News Japanischer DRAM-Hersteller Elpida ist insolvent

Ameisenmann schrieb:
RAM ist sowieso unverwüstlich ...
Mir sind bis jezt 2 Festplatten, eine Grafikkarte, ein Raidcontroller und 3x Ramriegel kaputt gegangen. Klar man hat auch meistens eine Grafikkarte und mehrere Ramriegel im PC, aber unverwüstlich ist etwas anderes. Abgesehen vom Raidcontroller und dem Ram hatte ich auch nie ein Problem. Die Festplatten ließen sich noch kopieren und von der Grafikkarte habe ich den Defekt erst garnicht bemerkt, weil ich äußerst selten spiele und 2D noch super lief.

Der Ram führte immer dazu, dass der PC garnicht mehr booten konnte...

Andererseits ist es auch klar. Abgesehen von Lüftern gibt es kein Bauteil am PC, das man so schmerzlos wechseln kann wie den Ram. Kein Treiber, einfach reinstecken, eigentlich muss man noch nichteinmal die Timings selber einstellen, wenn man mit den Voreinstellungen zufrieden ist. Oder habe ich immer nur Pech gehabt mit Firmen wie Corsair (Keine Ahnung welcher Chip drin war) oder Aenon?
Interessanterweise ist GSkill einer der wenigen Speicher gewesen, die ich nicht zurückschicken musste (aber ich lasse sie auch nur auf 75% der Originalgeschwindigkeit laufen, vielleicht ist das positiv für die Haltbarkeit)... Dabei kosten die fast nichts und ich kann mir nicht vorstellen, dass da dann die besten Chips drin sind. Aber vielleicht erklärt sich ja so die Situation von Elpida.
 
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Ich habe jahrelang mit gebrauchten Rechnern bei Bosch zu tun gehabt. Das waren locker 10 000 Rechner pro Jahr 1-36 Monate alt, die Hitliste geht von Netzteil, Festplatte, Mainboard, von defekten bzw. lauten Lüftern, Mäusen und Tastaturen durch Café abgesehen. RAM taucht sehr sehr selten auf. Ich hatte einmal eine defekte CPU bei einem neuen IBM Rechner.
Nicht umsonst geben namhafte Hersteller 10 Jahre Garantie und mehr.
 
flappes schrieb:
Hmmm glaub ich nicht, hatte hier noch einen 512 MB DDR I Baustein liegen, konnte ich ohne Probleme in der Mitte durchbrechen. Ok jetzt fehlt mir natürlich ein Vergleichsbaustein eines anderen Herstellers... gleich mal suchen ob ich noch einen finde.
Wow, hoch intelligente Antwort...:rolleyes: Vielleicht solltest du dich einfach raushalten.

Ein Ende von Elpida wird erhebliche Konsequenzen für die Endverbraucher haben. Zum einen in Sachen Qualität und zum anderen in Sachen Preis.
 
DRAM-Krise: Preise für Arbeitsspeicher explodieren!
Nachdem der japanische DRAM-Hersteller Elpida Gläubigerschutz beantragt hat, sind an der asiatischen Speicherbörse die Kurse für DDR3-Chips explodiert. Insbesondere die Preise für 2Gb-Chips schossen um 13,94 bis 17,17 Prozent in die Höhe und in Anbetracht der aufgeheizten Stimmung kann man durchaus von Panikkäufen sprechen.

Bezogen auf die Speicherkapazität sind DRAM-Chips der Variante 2Gb DDR3-1333 (256Mx8) derzeit besonders interessant. Am aktuellen Handelstag musste man für diese Chips durchschnittlich 1,06 US-Dollar, das sind 17,17 Prozent mehr als gestern. Seit Mitte Januar haben sich diese Chips um 10 Cent verteuert und seit Mitte Dezember 2011 ist ihr Preis um 31 Cent gestiegen.

Die DDR3-1600-Variante der 2Gb-Chips (256Mx8) wurde heute ebenfalls für 1,06 US-Dollar gehandelt und lag damit um 16,30 Prozent über ihrem gestrigen Kurs. Seit Mitte Januar ist ihr Preis um 8 Cent gestiegen.

Für die eTT-Variante (funktionsgetestet, aber ohne Taktangabe) der 2Gb-Chips (256Mx8) musste man heute durchschnittlich 0,94 US-Dollar bezahlen, dies entspricht einem Preissprung um 13,94 Prozent. Seit Mitte Januar sind diese Chips allerdings nur um 3 Cent teurer geworden.

Deutlich geringer war die Nachfrage für Chips der Bauart 1Gb DDR3-1333 (128Mx8). Ihr Kurs kletterte nur um 3,24 Prozent auf 0,70 US-Dollar und liegt damit gerade einmal einen Cent über dem Stand von Mitte Januar. Noch Mitte Dezember war diese Variante allerdings um 15 Cent günstiger.

Die Nachfrage für DDR2-Speicher ist gering, zugleich sorgen sinkende Fertigungskapazitäten für ein hohes Preisniveau. Mit 1,36 US-Dollar zeigt sich der Kurs von Speicherchips des Typs 1Gb DDR2-800 (128x8) gegenüber Mitte Januar unverändert, seit Mitte Dezember 2011 ist ihr Preis jedoch um satte 23 Cent gestiegen.

Bezüglich der genannten Preise bitten wir zu beachten, dass hier die Rede von einzelnen Chips und keinesfalls von bestückten Modulen ist. Da diese Chips erst noch auf Speichermodulen verarbeitet und danach verschifft werden, dauert es einige Wochen, bis sich Preisänderungen an der asiatischen Speicherbörse auch hierzulande bemerkbar machen.

Quelle: http://www.au-ja.de/rdfnews.phtml?cat=news&shownews=8&headline=67d23d2e7a1c7efe03fd84999a7a14b8
 
Ameisenmann schrieb:
die Hitliste geht von Netzteil, Festplatte, Mainboard, von defekten bzw. lauten Lüftern, Mäusen und Tastaturen durch Café abgesehen. RAM taucht sehr sehr selten auf.
Vielleicht lag es auch daran, dass der "besonders gute" Speicher meistens einfach nur besonders schnell kaputt geht. Die günstigen (nicht no-name) Module sind bei mir auch immer heil geblieben.
Das muss ich mir merken.
 
Alles, was JEDEC-konform war, ist auch heil geblieben,
teils auch über ein Jahrzehnt. (Ja, richtig >10 Jahre.)
 
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ram sind schon so billig herzustellen das ein preisanstieg unmöglich ist.

4 GByte DDR3-Speicher :: Aktuell 21,50 US-Dollar :: Ziel: 27 US-Dollar

hat nicht mal den wert von nem besseren lokalbesuch... von preisanstieg kann da keine rede sein.
der preisanstieg wurde deswegen gemacht weil sonnst die händler abspringen.
unter einer bestimmten marge lohnt es sich eben nicht ein produkt aufzunehmen.

ausserdem wird das auch alles für techniker schon relativ witzlos.
arbeitszeit 150€ - materialwert 20€. :evillol:

ich hab für nen kühleraustausch vor ort mal 170€ berechnet - davon 150€ für den aufwand.
 
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Volle Lager: Preise für DRAM sinken - Freitag, 24. August 2012

Die Wirtschaftskrise auf der einen Seite und Windows 8 auf der anderen Seite, das Ende Oktober erscheinen und von einer Vielzahl neuer Geräte begleitet werden soll, sorgen dafür, dass sich derzeit das Interesse an neuer Hardware zurückhält. Und das sorgt z.T. für volle Lager - vor allem bei den Herstellern von DRAM-Chips.

Bei manchen Herstellern soll der Lagerstand dem Bedarf von fünf bis sechs Monaten entsprechen, berichtet Digitimes unter Berufung auf nicht näher genannte Hersteller. Durchschnittlich liegen mittlerweile DRAM-Speicher für einen Zeitraum von zwei bis drei Monaten auf Halde, zuvor waren es noch vier bis sechs Wochen. Verstärkt werden die Überkapazitäten noch dadurch, dass auch die OEM-Einkäufer auf hohen Lagerbeständen sitzen, die sie angelegt hatten, um einem Engpass durch eine lange befürchtete Elpida-Pleite zu entgehen. Damit dürften die Bestände auch nach dem dritten Quartal, einem der umsatzstärksten, gut gefüllt bleiben. Elpida und Rexchip haben ihre Produktion bereits um 25 bis 30% gesenkt, andere, wie Samsung und Hynix versuchen ihre Anlagen für andere Chips zu nutzen.

Quelle: http://www.tomshardware.de/DRAM-Produktion-OEM-volle-Lager,news-248041.html
 
DDR3-1333 ab 3 Euro pro Gigabyte, 1600er ab 3,70

Schwache Nachfrage: Speicherpreise fallen wieder deutlicher

In den letzten Wochen ist Arbeitsspeicher wieder deutlicher im Preis gefallen, denn auch hier macht sich die schwache Nachfrage, unter der Konzerne wie AMD, Intel und auch Microsoft leiden, bemerkbar. Besonders betroffen sind 4-GByte-Module, deren Preise unter die Marke von 16 US-Dollar gerutscht sind.

An der Speicherbörse von DRAMeXchange bezieht man sich dabei auf ein 4 GByte großes Modul nach dem Standard DDR3-1600. Diese Preise sind auch in unseren Regionen bereits angekommen, eine große Auswahl DDR3-1600-Kits, wahlweise 8 oder 16 GByte umfassend, werden für deutlich unter 4 Euro pro Gigabyte verkauft.

Davon betroffen sind natürlich auch die höherwertigen Speicherriegel, allen voran DDR3-1866 und auch DDR3-2133, dessen Angebot mittlerweile fast so groß ist wie bei DDR3-1866. Bei DDR3-1866 beginnt der Spaß bereits bei 4,70 Euro pro Gigabyte, DDR3-2133 ist nur minimal teurer und startet bei 5 Euro pro Gigabyte. Da sich sowohl AMDs „Trinity“ und „Vishera“ über den schnellen Speicher freuen, aber auch Intels „Ivy Bridge“ entsprechend schnelle Riegel ansprechen kann, lohnt der Griff bei den eng zusammen liegenden Preisen eigentlich nur noch zum schnelleren Speicher.

Laut DRAMeXchange wird auch in den kommenden Wochen und Monaten eine Überkapazität am Markt vorhanden sein, sodass weitere Preissenkungen wahrscheinlich sind. Verknappungen in der Produktion sollen helfen, die Preise zu stabilisieren, doch Fortschritte bei der Fertigung führen zu einer höheren Ausbeute, sodass sich wie zuletzt bei den Preisen kaum groß etwas ändern dürfte.

https://www.computerbase.de/2012-10/schwache-nachfrage-speicherpreise-fallen-wieder-deutlicher/
 
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