BxBender schrieb:
Also wenn man die Newsmeldungen mitgelesen hätte, käme man zu einem deutlich anderen Urteil - einem vernichtenden.
Du kommst bezüglich Intel eigentlich
immer zu einem
vernichtenden Urteil, selbst wenn es um den Fehlschlag Bulldozer geht, der angeblich so fortschrittlich gewesen ist. (Was er nicht war).
Das zeigt eigentlich, dass du gezielt etwas schlecht redest, bzw. auch keine Ahnung hast wovon du redest, da Intel zum damaligen Zeitpunkt sehr wohl CPUs mit mehr Kernen anbot.
BxBender schrieb:
Es wurde quasi alles falsch gemacht, was man als Unternehmen mit einem bereits vorhandenen Imageproblem in so einem Fall dann noch machen kann, quasi als Bestätigung dessen, was man über diese Firma denkt und von ihr hält.
Man hat das Problem, nachdem die Meldungen dann höher frequentiert waren untersucht und hat in mehren Etappen (noch rechtzeitig zur Garantie) eine offensichtliche Lösung geliefert.
Die Kommunikation hat es nicht vermocht den Shitstorm einzuhegen. Social Media wie Youtube ist halt ungeduldig, das ist so. Und fairerweise waren die RMAs auch nicht besonders auffällig, von daher war nicht auf ein generelles Problem zu schließen und das mal mindestens bis Anfang 2024.
BxBender schrieb:
Das Verschleiern, Aussitzen, Leugnen alleine reicht schon aus (...)
Das ist nicht richtig, Intel hat auch gegenüber "uns" immer nach dem Fehler gesucht und war was die Kommunikation angeht eigentlich vorbildlich (Außenwirkung ist dennoch zu kritisieren), sie haben lediglich den Fehler nicht gefunden, konnten das Problem somit auch nicht eingrenzen und somit war auch die Kommunikation langsam.
Ausgesessen, verschleiert oder gar geleugnet wurde gar nichts. Man hat sich der Sache angenommen, auch wenn es deutlich länger gedauert hat, als man es sich gewünscht hätte.
BxBender schrieb:
dann das Gemenge und Gezanke mit den Mainboardherstellern und der Schuldzuweisung, die Uneinsichtigkeit mehrerer begangener Fehler,
Die Mainboardhersteller sind ja an dem Problem durchaus beteiligt, wenn sich die hohen Spannungen ansieht, die angelegen haben. Es war zum damaligen Zeitpunkt schlicht auch naheliegend.
BxBender schrieb:
wie z.B. bei der nachträgliche übereifrig angehobenen Spezifikationen wegen dem Ryzen (was nun übrigens die Hauptschuld für das Desaster ist!),
Das ist pure Spekulation, auch der Vorgänger hatte schon ein Powerlimit von 241W und es gibt bis heute keine Auffälligkeiten oder Ausfälle was den 12900K betrifft.
Die Anhebung der Spezifikationen waren dann ergo 13Watt, das Baseline Profil war vielleicht mal als zusätzliche Option angedacht. Es ist schlicht falsch was du behauptest.
BxBender schrieb:
der ganzen fehlenden und schlechten Kommunikation zwischen allen Parteien, dem hin udn her und mehrmals patchen ohne echten Plan, und und und.
Ohne zu wissen wo das Problem liegt, kann es auch keine gute Kommunikation geben, ist doch irgendwo logisch oder?^^
BxBender schrieb:
Was hätte eigentlich noch schlimmer laufen können?
Wenn man das Problem bis heute nicht identifiziert hätte, mehr CPUs betroffen wären, wäre es noch schlimmer gewesen. Eine Krise ist das eigentlich nicht. Die Krise in der Intel sich befindet wird hauptsächlich durch den nicht ganz konkurrenzfähigen Fertigungsprozess ausgelöst.