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News Intergalactic: The Heretic Prophet: Naughty Dog kündigt Sci-Fi-Spiel in neuem Universum an

Handelt es sich hierbei um Concord 2.0 oder um eine Disney-Produktion? :mad:

Ein Charakter-Editor wäre wünschenswert.
 
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Sieht für mich nach Flopp aus, Kommentare und Disslikes auf YouTube sagen ja auch schon alles. Wird wieder lustig, wenn der Release Tag kommt.
 
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DriveByFM schrieb:
Kommentare und Disslikes auf YouTube sagen ja auch schon alles
Ja, fast so als würde eine laute, immerzu getriggerte Gruppierung an Individuen eine Agenda verfolgen und nen Shitstorm anzetteln mit Brigading von Videos. Weil Lärm kriegt ja Aufmerksamkeit :)
 
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Peter Parker, Miles Morales, Arthur Morgan, John Marston, Commander Shepard, Master Chief, Geralt, Ezio Auditore, Mario, Luigi, Marcus Fenix, Gordon Freeman, Max Payne, Leon Kennedy, Dante, BJ Blazkowicz, Doomguy, Nathan Drake, Kratos, Solid Snake, Trevor Phillips, Michael de Santa, Franklin Clinton, Carl Johnson, Prince, Terminator, Vault Boy, Duke Nukem, ...

... aber jedes Mal, wenn das deutlich breitere Spektrum des Lebens abgebildet wird, ist es eine Agenda.

Etwas deutlicher on-topic: Klasse Trailer. Bin gespannt wie sich das Spiel weiter entwickelt.
 
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Oha davon hab ich noch gar nichts gehört. Schöne Überraschung.
Eines meiner Favoriten-Studios werkelt an einer neuen Welt und dazu noch einer meiner Lieblings-Komponisten-Duos verantwortlich für den Score.
Ich bin ein ganz kleines bisschen hyped! :love:

Ich muss bis ins Mark indoktriniert sein weil als ich den Trailer sah, habe ich nicht einen Funken an Woke Ideologien gedacht. Ich muss verrückt sein. Möge der liebe Herr Gott uns allen beistehen ….
Welche Züge die Woke-Diskussion wieder zu Teilen annimmt kann man sich kaum noch ausdenken.
 
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Amiga500 schrieb:
Was die Woke Sache angeht. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß sondern auch Grautöne und jeder darf seine Meinung äußern dazu. Egal wie man dazu steht, aber man sollte ehrlich und fair sein und sagen- JA es fällt langsam doch schon auf.
"Ich hab nichts gegen Ausländer, aber..."
Amiga500 schrieb:
Gefühlt in jedem zweiten Spiel ist es eine Protagonistin, die auch noch Schwarz bzw Mixed ausschaut.
Zähl noch mal nach und verlass dich nicht so sehr auf deine Gefühle.
Amiga500 schrieb:
Ist das jetzt schlimm? Darf ich noch meine Meinung frei äußern? Darf ich das so sagen? Darf ich etwas krtisch sehen ?
Darfst du, aber du musst auch mit dem Echo umgehen können. Redefreiheit ist keine Einbahnstraße. Dazu gehört auch, dass ich frei äußern darf, dass ich deine Ansichten scheiße finde. :)
Amiga500 schrieb:
Ich habe nie wirklich Probleme damit gehabt wenn eine Frau auch mal eine Protagonistin ist, Drakan Order of the Flame geliebt, Metroid Prime genauso ..Tomb Raider Games gesuchtet etc
Jo, solange das Frauchen den guten alten Klischees entspricht, ist alles in Ordnung, nicht wahr?
Amiga500 schrieb:
Darf man sich jetzt als weißer heterosexueller Mann eigentlich auch driskriminiert fühlen oder wäre hier wieder eine Sonderklausel?
Darf man, aber es ist halt unendlich bescheuert, weil keine Diskriminierung in diese Richtung stattfindet.
Amiga500 schrieb:
Das tun sie aber nicht, das Geld von denjenigen die kritiseren will und braucht man dann aber doch noch.
Finde ich ein heuchlerisches Verhalten.
Vielleicht möchte das Studio sich auch einfach auf das Spiel konzentrieren und hat kein Bock auf den politischen Käse. Wäre ja möglich.

Die Diskussionen in die Richtung sind echt unerträglich. Alles, was auch nur irgendwie anders ist, wird im Netz auseinandergenommen. Es muss einem nicht alles gefallen. Dann steht es einem frei, irgendein Machwerk einfach zu ignorieren. Ich fand zum Beispiel Avatar scheiße. Deshalb hab ich aber nicht rumgebrüllt, dass doch bitte der Film an meine Vorlieben angepasst werden sollte. Ich hab ihn mir einfach nicht angesehen. Ich wünsche sogar allen viel Spaß dabei, denen das Ganze gefällt.

Dass die Kritik in diesem Fall mangels Gameplay-Szenen einzig und allein der Protagonistin gilt, ist doch auffällig, n'est-ce pas? Als würde es keine Menschen geben, die so aussehen. Die politische Agenda vermute ich persönlich viel mehr bei den Schreihälsen als beim Spielestudio.

Screenshot 2024-12-15 092610.png

 
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Dwal1n schrieb:
Es sind Aktivisten, welche nur ihre Agenda pushen
Anders als die versammelte "Anti-Woke" Zirkustruppe?

News flash: Kultur, Spiele eingeschlossen, ist immer inhärent politisch. Kein Kunstwerk ohne Künstler, und kein Künstler ohne persönliche Meinung. Da braucht es keine angebliche verschwörerische Agenda, Leute haben schlichtweg ihre eigenen Einstellungen und diese fließen in das Werk mit ein. Ein lustiger Fun fact dazu: Kunst und Bildung tendiert schon immer dazu, progressiv zu sein. Das passiert leider automatisch, wenn man für neues Wissen aufgeschlossen ist und freie Meinungen sowie persönlichen Ausdruck zulässt.

Es steht der konservativen "anti-woke" Brigade frei, eigene Medien auf den Markt zu bringen, die ihren Idealen entsprechen. Daran scheitern sie bisher aber irgendwie kläglich, also verballern sie ihre Zeit lieber darin, auf alles Neue und Andere zu hetzen. Veränderung birgt für sie Unsicherheit, und wenn man in seiner eigenen Identität und seinem eigenen Weltbild nicht gut verankert ist, greift man eben diese Veränderung an, um wieder vermeintliche Sicherheit zu erlangen.

Hast du schon mal versucht, dir bei einem Spiel wirklich selbst eine eigene Meinung zu bilden? Oder kannst du nur toxischem Ragebait im Internet hinterher hecheln?
Einfach mal keinen Youtube Hasscontent dazu anschauen, keine stumpfen Gamerdiskussionen dazu auf irgendwelchen Social Media Schrottseiten mitmachen. Schau dir das Spiel einfach selbst und nur für dich an und überleg dir dann, ob dir das gefällt oder nicht.
Das mache ich seit Jahren so und es tut sehr gut. Der Online Diskurs ist mittlerweile zu 90% einfach Abfall und trübt nur die Stimmung.

Amiga500 schrieb:
Darf man sich jetzt als weißer heterosexueller Mann eigentlich auch driskriminiert fühlen
Für die Priviligierten und Überrepräsentierten fühlt sich faire Repräsentation immer erstmal wie Unterdrückung an. Du darfst dich also so fühlen, es bleibt aber unbedachter Quatsch.

Du darfst aber auch nochmal kritisch über deine Gefühle nachdenken und zum Schluss kommen, dass du maßlos überreagierst und dich tendenziell ziemlich sch**** aufführst.
 
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Powl_0 schrieb:
Kultur, Spiele eingeschlossen, ist immer inhärent politisch. Kein Kunstwerk ohne Künstler, und kein Künstler ohne persönliche Meinung
Genau das wollte ich auch gerade schreiben, aber du hast es schon genau auf den Punkt gebracht. Es gibt relativ wenige Menschen, mit eher konservativen Einstellungen, die in den Medienbereich oder auch in Richtung Journalismus gehen. Die Tendenz zu progressiven Ansichten überwiegt da durch die Bank weg.

Problematisch finde ich in diesem Zusammenhang nur sowas wie die Diversity-Regeln, die von den Amazon Studios veröffentlich wurden. Die können zwar Vorgaben machen, wie sie wollen, aber in meinen Augen darf man Kunst keine Regeln vorschreiben.

Das sind aber zwei Paar Schuhe, die von kritischen Trinkern und ähnlich Gesinnten gerne durcheinander geworfen werden.
 
Powl_0 schrieb:
News flash: Kultur, Spiele eingeschlossen, ist immer inhärent politisch. Kein Kunstwerk ohne Künstler, und kein Künstler ohne persönliche Meinung.
Dass Leute immer noch nicht den Unterschied kennen zwischen politischer Philosophie und zeitgenössischer Partisanenpolitik, finde ich bemerkenswert.

Es ist im übrigen letzteres, wovon die überwältigende Mehrheit der klar denkenden Bevölkerung die Schnauze voll hat. Daher auch die Verkaufszahlen von z.B. Concord oder die Dislikes für dieses kommende "Meisterwerk".

Die üblichen Verdächtigen dürfen nun gerne weiterposten im Stile von
Drexel schrieb:
Ja ne Frau als Protagonist geht gar nicht, schließlich sind Videospiele nur für echte, weiße Männer!
Ich bin mir sicher nach einer solchen Lektüre werden die ungewaschenen Massen ihren Irrtum Einsehen und wieder stramm auf Linie einkehren.
 
tipmyredhat schrieb:
zeitgenössischer Partisanenpolitik
zB solche Auswucherungen wie alles auch nur annähernd progressive als "woke" abzustempeln, zusammen zu werfen und für den erdachten Untergang des Abendlandes verantwortlich zu machen?

tipmyredhat schrieb:
Daher auch die Verkaufszahlen von z.B. Concord
Blöd nur, dass allerlei Spiele und andere Medien mit vermeintlicher "woke agenda" fantastische Verkaufszahlen einfahren, Top-Kritiken bekommen und Preise gewinnen.

Aber jaja, das sind dann laut euch immer Spiele, die es eben "nicht so erzwungen" sondern subtiler machen, was auch immer das dann jeweils heißen soll.

Fast so, als hängen Erfolg und Misserfolg dieser Spiele nur zu einem Teil mit diesem Thema zusammen.

tipmyredhat schrieb:
Da kann ich nur noch mehr lachen. Irgendein Hatetrain trauriger Gamer, die zu viel in ihren hasserfüllten Online Bubbles abhängen und sich von Engagement-geilen Influencern anstacheln lassen, das nächste neue Ziel anzugreifen.
Ergänzung ()

tipmyredhat schrieb:
wieder stramm auf Linie einkehren.
Witzig, sowas von der Denkweise, die am liebsten alle progressiven Ideen verbieten möchte.

Ich habe keinerlei Respekt, Toleranz oder Geduld gegenüber diesem konservativen Geschwurbel. Das kannst du jetzt gern als "intolerant" drehen, aber so ist nunmal das Paradox. Keine Toleranz für Intoleranz, und letzteres ist der Kern dieser "Anti Woke" Hassbewegung.
Und weißt du warum ich da keinerlei Nerv für habe? Weil diese rechten, konservativen und auf Hass und Ausgrenzung aufgebauten Sichtweisen historisch jedes mal unausweichlich in weitreichender Unterdrückung und Gewalt gegen Mitmenschen mündet. Und das nur um unsichere Gemüter mit populistischen Schnellschuss Reaktionen zu besänftigen. Echtes Leid, echte Gewalt, echte generationenübergreifende und systematische Benachteiligung. Das ist es, wofür du dich mit solchen Aussagen stark machst. Es fängt klein und oberflächlich an...

"Du übertreibst, du reagierst zu emotional, sind doch nur Spiele". Ich weiß schon, was da wieder der schwache Konter sein wird. Aber genau so passiert es wieder und wieder und wieder. Der Aufhänger sind jedes mal vermeintlich seichte Themen, und daran wird dann mehr und mehr angehängt. Jahrhunderte an zivilen Bewegungen für sozialen Fortschritt, Gleichberechtigung und gegen rückständige Unterdrückung, aber Leute mit genau deiner Gesinnung lernen daraus gar nichts. Umdenken kommt jedes mal nur, wenn diejenigen selbst direkt betroffen sind und das Leid im eigenen Umfeld erleben müssen.

Und am Ende will jeder wieder unschuldig gewesen sein und von nichts gewusst haben.

/rant und Schluss.
 
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Powl_0 schrieb:
Aber jaja, das sind dann laut euch immer Spiele, die es eben "nicht so erzwungen" sondern subtiler machen, was auch immer das dann jeweils heißen soll.
Ich finde schon, dass man da zwischen guten und weniger guten Writing unterscheiden kann. Es wird dann aber in der Regel nur über die schlecht geschriebenen Randgruppen-Charaktere geredet, auch wenn alles andere genauso schlecht vermittelt wird.

Und ich sehe auch ein bisschen, dass es ohne diese Themen zu adressieren offenbar nicht mehr geht. Mich stört es dann nicht unbedingt, aber die ständige Wiederholung wird irgendwann langweilig und wirkt teilweise auch aufgesetzt. Nicht jeder kann bzw. muss diesen Dialog bereichern und manchmal ist es auch okay, wenn solche Dinge gar keine Rolle spielen. Man wird aber wahrscheinlich schnell schief angesehen, wenn man es nicht irgendwie adressiert. Siehe auch die alberne Rassismus-Debatte von Kingdom Come Deliverance.
 
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jtr00 schrieb:
... aber jedes Mal, wenn das deutlich breitere Spektrum des Lebens abgebildet wird, ist es eine Agenda.
Was genau meinst du damit eigentlich? Du selbst hast mit den benannten Charakteren schon ein sehr breites Spektrum des Lebens abgebildet.

Bei der Diskussion wird m.E. oftmals vergessen, dass Videospiele vordergründig ein Medium für Eskapismus sind und sich Spieler über Videospiele vom echten Leben kurzzeitig in eine Spielwelt verabschieden wollen. Dazu gehört halt auch, dass man sich mit dem Spielcharakter auf irgendeine Weise identifizieren können will. Da passt es eben nicht, wenn mit der Charakterwahl vordergründig eine zeitgenössische identitätspolitische Agenda verbunden ist oder der Charakter zumindest nicht halbwegs sympathisch und attraktiv oder zumindest aber normal-aussehend ist.
OdinHades schrieb:
Jo, solange das Frauchen den guten alten Klischees entspricht, ist alles in Ordnung, nicht wahr?
Welche "guten alten Klischees"? Dass Frauen auch wirklich als Frauen dargestellt werden? Einer der besten Kommentare, die ich zum Trailer gelesen habe, kam aus Japan und lautete übersetzt:

"Most of the strong female characters in japanese works are strong "as women". For some reason, they [also moderne westliche weibliche Charaktere] can't express their strength unless they become masculinized. If that's the case, I think it's okay to remain male."

Außerdem haben wir immer noch das Eskapismus-Thema. Spieler wollen sich eben auf irgendeine Art und Weise mit dem Spielcharakter identifizieren können. Selbst Frauen spielen deutlich lieber attraktive weibliche Charaktere, selbst wenn sie gegen eine Sexualisierung von Frauen sind - eben aufgrund des Eskapismuscharakters.
Powl_0 schrieb:
Kunst und Bildung tendiert schon immer dazu, progressiv zu sein.
Progressivismus ist per se nicht schlecht. Das Problem ist, wie Progressivismus umgesetzt wird. Gerade in der heutigen Kunstszene wird Progressivismus hauptsächlich gegen die und nicht mit der Mehrheitsgesellschaft umgesetzt und positive Werte dämonisiert. Ich empfehle hierzu bspw. die Lektüre dieses Videos:


Dazu kommt außerdem, dass gerade der identitätspolitische "Progressivismus" deutliche extremistische Ausprägungen zeigt und sich explizit gegen die Mehrheitsgesellschaft richtet. Viele heutige identitätspolitische Ideal sind schlicht und ergreifend luxury beliefs einer wohlhabenden Bevölkerungsschicht und von der Lebensrealität der Mehrheitsgesellschaft weit entfernt. Gerade bspw. bei Transsexuellen ist die Ansicht, dass biologische Männer nicht Teil des Frauensports werden sollen, völlig in Ordnung. Diskriminierung ist nicht nur negativ. Es gibt auch positive Diskriminierung. Frauensport selbst ist eine Ausprägung einer solchen positiven Diskriminierung. Oder sollen Frauen künftig ausschließlich gegen Männer antreten?
Powl_0 schrieb:
zB solche Auswucherungen wie alles auch nur annähernd progressive als "woke" abzustempeln, zusammen zu werfen und für den erdachten Untergang des Abendlandes verantwortlich zu machen?
Ein Großteil der Spielerschaft hat nichts gegen Progressivismus - sondern gegen identitätspolitischen Extremismus. Es gibt bspw. eine Vielzahl an US-Amerikanern, die Bernie Sanders lieben - einer der progressivsten Politker der USA. Man muss in der Debatte schon progressive Werte einerseits und identitätspolitische Ideale andererseits trennen.

Dass der Diskurs überhaupt so vergiftet ist, liegt hauptsächlich an der identitätspolitischen Seite. Entwickler, Gaming-"Journalisten" u.a. haben immerhin damit angefangen, ihre identitätspolitische Agenda gegen die und nicht mit der Spielerschaft umzusetzen. Es gibt auch immer wieder neue Fälle, in denen sich Entwickler, Gaming-"Journalisten" o.ä. die Spielerschaft beleidigen - jüngst z.B. im Falle von Obsidian's Art Director Matt Hansen.

Was ich hierbei wirklich lamentiere, ist der Umstand, dass gerade Gaming schon immer divers und inklusiv war. In einer Online-Lobby interessiert sich bspw. niemand dafür, ob du weiß, schwarz, grün oder ein Stein bist. Der ideologische Kreuzzug der identitätspolitischen Radikalen hat dafür gesorgt, dass die Community insgesamt weniger tolerant geworden ist und aus dem Grund auch gute Titel in Mitleidenschaft gezogen werden, nur weil sie den Anschein haben, woke sein zu können.
Powl_0 schrieb:
Blöd nur, dass allerlei Spiele und andere Medien mit vermeintlicher "woke agenda" fantastische Verkaufszahlen einfahren, Top-Kritiken bekommen und Preise gewinnen.
Hast du dafür Beispiele? Die große Masse an offen identitätspolitisch motivierten Spielen sind, wenn ich das richtig sehe, im kommerziellen Sinne krasse Fehlschläge. Erfolgreich sind hauptsächlich die Spiele, in denen der identitätspolitische Anteil optional ist (wie bspw. bei Baldur's Gate 3) oder nicht so stark (indoktrinierend) ins Gewicht fällt (wie bspw. Spider-Man 2).
 
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Powl_0 schrieb:
Ich habe keinerlei Respekt, Toleranz oder Geduld gegenüber diesem konservativen Geschwurbel. Das kannst du jetzt gern als "intolerant" drehen, aber so ist nunmal das Paradox. Keine Toleranz für Intoleranz, und letzteres ist der Kern dieser "Anti Woke" Hassbewegung.
Bist du dir sicher, dass es wirklich so ein schwarzweißer Kampf von Gut und Böse ist? Nicht alle sind so drauf wie der von dir angesprochene User und viele Leute sind offener, als man vielleicht denken würde. Ich kritisiere sehr gerne den Regenbogenkapitalimus und schlechtes Writing aller Art und lande dann trotzdem mal im anti-woken Lager. Manchmal wird dort sogar mal ein Körnchen Wahrheit zu Tage gefördert, aber die Fronten scheinen mir mittlerweile so verhärtet zu sein, dass man sich zu 100% einer Seite verschreiben muss. Man kann auch mit richtigen Feststellungen zu falschen Schlussfolgerungen gelangen und umgekehrt.

Es geht Disney und Amazon oder auch EA und Ubisoft nicht um "echte generationenübergreifende und systematische Benachteiligung" und dementsprechend sollte man hier auch klar differenzieren. Die persönlichen Ansichten von Neil Druckmann, die er von seinem Elfenbeinturm aus formuliert, während er mit der anderen Hand Amy Hennig zur Tür weist, darf man auch gerne kritisieren, selbst wenn er sich eigentlich der richtigen Sache verschrieben hat. Aber ob er auch der Richtige ist, diese Sache zu kommentieren, steht dann wieder auf einem anderen Blatt und darf gerne kritisiert werden. Manchmal ist tatsächlich nur das "Wer" und "Wie" das Problem, während das "Was" bereits als Selbstverständlichkeit akzeptiert wurde.

Natürlich nicht immer, aber mich würde es schon sehr wundern, wenn plötzlich 50% aller Zocker, die sich in Foren aufhalten, zu intoleranten Hasspredigern geworden sind. Was haben die denn in den letzten 50 Jahren gemacht, als der Feminismus und der Kampf für die Gleichberechtigung medienübergreifend an Präsenz gewonnen hat? Nicht umsonst wird immer wieder auf frühere Werke verwiesen, die es einfach besser gemacht haben.
 
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Khaos-Thanathan schrieb:
Was ich hierbei wirklich lamentiere, ist der Umstand, dass gerade Gaming schon immer divers und inklusiv war. In einer Online-Lobby interessiert sich bspw. niemand dafür, ob du weiß, schwarz, grün oder ein Stein bist. Der ideologische Kreuzzug der identitätspolitischen Radikalen hat dafür gesorgt, dass die Community insgesamt weniger tolerant geworden ist und aus dem Grund auch gute Titel in Mitleidenschaft gezogen werden, nur weil sie den Anschein haben, woke sein zu können.

Dein Text liest sich sehr angenehm und differenziert.
Herausheben und etwas hinzufügen möchte ich dem rauskopierten Text.

Ich sehe das auch so. Divers und inklusiv war Gaming schon immer. Ich denke häufig wird auch Diversität, Geschlechter und woke Identitätspolitik in einen Topf geworfen.
Toleranz wird zwar wie eine Monstranz vor sich hergetragen, gelebt wird sie nur leider immer weniger.
Ganz platt: Willst du einen männlichen Charakter spielen, bist du frauenfeindlich. Willst du einen weiblichen (nett aussehenden) Charakter spielen, bist du sexistisch.
Noch platter: Zugestanden wird dir von Seiten der Community eine Mischung aus maskuliner muskulöser hässlicher Frau. Bestenfalls ein Neutrum.

Und das kommt eben, wie du richtig schriebst, aus der Identitätsradikalen Ecke der Community, nicht einmal vom Entwickler selbst. Denn der darf produzieren, was er will. Ich entscheide, ob ich das Produkt kaufe.

Die Community will mir allerdings einreden, ich habe das gefälligst gut zu finden und das Maul zu halten.
 
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Khaos-Thanathan schrieb:
Dass der Diskurs überhaupt so vergiftet ist, liegt hauptsächlich an der identitätspolitischen Seite.
Ich finde, das kann man so nicht sagen. Beide Seiten schaukeln sich aneinander hoch und argumentieren undiffenziert. Hier kann man wirklich niemanden die Hauptschuld zuweisen, wenn sogar so Spiele wie Drova oder Space Marines 2 ins Visier der anti-woken Blase geraten, die momentan auf alles und jeden einschlägt. Ansonsten durchaus ein guter und differenzierter Beitrag, dem ich in vielen Punkten zustimmen würde. Außer hier vielleicht:

Khaos-Thanathan schrieb:
Was ich hierbei wirklich lamentiere, ist der Umstand, dass gerade Gaming schon immer divers und inklusiv war. In einer Online-Lobby interessiert sich bspw. niemand dafür, ob du weiß, schwarz, grün oder ein Stein bist.
Spielst du wirklich Online-Spiele? Es gibt kaum eine toxischere Umgebung in meinen Augen. Zugegeben, es ist egal, ob man Grün oder Blau ist, es wird so oder so als Munition gegen dich verwendet werden. Aber sich in einer Online-Lobby als Frau zu outen, halte ich nach wie vor für gewagt. Gaming hat (bzw. hatte) schon ein Sexismus-Problem, siehe die übersexualisierten Charaktere (Männer und Frauen) oder auch so Auswüchse wie die Gamestar-Messe-Babes damals.
Ergänzung ()

Khaos-Thanathan schrieb:
Hast du dafür Beispiele?
Kann man da nicht fast jedes westliche Spiel der letzten Jahre nennen? Selbst Red Dead Redemption bricht die Rolle der Frau im Western Genre mit der Brechstange auf... ^^

Nur weil es nicht absolut schlecht umgesetzt ist, hört ein Spiel ja nicht auf "woke" zu sein.
 
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Habu schrieb:
Ich finde, das kann man so nicht sagen. Beide Seiten schaukeln sich aneinander hoch und argumentieren undiffenziert. Hier kann man wirklich niemanden die Hauptschuld zuweisen, wenn sogar so Spiele wie Drova oder Space Marines 2 ins Visier der anti-woken Blase geraten, die momentan auf alles und jeden einschlägt.
Ich persönlich finde schon, dass die Hauptschuld in der identitätspolitischen Ecke liegt. Gaming ist für viele Spieler der letzte finanziell gangbare Weg für Eskapismus und war gerade für Gamer, Nerds, etc. pp. für eine lange Zeit deren "safe space" - in denen es durchaus offenkundig diversity und inclusivity gab. Identitätspolitische Aktivisten sind in eben diesen "safe space" eingedrungen und sind von vornherein antagonistisch gegen die Spielerschaft vorgegangen und hat ihnen vorgeworfen, bspw. sexistisch und intolerant zu sein. Ist das "normal"? Meines Erachtens auf jeden fall nicht. Ich würde als jemand, der keine Ahnung von DnD hat, auch nicht in eine DnD-Runde stoßen und den Spielern dort sagen, wie sie zu spielen haben.

Das Echo - den Jojo-Effekt - hat die identitätspolitische Seite m.E. daher zu Recht verdient. Das entschuldigt allerdings auch nicht die krassen Ausschweifungen, die auf der anderen Seite zu sehen sind. Niemand außer eine wirklich kleine Minderheit hat etwas gegen natürliche Diversität. Gerade das von dir angesprochene Space Marine 2 ist ein Paradebeispiel für natürliche Diversität. Niemand sollte sich in einer Armee für die Ethnie seiner Mit-Soldaten interessieren, sondern dafür, gemeinsam als Team erfolgreich zu sein und zu überleben. Space Marine 2 ist für mich daher ein schillerndes Beispiel dafür, wie man es richtig macht. Drova selbst habe ich nicht gespielt und kann das daher nicht beurteilen.
Habu schrieb:
Spielst du wirklich Online-Spiele? Es gibt kaum eine toxischere Umgebung in meinen Augen. Zugegeben, es ist egal, ob man Grün oder Blau ist, es wird so oder so als Munition gegen dich verwendet werden. Aber sich in einer Online-Lobby als Frau zu outen, halte ich nach wie vor für gewagt.
Ich muss zugeben, dass ich kaum kompetitive Online-Shooter spiele und das in dem Zusammenhang nicht beurteilen kann. Vom Hörensagen denke ich mir dabei allerdings, dass hier im Zweifel gern die tatsächliche Intention hinter etwaigen Beleidigungen missverstanden wird. In kompetitiven Spielen geht es zwangsweise rauer zu und Spieler werden regelmäßig beleidigt, wenn sie keine Performance liefern. Ob eine Beleidigung, die einen sexistischen Charakter hat, wirklich auch sexistisch gemeint ist, ist m.E. zumindest zweifelhaft.

In den Online-Spielen, die ich regelmäßig spiele, also MMORPGs, kann ich tatsächlich keinen Sexismus erkennen. In den Communities, in denen ich mich aufhalte, ist dein Geschlecht völlig irrelevant und die Communities sind in der Regel auch recht ausgeglichen.
Habu schrieb:
Gaming hat (bzw. hatte) schon ein Sexismus-Problem, siehe die übersexualisierten Charaktere (Männer und Frauen) oder auch so Auswüchse wie die Gamestar-Messe-Babes damals.
Hat es das wirklich oder sollen attraktive Charaktere nicht nur dem Eskapismus und dem Branding dienen? Charakterdesign ist nun einmal auch für die Brand-Identity wichtig und ein 0815-Charakter liefert in der Hinsicht nun einmal nicht ab.

Ich sehe allerdings auch sonst - abseits vielleicht von Messe-Babes - nicht, wo das Problem in attraktiven Charakteren liegen soll. Fanservice ist per se nichts schlechtes und - wie du schon geschrieben hast - gibt es solchen auch für Frauen in attraktiven männlichen Charakteren. Was denkst du, ist das finanziell erfolgreichste Gacha-Game? Genshin Impact, Wuthering Waves, Honka Star Rail, Zenless Zone Zero? Fun Fact: Es ist Love and Deepspace ein Gacha-Game für Frauen mit attraktiven männlichen Charakteren, mit denen Frauen Husbando-Simulator spielen können. Entgegen dem Populärglauben wollen Frauen eben auch ihren Traumprinzen haben. Was ist also so schlimm daran, wenn es beide Seiten eskapismusbedingt wollen?
Habu schrieb:
Kann man da nicht fast jedes westliche Spiel der letzten Jahre nennen? Selbst Red Dead Redemption bricht die Rolle der Frau im Western Genre mit der Brechstange auf...
Die Sache bei RDR2 ist allerdings, dass Sadie Adler authentisch und nicht künstlich-indoktrinierend wirkt. Der Charakter will keine identitätspolitische Agenda verfolgen und Spieler indoktrinieren; der Charakter wertet die anderen (männlichen) Charaktere auch nicht ab. Sadie Adler ist schlicht und ergreifend ein Charakter, der ins Setting passt und völlig natürlich rüberkommt.
Habu schrieb:
Nur weil es nicht absolut schlecht umgesetzt ist, hört ein Spiel ja nicht auf "woke" zu sein.
Die Frage ist, wie wir "woke" heutzutage definieren. Für die meisten ist der Begriff mittlerweile negativ besetzt und umfasst ausdrücklich nicht natürliche Diversität und Inklusivität wie bspw. das von dir gebrachte Beispiel Space Marine 2, sondern eher unnatürliche, aufgesetzte und indoktrinierende Diversität und Inklusivität wie bspw. Dragon Age Veilguard.
 
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Powl_0 schrieb:
zB solche Auswucherungen wie alles auch nur annähernd progressive als "woke" abzustempeln, zusammen zu werfen und für den erdachten Untergang des Abendlandes verantwortlich zu machen?
Ich bin mir nicht sicher, ob du hier nicht den falschen Zitiert hast. Ich verwende das Wort "woke" sehr ungerne (am liebsten gar nicht), da es weder besonders präzise noch wohldefiniert ist.
Wenn ich dich und deinesgleichen unbedingt klassifizieren müsste, käme mir eher "Kollektivisten" oder allgemeiner "Menschenhasser" in den Sinn. Diese Begriffe kann zumindest jeder zuordnen.

Powl_0 schrieb:
Da kann ich nur noch mehr lachen. Irgendein Hatetrain trauriger Gamer, die zu viel in ihren hasserfüllten Online Bubbles abhängen und sich von Engagement-geilen Influencern anstacheln lassen, das nächste neue Ziel anzugreifen.
Also deine Brüder im Geiste, wie ich es deinem Tonfall entnehme?
Es ist schon erstaunlich: Unliebsame Meinungsäußerungen stammen zu 100% von Troll-Armeen, Hatern, -isten und -phoben. Alle anderen sind "differenziert", "vernunftbegabt" und "belesen".

Man selbst ist also per Definition immer im Recht, unabhängig von allen Inhalten. Klingt sehr entspannt, sollte ich eventuell auch versuchen.

Powl_0 schrieb:
Witzig, sowas von der Denkweise, die am liebsten alle progressiven Ideen verbieten möchte.
Du darfst dir gerne mehr Mühe geben, die Denkweise anderer wirklich nachzuvollziehen, denn diese ist das genaue Gegenteil meiner Einstellung.
Ich bin absolut dafür, dass jeder noch so pseudo-progressive Unfug in die Welt posaunt werden darf, ohne Filter und Zensur. Das ist nämlich die beste Werbung für meine eigenen Ansichten.

Natürlich setze ich hierbei vorraus, dass entsprechende Gegenstimmen gleichsam behandelt werden. Und mit genau diesem Punkt, habe ich das Gefühl, haben viele Kollektivisten ein Problem...
 
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Khaos-Thanathan schrieb:
Ich persönlich finde schon, dass die Hauptschuld in der identitätspolitischen Ecke liegt.
Und was ist mit den Jahrhunderten davor? Wie oft waren Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Kultur oder ihren angeborenen Eigenschaften das Ziel für Angriffe und Häme? Das war definitiv zuerst da und die Identitätspolitk in den letzten 20 Jahren war lediglich die Antwort darauf. Anfang der 2000er waren Witze über Homosexuelle noch absolut saloonfähig, bis sich dann mal genug Leute klar dagegen positioniert haben. Das war in meinen Augen auch richtig und lange überfällig.

Mir persönlich hat nie jemand vorgeworfen, sexistisch zu sein. Wenn dann galt der Vorwurf Dingen, die ich mag. Zum Beispiel Mass Effect. Und da kann ich sogar teilweise zustimmen. Spiele waren bis vor kurzem noch ziemlich pubertär und sind in meinen Augen gerade erst am Erwachsenwerden. Inklusive Wachstumsschmerzen.

Khaos-Thanathan schrieb:
Ob eine Beleidigung, die einen sexistischen Charakter hat, wirklich auch sexistisch gemeint ist, ist m.E. zumindest zweifelhaft.
Das wissen wir alle nicht, aber geh mal in eine CS Lobby und sag du bist schwul, schwarz oder eine Frau. Du kriegst unverhohlen die volle Palette von abstoßenden Beleidigungen ab, meist sogar in mehreren Sprachen. Den Leuten, die es trifft, ist egal, wie es gemeint ist. Es ist dort einfach der normale Umgang und das sollte man weder kleinreden noch entschuldigen. Gamer scheinen da eine besonders geringe Hemmschwelle zu haben, wenn man auch mal an die Vergewaltigunsandrohungen gegen Entwicklerinnen oder auch Personen wie Anita Sarkeesian denkt.

Khaos-Thanathan schrieb:
Hat es das wirklich oder sollen attraktive Charaktere nicht nur dem Eskapismus und dem Branding dienen?
Ist nicht wirklich meine Meinung, deswegen beziehe ich das auch auf beide Geschlechter. Die Zielgruppe war aber sehr lange Zeit eher männlich, weiß, 13-16 Jahre alt und das hat das Medium nachhaltig geprägt.

Khaos-Thanathan schrieb:
Die Sache bei RDR2 ist allerdings, dass Sadie Adler authentisch und nicht künstlich-indoktrinierend wirkt. Der Charakter will keine identitätspolitische Agenda verfolgen und Spieler indoktrinieren
Das ist wahrscheinlich der Knackpunkt. Ich sehe sowas eigentlich nie als Indoktrination an, sondern höchstens als misslungenen Versuch, einen Standpunkt zu untermauern. Belehrend ist RDR2 aber alle Mal. Ich meine nicht nur Sadie, sondern auch den Umgang mit dem Frauenwahlrecht. Ich verstehe wirklch nicht, wo der Unterschied ist. Außer in der Qualität des Writings.

Khaos-Thanathan schrieb:
Die Frage ist, wie wir "woke" heutzutage definieren.
Ja, das ist das Problem mit dem Begriff. Alle wissen was gemeint sind, haben aber im Detail dann sehr unterschiedliche Vorstellungen. Deswegen den Begriff einfach nicht benutzten, wenn man ernsthaft diskutieren will und lieber klar sagen, was genau man meint.
 
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Habu schrieb:
Und was ist mit den Jahrhunderten davor? Wie oft waren Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Kultur oder ihren angeborenen Eigenschaften das Ziel für Angriffe und Häme? Das war definitiv zuerst da und die Identitätspolitk in den letzten 20 Jahren war lediglich die Antwort darauf.
Bitte was?

Über den ganz überwiegenden Großteil der Menschheitsgeschichte waren Rassismus - oder besser: Tribalismus - ein absolut essentieller Überlebensmechanismus. Dass sich das nicht von heute auf morgen ändern lässt, sollte verständlich sein. Darüber hinaus sollte man den Kindern wohl kaum die Sünden der Eltern anlasten, oder? Ich weiß nicht, wie alt eingie der Leute hier in dem Thread sind, aber die jüngeren Generationen sind in der Regel deutlich überwiegend weltoffen und inklusiv.

Im Übrigen finde ich auch, dass du die identitätspolitischen Bewegungen hier in einen Topf wirfst. Es gab völlig verständliche Bewegungen, die zweifelsohne Unterstützung verdient haben. Dass bspw. Homosexuelle das Recht zur Heirat haben sollten - Gleichberechtigung also - ist zumindest aus meiner Sicht völlig verständlich. Das Problem mit der modernen identitätspolitischen Bewegung ist aber, dass sie keine Gleichberechtigung mehr wollen (die haben sie zu einem erheblichen Teil schon), sondern Dominanz und Bevorzugung. Das ist auch der Grund, warum die Gegenwehr dagegen so stark ist.
Habu schrieb:
Belehrend ist RDR2 aber alle Mal. Ich meine nicht nur Sadie, sondern auch den Umgang mit dem Frauenwahlrecht.
Findest du? Ich zumindest nicht. Ich halte Gleichberechtigung für völlig normal. Natürlich sollten Frauen wählen sollen. Das war vielleicht vor hundert Jahren kontrovers, aber sicherlich nicht mehr heute. Ich persönlich finde das nicht belehrend, sondern eher als gute Darstellung der ersten Feminismus-Welle.
 
Nachdem Amy Henning rausgemobbt wurde, und LoU 2, eh ich gönne es ND wenn das Game ein Dragon Age VA 2.0 wird.

Seien wir mal ehrlich, das wird auch so passieren.
 
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