News Intel Coffee Lake: Mainboards mit „Auto-OC“ beeinflussen Testergebnisse

AIDA64 liest nicht die turbostufen der CPU aus sondern die turbostufen, wie sie im BIOS gesetzt sind.
bei mir z.b. liest AIDA64 49x/49x/49x/50x (4core/3core/2core/1core) aus, weil ich das bei mir im BIOS so eingestellt habe.

-andy-
 
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So wie ich das verstanden habe wird doch aber nicht betrogen sondern die reale mögliche Leistung hoch gefahren. Das macht das vergleichen zwar schwer aber letztlich ist das doch kein Beschmuhh da die Leistung doch real ist und nicht gefaked ? Oder ??:rolleyes:
 
Vielen Dank für den Einblick :)

Aber das erklärt für mich leider immer noch nicht warum beim Test die Temperaturen und Leistungsaufnahme in der Rubrik übertakten fehlen..

Oder kommt dazu auch noch was?
 
@zombie
Hier geht es um einen CPU-Vergleich. Solange alle CPUs auf dieser Schiene fahren, gibt es nichts weiter zu bemängeln, sofern jedoch auch nur eine CPU auf einem Mainboard sitzt, dass dieses Auto-OC nicht im Default betreibt, die anderen jedoch schon, ist es kein richtiger vergleich mehr. Ich las heraus, dass die Boards grundsätzlich auf Default laufen (Jetzt nicht auf CB bezogen, sondern bei allerlei möglichen Testseiten) und es so zu verfälschten Ergebnissen kommt.
 
bart s. schrieb:
aber das erklärt für mich leider immer noch nicht warum beim test die temperaturen und leistungsaufnahme in der rubrik übertakten fehlen..

Oder kommt dazu auch noch was?

siehe: mcfly.JPG
 
Wieso (scheint so) grenzt ComputerBase das so auf Intel ein???
Mein ehemaliges Z270 K6 von AsRock hat das nach meinem Befinden nicht gemacht...

Um so dümmer und verärgerter war ich, als ich den 1900x auf meinem Prime X399-A das erste mal ins Bios brachte.
Ich dachte zuerste an Auslesefehler en Masse.
Teilweise Auslesefehler fand ich auch im Verlauf und kann ich bestätigen, aber tatsächlich ballerte das Irre Asus mal schlapp 1,415V auf den Threadripper....
Ich dachte zuerst ich bin im falschen Film.

Einfach mal ein Gedankengang....was wenn mir wegen den FEHLVERHALTEN der Mainboardhersteller das Netzteil hochgeht?
Ob ich den TR mit 1,2V oder 1,415V betreibe ist ja nunmal ein himmelweiter Unterschied und kann und darf unmöglich den Mainboardherstellern obliegen.
Schäden an CPUs, die eine so hohe Voltage einfach mal nicht vertragen sind nach meiner Erfahrung auch nicht auszuschließen....

ComputerBase tut auf jeden Fall gut daran das mal an den Pranger zu stellen.
 
Ich war sehr überrascht vom i7 8700k Test. Wollte direkt diese CPU bestellen, bei einer einfachen Übertaktung auf 5.2 GHZ und Luftkühlung.

Das wars dann aber mit CB als Vertrauensquelle von Tests. Sorry, nach vielen Jahren muss ich ausweichen.
 
zombie schrieb:
So wie ich das verstanden habe wird doch aber nicht betrogen sondern die reale mögliche Leistung hoch gefahren. Das macht das vergleichen zwar schwer aber letztlich ist das doch kein Beschmuhh da die Leistung doch real ist und nicht gefaked ? Oder ??:rolleyes:

Richtig. Die Mainboardhersteller versuchen halt mit allen Tricks in den "Motherboard Round-Up" Vergleichstests den längsten Balken zu haben, da sich die Boards innerhalb derselben Preisklasse sonst kaum bis gar nicht unterscheiden würden.

Das ist auch nicht neu und wird schon seit Jahren so gemacht. Früher wurde auch der FSB (Front Side Bus) boardseitig leicht erhöht, so dass die CPU einen Mini-OC Boost bekam, ohne dass es zu sehr auffällt. Auch jetzt findet man bei der BCLK (base clock) teilweise Anomalien in der Form, dass im BIOS die Einstellung bei "100%" (bzw. Auto = 100%) steht, aber in Wirklichkeit z.B. 102,5% anliegen, um etwas mehr Performance rauszukitzeln.

Bei gründlichem Testen sollten solche Tricks natürlich auffallen und zwar spätestens bei den Verbrauchsdaten wie CB hier auch im Artikel dargelegt hat. Das Problem ist, dass nicht alle Redaktionen so gründlich testen und natürlich auch viele Kunden eher auf die Länge der Balken bei der Performance, aber nicht beim Verbrauch schauen.

Ich sehe da im Grunde kein größeres Drama drin. Die Konkurrenzsituation im Mainboardbereich ist hoch und ein wenig "Tuning" ist völlig legitim.
Und was die CFL Tests betrifft, so sollten diejenigen Redaktionen, die nicht in der Lage sind, solche Tuning-Tricks zu erkennen, vielleicht mal darüber nachdenken, ihr DAU-Personal gegen Fachleute auszutauschen ;) .
 
Rodger schrieb:
Schäden an CPUs, die eine so hohe Voltage einfach mal nicht vertragen sind nach meiner Erfahrung auch nicht auszuschließen....

Lass uns teilhaben an deiner Erfahrung und sage uns welche moderne CPU du durch Überspannung und/oder Überhitzung zu Schaden gebracht hast und wie du das genau angestellt hast.
 
Dai6oro schrieb:
Imo ist das ein no-go. Denn es suggeriert eine höhere Leistung out of the box. Jetzt kauft man sich ein anderes Board erwartet die gleiche Leistung wie in einigen Reviews und hat faktisch weniger, weil das Board sich an die Spezifikation hält. Die Leistungs- und Vebrauchsunterschiede sind dabei teilweise eklatant und ich finde das gut, dass es endlich mal in der Presse thematisiert wird. Lange überfällig aus meiner Sicht.

Ist auch schon lange Überfällig. Es ist seit Jahren so das alle Hersteller den Front Side Bus minimal angehoben haben und mal mehr mal weniger Spannung (meistens mehr) auf den Ram geben und diesen so immer übertakten. Sprich es muss nicht mal die CPU sein. Aber wenn man nun seit einigen Generationen den Basis Takt pro Kern einer CPU anheben kann. So tun das die Mainboard Hersteller auch. Da für sie es nur eine Regel gibt. tut es die Konkurrenz, so müssen wir es auch tun. Denn so kann ein Mainboard Hersteller sich "legal" in Test nach vorne schieben. In dem er unter den Werkseinstellungen = Auto den Ram & die CPU leicht übertaktet ohne dies anzugeben.

Das schlimme hierbei ist nur das das Mainboard auch die Temp & Spannung Messwerte ausgibt wie es der Hersteller will. Sprich die Zahlen nicht mal korrekt sein müssen sondern der Mainboard Hersteller intern mit einem Offset Wert rechnen kann. Wodurch man beim übertakten irgendwann einfach nur merkt hm viel höher geht es nicht mehr als ab Werk. Nur da man die Originalen Werte ab Werk nie genutzt hatte...denkt man diese CPU/RAM lässt sich nun mal nicht so hoch Übertakten.

Wer damit ursprünglich mal angefangen hat ist mittlerweile egal weil es alle Hersteller machen.
 
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Erinnert mich igendwie an die Nummer von NVIDIA mit der Gtx 970 und dem Speicher!

Interessant ist natürlich die Frage, wenn der Kunde über die Anpassung seitens der Mainboardhersteller vorab nicht infomiert war, jedoch ein Schaden entsteht, wer es zahlt und wer es im Vergleich dazu eigentlich zahlen müsste.
 
So etwas in der Art ist mir mit dem i7 6800k passiert. Da war das OC per default zwar ausgeschaltet. Das aktivieren des XMP Profils setzte den Multi aber fest auf 38 All Core.

Nach der anfänglichen Freude über den vermeintlichen Leistungszuwachs durch schnellen RAM im Cinebench folgte dann Ernüchterung in Form eines instabilen Systems.

Eine Aktivierung des XMP ohne CPU OC war auf dem Board gar nicht machbar, es war immer Handarbeit notwendig. Board war ein X99 A II von Asus....
 
Jetzt bin ich doch etwas verunsichert. ist bei mir etwas derartiges anktiviert? Hardware siehe Signatur.

IMG_0987[1].JPG
 
Ah okay, danke für die Antwort. :)
 
Warum regt Ihr euch alle auf? Das wird schon seit Jahren so praktiziert und zwar von allen Mainboard-Herstellern.
Der feine Unterschied ist der, dass es bei einigen Boards per Default eingeschaltet ist und bei anderen wiederum selbt eingeschaltet werden muss.
Dabei wird ein wenig Spanung (oftmals zuviel)drauf gegeben und auf den max. Turbocore erhöht.
Ich habe selbst ein Gigabyte Board mit Z97 Chipsatz worauf mein 4670K per Default auf max. Turbocore läuft. Glücklicherweise haben die nicht zuviel Spanung drauf gekloppt und die Temperaturen sind Normal.

Für einen Leien und jemanden der sich nicht richtig mit OC auskennt, keine schlechte Sache wenn nicht zuviel Spannung drauf gegeben wird. Mann kriegt Freihaus ~15% Mehrlestung.

Das mit den Selektierten CPU's wird sich in 1-2 Monaten zeigen wenn genug OC-Endkunden eine CPU haben und die Dinger richtig prügeln ...
 
AM4-Boards machen das übrigens auch!

Ich hatte jetzt schon zwei ITX-Boards mit AM4 und dem Ryzen 7 1700. Und bei beiden mußte ich feststellen, daß mit "naturbelassenem" Bios die CPU unter Last mit 3,2 GHz lief, statt mit den nominellen 3,0 GHz. Da "Last" bei mir in der Regel Videoberechnung bedeutet, und damit alle 8Kerne/16Threads ausgelastet sind, fiel mir dieser seltsame Wert ins Auge. Der Ryzen 7 1700 hat nämlich einen Boost-Takt von 3,7GHz - aber eben nur auf einzelnen Kernen, nicht allen 8. Das normale Verhalten wäre da also ein Takt von 3,0 GHz.

Ich hab dann letzten Endes im Bios/Uefi (soweit ich mich erinnere, kann ja nicht live nachschauen, während ich das tippe) unter "Zen Common Settings" den "Core Performance Boost" abgeschaltet. Nun taktet die CPU zwar vermutlich auch nicht mehr auf maximal 3,7 GHz auf einzelnen Kernen hoch, aber der Takt bei Vollast entspricht nun den nominellen 3,0 GHz. Und der Stromverbrauch sank unter Vollast um 25-30 Watt!! Was in einem kleinen ITX-Gehäuse wichtiger ist als ein paar Prozent mehr Leistung.

Mir scheint, daß hier eine von AMD freigegebenen Übertaktung stattfindet. Deshalb wohl bei beiden Boards unter "Zen Common". Daß diese Übertaktung jedoch per default auf "on" ist, empfinde ich als Frechheit!
 
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NameHere schrieb:
Warum regt Ihr euch alle auf? Das wird schon seit Jahren so praktiziert und zwar von allen Mainboard-Herstellern.
Der feine Unterschied ist der, dass es bei einigen Boards per Default eingeschaltet ist und bei anderen wiederum selbt eingeschaltet werden muss.
Dabei wird ein wenig Spanung (oftmals zuviel)drauf gegeben und auf den max. Turbocore erhöht.
Ich habe selbst ein Gigabyte Board mit Z97 Chipsatz worauf mein 4670K per Default auf max. Turbocore läuft. Glücklicherweise haben die nicht zuviel Spanung drauf gekloppt und die Temperaturen sind Normal.

Für einen Leien und jemanden der sich nicht richtig mit OC auskennt, keine schlechte Sache wenn nicht zuviel Spannung drauf gegeben wird. Mann kriegt Freihaus ~15% Mehrlestung.

Das mit den Selektierten CPU's wird sich in 1-2 Monaten zeigen wenn genug OC-Endkunden eine CPU haben und die Dinger richtig prügeln ...

Ob es schon eingeschaltet ist oder man selbst einschalten muss ist für mich ein drastischer Unterschied.

Sollte ich feststellen, dass bei meinem kommenden neuen System so etwas gemacht wird landet der Fall direkt beim Anwalt.


Mir stellen sich nämlich einige Fragen. Was passiert wenn die CPU bei 6 Kernen mit 4,7 Ghz vorzeitig den Geist aufgibt bzw. wie wirkt sich dies auf die Garantie aus? Als Käufer hat man ja ein normales System gekauft und nicht eines wo schon vom Herrsteller bzw. Händler übertaktet wurde.

Des weiteren sollte wohl klar sein, wenn man eine CPU am Limit betreibt, dass diese nicht so lange halten dürfte wie eine normal getaktete CPU. Ergo möchte der Mainboardherrsteller möglichst viel verkaufen und das geht natürlich am besten, wenn die Leute möglichst oft ein neues Mainboard bzw. Rechner kaufen.
 
Nun ja, aber das ist doch nun wirklich nicht neu. Wir schalten die "Enhanced Turbo" Option immer aus, wobei das bei Skylake-X auch nicht davor bewahren konnte, dass trotzdem ab und an zu hohe Taktraten anlagen. Dann hilft nur, die Turbo-Core-Taktraten alle manuell ins BIOS zu hämmern. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit.

Warum man jetzt hier pauschal auf Kollegen eindrischt und alle anderen unter Generalverdacht stellt, das erschließt sich mir dabei allerdings nicht.

Wenn ein Core i5-8400K all-core 3.8 GHz schafft, trotz korrekt eingestelltem Turbo-Core-Takt jedoch 5 Kerne bei Witcher 3 auf 3.9 GHz hochtakten und nur der sechste straff bei 3.8 verbleibt, dann kann man auch den Redaktionen keinen Vorwurf machen, zumal das auf zwei verschiedenen Brettern reproduzierbar war. Der i5-8600K zeugt dieses komische Verhalten nicht, jedoch der i7-8700 auch, was am Ende dazu führt, dass er nicht langsamer als der 8700K war. Intel sollte mal besser das Source-BIOS korrigieren, da ist so Einiges im Argen.
 
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