Bigfoot29 schrieb:
Ich bin kein Intel-Freund aber im Prinzip machen sie diesbezüglich (fast) alles richtig. Zumindest, wenn sie die Wahrheit bzgl. der Fehlerstelle sagen.
Bei neuen / noch nicht allzu beschädigten CPUs tritt der Fehler wegen des aktualisierten BIOS nicht mehr auf. Zumindest, wenn der Board-Hersteller sich bequemt, eins bereitzustellen.
Defekte CPUs können länger getauscht werden.
Viel mehr kann man hier als Lösung kaum erwarten.
Natürlich ist der Weg ZUR Lösung deutlich kritikwürdiger. Aber darum geht es in DIESEM Thread ja eigentlich gerade NICHT.
Regards, Bigfoot29
Also wenn man die Newsmeldungen mitgelesen hätte, käme man zu einem deutlich anderen Urteil - einem vernichtenden.
Es wurde quasi alles falsch gemacht, was man als Unternehmen mit einem bereits vorhandenen Imageproblem in so einem Fall dann noch machen kann, quasi als Bestätigung dessen, was man über diese Firma denkt und von ihr hält.
Das Verschleiern, Aussitzen, Leugnen alleine reicht schon aus, dann das Gemenge und Gezanke mit den Mainboardherstellern und der Schuldzuweisung, die Uneinsichtigkeit mehrerer begangener Fehler, wie z.B. bei der nachträgliche übereifrig angehobenen Spezifikationen wegen dem Ryzen (was nun übrigens die Hauptschuld für das Desaster ist!), der ganzen fehlenden und schlechten Kommunikation zwischen allen Parteien, dem hin udn her und mehrmals patchen ohne echten Plan, und und und.
Wäre es meine Firma, hätte ich den ganzen Haufen verantwortlicher Manager rausgehauen, die das die letzten 2 Jahre aber so richtig vergeigt haben und nun Mitschuld an der Krise sind.
Was hätte eigentlich noch schlimmer laufen können?
Da gibt es nicht viel zu beschwichtigen, das ist eine der ganz großen Hammergeschichten der Hardwareszene, die ich in den letzten 30 Jahren miterleben durfte.
Das sieht man ja auch an den ganzen News, die sich die Redaktionen weltweit dazu genehmigt haben.
Mit einem "ist halt blöd gelaufen" ist es nunmal längst nicht abgetan.