News Intel in der Krise: Gehaltskürzungen von 5-25 %, CPU-Preise sinken bis zu 20 %

Das alles ist nur dazu da Verluste zu minimieren. Es behebt nur nicht die Ursache. Intel verliert gerade in dem Segment wo es immer Mond Preise verlangen konnte. Womit es den Gewinn machen konnte wie es das wollte und was für so vieles andere die Löcher stoppfte: Server CPUs und Lösungen. Nun ist dort AMD Lichtjahre weit weg und wird immer schneller weg ziehen. Weil intel seine CPUs nicht so bauen kann wie es AMD macht. Das ist so ein massiver Nachteil. Dazu wird intel bald seine Fertigungsanlagen so an der Backe haben wie einst AMD. Das wird noch richtig schmerzen und zu ähnlichen Lösungen führen wie einst AMD. Durchaus möglich, dass intel den Weg zum Auftragsfertiger nicht mehr gehen wird können da es alle Planungen hier stoppen muss mangels Geld. Wenn intel da nicht bald ein Design aus dem Hut zaubert um Anschluss zu finden (nein, wir reden nicht von der Notlösung im Desktop Bereich) kann das schnell wie Boeing zu massiven Problemen führen.
 
Die armen können sich so ja gar keine Nvidia Grafikkarte mehr leisten? oder ist das wie bei einigen Lebensmittelherstellern, das die Angestellten Produkte Tütenweise mit nach hause nehmen dürfen?
 
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Volker schrieb:
Intel könnte die CPU-Preise für bestimmte Produkte um bis zu 20 Prozent senken. Primär soll davon die 12. Generation betroffen sein, die sich im Abverkauf befindet
Na-ja, AMD hat ja die Preise für die Ryzen 5000-er Serie auch massiv gesenkt. Damit würde Intel jetzt doch recht spät und moderat auf diese Preissenkung reagieren...
Aber hies es von AMD nicht, dass Intel schon in Q3 stark über den Preis/Rabatte gegangen sei, weswegen AMDs Umsatz bei "Client" stark eingebrochen sei?! Oder war das mit Rabatten nur bei Notebook-CPUs und jetzt kommt Desktop mit offizieller Preissenkung bei Intel dazu? So richtig komplett habe ich das Bild damit nicht...
 
MC´s schrieb:
Ich hoffe Intel erholt sich nicht mehr, mir würde nichts fehlen ohne Intel. Intel ist viel zu langsam und träge als Unternehmen, jetzt kommt die Quittung 👍🏻.
Das finde ich viel zu pauschal und einseitig, es kann nie Schaden wenn es in einem Bereich mehrere Player gibt und somit wäre auch der Verlust von Intel alles andere als gut für den Prozessor-Markt.
 
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MC´s schrieb:
Ich hoffe Intel erholt sich nicht mehr, mir würde nichts fehlen ohne Intel. Intel ist viel zu langsam und träge als Unternehmen, jetzt kommt die Quittung 👍🏻.
Selten sowas dummes gelesen... Konkurrenz belebt das Geschäft siehe AMD.
 
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Ich glaube die wenigsten kennen die absoluten Zahlen, aber das beim Topmanagment das Grundgehalt gekürzt wird, ist auf jeden Fall eine bessere Lösung als gleich wieder zig tausende einfache Mitarbeiter auf die Straße zu setzen. Kann mich kam dran erinnern das so etwas in diesem Umfang bei anderen Unternehmen passiert. Wie ist das eigentlich mit den deutschen Mitarbeitern/Managern? Da dürfte es doch eigentlich nicht so leicht gehen? Änderungskündigung oder wie?

P.S. beim Aktienkurs ist noch Luft nach unten 2008 gab es die für 9,70 €.
 
yxman schrieb:
Selten sowas dummes gelesen... Konkurrenz belebt das Geschäft siehe AMD.
Selten so eine dumme Firma wie Intel gesehen, die haben bewusst neue Technologien verschleppt und jetzt kommt die Quittung, so ist es halt.
 
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Naja, wer braucht schon immer eine neue CPU. Einmal alle 5-8 Jahren und gut ist.
Dafür kann man dann auch meine Mondpreise verlangen. Bei den MoBos übrigens dasselbe…
 
Wie sagt man so schön, Hochmut kommt vor dem Fall. Bin ich froh dass AMD Intel die Klinke in die Hand drückt. Jahre lang oder Jahrzehnte lang hat Intel die Gamingindustrie auf dem CPU Sektor und somit auch Motherboard Sektor dominiert. Ich freue mich dass wir hier einen Wandel und ausgewogenen Markt sehen. Ich bin absolut nicht traurig darüber, denn die Gewinner sind wir, die Konsumenten/Gamer.
Ich hoffe AMD kann in Zukunft noch bessere Treiber für GPUs und effizientere Chips und Software herstellen um uns allen tolle Produkte zu bescheren.
 
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Onkel Föhn schrieb:
Dekade für Dekade Rekord Gewinne in Milliarden Höhe einfahren und Boni in Millionen Höhe abschöpfen.
Fehlentscheidungen eine nach der anderen treffen und dann beim Mitarbeitergehalt Einsparungen machen.

p.s. Angestellte der Führungsebene sind auch Mitarbeiter.

Go INTEL, GO !! :stock::kotz::n8:

MfG Föhn.
Ich stimme dir eigentlich zu, nur wenn du die "Fehler" herausstreichst: das ist halt genau das, was diese Herren mitentschieden haben. Und, dass etwa in der Fertigung viel schief gegangen ist, oder man keine neuen, gewinnbringenden Produkte eingeführt hat in einer Zeit, in der man eben genug Kohle hatte um Abteilungen defizitär zu erhalten BIS sie gewinn machten... das sind alles Entscheidungen von diesen Herren und Damen.
Und: warum auch nicht, sie haben sich ja als es eben gut ging die fetten Boni eingestrichen, warum also nicht jetzt auch mal etwas kürzer treten.
Ich hab auch kürzlich mein eigenes Gehalt gekürzt, damit wir noch Mitarbeiter einstellen können bzw. zum Projekt dazu holen können.
 
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Wenn das mit den sinkenden Preisen stimmt, dann ist Intel die einzige Firma, die mMn richtig in der Situation handelt, zumindest was ich in letzter Zeit gehört hab. Nachfrage zu gering, also senkt man die Preise, lieber mehr für bisschen weniger Gewinn verkaufen als gar nichts.

Netflix, Nvidia, AMD etc. machen das genau anders herum. :D
 
r3ptil3 schrieb:
Klingt zwar gut, hat mit der Realität aber nicht viel gemeinsam.

Bei über 130'000 Mitarbeitern, machen die Gehälter des Top-Managements einen Bruchteil aus.
Wenn man hingegen bei 100'000 Mitarbeitenden an Gehalt spart, wirkt sich das auf einer ganz anderen Ebene aus.

Galarius schrieb:
Die Spitzengehälter zahlst du wenigen, normale gehälter 100.000 Angestellte. Da kommt bei den 100.000 definitiv auch einen nennenswerten Effekt heraus. Wahrscheinlich noch mehr wie nur bei Spitzengehältern.
Nicht reden rechnen!

Die Durchschnittsverdienste hab ich mal hoch angesetzt, da Weltkonzern usw.
Gehen wir davon aus, dass diese 100000 in den unteren und mittlerem Ebenen sind und im Schnitt 70.000 USD verdienen (was schon zu hoch angesetzt sein dürfte, obwohl in den USA besser verdient wird). Das bei den unteren nicht gekürzt wird spielt erstmal keine Rolle. Gehen wir von 5% Gehaltsverzicht aus und erwähnen wir mal nicht, dass dies vielen in den unteren Ebenen das Genick brechen kann in der inflationären Zeit.

5% für 100.000:
70000USD5%=66667
70000-66667=3333 USD Einsparung pro Mitarbeiter
3333USD*100000= 333.300.000 USD

Gehen wir nun davon aus, dass das obere Management aus insgesamt 150 Personen besteht die im Schnitt durch eben diese 150 5 Mio USD verdienen und im Schnitt nun 15% einsparen müssten.
15% für die obersten 150 im Management:

5.000.000 USD-15%= 4.347.826 USD
5.000.000 - 4.347.826 =652.174USD* 150= 97.826.100 USD

Ich finde die Einsparung in den oberen Schichten schon beachtlich vor allem, da dieser Wert realistischer ist als die 330 Mio USD bei den unteren Schichten, da man bei den kleinen Fischen schon nicht mehr sparen kann und die 70.000USD wohl eh zu viel sind. Bei 50.000 USD Durchnittsgehalt wären es schon knapp 100 Mio weniger. Dürfte sogar noch weniger sein, da viele Intel-Mitarbeiter auch in Ländern mit niedrigeren Gehältern arbeiten.

Die Realität für die obere Ebene wird aber vermutlich doch eher so sein, dass das Grundgehalt niedrig ist und daher die Ersparnis auch geringer. Da wird viel über Boni und Aktienpakete geregelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Viper816 Zu viele annahmen deswegen schön das du so toll gerechnet hast aber ist halt leider w/e. Ich nehm das eher als Bestätigung das eben genau kleinvieh auch mist macht und du definitiv da auch einen nennenswerten Effekt hast. Selbst wenn es am Ende 50/50 ist, ist der effekt genau gleich groß wie bei den großen einzusparen und darum gings mir. Die Behauptung das man nur einen nenneswerten effekt bei den hohen gehaltsklassen sieht ist halt leider schwachsinn wenn die firma 120.000 mitarbeiter hat.
 
In Anbetracht dessen, dass bei Intel USA der Durchscnittsgehalt über 100k liegt und selbst Pat "nur" 1,2 Mio $ Grundgehalt hat, dürfte die Einsparung in den unteren Rängen deutlich mehr ausmachen.
 
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Also mir gefällt die Entwicklung von Intel und der Wirtschaft im allgemeinen, endlich merken die Menschen das es nicht nur Wachstum geben kann, hoffe die Tendenz bzgl. Inflation und Energiepreise gehen so weiter. War alles viel zu günstig in den letzten Jahrzehnten und subventioniert.
 
Cool Master schrieb:
Gute Sache, dass es auch mal an das C-Level geht ABER Basisgehalt juckt keine Sau. Im C-Level wird mit Boni das fette Geld gemacht. Sei es Aktienpakete oder Zielvereinbarungen. Daher wird das am Ende vom Tag nicht viel ausmachen.
Und trotzdem ist es richtig. Bonis sollten bei schlechter Arbeit auch negativ ausfallen dürfen. Das spornt dann doppelt an, wenn man für die Arbeit bezahlen muss ;-)
 
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Draco Nobilis schrieb:
Was in den Zusammenhang auch relevant sein kann, bereits 2021, vor dem Russland Ukraine Krieg, ging die Inflation auf der US Seite auf 7-8%. Davor war Sie deutlich niedriger.
Das dort etwas nicht stimmt, davon gehe ich auch aus.
Gründe gäbe es genug, aber was es dann im einzelnen wirklich ist weiß ich auch nicht.

Das will niemand wirklich Wissen und das ist auch gut so.
Amerika kann nicht pleite gehen, denn es hat Hollywood bzw. Amerika selbst ist Hollywood.
Ja und auch das ist gut so, es ist ein stabiler Fels in der Brandung und alle westlich orientierten Länder kleben wie Muscheln an diesem Fels, und ziehen dort ihren Sauerstoff und ihre Nahrung aus dem Wasser.
 
Artikel-Update: Wie CRN diese Woche berichtete, sollen ab Oktober die ursprünglichen Bezüge und bereits ab dem dritten Quartal zusätzliche Boni für alle betroffenen Angestellten wiederhergestellt werden. Nach der umfangreichen Kürzung der Dividende sind damit die zwei wichtigsten Fragen, die zuletzt im Konzern aufkamen, geklärt, erklärte Intel dazu.
 
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Ich fühle mich schuldig. Bei mir werkelt noch ein 2500k :D
 
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