News Kapazitätsausbau: Intel-Fabrikentscheidung in Europa „binnen Tagen“

SirSilent schrieb:
Also wenn ich Intel wäre würde ich mir nochmal ganz genau überlegen in Europa ein Werk zu bauen. Zu hohe Energiekosten, zu hohe Arbeitskosten, sozialistische Tendenzen.
Dann doch lieber alles in die USA.
Energiekosten spielen kaum eine Rolle, diese erzeugt man im Zweifel selbst. Die Löhne in Deutschland sind billiger als in den USA - kein Scherz, vor allem bei wichtigen Fachkräften.
Zum anderen hat Intel bereits Werke in Europa, Standorte in Deutschland und langjährige Erfahrung.
 
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duskstalker schrieb:
weil der finale Bauantrag für die gigafabrik in Berlin immer noch in der schwebe ist, dh. 2 Jahre lang geht jetzt das Bauantragsverfahren und es ist immer noch nicht abgeschlossen, inkl. Baustopp und was in D sonst noch alles dazugehört. Mittlerweile hat man die Pläne für die Batterieproduktion in D reduziert und machts stattdessen doch lieber in den USA.

In der Schwebe sind die bei solchen Projekten immer bis zum Ende. Der Abschluss ist pro Forma. In ein paar Tagen soll die erste Produktion starten. Am Anfang hatte Tesla für Grünheide überhaupt keine Pläne für ein Batteriewerk, jetzt kommt es dazu. Was Du also geschrieben, stimmt so nicht. Die USA ist perspektivisch für Produktion der Batterien für die europäische Produktion überhaupt keine Alternative.

Und bis dato ist der Bau immer noch verdammt schnell, auch im Vergleich zu den anderen Tesla-Fabs. Du musst auch noch Corona einberechnen, was viel Zeit gekostet.
 
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Tagesmenu schrieb:
wenn einem die anderen Energiekosten erzeugen :D

Schönes Wortspiel.

Was der Vorposter meinte, ist natürlich klar. Trotzdem musste ich kurz lächeln.

btt:

Einen ehemaligen Luftwaffenstützpunkt zu verwenden, ist tatsächlich clever. Da liegt alles, was man braucht. Wasser, Abwasser, Ölabscheider, Müllentsorgung, schnelles Internet und Anbindung an Autobahn/ Bahnschiene.

Damit, kann man arbeiten und nichts muss neu gebaut werden.

mfg

p.s.

Ach ja, das offensichtlichste habe ich sogar vergessen. Da gibt es eine Privatstartbahn für Flugzeuge. :heilig:
 
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duskstalker schrieb:
Wer mal als Unternehmer in D tätig war, weiß, wieso D in Europa als Standort einfach nur mäßig ist. Musk bekommt das auch gerade zu spüren, weil der finale Bauantrag für die gigafabrik in Berlin immer noch in der schwebe ist, dh. 2 Jahre lang geht jetzt das Bauantragsverfahren und es ist immer noch nicht abgeschlossen, inkl. Baustopp und was in D sonst noch alles dazugehört. Mittlerweile hat man die Pläne für die Batterieproduktion in D reduziert und machts stattdessen doch lieber in den USA.
Welcher Baustopp? https://www.tagesspiegel.de/berlin/...a-probebetrieb-wird-fortgesetzt/27419810.html
Bis jetzt werfen sich da alle Behörden und Politiker vor Musks Füße (Electric Jesus).
Als ich vor 2 Wochen dran vorbeigefahren bin, lief die Baustelle sogar Freitag abends und Sonntag auch.
 
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Artikel-Update: Laut der französischen Zeitung Le Figaro sei die Wahl für die Intel-Fabrik auf Deutschland gefallen, dabei vermutlich eher „Silicon Saxony“ in Dresden als der Raum München. Frankreich und Italien mussten demnach gegen das Gesamtpaket Deutschland zurückstecken, sollen möglicherweise aber Forschungsmöglichkeiten und Packaging-Einrichtungen erhalten. Die offizielle Entscheidung soll, wie bereits berichtet, in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden.
 
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Silicon Saxony....wenn so eine Name erstmal etabliert ist, hat das durchaus Vorzeige-Charakter. Man unterschätzt solche Faktoren. Diese "go to Areas" sind aber schon von Bedeutung, auch für andere aus der Tech Branche.
 
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Silizium Sachse würde mir aber besser gefallen :freaky:
 
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@t3chn0
Vor 10 Jahren musste ich als Dresdener noch schmunzeln. Wenn zusätzlich noch Intel kommt, ist der Name durchaus berechtigt.

Elbflorenz finde ich aber immernoch albern wenn man das echte Florenz kennt.
 
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Ist doch logisch, im Westen will niemand neue Werke bauen, siehe Tesla.
Da ist die Infrastruktur viel zu alt und ungebildetere Arbeitskräfte, siehe Pisastudie.
 
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Schöne Entscheidung. Das Silicon Saxony sieht ja jetzt schon recht beeindruckend aus, wenn man da lang kommt. Wobei das schon ganz schön abseits von Dresden liegt. ^^ Bin mal gespannt wo die hingehen, wenn das stimmt. Die Ecke neben Bosch, gegenüber GF, sieht schon grade zu prädestiniert dafür aus.

Leider ist die Werbung für den Standort ja derzeit nicht so pralle dank der Blaubraunen Spinner...
 
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Weder die einen noch die anderen werden Intel aufhalten. Freut euch doch einfach mit mir über die Attraktivität des Standorts Deutschland.
 
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freut mich ungemein für meine heimat.
@Erkekjetter
die standortfrage wäre dann klotsche, neben bosch und global foundaries,
oder vielleicht auch reick/strehlen neben dem neuen frauenhofer insitut.

das wäre auch ein cooler standort
 
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jube schrieb:
Weder die einen noch die anderen werden Intel aufhalten. Freut euch doch einfach mit mir über die Attraktivität des Standorts Deutschland.
Weiß auch nicht warum das wieder so kontrovers diskussiert werden muss.
Dresden macht am meisten Sinn.
Gut ausgebildete Leute, die infrastruktur ist ordentlich und die TU dresden hat die passenden Studiengänge.
Also was will man mehr.

Und schön ist es da auch.
Wieso manche hier wieder auf andere bundesländer losgehen müssen :rolleyes:


Und noch steht es ja nicht fest wo die Fab hinkommt.
 
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Auch wenn ich den Laden nicht leiden kann (haben sie mit der TSMC 3nm Aktion wieder bewiesen): Schön, dass sie in Deutschland etwas aufbauen.
 
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Warum hatte sich AMD eigentlich damals aus dem Osten zurückgezogen?
 
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