News Internetanschlüsse: Mehr Transparenz bei den Übertragungsraten

längst überfällig. aber schön das sich dann doch noch was in diese richtung tut.


gruß
 
diamdomi schrieb:
Erbärmlich das es über Java laufen muss und es in Chrome nicht klappen will ...

Wo alle es anders schaffen... Läuft hier nicht (Chrome), also wird es nicht benutzt. Java, damit alte Laptopgurken schlechte Ergebnisse liefern, weil das Gerät mit dem Test so ausgelastet ist, das die Daten nicht richtig fliessen können ^^
 
Und ich dachte schon mein PC spinnt, aber offenbar haben viele das Problem mit Java. :D Irgendwie peinlich....^^
 
Unter Edge hat es auch nicht funktioniert, aber beim Internet Explorer :freak:

Meine 200.000 Leitung hab beim Test 35 Mbit Download geschafft, also ein Sechstel von dem was gehen würde.
Mein PC limitiert zu 100% nicht. Meine Internetgeschwindigkeit auch nicht: Steam und speedtest.net liefern beide Ergebnisse an die 200k - die Geschwindigkeit liegt also voll an.

Das was bei diesem Test raus kommt ist absoluter Schwachsinn und nicht ansatzweise verwertbar.
Entweder es klappt bei allen oder die Ergebnisse sind Müll.
 
naja, halbwegs ehrlich sind die provider ja, jedoch recht grob
(V)DSL wird zb. schon in 2/6/16/50/100er schritten zugesagt

aber auch hier spielen auch die Modems/Router eine Rolle, bin selbst das beste Beispiel. je nach Modem macht meine Leitung 3 bis 6,8Mbit, die streuung bei schlechten leitungen ist technisch bedingt schon recht grob.

ganz mies dran ist die schätzung bei Kabelverträgen, da hier die Auslastung der Zelle eine wesentlich höhere Rolle spielt.
 
Bevor hier alle ins Horn von Sigmar Gabriel, BNetzA-Chef Jochen Homann oder der Grünen-Abgeordneten Tabea Rößner stoßen: Die Verordnung ist gut gemeint, scheitert aber an der Realität.

Ja, es ist dämlich, wenn man einen Bis-zu-50-Mbit/s-Tarif bucht und dann nur 27 Mbit/s ankommen. Im Gegensatz zur Vorstellung vieler Forumsteilnehmer sitzen aber Providermitarbeiter nicht den lieben langen Tag an einem Schaltpult und drücken wild auf Knöpfe, um den bösen Kunden die Bandbreite zu senken. Anliegende Bandbreite ist eine Frage der Physik, nichts weiter. Leitungsdämpfung bestimmt sich durch die Frequenz, den Leiterquerschnitt, dessen Länge und Material. Beim klassischen DSL läuft das darauf hinaus, daß speziell die Kupferstrecke zwischen APL und KVz für den größten Teil der Dämpfung verantwortlich ist, der Rest ist vernachlässigbar. Bei DOCSIS („Internet aus der Dose für’s Kabelfernsehen“) hat man dieses Problem nicht, dafür aber das der Überbuchung, weil Kabel Deutschland und Konsorten einer Kopfstation, die mit 800 Mbit/s angebunden ist, gern mal die Versorgung etlicher Mehrgeschoßwohnungen aufbürden.

Erhaltet ihr eine niedrigere Bandbreite als im Vertrag angegeben, ist das kein böser Wille des Providers und auch kein Zeichen für die Qualität des Schaffens seiner Mitarbeiter, sondern simple Physik. Wollte man jedem Kunden einen Vertrag geben, in dem exakt die Bandbreite angegeben ist, die er erreichen wird, gäbe es drölfzig Tarife mit winzigen Abstufungen. Darf’s eine Flatrate mit 19,8 Mbit/s, 25,4 Mbit/s, 37,9 Mbit/s oder 85,3 Mbit/s sein? Oder mit einem der unzähligen Zwischenschritte?
 
Bei gelegentlichen Kontakten mit Vertrieblern habe ich immer realistische Werte genannt bekommen die hinterher auch erreicht wurden.

Für die Staffelung auf z.B. 6MBIT, 16MBIT, 25MBIT, 50MBIT habe ich schon Verständnis. Was soll man mit jemandem machen dessen Leitung z.B. 22MBIT hergibt? Packt man ihn in "bis 25MBIT" oder entwirft man einen separaten Vertrag mit 22MBIT? Was tun mit 22,1MBIT?
 
Aha... und unternehmen kann man auch weiterhin nichts, wenn der Provider nur liefert, was ihm gerade lustig ist.
 
Wie schon bei der letzten News hier noch mal der Verweis auf die Empfehlung des BSI bezüglich Java im Browser: https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/Empfehlungen/EinrichtungSoftware/EinrichtungBrowser/Sicherheitsmassnahmen/Java/Java_Sicherheistempfehlungen/java_sicherheitsempfehlungen_node.html
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Das ist doch nicht deren Ernst, oder?

Java für den Test?!

Weder Chrome, noch Opera oder Edge unterstützen Java, nur IE11 und Firefox....herzlichen Glückwunsch!
 
Ycon schrieb:
wenn der Provider nur liefert, was ihm gerade lustig ist.

Die Laune des Providers hat keinen Einfluß auf die Bandbreite. Den hat nur Physik.
 
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Die Telekom machts vor: Klipp und Klar auf der Auftragsbestätigung der zu erwartende Korridor. (Ja auch wenn es weniger sind als 16.000).
 
Hatte bisher mit Unitymedia auch noch keine Probleme. Wohne in nem 6 Parteien-Haus. Selbst sonntags abends volle 150Mbit. Allerdings haben sie manchmal für nachtaktive Menschen echt seltsame Downtimes so zwischen 3 und 6 Uhr morgens. Ein bisschen ärgerlich am Wochenende wenn man arbeiten muss.
 
das ist ja eine total verrückte Idee. Warum ist darauf vorher noch niemand gekommen?
 
DeusoftheWired schrieb:
Die Laune des Providers hat keinen Einfluß auf die Bandbreite. Den hat nur Physik.

Du hast dir aber in deiner Aussage selbst wiedersprochen - gelle. Denn wo ist es denn bitte Physik beim Kabelbetreiber wenn er einen 800Mbit knoten mit sagen wir 1,4 Gigabit an maximalleistung überbucht? :freaky:
 
DeusoftheWired schrieb:
Bevor hier alle ins Horn von Sigmar Gabriel, BNetzA-Chef Jochen Homann oder der Grünen-Abgeordneten Tabea Rößner stoßen: Die Verordnung ist gut gemeint, scheitert aber an der Realität.

Ja, es ist dämlich, wenn man einen Bis-zu-50-Mbit/s-Tarif bucht und dann nur 27 Mbit/s ankommen. Im Gegensatz zur Vorstellung vieler Forumsteilnehmer sitzen aber Providermitarbeiter nicht den lieben langen Tag an einem Schaltpult und drücken wild auf Knöpfe, um den bösen Kunden die Bandbreite zu senken. Anliegende Bandbreite ist eine Frage der Physik, nichts weiter. Leitungsdämpfung bestimmt sich durch die Frequenz, den Leiterquerschnitt, dessen Länge und Material. Beim klassischen DSL läuft das darauf hinaus, daß speziell die Kupferstrecke zwischen APL und KVz für den größten Teil der Dämpfung verantwortlich ist, der Rest ist vernachlässigbar. Bei DOCSIS („Internet aus der Dose für’s Kabelfernsehen“) hat man dieses Problem nicht, dafür aber das der Überbuchung, weil Kabel Deutschland und Konsorten einer Kopfstation, die mit 800 Mbit/s angebunden ist, gern mal die Versorgung etlicher Mehrgeschoßwohnungen aufbürden.

Erhaltet ihr eine niedrigere Bandbreite als im Vertrag angegeben, ist das kein böser Wille des Providers und auch kein Zeichen für die Qualität des Schaffens seiner Mitarbeiter, sondern simple Physik. Wollte man jedem Kunden einen Vertrag geben, in dem exakt die Bandbreite angegeben ist, die er erreichen wird, gäbe es drölfzig Tarife mit winzigen Abstufungen. Darf’s eine Flatrate mit 19,8 Mbit/s, 25,4 Mbit/s, 37,9 Mbit/s oder 85,3 Mbit/s sein? Oder mit einem der unzähligen Zwischenschritte?

Es wäre aber für die Transparenz förderlich, wenn man vor Vertragsabschluss bereits sehen könnte wie viel am Ende wirklich drin ist, wenn dann z.B. die Telekom beim 50MBit Vertrag z.B. 35 real bietet und Vodafone z.B. 45, dann kann ich als Kunde doch viel besser entscheiden, ob ich nun zur Telekom oder Vodafone will.

Es geht ja so wie ich das verstanden habe weniger darum, wer was schuld ist, sondern eher darum, die Physik transparent zu machen, oder sehe ich das falsch?

edit: Bei der Netzagentur geht es wohl nicht unbedingt darum, aber grundsätzlich wäre eine höhere Transparenz vor Vertragsabschluss wohl zu begrüßen. Wer wäre denn überhaupt zuständig, alte dämpfende Kabel auszutauschen? Ich hatte in ein und derselben Wohnung mal 50MBit und ein anderer Anbieter konnte mir dann später wohl nur max. 6Mbit liefern, ein dritter lieferte dann 10 Mbit im 16er Vertrag. Wenn man so etwas vorher wüsste könnte man wie oben gesagt viel leichter einen Anbieter aussuchen anstatt alle je zwei Jahre lang auszuprobieren...
 
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