News Intel: Prozessor-Roadmap bis 2012 aufgetaucht

Der Autovergleich zieht auch nicht so richtig. Autos entwickeln sich durchaus, nur eben wesentlich langsamer.
Der Unterschied etwa zwichen einem Golf 1 und dem neuen 6er ist gewaltig. Der Unterschied zwichen einem IBM PC 5150 und einem aktuellen Rechner ist aber um ein par tausend Nummern größer.
Übrigens wollte Intel ursprünglich mal 22nm bis 2013, wenn sie jetzt 2011 als Einführungsdatum anpeilen, wissen sie sicher, was sie machen. Prozessoren nach heutiger Bauform gehen noch etwa bis 11nm, danach muss ein neues Konzept her. Nanoröhrchen sind eine Möglichkeit. Spintronics, bei denen stark vereinfacht die Elektronen gedreht anstatt bewegt werden, damit ein Strom fließt, sind eine andere Möglichkeit. Letztere ermöglichen zwar keine viel kleinere Fertigung, aber durch extrem niedrige benötigte Spannungen im Prozessor wären geringe Leistungsaufnahme, einfache Kühlung, hohe Taktraten und dreidimensional aufgebaute Prozessoren möglich.
Ohne solche Techniken ist bis 2020 aber tatsächlich Schicht im Schacht.
 
captain carot schrieb:
Der Autovergleich zieht auch nicht so richtig. Autos entwickeln sich durchaus, nur eben wesentlich langsamer.
Der Unterschied etwa zwichen einem Golf 1 und dem neuen 6er ist gewaltig. Der Unterschied zwichen einem IBM PC 5150 und einem aktuellen Rechner ist aber um ein par tausend Nummern größer.
Ja, aber vor allem wegen den Shrinks, wenn es die nicht mehr geben wird, wird die Entwicklung auf ähnliche Geschwindigkeit wie bei all den anderen konventionellen Dingen runterfallen, (es sei den, es fällt eine neue Schlüsseltechnologie ein,...)
 
ich brauche keinen PC, ich hätte gern ein intelligentes Haus. Und da lassen sich sicher ein paar Rechner einbauen. Computer müssen ja nicht immer so eckige Kisten bleiben...
 
the_pi_man schrieb:
ich brauche keinen PC, ich hätte gern ein intelligentes Haus.

Das wiederspricht sich selber. Ein intelligentes Haus wird nämlich von einem PC (oder eher speziellem Server) gesteuert ;)

Aber die Idee von dir ist schon richtig. Was nutzt mir ein PC, wenn der Alltag genauso mühsam bleibt ?
Intelligente Häuser, die den Sprudel selbst bestellen, welcher von Roboter-Fahrzeugen automatisch geliefert wird, damit man keine Kisten mehr schleppen muss, Kühlschränke die sich automatisch auffüllen, Tische, die von Robotern per Knopfdruck gedeckt werden, am besten noch Roboter, die das Essen machen, Staubsauger, die wenn man nicht zuhause ist automatisch auf dem Boden rumflitzen usw. Das wäre mal ein Fortschritt, den alltag "einfacher" zu machen.
Natürlich braucht man dazu aber auch die notwendige Technik, schnellere Prozessoren usw.... 2070 wird´s dass dann wohl in Serienfertigung geben :D

@Topic:
Mal schaun, bis 2012 sind´s noch 3 Jahre ;)

Und um die Computerindustrie machen wir uns mal keine Sorgen, die werden sich schon was neues einfallen lassen. Wo es Geld zu verdienen gibt, gibt es Unternehmen, die das gerne weiterhin machen ;)
 
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Nochmal Autovergleich:

Autos ändern sich zwar von der Bauform und Endgeschwindigkeit nicht mehr sonderlich, aber werden technologisch ständig verfeinert, und da liegt noch jede Menge Potential!

Genauso ist es denke ich auch bei Prozessoren und anderen Computerteilen auch. Auch da gibt es hunderte Konzepte und Ideen zur Leistungssteigerung, die zum großen Teil ua. wegen der einfachen Leistungssteigerung über die Strukturbreite und weitere Kerne nie fertigentwickelt wurden (ironisch oder?)
Ein Beispiel? x86 als Befehlssatz wurde zwar enorm weiterentwickelt, ist aber eine Technologie aus den 80ern. Richtige Multicore Programmiersprachen gibt es noch nichtmal für Superrechner.
Und auf der Architekturebene: Ich vermute mal, dass ein SSE Optimiertes Programm auf nem Pentium4 schneller läuft, als auf einem Intel Penryn Quadcore mit deaktiviertem SSE.
Weiterhin gab und gibt es noch Überlegungen zum Reconfigurable Computing usw. usw.

Weiterhin sind zum Beispiel mit dem Tera-scale Forschungsprojekt eine Fülle neuer Techniken in der Entwicklung, die mit der Fertigungstechnologie eigentlich rein gar nichts zu tun haben.
Denn das die in 10 jahren oder so gegen eine Wand läuft, da stimme ich meinen Vorrednern absolut zu, ich will aber sagen, dass abseits der begrenzten Fertigung noch eine Fülle anderer Möglichkeiten für die Computerindustrie bestehen, die Leistung zu steigern und die eigene Zukunft damit zu sichern.
Bin mal Optimistisch :D
 
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illegalz schrieb:
und westermere ist dann ein optimierter aber kaum veränderter nehalem? also so wie bei conroe und penryn?
Westmere ist der Nehalem Shrink. Also ja, vergleichbar mit Merom -> Penryn. Allerdings sollte man noch überall ein Jahr dazurechnen, wenn man von Mainstream und Verfügbarkeit ausgeht, was für die meisten sicherlich ausschlaggebend sein sollte.
 
Also nochmals bezüglich "in 10-15 Jahren ist Schluss mit der Computerindustrie"

Ich bin sicher, dass einige von euch schon was von Quantencomputer gehört haben, die auf einer völlig anderen Prozessortechnologie und -architektur aufbauen.

Die Computerindustrie wird nie sterben. Sie wird sich lediglich aus ihrer heutigen Form "herausentwickeln" und neue Technologien zum Vorschein bringen, die mit der heutigen Technik nichts mehr gemeinsam haben.

Wer hätte vor 30 Jahren gedacht, dass man die ganze Welt vernetzen kann, dass Bildschirme nur noch millimeterbreit sind, dass es möglich ist, den Mars zu erreichen, dass, dass, dass...

Ihr seht, nur weil wir es (noch) nicht können, heisst das noch lange nicht, dass es nicht möglich ist.

Greetz
 
vor 10 jahren hat auch niemand geglaubt, dass 2008 mehrkernprozzis in heimrechnern ihre anwendung finden, schon garnicht auf einem die.

ich denke, dass intel und amd (oder vielleicht ein unbekannter? -ist ja alles eine frage der patente ) bereits genug "futter" für den markt in den schubladen haben. auch in den nächstn 100 jahren.

wir kriegen es, wie eh und je, häppchenweise an den mund geführt. es ist gerade mal 3 jahre her, da hatte man noch einkern-prozis in seinem heimrechner.
 
224 GFlops, das ist ja ein kleiner supercomputer =)

Beowulf-Cluster CLIC TU Chemnitz 0,2216TFlops 528 Pentium-III-Prozessoren (800 Mhz), 264 GB SDRAM im Wesentlichen Forschung auf dem Gebiet der Physik an der TU-Chemnitz, 2007 stillgelegt
 
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224 GFlops bei der CPU bis dahin ?
Raff ich nicht... Wir sind bei Grakas mittlerweile bei den TFlops!
Siehe : https://www.computerbase.de/2008-08/amd-stellt-auch-ati-radeon-hd-4850-x2-vor/

Da es Mobos mit 4 PCI-E Steckplätze gibt, hieße das -theoretisch- dass wir bereits heute um die 8 TFlops an Speed hätten!

Nur können wir die Leistung der GPUs (noch?) nicht so vielfälltig nutzen. Super Anwendung wäre zum Beispiel HD Videoencoding.

Doch der erste Versuch (badaboom! :lol: :freak: ) ist nur grausam.

In anderen Gebieten (siehe Comptomografie) sind ja bereits 4 GPUs > 512 CPUs warum nicht auf für den Heimanwender ?

In Photoshop seine 10+ mpixel Bilder in milisekunden bearbeiten.
Heimvids in zigfach Echtzeit verkleinern und archivieren.
Und und und ...

Mal gespannt auf Larabee.

Vl wirds bald neben der CPU und GPU auch noch APU, BPU, DPU , EPU. Namen ließen sich sicher schnell finden...
 
Dann bleibe ich wohl beim "Tick". Ausgegohrene Technik, in der Struktur verkleinert. :)
Nicht zu teuer und die Peripherie (Board & RAM) funzt auch gut und ist "billig".
 
moRphh schrieb:
ich denke, dass intel und amd (oder vielleicht ein unbekannter? -ist ja alles eine frage der patente ) bereits genug "futter" für den markt in den schubladen haben. auch in den nächstn 100 jahren.
:lol: also 100 Jahre ist ein wenig hoch gegriffen wie hier schon gesagt wurde konnte man sich vor 10 Jahren nochnet mal vorstellen das es Multicpus auch für zuhause gibt momentan wird an einer Vielzahl von neuen Ansätzen geforscht. Von Quanten Prozessor bis zum Bio CPU kann es alles geben ^^
 
jan4321.

du hast bei deinem zitat meine kernaussage verfehlt. ich übersetz es mal:

die technologien für eine marktkapitalisierung werden soweit gestreckt, dass die konzerne auch über das ominöse 15.jahr dieses jahrtausends noch gut verdienen werden :D

auch wenn es in dezimal-multicore-schritten weitergeht. "fortschritt" ist ein rein subjektiver zustand.
 
vor paar jahren sagte mir ein mainboard experte, dass die 35nm schon extrem nahe an der grenze des machbaren sind
die signale werden fast im rauschen untergehen und man müsste auf eine andere technik umsteigen um die cpu's schneller zu machen...

nun ist intel bei 22nm (nicht heute, aber 2012 halt..^^)

nach nano kommt halt piko usw............. :)
 
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