News Internetanschlüsse: Mehr Transparenz bei den Übertragungsraten

dRd3luX3 schrieb:
Dann würden mache effektiv mehr haben, manche immer noch weniger, aber zumindest wäre es im Schnitt näher an der Realität.
Hast du schon mal jemanden gesehen, der mit der Realität wirbt? Also ich nicht.
 
wahlmeister schrieb:
Es gibt einen 16 Mbit Tarif als Synonym für low-end Anschlüsse in dem nunmal auch Leute mit 6 Mbit reinfallen, aber die jammern ja immer nur rum das sie ja "16 Mbit bezahlen"
Hört auf rumzujammern.

Bist du von der Telekom? :rolleyes:
 
Also ich habe bisher noch nie gelesen, dass ein Provider eine gewisse Bandbreite garantiert. Da steht ja immer noch "Bis zu..."!
Ich habe aus Interesse meine Leitung auf 200 Mbit aufstocken lassen um zu sehen, ob das überhaupt machbar ist. Erfreulicherweise läuft es zwar, aber für den Alltag ist diese Bandbreite unnötig. Selbst die 100 Mbit habe ich nicht immer gebraucht. Lediglich wenn man seinen Rechner neu aufgesetzt hat und seine ganze Steam-Sammlung wieder installieren muss, dann ist es fein, wenn es schneller geht.
 
feidl74 schrieb:
btw wissen die meisten nicht das die z.b. 100mbit nur ein theoretischer wert ist, in der praxis bleiben davon ca 12,5mbit/sec über^^. ich selbst habe kabel mit 250mbit, die auch meistens geleifert werden, macht bei mir eine downloadrate von praktischen ca 31mit/sec aus.
Hab ich die Ironietags überlesen? Kann es sein, dass du Bits und Bytes verwechselst (Faktor 8 Unterschied)
 
noxon schrieb:
Das ist nicht das Problem.
Das Problem ist, dass sich die Leute den Vertrag nicht durchlesen und die beworbene Optimalbandbreite als garantiert betrachten.
Die steht im Vertrag aber lediglich als Maximum festgelegt. Ich kenne keinen Vertrag wo diese jemals garantiert wurde.

Warum soll man für reale 8 Mbit genauso viel zahlen wie für reale 16Mbit?
Die Tarife und dessen Grenzen definiere ja nicht ich als Kunde. Es wird das genommen, was Marketingmäßig den meisten Erfolg verspricht.

Wärst du damit zufrieden, wenn in der Packung Kippen für 6 EUR nur noch bis zu 17 Zigaretten drin wären, je nachdem wie viel gerade reingefallen sind. Tatsächlich sind es dann nur 10, in der nächsten Packung sind dann 8 und dann wieder 13.
Oder heute gibt's nur ne halbe Packung Milch, steht ja nur bis zu 1L drauf. Da käm man sich doch auch verarscht vor.

Physik hin oder her, außerhalb von Ballungsgebieten sinken die Raten gleich deutlich und man ist auf den Ausbauwillen der Netzbetreiber angewiesen.

Über ADSL2+ bekomme ich von der TK nur 6mbit geschaltet, Leitungskapazität ist 12Mbit.
LTE sollen lt. Karte 50Mbit in Gebäude möglich sein, real schaffe ich trotz Außenantenne nur 30Mbit incl. den 6Mbit vom DSL Anschluss. Innen direkt am Fenster wären es nur 18 Mbit.
Zahlen tue ich aber schön für die gebuchten 66 Mbit. (16 DSL + 50 LTE), toll!

Da fände ich einen variablen Bandbreitentarif besser, 16Mbit = 100% Grundpreis, 8 Mbit = 50% Grundpreis.
Das wäre auch ein Anreiz für die Netzbetreiber um ihr Netz auszubauen, man könnte den Umsatz ja um x% steigern, wenn man die Datenrate erhöhen kann. Wenn der Kunde zahl, egal was ankommt, wo ist da der Anreiz zum Ausbau?
 
Zuletzt bearbeitet:
wahlmeister schrieb:
Wieder mal alles Blödsinn verzapft von Leuten die keinen blassen Schimmer von Physik haben. Es wird das geliefert was möglich ist. Woher soll der Anbieter das im Vorfeld aufs MBit exakt wissen? So wie es jetzt ist ist es schon OK. Es gibt einen 16 Mbit Tarif als Synonym für low-end Anschlüsse in dem nunmal auch Leute mit 6 Mbit reinfallen, aber die jammern ja immer nur rum das sie ja "16 Mbit bezahlen"
Hört auf rumzujammern.

Wohl selber Blödsinn verzapft !
Ich bin so ein Fall nämlich - und den gibt es damit also tatsächich: Ich hatte von 1&1 ein 16.000er DSL-Leitung geordert. Und das mitten in der Frankfurter Innenstadt wo mir Angebote mit Geschwindigkeiten bis zu 100.000 Mbit für meinen Anschluss angeboten wurden.
Tatsächlich kamen nur so um die 11.000 an. Fand ich schon etwas wenig. Auskunft von 1&1: Wenn ich "mehr" wollte, müsste ich eine VDSL-Leitung (z.B. mit 50.000er Speed) ordern.
Aus dieser Aussage ergibt sich doch im Umkehrschluss m.E. zwingend, dass 1&1 schon in der Lage gewesen wäre 16.000er Speed zu liefern, allerdings nicht mit der seinerzeit verwendeten "einfachen" DSL-Technik. Aber dies kann ja wohl nicht mein Problem sein, mit welcher Technik der Provider die mir vertraglich zugesagte bzw. versprochene (!) Leistung "bis zu 16.0000" erbringen kann bzw. will, oder ??!!

Übrigens: Hätte kein Problem damit gehabt, wenn 1&1 eine wegen VDSDL-Technik ggf. "automatisch" anliegende höhere Geschwindigeit dann wieder auf 16.000 oder von mir aus auch auf 14.000 eingebremst hätte. Aber zu sagen "ich kann nicht" heißt bei 1&1 und wohl auch anderen Providern vielmehr "ich will nicht".
 
feidl74 schrieb:
btw wissen die meisten nicht das die z.b. 100mbit nur ein theoretischer wert ist, in der praxis bleiben davon ca 12,5mbit/sec über^^. ich selbst habe kabel mit 250mbit, die auch meistens geleifert werden, macht bei mir eine downloadrate von praktischen ca 31mit/sec aus.

Das sind dann Megabyte pro Sekunde (!) und somit liegt die volle gebuchte Geschwindigkeit an. 8 bit = 1 byte
 
blackraven schrieb:
Warum soll man für reale 8 Mbit genauso viel zahlen wie für reale 16Mbit?
Das ist eine andere Frage. Ist es in Ordnung, dass die Bandbreite so stark schwanken darf wie sie es tut.
Bei den meisten darf sie bis auf die hälfte des beworbenen einbrechen. So etwas gibt es bei praktisch keinem anderen Produkt.

Die Tarife und dessen Grenzen definiere ja nicht ich als Kunde.
Das nicht, aber der Kunde akzeptierst die Bedingungenja immer wieder ohne sich darüber zu beschweren. Dabei gibt es im Telekommunikationsmarkt ja bei weitem kein Monopol, sodass Kunden dort eigentlich Druck ausüben können, wenn sie wollten.


Es wird das genommen, was Marketingmäßig den meisten Erfolg verspricht.
Und das was man dem Kunden andrehen kann.



Über ADSL2+ bekomme ich von der TK nur 6mbit geschaltet, Leitungskapazität ist 12Mbit.
Na siehst du. Das machen die aus dem Grund, weil sie dir keine 16 MBit garantieren können und damit du später nicht meckerst, weil du nur 12 MBit bekommst geben sie dir von vornhinein nur 6 MBit, sie dir diese dann aber auch zu 100% garantieren können.

Ist das wirklich die Lösung?

Das gleiche Problem hatte ich nämlich auch und deswegen hat die Telekom mit nur eine 6 MBit Leitung geschaltet anstatt den 16'er, weil auf der Leitung nur 10 möglich waren. Die sind da sehr konvervativ. Congstar hatte mir dann aber auch 10 Mbit freigeschaltet.


Zahlen tue ich aber schön für die gebuchten 66 Mbit. (16 DSL + 50 LTE), toll!
OK. Dein Problem ist, dass 16 MBit mittlerweile der kleinste Tarif ist. Bei mir gab es damals noch einen 6 Mbit Tarif, der günstiger war als der 16 MBit Tarif.


Mainsurfer schrieb:
Aus dieser Aussage ergibt sich doch im Umkehrschluss m.E. zwingend, dass 1&1 schon in der Lage gewesen wäre 16.000er Speed zu liefern, allerdings nicht mit der seinerzeit verwendeten "einfachen" DSL-Technik. Aber dies kann ja wohl nicht mein Problem sein, mit welcher Technik der Provider die mir vertraglich zugesagte bzw. versprochene (!) Leistung "bis zu 16.0000" erbringen kann bzw. will, oder ??!!
Dann hätten sie aber einen ihrer viel profitableren VDSL Ports im DSLAM für deinen nicht so profitablen 16 MBit ADSL Tarif verschwendet. Das können sie nicht so einfach machen. Jeder Port im DSLAM rentiert sich erst über zig Jahre und das auch nur, wenn er über einen VDSL Tarif bezahlt wird. Nicht über günstige DSL Tarife.
 
noxon schrieb:
Hast du schon mal jemanden gesehen, der mit der Realität wirbt? Also ich nicht.

Das die Provider das von sich aus nicht tun ist klar, genau wie alle anderen Unternehmen in der Werbung übertreiben.
Aber genau da kann die Gesetzgebung ja eingreifen, wie sie es auch in anderen Fällen tut. Es gibt genügend Beispiele von irreführender Werbung, welche als solche verboten wurde.
Aber das Bundeskabinett fordert ja gerade mehr Transparenz. Zu fordern, dass die Werbung zumindest im Schnitt richtig ist, wäre ein Schritt in die Richtung.
 
Also bei mir wirbt Kabel Deutschland bzw. Vodafone 100% korrekt. Ich hab 100 MBit egal wie viel Uhr es ist. Zum Teil sind es sogar etwas mehr ~102 MBit. Aber gut Bei Vertragsbeginn hatte ich sehr starke Schwankungen da ausgebaut wurde. Wärend der Zeit musste ich aber auch nichts für Internet zahlen obwohl zum Teil 100 MBit anlagen.
 
Kann mich bei der Primacom aktuell auch nicht beklagen, ich musste Anfangs schon den einen oder anderen Anruf tätigen und Techniker rumscheuchen, aber seit einer ganzen Weile kommt immer die volle Bandbreite von 100 MBit Download und 8 Mbit Upload an.
Man muss nur genug meckern, gerade den Upload bezahle ich sogar extra, da verstehe ich dann auch keinen Spaß wenn bei über 50 Euro im Monat nicht das ankommt was ich bezahle.


Keine optimalen Messbedingungen, mehrere Clients online, inklusive Freifunk.

Und als i-Tüpfelchen, heute gerade bei Kabel nur noch selten, echtes IPv4 und parallel auch natives IPv6, beides also vollwertig von außerhalb erreichbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Information ist ja schön und gut, motiviert die Anbieter aber auch nicht eine bessere leistung zu erzielen.

wenn ich 16MBit bezahle möchte ich 16MBit bekommen, wenn 10 Jahre später in der selben Wohnung nur noch 12MBit ankommen... dann kommt mir das Spanisch vor und natürlich zahle ich immernoch 16 MBit. wie wärs denn mit Tarifen Pro geliefertem MBit? Wenn dann die leitung langsamer wird würde es für den Kunden billiger und der Anbieter hätte evtl. etwas mehr motivation mal für ordentliche Bandbreite zu sorgen.

kotzt schon schwer an wenn man überall leute mit den dicken 100 und 200mbit Leitungen sieht und zuhause wirds irgendwie nur immer langsamer. Ich mein ich wär ja schon happy wenn hier wenigstens mal 32MBit ankommen würden aber für besseres Internet muss ich wohl umziehen und zuerst den vermieter fragen wie viel MBit man dort bekommt, die niedrigen Quadratmeter oder fehlende Garage sind dann nebensächlich wenns dort 100Mbit gibt.
 
DeusoftheWired schrieb:
Die Laune des Providers hat keinen Einfluß auf die Bandbreite. Den hat nur Physik.
Physik und eine möglichst geringe Service-Quote wie das die Telekom z.Z. leider macht. Soll heissen durch die grob und konservativ festgelegten Standardgeschwindigkeiten bekommt man meist nur das minimal mögliche geliefert. Wenn sie wirklich das maximal mögliche freischalten würden, käme es wohl zu mehr Unterbrechungen die dann wohl Kundendienstanfragen zur Folge hätten, was die Telekom wohl vermeiden will. So bezahl ich hier den Preis einer 16er Leitung, bekomm RAM-DSL mit 2 Mbit geliefert obwohl laut Fritzbox 4 Mbit Leitungskapazität drin wären. Ob die wirklich möglich wären würde ich ja gern mal testen und wenn man sich mit den Störeinstellungen der Fritzbox auskennt kann man auch leicht zu einer stabilen Leitung kommen, nur gibt mir die Telekom die Möglichkeit nicht. Alternative Anbieter gibts hier auf dem Land zur Zeit eh nicht. Nächstes Jahr vielleicht Glasfaser von einem anderen Anbieter, wenn es genug Aufträge dafür gibt, aber das ist noch nicht sicher und deren Preise sind höher als bei der Telekom bei vergleichbaren Geschwindigkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
noxon schrieb:
Dann hätten sie aber einen ihrer viel profitableren VDSL Ports im DSLAM für deinen nicht so profitablen 16 MBit ADSL Tarif verschwendet. Das können sie nicht so einfach machen. Jeder Port im DSLAM rentiert sich erst über zig Jahre und das auch nur, wenn er über einen VDSL Tarif bezahlt wird. Nicht über günstige DSL Tarife.


Mag sein, aber das ist dann ein interner Irrtum / Fehlkalkulation beim Anbieter, der ja nicht zu meinen Lasten gehen kann bzw. erst recht nicht den Provider dazu berechtigen kann einseitig (!) die Leistung zu kürzen! Oder würdest du bei einem Handwerker, der dir z.B. einen Festpreis fürs Streichen deiner Wohnung genannt hat, akzeptieren, dass er jetzt 500,00 EUR mehr verlangt, weil er (überraschenderweise) doch mehr Farbe verbraucht hat ?! Dem würdest du doch auch sagen, dass dies sein Problem ist, und er deshalb von dir nicht einfach mehr verlangen oder nach 80 % der erbrachten Leistung einfach aufhören kann, oder ?! Verträge sind einzuhalten. Ein Grundsatz im deutschen Zivilrecht, der für die Provider wie 1&1 offensichtlich nicht gilt!!
 
Atlan3000 schrieb:
Alternative Anbieter gibts hier auf dem Land zur Zeit eh nicht
Falsch. Wenn du dich schon beschwerst, dann such auch mal wirklich nach Alternativen!
Weiß ja nicht, wo du wohnst, aber die EWETel schaltet z.B. auch ADSL2+ auf Leitungen der Telekom. Easybell schaltet grundsätzlich nur ADSL2+ und bietet sogar eine Bandbreitengarantie an. Die benutzen leider aber nur Leitungen von Telefonica Germany
 
Auf die Frage warum denn JAVA verwendet wird:

vielen Dank für Ihren Hinweis.

Bei der Breitbandmessung werden die ermittelten Messergebnisse in Bezug auf mögliche Umgebungseinflüsse durch zusätzlich über Modem/Router abgefragte Parameter validiert. Dieses geschieht u.a. mittels TR-064, wofür derzeit noch Java verwendet wird.

Für diese Protokolle existieren zurzeit noch keine Implementierungen auf Basis von HTML5, aber wir arbeiten bereits intensiv an einer Lösung. Ein genauer Termin zur Veröffentlichung steht allerdings noch nicht fest.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Breitbandmessung.de Team
 
Diesen Text gab es auch schon vor einem knappen Jahr.
Die scheinen wohl eine andere Definition von "intensiv an einem Problem arbeiten" zu haben.
 
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