News Instabile Core-CPUs: Intel findet finale Absturz-Ursache in anfälliger Schaltung

Fighter1993 schrieb:
Ja ich kann es auch nicht verstehen. Zumindest hier im Forum sollte niemand mehr Intel wählen.
Du solltest vielleicht mal mit der den Fachredakteuren reden, ob man Intel komplett aus den zukünftigen Tests ausschließt. Natürlich nur zum Wohle der Kunden.^^
 
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@Majestro1337 bei CPUs macht geplante Obsoleszenz (bislang) keinen Sinn, da der Bedarf an Rechenleistung stetig steigt und neue CPUs ausreichenden Vorsprung haben, dass allein dadurch ein Austausch alter CPUs schon sinnvoll wird.
 
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xexex schrieb:
Es ist völlig egal ob deine CPU bei "100%" oder "80%" ist, da vermutlich 99,999% der CPUs gar nicht betroffen sind, da du noch immer eine Garantie von 5 Jahren hast. Tauschen kannst du in einigen Jahren, wenn du dann tatsächlich irgendwelche Abstürze feststellst und überhaupt die CPU noch im Einsatz hast.
Danke, dass du meine Aussage bestätigst. Das freut mich. Auch du weißt nicht, ob die CPU bei 100%, 80% oder sonst wo sind und auch nicht, ob nur 0,001% betroffen sind oder nicht. Nur Intel und wahrscheinlich die großen Vertriebswege wissen das.
Der letzte Punkt ist da schon ein bisschen verrückt: Denn seit 10 Jahren hat sich die Lebensdauer der CPUs halt mal massiv erhöht. So viele wie immer noch mit irgendwelchen Core 2000-6000 rumwerkeln und diese erst jetzt austauschen, weil die Leistung für 0815-Kram weiterhin ausreichend ist.
 
DKK007 schrieb:
Werden aktuell produzierte Desktop-CPUs der 14. Core-Generation denn mit einer gefixten Hardware oder aufgespielten Microcode ausgeliefert?
Oder müssen da die Kunden hoffen den Patch schnell genug zu installieren, bevor die CPU kaputt ist?
Es wird sicher keine hardwareseitig gefixten CPU's geben durch Intel, auch nicht wenn sie noch die 14. Gen produiozeren sollten. Das würde ja eine neue Revision bedeuten. Da Intel aber bereits an den Nachfolgern werkelt, dürfte eine neue Revicion für die 14. Gen nicht kommen.

Auch Austausch-CPU's oder neu gekaufte CPU's werden auf das Microcode-Update im aktuellen UEFI/Bios der Mainboard-Hersteller angewiesen sein, um die Fehlerbehebung im Code zu erhalten.
 
Aimero schrieb:
Wenn aufgrund eines Fehlers die Handbremse während der Fahrt für mehrere hundert Kilometer angezogen war und du somit den Belag und die Mechanik extrem belastet hast, dann ist das ein Grund für einen Austausch.
Wenn man schon die Analogie zum Auto wählen will, dann würde ich nicht die Handbremse als Vergleich nehmen, sondern vielleicht einen Turbolader, der in manchen Situationen etwas zu hoch dreht und der dann mit einem Software Update eingehegt wird.
Aimero schrieb:
Gibt in anderen Bereichen immer wieder Rückrufe nach dem Motto "es könnte kaputt gehen, weil es könnte XY sein"
Na klar, wenn die Hersteller kostenintensivere Reparaturen oder Todesfälle, sprich auch Klagen vermeiden wollen. Der Vergleich Auto/CPU ist halt sehr abstrakt.
Aimero schrieb:
Aber Intel ist natürlich heilig. Die darf man nicht verdonnern.
Es ergibt halt einfach keinen Sinn ein "Modell" der Reihe (14900K/13900K) zurückzurufen, wenn insgesamt 99,9% der ausgelieferten Raptor Lake CPUs einwandfrei laufen, also die restlichen Desktop CPUs, Server, mobile Prozessoren, usw.
Aimero schrieb:
Aber wenn die selbst mist bauen und das Teil verschleißen, dann ist alles in Butter?
Hat ja niemand gesagt, alles sei in Butter.
Aimero schrieb:
Bin nach wie vor der Meinung: Rückruf, dann kann intel die CPUs tauschen und die, die nicht defekt sind als refurbished wieder auf den Markt werfen. Win-Win-Win Situation
Warum sollte man Prozessoren auf Verdacht tauschen und dann 98% der CPUs wieder "refurbished" auf den Markt werfen? Die Kunden wollen die Systeme zudem auch behalten, wenn dem Problem mit Microcode Updates beizukommen ist. Alles andere wäre ein immenser Aufwand, ohne dass davon relevant jemand profitieren würde. Die Sache mit der erweiterten Garantie und Updates ist am einfachsten und unproblematischsten für alle.
 
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Für mich bedeutet dieser Schritt, dass man künftig wieder Intel-Prozessoren empfehlen könnte, falls dies gewünscht wird. Selbstredend sollten die Vorfälle nicht verschwiegen und das notwendige BIOS-Update erwähnt werden.
Nun wird Arrow Lake hoffentlich gesund erscheinen.

Für die Redaktion(en) bedeutet es hoffentlich das Ende einer Irrfahrt an Patches und redundanten Benchmark-Läufen.

Dies "Desaster" zu taufen, ist, für mein Dafürhalten, ein unangebrachter Superlativ.
 
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MDM schrieb:
Und weiterhin werden Intel-CPUs gekauft.
Wäre ja auch schlimm, wenn nicht, denn sie verkaufen ja fast nur CPUs und könnten den Laden für immer dicht machen, wenn keine mehr gekauft würden.
 
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Habe hier ein System mit dem 14700K und durch die ganze Thematik war es auch schon 1-2x mal an, nur um eine Funktionsprüfung zu machen. Da sollte der Defekt bzw die beschleunigte Alterung,.aufgrund zu hoher Spannungen, noch nicht auftreten oder? BIOS is das aktuellste was verfügbar war.
 
MDM schrieb:
Und weiterhin werden Intel-CPUs gekauft.
Ja, es werden ja auch weiterhin AMD CPUs gekauft, obwohl die auch Fehler aufwiesen in der Vergangenheit.

Einige wollen hier echt ein AMD Monopol...
 
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Tharan schrieb:
Auch du weißt nicht, ob die CPU bei 100%, 80% oder sonst wo sind und auch nicht, ob nur 0,001% betroffen sind oder nicht.
Niemand weiß es, weil eine CPU immer einer gewissen Elektromigration unterliegt und sich der Zustand ohne die CPU zu zerstören und unter einem Elektronenmikroskop zu untersuchen, nicht genau feststellen lässt. Der springende Punkt hierbei, wenn sie läuft dann läuft sie und sollte sich an dem Zustand was ändern, brauchst du dir in den nächsten 5 Jahren darüber keine Sorgen zu machen.

Die meisten hier im Forum werden da schon die zweite oder gar dritte CPU in ihrem Rechner haben und das Thema längst vergessen haben.
 
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Tharan schrieb:
Auch du weißt nicht, ob die CPU bei 100%, 80% oder sonst wo sind und auch nicht, ob nur 0,001% betroffen sind oder nicht. Nur Intel und wahrscheinlich die großen Vertriebswege wissen das.
Spielt alles keine Rolle, eine CPU wird getauscht wenn sie kaputt ist. Dafür gibt es jetzt auch eine entsprechend lange Garantiezeit.

Jede! CPU oder anderes elektronisches Bauteil altert ab den ersten Tag der Inbetriebnahme. Entscheidend ist das sie den angepeilten Nutzungszeitraum übersteht. Das war bei einigen Intel RL CPUs nicht der Fall. Du wirst aber keine CPU finden, die selbst nach 2 Jahren keine Elektromigration hat.

Tharan schrieb:
Denn seit 10 Jahren hat sich die Lebensdauer der CPUs halt mal massiv erhöht.
Das glaube ich eher nicht. Alte CPUs mit großer Strukturbreite wurden häufig auch noch mit einer geringen Spannung/Wärme und ohne Werks-OC betrieben, die halten vermutlich viele Jahrzehnte. Das schaffen moderne CPUs vermutlich nicht mehr.
 
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DKK007 schrieb:
Werden aktuell produzierte Desktop-CPUs der 14. Core-Generation denn mit einer gefixten Hardware oder aufgespielten Microcode ausgeliefert?

Der vollständige Mikrocode ist nicht in der CPU (nur eine abgespeckte Fassung zum Booten), er wird immer über das UEFI beim Booten nachgeladen.

Das ist übrigens auch der Grund, warum ältere Mainboards für neue CPU Generationen erst aktualisiert werden müssen, selbst wenn der Sockel Pin-Kompatibel ist.
 
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MDM schrieb:
Und weiterhin werden Intel-CPUs gekauft.
War ja bei VW nach dem Abgas-Betrug (der von vielen Speichelleckern bloß „Schummeln“ genannt wurde und wird) ja genau so.

Die Leute vergessen sowas schnell.
 
stefan92x schrieb:
@Majestro1337 bei CPUs macht geplante Obsoleszenz (bislang) keinen Sinn, da der Bedarf an Rechenleistung stetig steigt und neue CPUs ausreichenden Vorsprung haben, dass allein dadurch ein Austausch alter CPUs schon sinnvoll wird.
Außerdem haben passende Mainboards naturgemäß eine sehr viel geringere Lebenszeit und verschwinden zudem schneller vom Markt als die langlebigeren CPUs. Insofern ist man allein dadurch früher oder später zum Plattformwechsel gezwungen, zumal gerade Intel seine Sockel ja nicht sonderlich lange am Leben erhält.
 
Bei Arrow Lake hat man jetzt sicher dazugelernt. Intel gibt sich kulant bei defekten Prozessoren, das ist notwendig, um den eigenen Ruf nicht zu ruinieren. Ich habe damals wegen der Leistungsaufnahme einen Bogen um Intel gemacht. Habe das mit der Effizienz aber auch nicht konsequent durchgezogen, da ich AMD Grafikkarten bevorzuge. Hier aber im erträglichen UV Modus über das gesamte Sytem, inkl. Ryzen 9 mit PBO.
 
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Hallo zusammen,

ich kann mich noch gut an die Kollegen hier erinnern - Namen nenne ich absichtlich nicht - die das Ganze abtaten und als "Hochgejazzt" oder gar sowieso nicht Existent bezeichneten. Oder es wäre ja keiner betroffen.

Ach Gottchen, einer ist genau hier Aktuell wieder mit einem Beitrag zugange, der das Ganze als Sage ich mal "lächerlich" abtut regelrecht.

Und man sich ja die nächsten 5 Jahre keine Sorgen machen müsse. Grotesk sondergleichen! Und es sind immer die allergleichen Boys and Girls. Aber ne, da tue ich den Girls unrecht. Es sind "Boys".

So long...
 
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7H0M45 schrieb:
Nein, durch die Updates wird die CPU ja repariert.
trolligster Troll aller Trolldynastien?

Wie soll bitteschön ein Microcode Update, schnöde Software also, defekte Hardware REPARIEREN?!?!
Es kann maximal verhindert werden, dass bei noch intakter Hardware dieser Defekt auftritt oder, bei bereits defekter Hardware das Messer noch weiter in die Wunde gestochert und gerührt wird.
 
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Bigfoot29 schrieb:
Ich bin kein Intel-Freund aber im Prinzip machen sie diesbezüglich (fast) alles richtig. Zumindest, wenn sie die Wahrheit bzgl. der Fehlerstelle sagen.
Bei neuen / noch nicht allzu beschädigten CPUs tritt der Fehler wegen des aktualisierten BIOS nicht mehr auf. Zumindest, wenn der Board-Hersteller sich bequemt, eins bereitzustellen.
Defekte CPUs können länger getauscht werden.

Viel mehr kann man hier als Lösung kaum erwarten.

Natürlich ist der Weg ZUR Lösung deutlich kritikwürdiger. Aber darum geht es in DIESEM Thread ja eigentlich gerade NICHT.

Regards, Bigfoot29
Also wenn man die Newsmeldungen mitgelesen hätte, käme man zu einem deutlich anderen Urteil - einem vernichtenden.
Es wurde quasi alles falsch gemacht, was man als Unternehmen mit einem bereits vorhandenen Imageproblem in so einem Fall dann noch machen kann, quasi als Bestätigung dessen, was man über diese Firma denkt und von ihr hält.
Das Verschleiern, Aussitzen, Leugnen alleine reicht schon aus, dann das Gemenge und Gezanke mit den Mainboardherstellern und der Schuldzuweisung, die Uneinsichtigkeit mehrerer begangener Fehler, wie z.B. bei der nachträgliche übereifrig angehobenen Spezifikationen wegen dem Ryzen (was nun übrigens die Hauptschuld für das Desaster ist!), der ganzen fehlenden und schlechten Kommunikation zwischen allen Parteien, dem hin udn her und mehrmals patchen ohne echten Plan, und und und.
Wäre es meine Firma, hätte ich den ganzen Haufen verantwortlicher Manager rausgehauen, die das die letzten 2 Jahre aber so richtig vergeigt haben und nun Mitschuld an der Krise sind.
Was hätte eigentlich noch schlimmer laufen können?
Da gibt es nicht viel zu beschwichtigen, das ist eine der ganz großen Hammergeschichten der Hardwareszene, die ich in den letzten 30 Jahren miterleben durfte.
Das sieht man ja auch an den ganzen News, die sich die Redaktionen weltweit dazu genehmigt haben.
Mit einem "ist halt blöd gelaufen" ist es nunmal längst nicht abgetan.
 
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Helge01 schrieb:
Das glaube ich eher nicht. Alte CPUs mit großer Strukturbreite wurden häufig auch noch mit einer geringen Spannung/Wärme und ohne Werks-OC betrieben, die halten vermutlich viele Jahrzehnte. Das schaffen moderne CPUs vermutlich nicht mehr.

Ich vermute @Tharan meinte mit "Lebensdauer" die Nutzungsdauer.
 
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Luxmanl525 schrieb:
ich kann mich noch gut an die Kollegen hier erinnern - Namen nenne ich absichtlich nicht - die das Ganze abtaten und als "Hochgejazzt" oder gar sowieso nicht Existent bezeichneten. Oder es wäre ja keiner betroffen.
Wer war denn das? Bestenfalls gab es Aussagen, dass man erst mal abwarten soll, was dahinter steckt. Man muss nicht bei jedem Aufschrei im Netz gleich laut mitbrüllen. Etwas Gelassenheit ist fast immer viel besser.
Ergänzung ()

BxBender schrieb:
Es wurde quasi alles falsch gemacht, was man als Unternehmen mit einem bereits vorhandenen Imageproblem in so einem Fall dann noch machen kann, quasi als Bestätigung dessen, was man über diese Firma denkt und von ihr hält.
Was hättest Du an deren Stelle gemacht? Auch bzgl. dessen, was ich hier geschrieben habe:

https://www.computerbase.de/forum/t...n-anfaelliger-schaltung.2211454/post-29812840
 
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