Test Intel Core i7-4790K im Test: „Devil's Canyon“ mit fünf Kühlern übertaktet

Zock schrieb:
@CB Bitte macht doch mal einen nachtest wo einige CPU´s bei gleicher Taktfrequenz verglichen werden BITTE ! 4 GHZ durch die Bank das wäre mal was.
Ja, bitte einen E5700 dazupacken!

Für die, die den nicht kennen: der E5700 ist ein C2D der leistungsschwachen Pentium-Reihe. Als Nachzügler und einer der letzten C2D, gedacht für 200MHz FSB-Boards von ca. 2004 hat die CPU einen Multi von 15x.
Damit erreicht man schon mit 266MHz FSB x15=4GHz und bei 333x15=5GHz, auf Sockel 775.
Bei den Quadcores war of schon bei 4GHz Schluß.

Was der Leistung bringt wäre wirklich mal interessant, denn leider hat er nur 2MB Cache.
Ergänzung ()

marcus_T schrieb:
4,5 ghz 6kern vs 5 Ghz k modelles sollte wohl klar sein ;)

da der 4790k auf 4,4 ghz taktet im boost stellt sich ernsthaft die frage od du recht hast donma08
Oft wird vergessen, daß der Turbotakt für EINEN Core gilt und die 3 anderen Kerne dann nichts machen dürfen, ein Szenario, welches unter Windows kaum anzutreffen ist.

Ein OC auf 4,8GHz auf 4 Kernen gilt als in Relation zu setzen zu den 4,0GHz@Stock und entsprechen +20%.

Mir stellt sich aber die Frage, ob bei den Multis von x40, x45 und x50 der 0,1GHz-Bus und Speicher als Flaschenhals wieder in den Vordergrund rücken.
 
Reine werbewirksame Kundentäuschung. Die Standardmäßigen 4,4GHz klingen zwar gut und sind eine schöne Steigerung zur vorher aber wenn ich mir schon den ersten Screenshot anschaue dann brauche ich mit dem Vorgänger für 4,5Ghz schon weniger Vcore.
Intel hat also nichts an der Fertigung der CPUs verbessert sondern hebt eben vom Werk aus die Spannung um mehr Mhz aus der CPU zu Quetschen. Spiegelt sich doch auch wunderbar in den lächerlichen 4,6-4,8Ghz möglichen Taktraten wieder bei einer Vcore die ich im leben nicht auf die CPU geben würde. Intel tritt noch genauso auf der Stelle wie seit Jahren. Blender CPU mehr nicht, die Leistung hatte man schon vor über 2 Jahren mit Ivy wenn man die WLP gewechselt hat und selbst die gute alte Sandy zieht doch da noch locker mit.
 
Kowa schrieb:
(...)
Oft wird vergessen, daß der Turbotakt für EINEN Core gilt und die 3 anderen Kerne dann nichts machen dürfen, ein Szenario, welches unter Windows kaum anzutreffen ist.
Ob sich das Board an die Intel Spezifikation hält hängt vom BIOS bzw. dem Boardhersteller ab. Gibt genug Boards, bei denen man den Turbo entweder nach Intel's Vorgaben (Maximaler Turbotakt nur auf einem Kern) oder pauschal auf alle Kerne gleichzeitig geben kann. Schon mein inzwischen betagtes Z68er Board kann das und ich würde kein Board kaufen das diese Funktion nicht zur Verfügung stellt.

tobi14 schrieb:
Reine werbewirksame Kundentäuschung. Die Standardmäßigen 4,4GHz klingen zwar gut und sind eine schöne Steigerung zur vorher (...)
Wo wirst du denn hier aktiv getäuscht? Jeder mit ein bisschen Ahnung weiß dass man bei Games idR im GPU-Limit ist, nicht im CPU-Limit (jedenfalls nicht wenn man irgendwas in den Regionen verbaut hat wo ein 4790K antritt). Hier bringt eine schnellere CPU normalerweise nicht viel (klar gibt einige wenige Ausnahmen wo dann doch die CPU limitiert) und das Geld ist besser bei einer leistungsstärkeren Grafikkarte angelegt. Bei reinem Rechnen (Rendern, Transcoding, Kompression etc) ist die CPU dagegen wie erwartet schneller, also wo findet hier die Täuschung statt? Alles was man außerhalb der Spezifikationen macht - Takt und Spannung anheben zB - interessiert Intel recht wenig. Die verkauften dir bisher CPUs die laut Specs bis ~4 GHz gingen, jetzt verkaufen sie eine die bis 4.4 GHz geht. Ob da jetzt Leute hocken die schon seit zwei Jahren 4.5 GHz auf ihrem 2600K haben und dann schreien "ja aber soooo viel schneller ist die neue CPU ja garnicht" interessiert formal nicht, da zB ein 2600K von Intel nur bis 3.4 GHz spezifiziert ist.

Abseits dieser ganzen Datenblatt-Geschichte kann man natürlich schon ein bisschen motzen, dass die CPU sich zB nicht sooo doll übertakten lässt wie ein alter Sandy-Prozessor, aber mal ehrlich das ist jammern auf hohem Niveau. Wo hat Intel denn nen Anreiz jedes Jahr CPUs mit 50 % mehr Leistung rauszuhauen? AMD ist schon länger kein ernster Konkurrent mehr (nicht bös gemeint), für fast alle Spiele sind die 4C/4T i5er sogar schon ausreichend, und wer richtig viel mehr Rechenpower braucht steckt sich ne Extreme Edition oder nen Xeon rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin auf den Test vom i5-K auch sehr gespannt.
Danke Computerbase für den Test mit Temperaturtests. (das ist ja nicht selbstverständlich)
 
Toller Test - Danke hierfür.

Und mein persönliches Fazit - bin mit meinem guten, alten Sandy bestens bedient.
 
CD schrieb:
.... Wo hat Intel denn nen Anreiz jedes Jahr CPUs mit 50 % mehr Leistung rauszuhauen? AMD ist schon länger kein ernster Konkurrent mehr (nicht bös gemeint), für fast alle Spiele sind die 4C/4T i5er sogar schon ausreichend, und wer richtig viel mehr Rechenpower braucht steckt sich ne Extreme Edition oder nen Xeon rein.

Mal davon ab, bezweifel ich doch recht stark das Intel es überhaupt könnte jedes Jahr eine CPU zu bringen die 50% mehr Leistung bringt. Nichtmal 25% mehr Leistung jedes Jahr, dazu wären die nicht technisch in der Lage, das kann ich mir kaum vorstellen. Hier wird ja manchmal so geschrieben von einigen, das Intel absichtlich so stagniert. Ich jedoch meine, das Intel selbst wenn AMD Leistungstechnisch Konkurrenzfähig wäre es nicht schaffen würde, man würde einfach die Preise anpassen. Und wir hätten heute schon einen 6 Kerner für 300 €.


EDIT:

Was mich noch interessieren würde, mit welchen Spannungen liefen denn die Lüfter beim Kühlervergleich ? War das volle Möhre 12 V ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm ja gut mal davon abgesehen, dass sie es wahrscheinlich technisch garnicht schaffen würden ;)
Wirklich alles hinterm Berg halten sie sicher nicht, aber durch den fehlenden Konkurrenzdruck sind sie auch nicht gaaaaaanz so motiviert/gezwungen ständig an den Grenzen des Machbaren zu arbeiten. Es wäre für alle besser wenn es mindestens eine weitere Firma am Markt geben würde, die Intel angreifen kann - und sei es nur weil die Produkte dann "schlimmstenfalls" einfach nur etwas billiger werden. Statt dessen bedient AMD verstärkt den APU-Sektor - und warum auch nicht? Die Dinger haben auch ihr Einsatzgebiet und dort können sie Intel was vormachen. Nur den Performance-Sektor überlässt man Intel halt komplett. Und das ist auf Dauer nicht gut... da kommen die dann nur auf so schwachsinnige Ideen wie "hey wir tauschen das Verlöten von DIE und Heatspreader gegen billige Wärmeleitpaste aus", nur um dann ein paar Jahre später mit "oh hey wir haben unsere vorherige Verschlimmbesserung wieder ein bisschen nachgebessert" ums Eck zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also geht jetzt das OC mit dem Z87 Chipsatz ?

Es gab ja Gerüchte das es nur mit dem Z97 klappen sollte (warum auch immer).
 
Zuletzt bearbeitet:
Whoozy schrieb:
Schon klar, nur sind das Peanuts. Wen interessiert denn bitte die Wärmeleitpaste ? Nur OC'ler, die Cpu's liefen/laufen ja alle reibungslos.
Auch als nicht OC-ler möchte ich meine CPU unter 70° besser unter 60° halten. Bei meinem Notebook mal abgesehen.
Verlötet is sowieso das einzig wahre.
 
Danke für den Test CB!

Intel bringt nen Refresh, der meines Erachtens schlimmer ist als jegliche lauen GPU Aufgüsse der letzten Jahre (z.B. GTX 680 --> GTX 770 ... usw.).

Trotzdem gibt ihnen der Erfolg recht.
Wo kein Mitbewerber in Sicht, da kein Druck im "Fortschritts"-Nacken. Dazu noch ein neuer Sockel, wow.

Meinen 3770K habe vor nem Jahr für 220,- gekauft und als halbwegs belesener Durchschnittsoverclocker mit Laienstatus in einer Minute nach Bauchgefühl übertaktet. Einfach 1,2 VCore und via Multi auf 4,5 GHz, das Ganze auf nem Brot und Butter Mainboard.

So rennt das Ding seit nem Jahr gut gekühlt und absturzfrei.

Der Test hier hat mich motiviert nochmal eben nen prime run zu starten. Laut CPU Z liegen 1,168V bei 4,5 GHz an und die Temps sind kaum über 65 Grad zu bewegen.

Im Moment stellt sich mir die Frage des Fortschritts, vielleicht habt ihr eine Idee? Ich hoffe Intel hat bereits ordentliche Argumente in der Schublade, sobald die echten next gen Konsolenports reinkommen.
 

Anhänge

  • ronrebell_3770K_4.5_1.168V.jpg
    ronrebell_3770K_4.5_1.168V.jpg
    380 KB · Aufrufe: 616
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ronrebell

Was für Argumente sollte Intel haben? Der Fokus bei Intel liegt eben woanders.

- CPUs für Mobile Geräte: Smartphones, Tablets und Notebooks. Und dort hat sich die letzten Jahre sehr viel getan. Mit Broadwell geht es in die nächste Runde.

- HPC / Server: Hier gibt es Xeon-Phi und die nächste Version kann auch als eigenständige CPU betrieben werden. Ansonsten gibt es Xeons mit 12 Kernen. (Und demnächst mehr.)

Nur bei den CPUs für "normale" Desktops gibt es geringe Veränderungen - und auch keinen Grund, viel daran zu ändern. Jedenfalls nicht wegen einer (davon gehe ich aus) Minderheit, die sich Technik aus dem HPC-Bereich im Desktop wünscht und das zu geringen Preisen, obwohl die meiste Software im Desktop davon nicht profitieren würde. Das ist der Massenmarkt. Und was den Fortschritt betrifft... du vergisst AVX und TSX.

Und warum sollte eine der bereits erhältlichen CPUs mit den Next-Gen-Konsolenports haben? Die 8 CPU-Kerne in den Konsolen haben nicht allzu viel Leistung... selbst wenn man den höheren Grad an Optimierung einbezieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ronrebell schrieb:
Intel bringt nen Refresh, der meines Erachtens schlimmer ist als jegliche lauen GPU Aufgüsse der letzten Jahre (z.B. GTX 680 --> GTX 770 ... usw.).

In wie fern ist Devil's Canyon schlimmer als so was?

Intel gibt nicht vor, dass es sich um eine neue Generation handelt. Nicht mal um eine Refresh-Generation. Die 4790K-CPU ist genau so benannt und preislich eingeordnet, wie es dazu passt. Es ist einfach nur eine Takterhöhung bestehender CPUs. Die Verbesserungen an Heatspreader, Wärmeleitpaste und Stromversorgung gibt es als Sahnehäubchen oben drauf.

Klar kann man enttäuscht sein, über die fehlenden Fortschritte gegenüber den bisherigen Haswells. Aber nur, wenn man eine tatsächliche neue Generation erwartet hat. Das sind diese CPUs aber wie gesagt nicht. Sie sind einfach nur Modellpflege, wie es sie schon immer gegeben hat. Nur Intels PR-Abteilung macht diesmal ziemlich viel Wind darum.
Aber das ist doch auch nicht schlimmer, als bei den Grafikkarten, die weitgehend unverändert mal eben in eine neue Generation befördert wurden.

Das einzig enttäuschende an der ganzen Sache finde ich, dass Intel es überhaupt nötig hat, noch solche dezent überarbeiteten Haswells zwischen zu schieben, um die Zeit bis zu Broadwell zu überbrücken. Der Jahrestakt des Tick-Tock-Rythmus ist damit endgültig Geschichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für einen Nicht-Fortschritt ala GTX 680 into GTX 770 hätten sie die 4790K-CPU als 5770K verkaufen und so tun müssen als würden sie ne neue Generation aufmachen. Ich versteh auch net was hier so manch einer erwartet hat. Als ich das erste mal was zum 4790K gelesen hab stand da ganz klar dass es im Prinzip ein 4770K mit höherem Basistakt sein wird, und dass hier und da ein bisschen rumoptimiert wurde. Aber nix bahnbrechendes. Und jetzt heulen manche rum, dass ihre OC-CPUs ja schon so schnell laufen wie die 4790K CPU auf Werkstakt. Keine Ahnung was manche Leute sich da so vorgestellt hatten was +400 MHz Basistakt auf ner bekannten und bereits verfügbaren Architektur so machen sollen? Regenbogenfarbene Einhörner produzieren?
 
Theobald93 schrieb:
Auch als nicht OC-ler möchte ich meine CPU unter 70° besser unter 60° halten. Bei meinem .

Auch wenn ich OC, sehe ich das sehr ähnlich.

Mein Rechner steht direkt unter dem Dach, also wird es da sehr warm.
WaKü will ich nicht mehr, hatte ich mal.

Und mein 3770k@4.4Ghz Turbo kommt momentan bei einer für mich gerade noch akzeptablen Lautstärke auf 72°.
Leiser wäre aber schöner.
Köpfen will ich nicht, weshalb ich ernsthaft darüber nachdenke mir o. g. Prozessor zu holen und die anderen Vorzüge von Z97 mitzunehmen (M2).
 
Passt doch, kühl schnell und sparsam. Die alten SandyBridge kann man für gutes Geld versteigern. Auch im CB Marktplatz...
 
Teilweise muss ich über die Leistungszuwächse schon schmunzeln, insbesondere wenn ich an die Jahre 2005/2006 zurückdenke. Damals gab es soweit ich mich erinnern kann in der GameStar ein Entwicklerinterview in dem davon geschwärmt wurde, dass man in 2012 ungefähr bei 12-Kern-CPUs angelangt sein sollte und dass diese völlig neue Spiele ermöglichen würden. Im Desktop-Markt scheinen wir noch deutlich entfernt zu sein.

Den Test finde ich sehr gelungen, vielen Dank dafür! Ich bin mit dem 2500k noch immer bestens bedient :) (bester Hardwarekauf ever!)
Ich könnte mir jedoch gut vorstellen, dass man einen zusätzliche Benchmarkwert hinzufügt. Ich würde empfehlen die neue CPU auf das Niveau des 2600k herunterzutakten, da dieser ja auch HT unterstützt. Somit könnte man sofort sehen inwiefern sich die neue Architektur verbessert hat. Im Spielebereich nach Bereinigung der Takterhöhung jedenfalls kaum.
 
Zurück
Oben