News Kapazitätsausbau: TSMC angeblich vor Fabrikbau in Deutschland

Na mal sehen wie vie Subvention TSMC für diese Fab aus DE raus pressen wird.
bei 28nm sollten es nicht zu viel werden.
Vielleicht kann man ja die Automobilindustrie dafür Zahlen lassen?

Wenn TSMC sieht das es klappt wird es vielleicht auch mal mehr.
 
Dresden baut/plant massive Erweiterungen der Abwasserentsorgung in Dresden Nord, wo die ganzen Halbleiterhersteller sitzen, sicher nicht für umsonst. Die ganzen Supplier für die Tools haben ihre Niederlassungen in und um Dresden. Intel ist schon etwas weit weg vom Schuß in Magdeburg, es gibt ja nicht unendlich viele Techniker, die dann ständig pendeln.
Zum Lohnniveau, das ist im Osten schon ordentlich niedriger, Techniker und Ing. aus dem Raum München haben nach Fabrikschließungen lachend abgewunken, als GF versucht hat die nach DD zu holen.
 
Deutschland will Fabs - und gleichzeitig wurde bei uns letzte Woche die Glasfaserförderung gestrichen, D.h dem angehenden Ausbau mit Glasfaser fehlt die Finanzierung und wird gestoppt. Alternativ, je nach Abschnitt: 2Mbit Telekom bis 50 Mbit pyur, die eine kleine Firma während dem Vdsl Ausbau gekauft haben und jetzt verwaltet ein Berliner Kabelunternehmen Vdsl in Baden-Württemberg. Wenn man bei denen im Service anruft, wissen die nicht einmal, dass sie Vdsl Produkte haben. Da wird mitunter behauptet, dass die Telekom erst einmal ausbauen müsse, obwohl an der Adresse von ihnen selber schon ein Anschluss liegt. Schalttermine werden um Wochen verfehlt und die Stabilität ist teilweise grauenhaft. Hatte 2019 eine Störungsvolumen von 1,5 Monaten. katastrophaler Zustand.

Es ist nicht bekannt ob und wann eine neue Förderung kommt.

ne TSMC fab ändert an dem grundlegenden Problem der Bremserei in Deutschland nichts. In 20 Jahren wird Deutschland völlig abgehängt sein.
 
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Wir haben in Deutschland ja auch ne solide Stromversorgung, und das bald sogar klimaneutral. Wir haben bald so viel grüne Energie, dass wir gar nicht mehr wissen, wohin damit. Da kann TSMC natürlich gerne ein Werk hier bauen.

Deutschland wird bald klimaneutral sein. Zur Not kaufen wir halt einfach noch mehr Atomstrom aus dem Ausland hinzu (welcher ja auch CO2-neutral ist laut EU). Wen juckt's?


@xyxyxyxy hat doch wahrscheinlich völlig recht. Die wollen einfach ihren ESG-Score erhöhen. Und der deutsche Staat wird es schon üppig subventionieren. Ansonsten gibt es doch wirklich keinen, aber auch gar keinen Grund, in Deutschland eine Fabrik zu bauen, die solch einen Energiebedarf hat.
 
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malajo schrieb:
Zum Lohnniveau, das ist im Osten schon ordentlich niedriger, Techniker und Ing. aus dem Raum München haben nach Fabrikschließungen lachend abgewunken, als GF versucht hat die nach DD zu holen.

Ich denke, die Techniker und Ingenieure aus dem Raum München haben sicherlich nicht hauptsächlich wegen des geringeren Lohnniveaus (immerhin sind auch die Lebenshaltungskosten in Sachsen um Welten geringer als im Großraum München) lachend abgewunken nach Sachsen umzuziehen.
 
Banned schrieb:
Zur Not kaufen wir halt einfach noch mehr Atomstrom aus dem Ausland
Also zuletzt haben wir einem Atomstromland (Frankreich) jede Menge Strom geliefert, weil deren Atomkraftwerke nicht betrieben werden konnten.

Also die Realität sieht eher umgekehrt aus.

Zumal auf solchen Riesenhallen eh genug Platz ist für reichlich Solaranlage. Soviel Strom werden die gar nicht brauchen...
 
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Erkekjetter schrieb:
Also die Realität sieht eher umgekehrt aus.

Nein, das ist nur bedingt richtig. Denn in der dunklen Jahreszeit sieht es genau andersherum aus.


Erkekjetter schrieb:
Zumal auf solchen Riesenhallen eh genug Platz ist für reichlich Solaranlage. Soviel Strom werden die gar nicht brauchen...

Ja sicher... :D

Die ganze Fabrik speist ihren Energiebedarf aus einer Solaranlage auf dem Dach. Und wovon träumst du nachts?
Nachts oder wenn es ein bewölkter Tag ist, wird dann halt die Produktion stillgelegt bzw. runtergefahren. Oder man greift auf die technisch nicht vorhandenen Speicherlösungen für eine Fabrik dieses Maßstabs zurück.
 
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Banned schrieb:
Die ganze Fabrik speist ihren Energiebedarf aus einer Solaranlage auf dem Dach.

zumal so große photovoltaikanlagen neuerdings eine besondere genehmigung brauchen, die nur von bestimmten Beamten nach Besichtigung ausgestellt werden kann, und die sind 2 Jahre hinterher. Es gibt bundesweit ca 2000 private großanlagen, die seit 2 Jahren fertig sind, aber nicht ans Netz dürfen.
 
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Ich verstehe auch nicht, wieso alles fuer den EU-Markt gedachte in Sachen IT-Tech groesstenteils nach Deutschland kommen muss, basierend auf Bevoelkerungsdichte, Energieabhaengigkeit, straff regulierter Gesetzgebung, etc., aber die Franzosen, Spanier, Italiener, Iren, u.a. duerften sich wohl auch beworben haben.

Also eigentlich faende ich die Niederlande (in der Nachbarschaftg zu ASML vielleicht) oder vielleicht auch Belgien passender oder eben ein suedlicheres Land in der EU, weil man dort mehr Solarstrom bieten koennte und evt. Erdgassvorkommen naeher sind ... schade, dass Griechenland eher politisch instabil und unzuverlaessig ist und wohl zukuenftig auch nicht die Arbeitskraefte liefern koennte, somit waere Spanien vermutlich eine passable Wahl (Portugal duerfte wohl zu klein sein), aber die Arbeitsmentalitaet in Taiwan duerfte sich eher mit der deutschen oder auch skandinavischen decken.
 
dermatu schrieb:
Wenn dann z.B. wegen einem vom Aussterben bedrohten Feldhamster ein multi Millionen bzw. Hier in dem Fall sogar Milliarden investment nicht getätigt werden kann...

Dann frage ich mich manchmal schon. Was ist wichtiger?
Soso, du würdest also wegen Geld Tierarten absichtlich aussterben lassen. Gut zu wissen.

Ich bin wahrlich kein grüner ideologist oder so. Doch wenn ich sowas lese, geht mir der Hut hoch. Eine Tierart die ausgestorben ist, ist unwiederbringlich vom Planeten getilgt. Irgend eine sch*** Fabrik kann man auch anderswo hochziehen.
 
firemon schrieb:
Was soll bitte der bescheuerte Kommentar?
Das war in keinster weise despektierlich gemeint und deutete nur auf die inhaltilich ähnlichkeit von Tal und Valley hin.
Wenn du dich angegriffen fühlst, dann könnte man auch einfach nachfragen, wie es gemeint war.
Ergänzung ()

Salamimander schrieb:
hach ja, innerdeutscher Rassismus.. Schön das auch 2022 noch zu lesen...
Wie gesagt, "Tal der Ahnungslosen" ist ein historischer Begriff den nicht ich mir hab einfallen lassen und war in keinester Weise despektierlich gemeint. Und die Rassismuskeule kannst du mal schön wieder einpacken. Als Niederbayer der aussieht wie ein Türke/Grieche/Italiener darfich mir allethalben dumme Kommentare anhören, nur ist mir das egal.
 
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Banned schrieb:
Denn in der dunklen Jahreszeit sieht es genau andersherum aus.
Ach du weisst heute schon, was wir im Winter an strom zukaufen müssen? Krass…
Banned schrieb:
Die ganze Fabrik speist ihren Energiebedarf aus einer Solaranlage auf dem Dach.
ähm wo sage ich das? Oo wieder lustig, wie einem hier worte in den mund gelegt werden um strohmänner aufzubauen.
 
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floh667 schrieb:
Soso, du würdest also wegen Geld Tierarten absichtlich aussterben lassen. Gut zu wissen.
Nein, Ich würde sie einfach umsiedeln.
 
Erkekjetter schrieb:
Ach du weisst heute schon, was wir im Winter an strom zukaufen müssen? Krass…

Ich weiß, dass im Winter die Sonne weniger scheint und dass es in der Vergangenheit so war. Aber jetzt und in den nächsten Jahren befinden wir uns natürlich in einer noch besseren Lage, da wird es Strom en masse geben. Was diese Blackout-Diskussionen im Moment sollen, kann ich mir da auch nicht erklären. :freaky:
 
Banned schrieb:
Wir haben in Deutschland ja auch ne solide Stromversorgung, und das bald sogar klimaneutral. Wir haben bald so viel grüne Energie, dass wir gar nicht mehr wissen, wohin damit. Da kann TSMC natürlich gerne ein Werk hier bauen.

Deutschland wird bald klimaneutral sein. Zur Not kaufen wir halt einfach noch mehr Atomstrom aus dem Ausland hinzu (welcher ja auch CO2-neutral ist laut EU). Wen juckt's?


@xyxyxyxy hat doch wahrscheinlich völlig recht. Die wollen einfach ihren ESG-Score erhöhen. Und der deutsche Staat wird es schon üppig subventionieren. Ansonsten gibt es doch wirklich keinen, aber auch gar keinen Grund, in Deutschland eine Fabrik zu bauen, die solch einen Energiebedarf hat.
Mit Blick auf die Ukraine und dass die Russen innerhalb weniger Wochen eine zentralisierte Stromversorgung platt machen können sollte man das Thema Stromerzeugung neu durchdenken.
100.000 Biogasanlagen zerlegt auch kein Putin, wichtige Nebenanlagen von 10-20 Großkraftwerken und deren Überlandleitungen rasch. Geothermie an 10-25.000 Standorten in Deutschland ist auch kriegssicher.

https://www.computerbase.de/2022-08...tsmc-verbraucht-mehr-strom-als-ganze-laender/
Strombedarf TSMC ist massiv, aber auch per Gaskraftwerken. Hier könnte man an Brennstoffzellen denken, die Abwärme in die Nahfernwärme von Kommunen geben.
 
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Ich hoffe die Anlagen brauchen nicht soviel Strom und sind trotz der höchsten Stromkosten in der EU wettbewerbsfähig. Zur Not kann man sie ja nachts und bei Wibdstille abschalten, ach nee geht ja bei Chipfabriken nicht so einfach.
 
RKCPU schrieb:
100.000 Biogasanlagen zerlegt auch kein Putin

Du übersiehst dabei aber, dass eine signifikant hohe Anzahl an Stromerzeugern aber auch wesentlich mehr Steuerungsaufwand im Hintergrund benötigt. Du kannst ja nicht alle Anlagen einfach "wild" in das Stromnetz einspeisen lassen.
 
Banned schrieb:
Erkekjetter schrieb:
Ach du weisst heute schon, was wir im Winter an strom zukaufen müssen? Krass…
[...]
Ich weiß, dass im Winter die Sonne weniger scheint und dass es in der Vergangenheit so war. :freaky: [...]

Deutschland:

1. Quartal 2022:
"Insgesamt wurde mehr als doppelt soviel Strom exportiert wie importiert."
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/06/PD22_233_43312.html

1. Quartal 2021:
"Insgesamt wurde weiterhin mehr Strom aus Deutschland exportiert als nach Deutschland importiert."
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/06/PD21_275_43312.html


Dagegen etwa...

Frankreich:

Die letzten Winter konnte sich Frankreich nicht selbst versorgen und hat Strom u.a. von uns importiert.
Grund: AKW-Ausfälle (2022), Kältewelle und ein Drittel der Franzosen heizt elektrisch (2021).

2021/2022:
"Seit November 2021 befindet sich Frankreich laut RTE häufig in einer Stromimport-Situation, am 20., 21. und 22. Dezember 2021 wurden danach beispielsweise sehr hohe Stromimporte sogar nahe den maximalen technischen Kapazitäten verzeichnet."
https://www.iwr.de/news/sorge-vor-w...kraftwerke-belastet-stromversorgung-news37751

2020/2021:
"Frankreich trotz Atomkraftwerke auf Stromimporte angewiesen - Deutschland exportiert"
https://www.iwr.de/news/kaeltewelle...and-angewiesen-strompreise-klettern-news37233

Auch 2018 wurde festgestellt:
"Selbst der Strom-Riese Frankreich muss im Winter Strom importieren."
Quelle: https://www.businessinsider.de/wirt...tschland-eine-versorgungs-katastrophe-2018-1/
 
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@Katzenjoghurt

Du siehst aber, dass wir trotzdem auch massenhaft Strom importieret haben. Und jetzt frage dich mal, warum das wohl so ist.

An Tagen, an denen die Sonne viel scheint und der Wind gut geht, kann man natürlich viel Strom erzeugen. Dieser kann jedoch kaum gespeichert werden und muss folglich exportiert werden (wofür wir ironischerweise sogar teilweise Geld bezahlen, wenn wir ihn nicht verschenken können). Grund dafür ist die notwendige Entlastung der Netze. Solar und Windanlagen werden eben nicht einfach mal gesteuert außer Kraft gesetzt, wenn zu viel in das Netz eingespeist wird.
Womit wir bei einem weiteren Problem sind, nämlich eine grundlastfähige Energieversorgung, die es ohne ausreichende Speichertechnologien alleine durch Wind- und Sonnenenergie eben nicht gibt.
Wir sind also auf Kraftwerke zur Sicherung der Grundlastfähigkeit angewiesen:

  • Kohlekraftwerke --> umweltschädlich, aber momentan massiv wieder hochgefahren --> echt nicht toll.
  • Gaskraftwerke --> durch den Ukraine Krieg bzw. die Sanktionen müssen wir teuer Frackinggas (auch nicht so toll für die Umwelt) über den Seeweg (auch nicht so toll für die Umwelt) im großem Stil importieren.
  • AKWs --> daraus will man aussteigen


Ein Kraftwerk kann man nämlich ziemlich bedarfsgesteuert betreiben (auch wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht), Wind- und Sonnenenergieanlagen hingegen nicht.


PS: Dass die AKW-Ausfälle in Frankreich nicht die Normalität sind, sollte eigentlich auch klar sein.
 
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Katzenjoghurt schrieb:
Deutschland:

1. Quartal 2022:
"Insgesamt wurde mehr als doppelt soviel Strom exportiert wie importiert."
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/06/PD22_233_43312.html

1. Quartal 2021:
"Insgesamt wurde weiterhin mehr Strom aus Deutschland exportiert als nach Deutschland importiert."
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/06/PD21_275_43312.html
Wie schon Banned schreibt, exportieren wir Strom wenn wir zu viel erzeugen. Das sind die Erneuerbaren Energien, weil die nicht steuerbar sind. Diesen überschüssigen Strom exportieren wir dann zum Negativpreis, bezahlen gleichzeitig noch die Betreiber im Ausland, damit die ihre eigenen Kraftwerke runterfahren. Und wenn zu anderen Zeiten die Eneuerbaren zu wenig Strom erzeugen, müssen wir Strom aus dem Ausland zu hohen Preisen importieren. Top.

Ein Beispiel: https://www.smard.de/page/home/topic-article/204968/204204 (1. Halbjahr 2020)
Der geringste Großhandelsstrompreis wurde am 22. Mai im Zeitraum von 14.00 bis 15.00 Uhr mit -69,00 Euro/MWh erreicht. In dieser Stunde überstieg die Einspeisung erneuerbarer Energien mit 54,1 GWh den Stromverbrauch in Höhe von 52,3 GWh.
Der höchste Großhandelsstrompreis wurde am 23. Juni zwischen 19.00 und 20.00 Uhr mit 139,72 Euro/MWh erreicht. In diesem Zeitraum traf der Stromverbrauch in Höhe von 59,7 GWh auf eine geringe Einspeisung Erneuerbarer in Höhe von 13,6 GWh.
 
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