News Jugendliche: IT-Berufe ja, aber kein Informatik

@shaper

uml und co bekommt auch ein fachinfo hin ;) gehört ja schließlich zum ersten, dass man lernt...
zudem sind aufwendigere programmierungen ohne genügende dokumentationen völlig sinnfrei..


mich würde allerdings ein beispiel interessieren, zur angewandten programmierung, (nicht um deine aussage runter zu ziehen oder so, lediglich für mich privat) mit dem ein studienabgänger gut zurecht kommt und ein fachinformatiker(anwendungsentwicklung) nicht in der lage wäre dies zu verstehen?
 
@ Hurrycane,

das ist gut aber unterschätze das E-Technikstudium nicht. Es zählt mit zu einem der schwersten und anspruchsvollsten.
Mach Dir aber um Konkurrenz keine Sorgen, die Absolventenzahlen sind zum Bedarf der Lacher.

*.* Und noch mal so, ich verstehe unter einen Informatiker einen Menschen der Algorithmen entwickelt, halt ein Mathematiker *.*
 
pixelrider007 schrieb:
Häufig wird ja bei Stellenanzeigen nach abgeschlossenem Informatik Studium oder vergleichbarer Ausbildung gefragt.
Da wird im Bewerbungsprozess eben abgewogen, ob jemand mit einer Ausbildung und entsprechender Berufserfahrung besser für die jeweilige Stelle geeignet ist oder der studierte Informatiker frisch von der Uni, wobei ich ersterem aufgrund der Praxiserfahrung mehr Chancen einräumen würde.

Manchmal ist ein Diplom Informatiker unentbehrlich, weil er über für das zu entwickelnde Produkt wichtige mathematische Kenntnisse verfügt, denen eine ausgebildete Fachkraft niemals das Wasser reichen könnte. Ich denke jedoch dass insgesamt mehr Fachinformatiker mit Praxisorientierung gefragt sind als Diplomer, genauso wie mehr Maurer gebraucht werden als Architekten. Man braucht ja nicht für jede Wand einen extra Architekten, er kann das ganze Haus planen, das von mehrere Maurern dann aufgebaut wird.

Ist doch alles eine Frage der Mentalität des Unternehmen. Wenn ich eine autarke IT will brauche ich gute Diplom-Informatiker und wenn ich eine abhängige IT will reichen halt Fachinformatiker.

Bei meinem Arbeitgeber sind in der Administration Kollegen mit Diplom Mangelware und so läuft der Laden auch. Sprich wenn ein Problem auftritt wird 5 bis maximal 10 Minuten google bemüht wenn dann keine Lösung gefunden wurde wird gegen richtig Asche ein Call beim Hersteller oder bei einem IT-Systemhaus aufgemacht.

Beim vorherigen Arbeitgeber war es genau umgekehrt - sprich Fachinformatiker in absoluter Minderzahl - und da wurde sehr viel selbst gemacht und wenn mal der Hersteller/das IT-Systemhaus beauftragt werden musste lag die Produktion schon am Boden wegen Hardwarefehler oder echtem Software-Bug!

Da kommen wir zu Mentalität: entweder ich habe niedrige Personalkosten und dafür hohe Fremdausgaben oder halt höhere Personalkosten und damit weniger Fremdausgaben. Es bringt ja auch nix wenn eine Arbeit, welche gute Diplom-Informatiker zu zweit machen, auf der anderen Seite mit ach und krach von 4-5 Fachinformatiker mehr schlecht wie recht versucht wird auszuführen.

Gerade die Punkte "Planung und Strukturiertes Arbeiten" sind bei unseren Fachinformatikern total unbekannt. Ich hatte sogar schon Fachinformatiker von Fremdfirmen hier sitzen, welche nicht mehr kommen brauchen. Da wurde ein Hard- und Software-Update eines HA-Cluster durchgeführt und weil man sowas wie eine Liste mit den abzuarbeitenden Punkten ja nicht braucht hatten die Cluster-Knoten hinterher total unterschiedliche Firmware-Stände und ob das nicht schon reichte passte auch die Konfiguration nicht mehr zusammen. Ich hab dann das "2-Tage Versuchskaninchen" des Techniker gelöscht und 2 Stunden später waren die Server dann endlich korrekt konfiguriert und funktionsbereit. Der Knaller aber war, dass der Typ von die Dreistigkeit hatte die korrekte Installation mit den angeblich installierten Firmware-Ständen schriftlich niederzuschreiben. Habe dann Screenshots gemacht, dem IT-Systemhaus geschickt und ruckzuck gab man kleinbei und wir mussten nichts bezahlen - ist das gewollt?? oder Sinn und Zweck einfache Lehrlinge an solch komplexe Systeme zu lassen?

Auf'm Bau muss man für bestimmte Arbeiten (z. B. Abnahme Elektroninstallation) einen Meisterbrief, den Techniker oder halt ein Diplom haben und in der IT meint jeder "Hengst" er könnte mit seinem Fachinformatiker-Abschluß ein System wie DECIX oder einen Großrechner wie beim Deutschen Wetterdienst in Betrieb nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
für leitende positionen oder ähnliches ist meistens auch beim fachinformatiker der "techniker" nötig.. zumindest bei größeren firmen...

was dokumentationen angeht:
mein chef würde mir was erzählen, wenn die arbeiten nicht komplett dokumentiert werden würden....
was bringt es auch, wenn ein projekt aufgeteilt wird und die anderen bei zb. krankheit oder sonstigem keine ahnung vom fortschritt oder stand der arbeit haben?

ich finde man sollte diese pauschalaussagen lassen...aber gut..sowas ähnliches habe ich ja schon vorher erwähnt-.-
oder sollen wir damit beginnen wieviel von leuten mit "nur" einem bachelor oder masterabschluss gehalten wird?
es gibt hier und da solche und solche...
 
pixelrider007 schrieb:
Manchmal ist ein Diplom Informatiker unentbehrlich, weil er über für das zu entwickelnde Produkt wichtige mathematische Kenntnisse verfügt, denen eine ausgebildete Fachkraft niemals das Wasser reichen könnte. Ich denke jedoch dass insgesamt mehr Fachinformatiker mit Praxisorientierung gefragt sind als Diplomer, genauso wie mehr Maurer gebraucht werden als Architekten. Man braucht ja nicht für jede Wand einen extra Architekten, er kann das ganze Haus planen, das von mehrere Maurern dann aufgebaut wird. Hier wären Zahlen über die Nachfrage der jeweiligen Gruppe ganz interessant.

Es sind nicht mathematische Kenntnisse sondern der theorethische Background, den braucht man halt für komplexe oder konzeptuelle Aufgaben.
 
ich finde es auch eine Frechheit, dass generell IT-Berufe mit Informatik gleichgesetzt wird.
Ich z.B. habe meiner Meinung nach recht viel Ahnung von Hard- und Software, vor allem sehr viel Erfahrung. Jedoch habe ich kaum einen Schimmer von Informatik-Stoff. Z.B. Programmieren - da fehlt mir jegliches logisches Denken für. In Mathe bin ich auch eine Niete.

Das ähnelt alles so ein wenig wie Aussagen von Großmüttern, wenn sie gefragt werden, was ihr Enkel denn von Beruf ist. "Ja, der macht irgendwas mit Computer" . . .
 
jap, dem stimme ich voll und ganz zu.. hier sollte getrennt werden, denn zu IT gehört viel mehr.. informatik ist hier nur 1 teil von vielen..
und ich finde es persöhnlich auch nicht schlimm, das wenig leute informatik machen wollen (wenn man diese umfrage mal für voll nimmt), denn nur reine informatik ist halt auch nicht für jeden das richtige und es gibt genug fachähnliches (IT), dass im lande benötigt wird...
 
Ich habe auch das Problem, dass ich (als Abiturient '09) zwar Informatik intressant finde, es aber nicht wirklich studieren möchte, weil man da viel zu viel lernt (z.B. in Mathe), was man effektiv garnicht mehr hinterher braucht.
Die gleiche Richtung als Ausbildung, Fachinformatiker, ist zwar intressant, aber mit Abi hab ich irgendwie den Wunsch, zu studieren.

Ist irgendwie schwierig.
 
Finger weg von Elektrotechnik !!!

Meine Verlobte und ich haben beide den Elektroniker für Betriebstechnik in einem der Größten Unternehmen Deutschlands gelernt und beide abgeschlossen. Ich mit gut und Sie als Jahrgangsbeste.

Aber kein Schw***z sucht Facharbeiter in diesem Beruf so gut Sie auch sein mögen und ob weiblich oder nicht. Nein die ganzen Elektrofirmen und Unternehmen holen sich ihre Elektriker aus Zeitarbeitsagenturen den dort wird man als Elektriker mit Kusshand genommen. Das bedeutet aber auch dass ihr eine 40-55 Stunden Woche habt und euch die Finger für 7,50 Euro brutto die Stunde blutig arbeiten könnt.

Zu Chancen von Absolventen einer Studienrichtung dieser Art kann ich nichts sagen aber wenn ihr mit den Gedanken einer Ausbildung spielt überlegt es euch nochmal. Das ist ein Knochenjob und einer der schwierigsten und komplexesten Ausbildungsberufe die es gibt und am Ende landet ihr zu 70% Sicherheit bei einer Zeitarbeitsfirma wo ihr für einen "Apfel und ein Ei" arbeiten müsst.

ICH SPRECHE AUS EIGENER ERFAHRUNG
 
also nach meinem zivi werde ich Software-Engineering (Informatik) an der FH oder Informatik an der Uni studieren...
bin mir noch ned sicher, mit welchem studiengang ich am ende mehr chancen auf mehr geld hab;D
oder hab ich mit beiden abschlüssen die selben chancen auf ganz nach oben?^^

momentan programmier ich nur fürs iPhone und bin noch so ziemlich ein anfänger im programmieren^^
 
@bo1983
Elektriker (Elektroinstallateur) und Elektrotechniker sind zwei unheimlich verschiedene Paar Schuhe.

@GWFgamer
Stimmt so nicht. Ich dachte am Anfang meines Studiums auch für was brauch ich nur den ganzen Müll und vieles ist mir bereits wieder über den Weg gelaufen. Wenn du das Zeug dazu hast (Können+Geld) dann studiere, alles andere wirst du später bereuen.

@val9000
Also ich persönlich studiere an ner FH, habe einige Freunde an der Uni und ich würde dir raten, wenn du eher praktisch veranlagt bist, dann geh zur FH. Wenn du eher Theoretiker bist geh zur Uni. Es geht ja schließlich nicht nur darum Geld zu verdienen sondern auch noch Spaß zu haben.
 
@bo1983
Elektroniker und Elektrotechnik ist was komplett anders!
 
Was zur Hölle hat IT mit Informatik zu tun? Informatik ist eine Wissenschaft und Informatiker, die studiert haben, um unterbezahlte Programmierer zu werden, haben ihren Job verfehlt. Leute, ihr gehört in die Forschung, nicht in die Entwicklung.

Ich persönlich wundere mich kaum darüber, dass ein Informatik-Studium für viele eher uninteressant ist. Alleine schon deswegen, weil es sich wirtschaftlich kaum lohnt. Entweder man lebt Informatik, oder man lässt es bleiben. Als nicht-studierter (Web-) Entwickler bekomme ich mit 9 Monaten Berufserfahrung und einer klassischen IT-Ausbildung (IHK, FIAE) gute ~40.000 Euro im Jahr. Warum also studieren? Und ich bin mit Sicherheit kein Überflieger. Ein Studium würde mich zu 3 Jahren Lern-Pause zwingen. Das Gehalt wäre für diese Zeit wahrscheinlich wieder auf Azubi-Niveau und der Gehaltsschub nach Abschluss des Studiums wäre mit Sicherheit der Gleiche, wie wenn ich die nächsten 3 Jahre ganz normal Arbeiten gehe. Meiner Meinung nach wird das Studium zu sehr überbewertet. Richtig traurig ist es nur, dass die überqualifizierten Uni-Absolventen den gleichen Schrott machen, wie die Leute mit der klassischen Berufsausbildung und das meist für ein richtig mieses Einstiegsgehalt. Wer also nur wegen des Geldes studiert, der macht generell was falsch. Wie gesagt, Informatik muss man leben, ansonsten wird man nicht glücklich in dieser Welt...
 
Wenn man so die ganzen Beiträge liest, denkt man fast, dass Dipl.-Informatiker alle fiese Algorithmen entwickeln und sich über Laufzeiten bzw. Komplexitäten den Kopf zerbrechen. Seien wir mal ehrlich, der Markt für solche Personen ist doch stark begrenzt. Der Großteil der Dipl.-Inf. arbeitet als Software-Entwickler oder -Architekt und bei beiden Dingen macht man sich recht selten um Algorithmen einen Kopf, da es eher um die Abbildung von Prozessen geht, nicht um fiese Berechnungen.

@val9000:
Die Uni ist theoretischer, wobei auch an der FH nicht alles Spass ist und super praxisbezogen. Wenn es um dein Gehalt geht, dann ist es im IT- Bereich relativ egal, ob du von der FH oder der Uni kommst. Es sei denn, du willst im öffentlichen Dienst arbeiten, da könnte es anders sein. Aber du willst ja hoch hinaus, also fällt das schonmal weg. Ansonsten kommt alles auf deine Fähigkeiten und Erfahrungen an.
 
Tja, ich habe mir auch lange überlegt, was ich denn nach den Abi machen soll...
IT Interesse ist da.
Letztendlich bin ich dann zu einem Dualstudium gekommen, Bachelor of Business Administration und quasi nebenbei ne Ausbildung zum Fachberater für integrierte Systeme.
Kann sicher nicht schaden :)
 
hah. da lach ich drüber.

info ist der letzte rotz, den einen mit mathe und coden zumüllt.. das ist echt nur was für abgespacte typen und hacker.

und wenn du das jahrelang dir in die birne gezoge hast, dann landest überqualifiziert udn mit null sozialkompetenz in ner firma und guckst ersst mal blöd..

und info in der schule? hab ich nach wenigen monaten abgewählt, das mir auf die nüsse ging, mathe-probleme, die mich noch nie gejuckt haben, in algorithmen umzusetzen.

und? scheisse.. ich hab kein info st udiert. nein. weil ich kein bock auf coden udn mathe haben.

und ja. ich arbeite nun seit 5 jahren als admin und jetzt sogar in ner it firma eines weltkonzerns.

toll. alles ohne mathe coden. dafür bedingt mein job aber ein hohes mass an sozialkompetenz.

danke. 30 jahre alte studienfächer haben mich wirklich nicht interessiert.

wer wirklich etwas höher will: mach nen ba studium wirtschaftsinfo, nen jahr trainee und danach als consultant oder projektleiter oder teamleiter.

und wer wirklich zu den hackern und coden gehört - dann ist ein it studium sichr was für euch.

aber die stimmung und die tendenz geht zu manage & control.. und das ist der grosste trend meiner firma und das wird die zukunft sein. spezialisierte inder denen man sagt was sie tun sollen.

was brauch ich? technsiches grundwissen, projekterfahrung, sozialkompetenz. das lern ich nicht mit c#............

Und um nochmal das thema weiblein in IT aufzufassen...... mich wunderts nicht dass so wenig frauen zu den dunkelkammer-hacker gehören und das auch noch jahrelang studieren wollen.
 
Ich bin selbst Informatik-Student mit Nebenfach Elektrotechnik, bin gerade im Hauptdiplom. Wer ernsthaftes Interesse an IT-Berufen hat sollte auf jeden Fall studieren. Aber seid bereit, Studium ist kein Leckerbissen, nur ca. 20% schaffen bei uns bis zum Diplom, also zieht das Ding konsequent bis zum Ende durch.
 
@wayne_757 also die praxis macht mir schon mehr spaß und motiviert mich mehr...
ich tendiere sowieso gerade mehr zur FH, da ich auch gern privat sachen für mich programmiere...

@alpha-centauri ... mit BA-studium projektleiter werden will ich erstmal sehen...
wer schon informatik mit codern und hackern verbindet, der hat wohl nichts verstanden^^

sei glücklich, dass es informatiker gibt, sonst wärst du jetzt nicht in der lage in einem forum durch einen computer mit anderen leuten zu diskutieren;D
ich würde es also nicht den letzten rotz nennen...

nicht gegen dich, aber du solltest mal deine schreibweise und so überarbeiten...ich dachte zuerst du seist hauptschüler, bis zu dem punkt, bei dem ich erfahren musste, dass du 5 jahre admin bist...wobei...solltest deinen admin-begriff mal weiter erläutern...
kannst ja genausogut ein webseiten-administrator sein bei einer firma^^

ich glaub du blickst garnicht, was informatiker für menschen sind...und was man im info-studium lernt
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hoffe ich fange demnächst mit meiner lehre zum fachinformatiker an
IT-Bereich beste
perfekt für leute deren leidenschaft Computer und programmierung sind
 
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