Kamera gesucht, Anfänger mit viel Geld :D

Ich habe mir heute etliche Kameras angeschaut. Puh, zehntausend Stunden lang bin ich herumgelaufen und habe mich durch das öffentliche Verkehrssystem in Berlin durchgeschlagen. Das war ein Tag heute.

Die kleinen Kameras haben, nicht wie erwartet, mir deutlich besser gefallen. Wie kann man das ausdrücken?
Die kleinen Kameras waren, hmmm
geradezu niedlich?

Die großen Kameras wie Sony Alpha 7 II fande ich auch ok. Sie lagen auch gut in der Hand.
Ich habe mir also verstärkt die kompakten Kameras angeschaut. Am Ende des Tages habe ich mir so ziemlich jede Kompaktkamera mit Wechselobjektiven bis 2000€ angeschaut.
Am Ende des Tages hat mich die Fujifilm X-Pro2 überzeugt.

Man hat mich folgendermaßen beraten:
Fujifilm Objektiv XF 27mm 2.8
- das sehr kurze Objektiv hat mir sehr gut gefallen
Fujifilm Objektiv XF 55-200mm 3.5-4.8 R LM OIS
Zeiss Objektiv Touit 32mm 1.8 für Fujifilm X
Samyang Objektiv 8mm 3.5 UMC Fisheye CS II für Fujifilm X
 
Zuletzt bearbeitet: (Irreführender Text entfernt #2)
Also bei Olympus entspräche dies einer Olympus PEN-F + 17mm 2.8 + 25mm 1.8 + 40-150mm 4.0-5.6 R + Samyang 7.5mm 3.5 :p

Aber ne, Fujifilm X-Pro2 ist eine tolle Kamera - musste trotzdem herzhaft lachen, wie du von "alle pro Objektive" und "Gewicht egal" jetzt auf diese Auswahl gekommen bist :D

Was die Objektive anbelangt:
- Würde nicht sowohl mit dem 27mm als auch 32mm anfangen - die Objektive liegen zu nahe beieinander. Suche dir eins von beiden für den Anfang aus. Mir liegt die Reportage-Brennweite am meisten, aber das ist Geschmackssache.
- Dir fehlt ein Portraitobjektiv
- Dir fehlt ein Makro-Objektiv jenachdem wie du deine Pflanzen-Aufnahmen betreiben willst
- Dir fehlt ein Weitwinkelobjektiv für deine Städte-Aufnahmen
- Ein Fisheye gehört zu den eher selten genutzten Objektiven - würde vorher insbesondere den Weitwinkel besser abdecken.
 
Naja, Praxis und Realität sind doch manchmal anders :D
Die entsprechenden Objektive suche ich gerade raus.
https://geizhals.de/?cat=WL-736831
Der Verkäufer hat mir erstmal das oben empfohlen....
so teuere Objektive gibts für Fujifilm-X aber nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
"so teuere Objektive gibts für Fujifilm-X aber nicht..."
Wäre für mich ja ein K.O. Kriterium :D

Aber stimmt nicht, du kannst auch bei Fujifilm X ordentlich Geld lassen. Würde mir dann wohl sowas holen:
Dein Pro-3er-Set:
Fujifilm Fujinon XF50-140mm F2.8 (1500€)
Fujifilm FUJINON XF16-55 mm 2.8 (1000€)
Fujifilm Fujinon XF10-24mm F4.0 R (1000€
Sowie zwei ordentliche Festbrennweiten:
Fujifilm Fujinon XF56mm F1.2 R (1000€)
Fujifilm Fujinon XF 23mm F1.4 R (800€)

Im Gegenteil ist es eher so, dass du solche Nobrainer-Objektive wie das 25mm 1.7, 45mm 1.8 und Sigma 60mm 2.8 - welche du bei mFT hast - bei Fujifilm nicht so leicht finden. Hier ist alles etwas teurer ;)
 
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Freezehead schrieb:
Hat er mir richtig beraten?

Die beiden Fuji-Objektive hätten mir für Deine Zwecke bereits gereicht, aber schaden tun die weiteren zwei auch nicht. Das Zeiss ist recht nah an dem 27mm dran. Da weiß ich nicht wirklich, warum er das überhaupt noch empfohlen hat. Aber sei's drum, tolle Kamera, ein Haufen Objektive, mit denen man tolle Motive einfangen kann. Nun ab zum Fotografieren und viel Spaß!
 
Die X-Pro2 ist schon nett, aber persönlich würde ich eher die X-T2 holen. Was Objektive angeht fang erstmal mit nem Standardzoom (16-55mm f2.8), Portraitobjektiv (56mm f1.2) und nem Weitwinkel (10-24mm f4) an. Das sollte für 95% der Zwecke reichen. Wenn du feststellt, dass du wirklich gerne Makros machst oder nen Tele brauchst, kannst du die immer noch nachkaufen. Zuviel rumliegen zu haben und nicht zu wissen, was man nun nutzen will, ist am Anfang nicht hilfreich.
 
Das Zeiss kenn' ich nicht, aber das XF 27mm 2.8 hat zwar Vorteile wie seine Baugröße, aber eben Nachteile wie: Kein Blendenring (im Fuji-System ist das ein Nachteil!), die lange Naheinstellgrenze und dass es für eine Festbrennweite nicht wirklich Lichtstark ist. Das Ganze macht das Zeiss evtl. sinnvoll. Was mich wundert, ist dass du kein Standardzoom (XF 2.8-4.0) dazu gekauft hast.
 
Es ist noch gar nichts gekauft!
 
Ich finde die Objekitvauswahl seltsam, zwei Brennweiten liegen zu nahe beinander, kein Weitwinkel, kein Makro , eher "Lichtschwaches" Telezoom.
Mit der Fuji wirst Du sicher, sofern Deine Entscheidung dahin geht, sicher auch viel Freude haben. Nur gibt es bei Fuji diese gewissen Objektive wie das 45er 1:1,8 oder das 60er Makro oder eben sowas wie das 7-14mmm 1:2,8 nicht bei Fuji.
 
Was ist denn an dem 45 f1.8 und 7-14 f2.8 so besonders im Vergleich zum Fuji 56 f1.2 und 10-24 f4? (Makro gibt es sicher auch noch ein entsprechendes)
 
@pcpanik: Freezehead hat aktuell nicht vor, im Nahbereich zu fotografieren, deshalb wurde wahrscheinlich kein Makro empfohlen.
 
@Tandeki, oh? Habe ich nicht mitbekommen im Verlauf, auf der ersten Seite stand noch dass er Makros machen wollte. Daher der Einwand.

@Pittiplatsch4, Davon abgesehen, dass ich die Fuji X-T2 auch in den Raum geworfen habe und deren Kameras ebenfalls sehr gut finde: Das 10-24 bietet leider nur f/4 statt f/2.8. Für Nachthimmel oder Nachtaufnahmen nimmt man jedes bisschen Lichtstärke mit. (Bitte argumentiere jetzt nicht wieder mit höherem ISO dagegen. Darum geht es nicht! Ich rede von der reinen Anfangslichtstärke des Objektivs! Fang also bitte keine erneute Diskussion dazu an, bei der man sich wieder im Kreis dreht und nimm bitte einfach hin, dass das Oly um 1 Blende Lichtstärker ist! Das wäre sehr freundlich. Das man die Fuji Kamera um eine ISO höher stellen kann ist klar, aber darum geht es nicht! Danke. :))
Bei dem 56er ist es schlicht der Preisunterschied von 700 Euro zum 45er. Als Pendant gibt es ja das 42,5 Nocticon 1:1,2, aber das 45er ist schon ein feines Stück für kleines Geld. Sowas fehlt bei Fuji leider.
Das soll also nicht bedeuten dass ich eine Entscheidung zugunsten des Fuji Systems schlecht finde, keinesfalls. Sondern nur den Hinweis, dass Fuji leider nicht so Preis-Leistungs-Kracher im Line-Up hat, was sehr schade ist. Leider ist auch das XF60mm F2.4 R Makro nur 1:2 nicht 1:1 wie das 60er Oly. Wie gesagt, es soll nicht gegen Fuji und das X System sprechen, aber am Lineup der Linsen kann noch gearbeitet werden und dies sollte man ggf. vor einem Kauf berücksichtigen. Insbesondere wenn dann doch plötzlich der Wunsch nach Makro aufkommt.
 
Das mit den Makros ist wieder so ein Thema, bei dem ich sagen würde, hier fehlt eigene Praxis. Bevor die nicht vorhanden ist, können wir alles Mögliche empfehlen. Einerseits schreibt er im ersten Beitrag, er habe Makroobjektive getestet und fand diese "Geil". Andererseits schreibt er weiter unten "Besondere Nahaufnahmen von zB Blumen mag ich nicht.". Weißt Du was ich meine? Hier kann man alles und nichts empfehlen.
 
@pcpanik: Ich fang keine Diskussion an, sondern verweise dich einfach nochmal an den Artikel. Vielleicht verstehst du ja den Hintergrund, wenn es wer anders schreibt. :) Zumal du es im Prinzip sogar in deinem KB MFT Video in Ansätzen beschreibst.

Was das 56er angeht magst du Recht haben, aber da der TE genug Geld zu haben scheint, fällt das kaum ins Gewicht. Davon abgesehen ist denke ich davon auszugehen, dass das 56er auch einfach besser ist für den Preis und mit der Blende.
 
Vergiss mal für einen Moment den Äquivalenz Gedanken.

Mit einem f4 Objektiv hast du für Astro-Photographie bei weitem nicht so viel Spaß wie mit einem f2.8 Objektiv. Der Unterschied ist riesig. Du erhälst in diesem Fall mit dem schnelleren Objektiv 200% des Lichtes des langsamen Objektivs. Mit f4 wird es teilweise schon schwierig korrekt auf Sterne zu fokusieren.
 
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Bei AF magst du Recht haben, das wird auch auf die jeweiligen AF Module ankommen. Bei MF an mirrorless Kameras sollte es ca. gleich gut gehen.
Abgesehen vom AF sollten die Bildergebnisse aber gleichwertig ausfallen. EDIT: Falls du der Meinung bist, dass dem nicht so ist, erklär bitte warum.
 
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f4 ist schon grenzwertig, auch für MF. Das EF-M 11-22mm f4-f5.6 sieht nur einen Bruchteil der Sterne die das 22mm f2.0 sieht.
Das ist bei anderen Systemen vielleicht anders, ich kann an der Stelle nur für das Canon EOS-M System berichten. Und wo nichts ist, lässt sich nunmal schlecht manuell fokusieren.

Ansonsten hast du bei der Astrophotographie eine fest vorgegebene Zeit, die du belichten kannst, bevor es Star-Trails gibt. Rauschen eines Einzelshots ist nicht so schlimm, da das über Photostacking herausgerechnet wird, daher kannst du hier identische ISO-Werte nutzen (MFT vs APS-C). Daher liefern dir viele Bilder gestacked mit f2.8 ein besseres Ergebniss als dieselbe Anzahl an Bildern mit f4.0. Das ist hier zugegebenermaßen ein kleiner Sonderfall. :-]
 
Das ist ja alles richtig, f4 für Astro ist selbst auf Vollformat nicht ideal. Aber es werden hier Objektive von zwei verschiedenen Sensorformaten verglichen. f2.8 auf MFT ist auch suboptimal und man sollte da wohl auch auf f1.8 oder besser f1.4 zurückgreifen.

PS: Falls noch wer meint nur die Blende ist interessant unabhänging vom Sensorformat: Dann kann man gleich eine RX100 für Astro nehmen, die hat nämlich f1.8 im Weitwinkel, ist demnach besser als das 7-14 f2.8.
 
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Pittiplatsch, fällt Dir nicht auf dass dir bisher jeder mit dem das Thema aufkommt versucht Dir klar zu machen dass Du Lichtstärke nicht durch was anderes ersetzen und kannst und dies unabhängig einer Sensorgröße zu sehen ist?
Was ist daran eigentlich nicht zu verstehen?
Es ist total Mühsam eine Sinnvolle Diskussion zu führen, wenn Du Deine verqueren Thesen immer weider und wieder von Dir gibst und die Threads damit unnötig belastest, nur weil Du es einfach nicht verstehen willst.
Ja es gibt selbstverständlich den Faktor Sensor und Rauschverhalten. Aber die sind absolut Kameraspezifisch zu sehen. Da kann nichts pauschaliert werden. Und die Gründe hat Daniel jetzt ja sehr sehr schön dargelegt.
 
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Nochmal was...

wenn ich mir diesen ganzen teuren Kram leisten könnte, würde ich alles immer mitnehmen wollen... geilo Bollerwagen mit viel Chrom oder so und chillig Fotos machen :-D
 
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