofern der Nutzer im BIOS auch das "Intel Default" Profil einstellt und nutzt und eben keines der Performance-Profile, was dann wieder Strom und Spannung in die Höhe treiben würde.

Daher meine Mindestanforderung, keine "K"-CPUs mehr zu empfehlen, damit man gar nicht erst die Möglichkeit hat an der Taktschraube zu drehen.
Trotz allem, bleibt ein gewisses Geschmäckle zurück, nicht nur wegen der eigentlichen Probleme und deren Ursachen, sondern auch wegen Intels Umgang damit.
 
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Bigfoot29 schrieb:
Natürlich ist der Weg ZUR Lösung deutlich kritikwürdiger.
Offensichtlich war das Finden der Ursache eben nicht so einfach, wie sich das manche hier vorstellen.
Daher war die Thematik, wann was Intel den Kunden zugesteht auch nicht zu jedem zeitpunkt logisch und klar.
Ich finde es aktuell nicht so falsch, dass man kostenlos seine CPU direkt über Intel tauschen kann und neue CPUs auf (bald) geflashte Boards keine Probleme diesbezüglich mehr haben.
Ärgerlich für Bestandskunden ist es trotzdem, weil diese einen Aufwand haben.
 
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Ich meine hier vor einiger Zeit auch eine News gelesen zu haben in der Stand das Intel gar nicht so viele CPUs hat um sie mal eben alle zu tauschen. Getauscht oder Geld zurück ja, das tauschen dauert jetzt aber etwas. Die Informationspolitik von Intel war nicht so toll, aber bei den anfänglichen Problemen bei Am5 / AMD auch nicht besser. Da wurden ja auch einige Mainboards bzw Sockel gegrillt und Infos seitens AMD und deren Dokumentationen waren auch ein Desaster. Am schlimmsten fand ich bisher aber das 4Gb Gate bei Nvidia GeForce GTX 970. So sollte man es nicht machen. (Privat habe ich seitdem auch nie mehr eine GeForce gekauft)

Alles in allem ist die Reaktion von Intel verständlich, bevor der Fehler nicht sicher eingegrenzt war, die Pferde scheu zu machen. Ich denke sie sind bei den eigenen Prozessoren auf einem guten Weg. Als Auftragsfertiger wird's noch lang.

Und auch ich bin Besitzer von Intel Aktien, deren Nulllinie war immer um die 40 Euro und 30 Euro erschien ein guter Deal, hab dann nochmal bei 24 Euro nachgefasst und werd's jetzt wohl aussitzen. 🙈
 
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Was mich immer wieder ratlos macht: Warum fällt so etwas in der Qualitätskontrolle nicht auf? Klar ist das statistisch schwer herauszufiltern, wenn der Fehler relativ selten und erst spät auftritt, andererseits ist er so gravierend, dass das eigentlich aufgefallen sein muss.
 
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Bei dem Stab den man hier so gerne über Intel bricht, sollte man auch mal bedenken, welche Alternativen sich denn für Intel angeboten haben.

Wenn man vermehrt Rückläufer hat und Beschwerden im Netz findet, aber keine Ahnung hat, was eigentlich das Problem ist, wird man als Hersteller niemals sofort zu Kreuze kriechen, sondern erst mal versuchen herauszufinden, was los ist. Ist doch logisch. Das würde niemand anders machen.

Wenn es klarer wird, dass das Problem echt ist und wirklich viele Menschen betrifft, muss man Schadensbegrenzung betreiben. Wie z.B. klar sagen, wie man das Risiko, dass das Problem auftritt, möglichst reduzieren kann - so weit man das überhaupt kann, wenn man die eigentliche Ursache nicht zu 100% kennt.

Und genau das hat Intel gemacht.

Was hättet ihr denn an deren Stelle gemacht, wenn ihr natürlich auch Schaden vom Unternehmen fernhalten wollt und Klagen der Aktionäre vermeiden müsst?
 
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Volker schrieb:
Keine mobile CPUs sind betroffen.
Es geht immer um CPUs die zu viel Watt oben raus schlucken. Alles unter 180 bis 200 ist quasi safe.

Dein Wort in Gottes Ohren. Seltsam, dass dann der Fix besonders hohe Voltage Requests bei Idle oder Light Loads betrifft. Warum sollte gerade DAS denn bei den Prozessoren anders sein? So von der Überlegung her würde ich ja mutmaßen, dass sich K Prozessoren erstmal nur bei den Voltage Requests unter High Load von den Low Wattage CPUs unterscheiden?
 
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Werden aktuell produzierte Desktop-CPUs der 14. Core-Generation denn mit einer gefixten Hardware oder aufgespielten Microcode ausgeliefert?
Oder müssen da die Kunden hoffen den Patch schnell genug zu installieren, bevor die CPU kaputt ist?
 
7H0M45 schrieb:
Nein, durch die Updates wird die CPU ja repariert. Es gibt keine gesetzliche Vorschrift für die mindestlebensdauer einer CPU. Somit ist eine reduzierte Lebensdauer kein defekt
NEIN! FALSCH!
Sobald die CPU ohne Bios Update läuft, degeneriert sie irreversibel.
 
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Tharan schrieb:
Aber solange es kein Programm zum Test gibt was am Ende sagt, dass deine CPU weiterhin bei 100% ist, bleibt eigentlich nur der Austausch.
Es ist völlig egal ob deine CPU bei "100%" oder "80%" ist, da vermutlich 99,999% der CPUs gar nicht betroffen sind und du noch immer eine Garantie von 5 Jahren hast. Tauschen kannst du in einigen Jahren, wenn du dann tatsächlich irgendwelche Abstürze feststellst und überhaupt die CPU noch im Einsatz ist.
 
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"Leider haben es unsere Ingenieure bei der Intel (R) "geplante Obsoleszenz Schaltkreis" Technologie etwas zu gut gemeint und der Defekt tritt zu früh ein. Bei den nächsten Prozessoren werden wir wieder zur üblichen Ausfallzeit zwischen 5-10 Jahren zurückkehren."
Euer Pat
😅
 
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