News Intel Mini-PC mit „Bay Trail“ für 139 Dollar

WinnieW2 schrieb:
Ich habe bereits selbst genug Rechner (auch Destop) in Unternehmen betreut um sagen zu können dass diese in vielen Unternehmen gerade so mit ausreichend RAM bestückt sind.
Und persönliche Vorlieben spielen da in wenigen Unternehmen wirklich ein Rolle. Wenn jeder Mitarbeiter (im Unternehmen) seine eigene Hardwarekonfiguration haben wollte verkompliziert das nur unnötig den Hard- und Software-Betreuungsaufwand.

BTW.: Ein DDR3L SO-DIMM Riegel mit 8 GB kostet derzeit zwischen 75 u. 80 €. Ein 4 GB Riegel etwa die Hälfte.
Natürlich, persönliche Vorlieben spielen in Unternehmen weniger eine Rolle. Ein Leben an dem von dir beschriebenen Existenzminimum (meistens aus vorgespielten Kostengründen) wirkt sich meiner Erfahrung nach im Umkehrschluss genauso kontraproduktiv aus. Ich kann die unzähligen Speichererweiterungen, die nachträglich von meinen Kollegen aus dem 1st-Level-Support in die Rechner bei uns eingebaut wurden, kaum noch beziffern. Was das an Ärger und Aufwand (Kundenunzufriedenheit, Bestellprozesse, der Zeitaufwand für den Einbau, Ausfallzeiten) gekostet hat, steht nur sehr wackelig im Verhältnis zu dem, was man an Mehrkosten bei der Erstbeschaffung gehabt hätte. Insbesondere in den letzten Jahren war RAM so brutal günstig, dass dort eine Bestückung am unteren Minimum (über die breite Masse gesehen) aus meiner Sicht am Ziel vorbei gegangen ist.

Die Crucial-Riegel gibt es ab ~53 Euro lieferbar: http://geizhals.at/de/crucial-so-dimm-8gb-ct102464bf1339-a671235.html
 
@Simon zum "Existenzminimum" bei PCs:

Davon kann ich (aus der Verwandschaft) ein Lied singen.
Unter dem -genialen- ( :rolleyes: ) Peter Löscher wurde bei Siemens die IT quasi komplett abgeschafft und gegen einen miesen externen Dienstleister mit dem billigsten Vertrag getauscht.
Da wurde bei den CAD Programmierern für die wirklich großen und teuren Maschinen eine Fujitsu Workstation (die jetzt für 50€ bei mir steht :D )mit zwei Quadcore Xeons (Yorkfield) und einer QuadroFX 3700 und 8GB ECC RAM gegen einen Stangen PC mit einem Intel i5 Quadcore ohne HT, 4GB (!) Standard DDR3 und irgendeiner Low-End Quadro auf Basis des GK108 mit 1GB DDR3 ersetzt.
Damit war natürlich im Jahr 2013 absolut nicht mehr zu arbeiten und es war sogar erheblich langsamer als auf dem alten Kram - zu dumm, dass dort nur ein Windows Vista Aufkleber drauf war, und deshalb auf keinen Fall W7 drauf konnte :freak:

Zunächst musste der RAM auf 16GB aufgestockt werden, weil die lächerlichen 4GB ständig überliefen und die billige 5200er OEM Platte etwas langsamer nachpufferte als die vorherige 15k SAS Platte.
Die unfähige externe IT hat dann So-Dimm für Notebooks bestellt - beim Support Anruf deswegen meinten sie, es muss neu bestellt werden und der alte soll in den Müll, weil das billiger ist als zurück schicken (Dekadenz pur!). Aber immerhin war es denen egal, dass der So-Dimm mit nach Hause kam^^
Als der RAM dann nach Wochen voller qualvoll langsamer Arbeit endlich mal ankam, hat die unendlich lahme GPU limitiert (fiel vorher nicht auf). Nach langem hin und her, suchte man sich dann eine etwas günstigere der echteren QuadroFX für um die 1200€ aus, die dann nach Ewigkeiten auch mal da war.
Nach unendlich langer unproduktiver Zeit haben sie jetzt einen PC, der wenigstens halbwegs so angenehm funktioniert, wie der alte (wobei die lahme HDD immernoch limitiert und bald ersetzt werden soll) und am Ende hat man 2 (3 mit der SSD dann) sinnlose Hardwareteile gekauft, die jetzt verstauben, weil Rückführung ja zu teuer ist.

Was allein die 3 Programmierer im Büro in der Zeit gekostet haben, die sie kaum gescheit arbeiten konnten, weil riesige 3D Modelle den RAM zum Überlaufen brachten und von einer Schrott HDD nachgeladen werden mussten, während es bei allen Bewegungen, Zooms und Arbeiten im Modell dank Double Precision unendlich ruckelte auf dem Schrott Grafikchip...
Am Ende mussten sie die Hardware doch kaufen und dazu noch die Servicekosten und die Ausfallzeiten der Hardware.

Man hätte auch einfach direkt einen 8-Core Xeon auf S2011 mit 32GB RAM hinstellen können und dazu ne SSD oder SAS HDD und eine gescheite Quadro - hätte neu vermutlich das 5-fache gekostet aber dafür wären die Programmierer Out of the Box gleich in der Lage gewesen einen wirklichen Performencesprung zu genießen (bei deren Arbeit gibt es auch Berechnungsschritte, bei denen die einfach nur zusehen können - bei dem Stundenlohn auf Jahre gesehen verdammt teuer auf so einem Sandy i5!), die Rechner wären nicht für Wartung ausgefallen, sie wären sogar deutlich über den Abschreibungszeitraum von 2 Jahren nutzbar gewesen (die 8 Core2 Kerne reichten noch ganz gut) und es wäre auch keine Hardware sinnlos auf dem Schrott gelandet - es ist doch ohnehin egal! Es wird alles an Hardware abgeschrieben und bei der Steuer "gespart" - es geht nur darum für die Shareholder kurzfristig das Quartalsergebnis zu steigern - und alle freuen sich total, weil im Unternehmen 300 Millionen für die Hardware "gespart" wurden :rolleyes:
Wenn danach die Produktivität sinkt, will es keiner gewesen sein!

Die fette Workstation wäre für jeden beteiligten gut gewesen:
Die Programmierer hätten was "geiles" gehabt (ja die freuen sich auch über sowas :lol:) und entsprechend gut arbeiten können, Siemens hätte mehr Produktivität in dem Büro erhalten, Siemens hätte sich Ausfallzeiten und Servicekosten gespart und hätte auch keine Hardware doppelt bezahlen müssen, der Hersteller hätte mehr Umsatz gehabt. Nach der Abschreibung spielt es ohnehin keine Rolle mehr.

Ich entschuldige mich für diesen enormen OT - aber jeder in einem entsprechenden Posten wird ganz genau wissen, wovon ich hier schreibe. Bei mir ist es nur im Umfeld und es macht mich schon wütend - weil es dumm und so sinnlos ist!
Und Simon hat mir einfach den Einstieg gebracht.
 
RAM kann man nie genug haben- Ich ärgere mich heute schon, dass ich nicht zugegriffen habe, als RAM günstig war. Bei den Preisen wäre ich auf den Maximalausbau auf meinem Board gegangen. Aber nun ist mir jedenfalls der Riegel zu teuer. Deswegen: Abwarten bis die Preise wieder fallen. 4 GB sehe ich auch als untere Grenze.
 
Hier geht es um den "Bay Trail" NUC, nicht um den mit Haswell i3 oder i5, der im Oktober kommt. Haswell NUC hat MSATA und SATA Schnittstelle an Board und für alle HTPC-Liebhaber auch noch nen IR-Receiver. Das Bay Trail NUC wird wahrscheinlich ähnlich ausgestattet sein, wenn ich mir das Gehäuse so angucke.
 
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