News Internet: Deutschland mit 7,3 Mbit/s weltweit auf Platz 22

Statistik -.-
Ist doch wieder für die Füße, da liege ich in ländlicher Region mit meinen 100Mbit ganz klar überm Schnitt, warum?
Dank sei dem Kabel und Unitymedia, alle hier im Ort, die auf DSL setzen bekommen von der Telekom im max.
6 Mbit und hey, es gehen lang nicht alle zu Unitymedia, nur weil Kabel im Keller liegt.

6 Mbit reichen für den Durchschnitt, aber die ziehen schon wieder die Statistik runter, die Frage ist also nicht
"warum sind wir so schlecht?"
sondern eher
"warum nutzen die Deutschen ihre Möglichkeiten nicht?"

Genau, vielleicht wird's nicht gebraucht... genauso wenig wie ich LTE am Handy brauche, da reicht mir locker 3G,
ziehe ich damit dann den Mobilfunkschnitt runter? Vielleicht....
 
Tja, die Telekom alleine kann es nicht bezahlen und die Politik behandelt dieses Thema seit je her stiefmütterlich. Wundert mich alles nicht ;)
 
P4ge schrieb:
Danke micha2

Endlich einer der das richtig einordnen kann.

ja, ist schon interessant, wie hier die ersten DE gleich wieder zum Entwicklungsland abstempeln ohne mal zu hinterfragen. ;)
 
Klar ist ein Land wie die Schweiz kleiner - aber jeder der mal durch die Schweiz gefahren ist weis dass dort der Ausbau sicherlich nicht billger oder einfacher ist. Ich glaube wir hier im Flachen Deutschland haben zugar sehr gute Ausbaubedingungen im Gegensatz zu Alpenländern wie Österreich und Schweiz.

Aber naja sowas kommt halt raus wenn man die Infrastruktur privatisiert.

@SB1888 - Sowas sind eher Einzelfälle - Ich kenne sehr viele die auf dem Land wohnen und im Jahre 2013 nur DSL Lite bekommen! Und dass sind keine Einsidlerhöfe sonder Dörfer mit ~2-4k Einwohnern! Zudem ist es ja in anderen Ländern auch so - vondem sollte die Statistik schon passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
warum sollte er teurer sein? weil es bergauf und bergab geht? natürlich werden an einigen problemstellen etwas mehr kosten anfallen. aber das gibt es bei uns genauso.
und ob nun 1000m kabel flach im boden eingebuddelt werden oder 1000m bergauf ist dem baggerfahrer sowas von egal.
habe selbst 1 jahr in der schweiz gearbeitet. da wächst das graß nicht auf dem felsen. das wächst dort genauso auf mutterboden wie bei uns.
 
ich weis nicht warum sich das einige in deutschland schön reden,
von wegen in kleinen ländern ist der ausbau leichter bzw. günstiger.

1. hat Österreich auch weniger potentielle kunden als z.b. die t-com in deutschland
2. werden viele oberland Leitungen mittlerweile in die erde vergraben
3. haben wir schwierigeres gelände, bei meinen Großeltern die am berg in einem 40seelen Dorf leben,
haben diese mittlerweile um die 7-8mbit
(ca. 25km weg von dem nächst größere markt, ca. 45km zu einer klein-Stadt,
und zu einer grösseren Stadt sind es ca. 100km)
.
im grunde ist es für Deutschland als wirtschaftliche macht,
ein Armutszeugnis das diese sogar hinter einem land wie Tschechien liegen
.
und kabel ist auch nicht das wahre was hier so einige schreiben,
denn kabel hat auch nur eine limitierte max. Bandbreite die man sich ggf. aber mit einer ganzen Partei im haus teilen kann

edit:
dann mal viel spass, wenn sich so wie bei einem freund theoretisch 120 partein 500mbit teilen müssen
kabel Internet ist nichts anderes als ein shared medium
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach zu sagen die Schweiz ist klein darum... Finde ich falsch. Ich wohne hier in der Schweiz und habe in der erweiterten Aglomeration von Zürich (in einem 4000 Seelen Dorf) meine 150mbps download. Ja der Upload ist mit 7mbps etwas entäuschend aber upload interessiert den Otto Normalverbraucher leider nicht darum geht da nicht so viel.
aber ich habe meine 150 auch über Kabel und ein Grund wieso die Schweiz hier gut ist denke ich liegt daran, dass in den letzten 2 Jahren viel getan wurde weil der Wettbebwerb endlich angezogen hat. Klar geht es hier eigentlich nur um 2 Anbieter die vorne Mitspielen aber auch die grössten sind.

hier ist Cablecom (Kabel) und Swisscom (DSL) welche lange hinterher waren. Bis vor nicht allzu langer Zeit war bei der Cablecom 100 Flächedeckend als Max verfügbar und bei Swisscom nur 25. Aber Swisscom hat jetzt auf 100 gesteigert und Cablecom hat einfach mal so gratis alle Abos aufgewertet (aus 10 wurde 25, aus 25 50, aus 50 75 und aus 100 150). Und auch in Bergün in der Ferienwohnung (in den Bergen, 500 Einwohner) haben wir 16mbps (max wäre glaub 50 Möglich bei Swisscom) dazu noch LTE guter ausbau etc. Und die EWZ (Elektrizitätswerke Zürich) baut jetzt ja auch an vielen Orten das Glasfasernetz auf, welches dann von allen Anbietern verwendet werden kann (Swisscom, Sunrise und Orange).
 
im nachbarort liegen 25.000er Leitungen an. 4km entfernt. bei uns nur 2.000er. bis zu nächsten Großstadt sind es 30 bzw. 26km.
und? was soll das jetzt aussagen?

übrigens nutzen im nachbarort nicht alle das 25.000 kabelnetz. vielen reicht die 2000er telekomleitung.
 
Majestro1337 schrieb:
also laut DIESER QUELLE
2. die 3 vollpfosten die sich ein haus in irgend nem kaff bauen und dann noch ihre armen kinder dorthin verschleppen, um dann zig kilometer in die stadt auf arbeit zu fahren, kilometerpauschale abzukassieren und ein soziales leben für die kids bis zum eigenen pkw vollständig eliminieren - ja die haben größere probleme als ihre internetbandbreite ;-)
kann man so unterschreiben!!!

hab hier eine 50000 leitung von unitymedia für 20€, funktioniert perfekt außer der lächerliche upload von 2,5mbits, ist ja leider standard bei kabel (schlechtes verhältnis von down-upload)
 
Dafür bekommen andere mit einen Mehrpreis 10% die 10 fache Leistung, das passt einfach nicht zusammen. In den Großstädten werden 100MBit Anschlüsse verramscht während die Landbevölkerung für ihre lahmen Leitungen abgezockt wird. Wer gerne 50-100MBit will soll auch für die gebotene Mehrleistung entsprechend mehr zahlen.

Das kann man so auch nicht stehen lassen.

In einer Stadt-Großstadt. Reicht ein "minimaler" Ausbau von 2 Verteilerkästen um in einem ganzen Straßenzug 600-700 mal VDSL anzulegen. Versuch das mal auf dem Land. Der Ausbau dauert natürlich länger und kostet deshalb mehr.
 
RedXon schrieb:
Einfach zu sagen die Schweiz ist klein darum... Finde ich falsch. Ich wohne hier in der Schweiz und habe in der erweiterten Aglomeration von Zürich (in einem 4000 Seelen Dorf) meine 150mbps download. Ja der Upload ist mit 7mbps etwas entäuschend aber upload interessiert den Otto Normalverbraucher leider nicht darum geht da nicht so viel.
aber ich habe meine 150 auch über Kabel und ein Grund wieso die Schweiz hier gut ist denke ich liegt daran, dass in den letzten 2 Jahren viel getan wurde weil der Wettbebwerb endlich angezogen hat. Klar geht es hier eigentlich nur um 2 Anbieter die vorne Mitspielen aber auch die grössten sind.

hier ist Cablecom (Kabel) und Swisscom (DSL) welche lange hinterher waren. Bis vor nicht allzu langer Zeit war bei der Cablecom 100 Flächedeckend als Max verfügbar und bei Swisscom nur 25. Aber Swisscom hat jetzt auf 100 gesteigert und Cablecom hat einfach mal so gratis alle Abos aufgewertet (aus 10 wurde 25, aus 25 50, aus 50 75 und aus 100 150). Und auch in Bergün in der Ferienwohnung (in den Bergen, 500 Einwohner) haben wir 16mbps (max wäre glaub 50 Möglich bei Swisscom) dazu noch LTE guter ausbau etc. Und die EWZ (Elektrizitätswerke Zürich) baut jetzt ja auch an vielen Orten das Glasfasernetz auf, welches dann von allen Anbietern verwendet werden kann (Swisscom, Sunrise und Orange).

Ein Großteil der Bevölkerung ist schlicht und einfach mit 2k zufrieden. Für Facebook und Co. reicht das auch vollkommen. Das ist ein Problem des Kunden, nicht des Netzausbaus. Dass der natürlich auch zu wünschen übrig lässt, will ich nicht mal abstreiten. Warum also groß investieren? Will doch eh keine Sau - bis auf ein paar Ausnahmen.
 
Das war leider zu erwarten, die Regierung hat es nach wie vor nicht begriffen, so zieht man auch keine Firmen an. Deutschland wird es erst merken wenn es letzten Platz steht.
 
Klar gibt es viele die nicht so viel wollen, aber ich sag ja auch nur wenn man denn will geht der Netzausbau auch. Daher steigen aber auch die Ansprüche. Meinte doch letztens der Kollege nach dem Umzug: ach ich habe hier nur noch 30mbps am neuen Ort, das ist ja nicht auszuhalten und die 150er Leitung kommt erst in 3 Monaten, so ein Drecksladen...
während in Deutschland viele mit einer 30er Leitung mehr als zufrieden wären
 
micha2 schrieb:
warum sollte er teurer sein? weil es bergauf und bergab geht? natürlich werden an einigen problemstellen etwas mehr kosten anfallen. aber das gibt es bei uns genauso.
und ob nun 1000m kabel flach im boden eingebuddelt werden oder 1000m bergauf ist dem baggerfahrer sowas von egal.

Du musst mir dringed die Telefonnummer von eurem Baggerfahrer geben - Unserer verlangt einen gehörigen Aufschlag für unwegsames Gelände und braucht dann auch noch meistens länger!

Zudem meckert er immer über die großen Steine im Boden - aber dass Problem hat ja die Schweiz zum Glück (für sie) nicht.

Zudem "reicht" es den meisten Leuten weil sie nix schnelleres Kennen. Früher war man stolz wenn das eigene Auto 100km/h schafft - heute geht man davon aus dass jeder Kleinwagen das schafft! Sowas nennt man Fortschritt.
 
Zuletzt bearbeitet:
In unserer relativ ländlichen Kleinstadt gibts bald sogar VDSL für die ersten 200 Haushalte, ich bezweifel aber dass es viele gibt die wechseln werden wenn sie denn überhaupt Internet haben. Im Vergleich mit anderen DSL oder Kabelanbietern ist die Terrorkom einfach zu teuer, zumal DSL mit 1 - 6mbit wie es bisher hier üblich ist den meisten Kunden wohl ausreicht. Durch den Trend zur Landflucht und der daraus resultierenden Überalterung ist das Interesse an neuer Technologie und die Bereitschaft dafür kräftig zu zahlen eher gering. Ich selbst würde mehr Wert auf ein besseres Mobilnetz legen, da gibts in Deutschland wirklich Nachholbedarf wenn man z.B. Preis/Leistung mit Anbietern Österreich vergleicht.
 
Für die allermeisten Privatanwender reicht eine Leitung im Bereich 10-50 MB (wenn denn Fernsehen auch darüber laufen soll) momentan aus wenn man mal ehrlich ist. Noch ist das Internet keine externe Festplatte ;)

Bedenklich finde ich wenn LTE als bezahlbare Möglichkeit der Versorgung in ländlichen Gebieten zwar angepriesen wird, nach ner handvoll GB wird aber wieder auf Buschtrommel-Niveau gedrosselt. Zahle momentan bei Vodafone knapp 40€ für das was die als Flatrate verstehen, nach 5 GB (was ziemlich genau 3 Std. Vollgas entspricht) ist wieder 384kbits/s angesagt. Telefonieren ist mit der Leitung oft genug nicht möglich weil der Upload so knapp bemessen ist das die Gegenseite bestenfalls abgehakte Reste vom Gespräch bekommt. Jedes weitere GB was man dazu buchen kann kostet günstige 4,99€...

Mittlerweile haben auch die Politiker (Das Internet ist für die allermeisten von denen wirklich Neuland) verstanden dass das Internet nicht ausschließlich ein Spielzeug ist. Die Firmen die man mal im Ort unter anderem deswegen 2 Dörfer weiter gezogen.
Vor nen paar Jahren hat man eine Firma gefunden die das Dorf per Richtfunk versorgen wollte, 6 Mbit Anschlüsse, Inet und Telefon Flat für 40€. Nach knapp 1,5 Jahren war das dann auch so weit, umliegend ums Dorf (Flachland) stehen zahlreiche Windräder wo man die Antennen prima hätte anbringen können und zeitlich noch nen paar hundert umliegend Haushalte hätte erreichen können die alle bestenfalls DSL light hatten.
Das wäre aber zu einfach gewesen, man hat die Antennen lieber auf einem 4 Meter "hohem" Masten auf einem Grundstück der Gemeinde aufgestellt. Kleiner Nachteil dabei: 85% der Haushalte sind im Funkschatten und somit keine potenziellen Kunden mehr. Fragt man bei der Firma nach einem Techniker oder einem Leihgerät um zu prüfen ob man ausreichenden Empfang hat heißt es nur: Erst nach Vertragsabschluss, Selbstmontage nicht möglich. Für Hardware und Installation wäre man also erstmal knapp 600€ los.

Die Telekom hat zwar ein Leerrohr das vom nächsten Backbone-Anschluss ins Dorf führt, verkauft hier aber viel lieber LTE. Das Telekom-LTE ist weiterverkauftes Vodafone LTE. DSL-Ausbau nicht geplant da Gegend schon "überdurchschnittlich versorgt".
Läuft :D
 
Also denke mal das auch die Telekom ihre Finger im Spiel hat.Denn wer hat denn damit angefangen das mit der Drosslung mit Internet??Und bin bei Unitymedia und habe DSL 150000,ABER seit paar Tagen fängt bei denen das auch an rumzuspinnen.Und wollte auch zu 1 und 1 mal wechseln ABER da muss die blöde Telekom ihre blöden Finger im Spiel haben,da die von 1 und 1 mit der Telekom zusammen sind.Naja kommt mir langsam vor wie mit der Pisa Studie.Nächstes Jahr ist denn Deutschland auf Platz 37 abgerutscht,und sogar Nigeria und Hawai sind besser oder was???
 
Internet in Deutschland

Sofern man nicht mit einem Kabelanschluss gesegnet ist oder in einer Großstadt lebt muss man sich wohl oder übel mit 6 Mbit/s oder weniger anfreunden. Ist ja auch OK, sofern man einen Großteil des Internets nicht flüssig nutzen will oder den Anschluss mit mehreren Menschen teilen muss.
In unserer 4er WG teilen wir uns eine 50 Mbit/s Leitung von Unitymedia. Toll. Über uns ist noch eine WG und die teilen sich einen DSL Anschluss von der Telekom mit 6 Mbit/s. In Paderborn. Der Stadt welche viele als Silicon Valley Deutschlands bezeichnen (hohe Dichte an IT Unternehmen).

Ich sage nur "Neuland". Schönen Abend noch.
 
BuffyYasha schrieb:
Du musst mir dringed die Telefonnummer von eurem Baggerfahrer geben - Unserer verlangt einen gehörigen Aufschlag für unwegsames Gelände und braucht dann auch noch meistens länger!

Zudem meckert er immer über die großen Steine im Boden - aber dass Problem hat ja die Schweiz zum Glück (für sie) nicht.

Zudem "reicht" es den meisten Leuten weil sie nix schnelleres Kennen. Früher war man stolz wenn das eigene Auto 100km/h schafft - heute geht man davon aus dass jeder Kleinwagen das schafft! Sowas nennt man Fortschritt.

bei uns gibt's keine steine. schon garnicht im boden. wir waren nicht betroffen von der großen Eiszeit die nach dem Rückzug ne menge großer Findlinge hinterließ. die schweiz ist das einzige land auf der welt in der es steine im boden gibt:freak:

ich habe keineswegs gesagt, das es grundsätzlich die gleichen kosten gibt. natürlich ist es in bergiger region etwas kostenintensiver.
allerdings nicht so kostenintensiv bei 41.000km² wie bei 357.000km². prozentuall haben wir zwar eine ähnliche Siedlungsdichte wenn man rein die fläche sieht. aber wenn man mal die unbewohnten bergregionen wegrechnet, kommt da schon eine größere siedlungsdichte in der schweiz zusammen..........
nehmen wir mal Mecklenburg Vorpommern. das ist knapp halb so groß(23.000km²) wie die ganze schweiz.
hat aber nur 1,6 Millionen Einwohner. also immens längere leitungswege. na, fällt dir was auf?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben