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NewsJetzt auch Deutschland: YouTube subventioniert Shorts mit 100 Millionen US-Dollar
Seit Mitte Juli gibt es auch in Deutschland YouTube Shorts, Kurzvideos, mit denen YouTube dem TikTok-Trend von schnell geteilten, kurzen Videos folgt und mit einem eigenen Angebot entgegentritt. An einer Monetarisierung fehlte es jedoch, was YouTube stückweise ändern möchte. Erster Schritt ist ein 100-Millionen-US-Dollar-Fund.
Ein sehr zwiegespaltenes Thema für mich.
Einerseits finde ich clip-Highlights super neben dem restlichen Content auf Youtube. Andererseits will man hier nur den Markt von TikTok etwas abgraben, was ich schrecklich finde.
Als jemand ohne bisherige Berührungspunkte zu derlei Dingen: Was genau habe ich mir unter einem 'Short' vorzustellen? Ist lediglich die Spieldauer von Relevanz, oder müssen gewisse Themengebiete bearbeitet werden?
@Otsy Als Creator: Genau, in der Kürze liegt die Würze
Als Konsument: Es wird dir in diesem TikTok Format gezeigt (Portrait, vertikales scrollen mit Funktionen am rechten Rand [Like, Dislike, Kommentar etc])
Am Ende ist YouTube, wie die meisten Seiten mit User-generiertem Content, das, was man daraus macht. Es gibt Millionen von Kanälen, die von "Schminktussis" bis Dokumentationen auf oder sogar über Fernseh-Niveau alles abdecken. YouTube ist genau so sehr eine Ansammlung von Dummzeug wie das Internet an sich.
Otsy schrieb:
Was genau habe ich mir unter einem 'Short' vorzustellen?
Ein Video kürzer als eine Minute. So weit ich das gesehen habe zudem (zwangsweise? meistens?) hochkant. Inhaltlich kann man aber machen, was man will. Ist wohl primär für Mobilgeräte und geringe Aufmerksamkeitsspannen gedacht. Bisher lassen sie sich noch recht leicht ignorieren. Hoffe, das bleibt so.
Als jemand ohne bisherige Berührungspunkte zu derlei Dingen: Was genau habe ich mir unter einem 'Short' vorzustellen? Ist lediglich die Spieldauer von Relevanz, oder müssen gewisse Themengebiete bearbeitet werden?
Aus Shorts werden dann Werbeclips die von Werbung nicht unterscheidbar sind, die Blockierung dieser wird somit erschwert, Short Flooding ist ein ernsthaftes Problem und nervt mich schon jetzt.
Wir haben in Deutschland Regelungen für alles was die Gesundheit gefährdet. Wir haben aber keine Regelung wie viel Shorts man sehen darf, bevor man völlig verdummt. Ich plädiere auf 1 pro Tag!
Verstehe den Sinn immer noch nicht so ganz. Was soll man in einem maximal einminütigen Video für sinnvolle Inhalte bringen? Man bekommt ja im Internet auch ab und zu mal ein Tiktopvideo zu Gesicht, und das ist ausnahmslos Rotz, was natürlich auch am Konzept an sich liegt. Eine Minute ist einfach nichts. Und dann noch mit dem Smartphone hochkant gefilmt... gruselig.
Aber vielleicht bin ich auch nicht die Zielgruppe. Ich will Inhalte und klicke bei Youtube auch eher längere Videos an, weil man annehmen kann, dass die im Schnitt besser und ausführlicher sind.
Diejenigen, für die ein paar Sekunden Video "Unterhaltung" sind sind dann wohl auch diejenigen, die rumjammern, wenn ein Film über 90 Minuten dauert. Die werden einen Paten nie genießen können. Solche Leute tun mir fast schon Leid.
Jetzt fühle ich mich zwar wie der stereotypische alte Opa der meckert aber...
Das ist einfach die heutige Generation
Kurze Aufmerksamkeitsspanne, möglichst übertrieben dargestellter Inhalt
Was dahinter steckt oder ob das real oder fake ist, ist irrelevant, hauptsache DAS VIDEO auf social media veröffentlichen
Ich habe schon "Ach, nööö - nicht jetzt auch noch bei Youtube!" gedacht, als ich das neulich mal in meiner App gesehen habe. Meine Tochter treibt mich mit TikTok schon in den Wahnsinn, wie da im Sekundentakt Videos "durchgewischt" werden.
Fujiyama schrieb:
Ist das nicht diese Videoplattform für irgendwelche Schminktussies und Selbstdarsteller?
Youtube empfiehlt mir eigentlich immer Video aufgrund meiner Sehgewohnheiten, da sind weder Schminktussies noch Selbstdarsteller dabei. Wenn Du also Schminktussies und Selbstdarsteller angeboten bekommst, solltest Du Deine Präferenzen hinterfragen...
