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NewsJony Ive: Chefdesigner verlässt Apple und wird selbstständig
Überraschend hat Apple angekündigt, dass Chefdesigner Sir Jony Ive (li.) das Unternehmen nach fast 30 Jahren im Verlauf des Jahres verlassen wird. Ive wird sich selbstständig machen, Apple dabei aber nicht aus den Augen verlieren. Die Firma soll nämlich zu Ives Kunden zählen und an exklusiven Projekten arbeiten.
Den Hype um Ive's arg minimalistische Designs muss man nicht verstehen. Mir hat iOS 6 viel besser gefallen als der flache, sterile heutige Look. Ja, auch das Leder fand ich gut! Ist die Käsereibe eigentlich auch von ihm? Fürchterlich. Aber das iPhone 4 hat er gut gemacht.
Krasse News, aber vermutlich macht er sich jetzt seine eigene Bude auf und hat so weniger Stress.
Bin gespannt, ob sich beim Design was ändern wird. Nach Scott Forstall Aus damals wurd´s Radikal neu.
linuxfan schrieb:
Den Hype um Ive's arg minimalistische Designs muss man nicht verstehen. Mir hat iOS 6 viel besser gefallen als der flache, sterile heutige Look. Ja, auch das Leder fand ich gut! Ist die Käsereibe eigentlich auch von ihm? Fürchterlich. Aber das iPhone 4 hat er gut gemacht.
Echt schade 😤 er war ein Gesicht von Apple im positiven Sinne und ich finde sein Ansatz vom minimalistischen Design klasse.
Seine Stimme hat dem Produkt in einem Video das gewisse etwas gegeben.
Wenn er solche Stilblüten wie das Battery-Case durchgewunken hat, hätte man ihn eigentlich feuern müssen.
Oder den vollkommen runden Pencil, was sich hervorragend zum Arbeiten und natürlich dem Transport eignet.
Ein Vorwurf, den man fast jedem Designer machen kann. Man kann das Rad nun mal nicht neu erfinden. Finde die ganze, regelmäßig aufkeimende Design-Kopie-Debatte sowieso ziemlich albern. Und zwar in beide Richtungen. Sowohl die vielen Androiden von Samsung und anderen Firmen, die angeblich von Apple kopiert sind, als auch Apple-Produkte, die wiederum angeblich von was anderem kopiert sind.
Natürlich gibt es irgendwo eine Grenze. Direkte 1:1 Kopien, wo man zwei Geräte nebeneinander legt und beide nicht voneinander unterscheidbar sind, gehen dann auch mal zu weit. Aber so die grundlegende Form (großer Bildschirm mit Home-Button unten drunter in der Mitte, rechteckiges Gehäuse mit abgerundeten Ecken, usw.) sind halt zu großen Teilen absolute Basics, die sich aus der Funktion ergeben und daher zwangsweise immer ähnlich sein werden. Das lässt sich kaum vermeiden. Mit dem aktuellen Trend zu immer schmaleren Rändern und weniger physischen Knöpfen, werden sich die Geräte in Zukunft sogar noch ähnlicher werden.
Wollt ihr euch nicht erst zusammensetzen? Dann könnt ihr wenigstens übereinstimmenden Quatsch produzieren .
Dass sich 'nichts ändert', wenn einer DER Namen der letzten Jahrzehnte ein Unternehmen verlässt, ist auf jeden Fall Quatsch. Selbst wenn LoveForm und Apple zusammenarbeiten, ist das ein riesiger Unterschied für beide. Ive hat deutlich mehr Freiheit (was ich auch als Grund für die Trennung sehe) und Apple verliert schlicht einen superwichtigen Mann unter ihrer 100%igen Kontrolle.
Naja und die Untergangsankündigungen für Apple muss man nicht mehr kommentieren. Davon gibts zu oft, zu viele, zu unsinnige. Wieso soll es irgendwas über Apple aussagen, wenn der Mann nach 30 Jahren! nochmal etwas Eigenes versuchen will? Noch dazu mit einem wahrscheinlich 'angehmen Finanzpolster' im Rücken, sodass Wirtschaftlichkeit höchstens die 2. Geige spielt. Der Traum jedes Kreativen ...
P.S.: Ich bin gespannt, wann das MacBook dann wieder eine 'richtige' Tastatur bekommt
So ist das halt wenn die Hardwaregewinne zurückgehen, dann muss outgesourced werden.
Ist der gleiche Quatsch bei bei Activision Blizzard die ihre Soundtrack Abteilung auflösen und der Langjährige Leiter dann was eigenes macht und Blizzard als Kunden hat.
Der Exarbeitgeber hofft weniger zu zahlen als vorher, und der Arbeitnehmer hofft wenigstens genauso viel wie vorher zu haben, muss dafür aber zusätzlich mehr Kunden bedienen.
So ist das halt wenn die Hardwaregewinne zurückgehen, dann muss outgesourced werden.
Ist der gleiche Quatsch bei bei Activision Blizzard die ihre Soundtrack Abteilung auflösen und der Langjährige Leiter dann was eigenes macht und Blizzard als Kunden hat.
Der Exarbeitgeber hofft weniger zu zahlen als vorher, und der Arbeitnehmer hofft wenigstens genauso viel wie vorher zu haben, muss dafür aber zusätzlich mehr Kunden bedienen.
"Outsourcen" ist hier das komplett falsche Wort. Eventuell solltest du nochmal genau nachschlagen was dieses Wort genau bedeutet und wann es sich um ein Outsourcing handelt. Wir reden hier von einer einzigen Person und nicht einer Abteilung, Sparte oder Niederlassung.
Bevor die Verschwörungstheorien hier im Forum wieder überhand nehmen, es ist ganz einfach: Da ist ein Herr der seit 30 Jahren für die selbe Firma arbeitet. Dieser hatte eben keine Lust mehr 100% nach der Nase von X (Seinem Vorgesetzten) zu tanzen. Also kam dabei das Ergebnis raus, dass er nun als Selbstständiger arbeitet und Aufträge von Apple annimmt.
Das ist weder der Anfang vom Ende noch bedeutet das, dass morgen die Aktie von Apple auf 1cent runter kracht. Das ist ein ganz normaler Vorgang im Wirtschaftssystem und ganz ehrlich, ich kann ihn verstehen. Würde ich auch so machen. Wieso soll ich mich als Angestellter rum schupsen lassen wenn ich als Selbstständiger a) Eventuell mehr Geld verdiene (Aber auch mehr Verantwortung habe) und b) Meine Zeit frei planen kann.
Wenn mich mein Chef morgen fragen würde ob ich die selbe Arbeit gerne als Selbstständiger erledigen würde (Im übrigen wäre das in meinem Fall eine Scheinselbstständigkeit und illegal, weiß aber nicht wie das bei Künstlern ist), würde ich direkt ja sagen.
Also, lasst die Verschwörungstheorien da wo sie hingehören. Davon gibt es heutzutage schon genug Quatsch im Internet zu lesen. (<-- Auf alle Themen bezogen!)
Übersetzt würde ich mal schätzen heisst das: Apple will mehr vom selben. Chef Designer darf nicht mehr designen sondern nur noch "alles wie bisher" machen und hat die Nase voll.