News Kapazitätsausbau: TSMC angeblich vor Fabrikbau in Deutschland

@Banned Auch ohne AKW-Ausfälle ist Frankreich im Winter oft auf Importe angewiesen. Weil die dort vor allem mit Strom heizen und der Verbrauch im Winter daher viel höher ist als im Sommer. Solche starken Schwankungen gibt es beim deutschen Stromverbrauch zum Beispiel nicht.
 
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Warum müssen wir hier eigentlich ständig mit Frankreich argumentieren? Auch wenn sie in den letzten Jahren oft auf Importe angewiesen waren, sind die Energiekosten dort im Schnitt ziemlich human gegenüber Deutschland.

(Bereits bestehende oder kommende Entlastungen lasse ich dabei mal ausgeklammert.)
 
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Naja das Argument hast du ja eben gebracht und nicht ich. Abgesehen davon sind die Endkundenpreise in Frankreich auch kein wirklich stichhaltiges Gegenargument, weil die nichts mit der Realität an den Märkten zu tun haben, sondern schon seit Jahren staatlich limitiert sind.

Deswegen gibt es ja dort gerade das ganze Theater. Der Betreiber ETF macht seit Ewigkeiten nur Verluste und hat dementsprechend wenig bis gar kein Geld für Reparatur und Wartung. Von extrem teuren Neubauten, die eigentlich auch notwenig wären, will ich gar nicht sprechen.

Ist aber alles Off-Topic, deswegen hör ich jetzt mal lieber auf.
 
Die Tais können sich gerne ihre Fab sonstwo hinstecken.
Dafür würde dann wieder eine gigantische grüne Fläche verschwinden.
Würde eh subventioniert, die sollen das Geld lieber für Grüne Infrastruktur verwenden.
 
Wie wäre es zu schauen, wo die Fabrik hinkommt, bevor du jammerst?
 
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In welcher Strukturbreite fertigt eigentlich Infineon ?
Dort herrscht ja zur Zeit gute Laune weil das Geschäft brummt und künftig noch viel mehr für zb energiesparende Chips für E-Autos erwartet wird .. incl Plänen für Fabrikbau in Deutscheland.
So ists recht .. Konkurrenz zwischen Infineon und TSMC belebt das Geschäft und lässt die Preise im vernünftigen Rahmen (sofern nicht gemauschelt wird 😉)
 
Und immer noch fluchen und jammern Bedenkenträger, Schwarzmaler, Pessimisten und Pseudoumweltschützer im Thread.
Es wird Zeit, dass TSMC den unumkehrbaren Startschuss gibt.
Dieses Jahrzehnt wird noch grandios!
🙂
 
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Pomi schrieb:
Wie schon Banned schreibt, exportieren wir Strom wenn wir zu viel erzeugen. Das sind die Erneuerbaren Energien, weil die nicht steuerbar sind.
Hier behauptest Du doch gleich zu Anfang komplett falsches.
Bei ´ner Photovoltaikanlage kannst Du jederzeit den Stecker ziehen.
Windräder sieht man oft trotz Wind still stehen, weil zu viel anderer Strom im Netz ist.
Tatsächlich sind AKWs schlecht steuerbar, weswegen ihnen gern von Gegnern vorgeworfen wird, bei Wind und Sonne das „Netz zu verstopfen“.

Pomi schrieb:
Diesen überschüssigen Strom exportieren wir dann zum Negativpreis, bezahlen gleichzeitig noch die Betreiber im Ausland, damit die ihre eigenen Kraftwerke runterfahren. Und wenn zu anderen Zeiten die Eneuerbaren zu wenig Strom erzeugen, müssen wir Strom aus dem Ausland zu hohen Preisen importieren. Top.

Ein Beispiel: https://www.smard.de/page/home/topic-article/204968/204204 (1. Halbjahr 2020)
Der Negativpreis ist gewollt, um Kraftwerksbetreiber dazu zu bringen, ihre Anlagen zum einen regelbar zu machen und zum anderen vom Netz zu nehmen, wenn zu viel Strom im Netz ist.
Mit 2020 hast Du Dir auch gleich das übelste Jahr rausgesucht.
https://de.statista.com/statistik/d...en-mit-negativen-strompreisen-in-deutschland/
Ergänzung ()

Banned schrieb:
Warum müssen wir hier eigentlich ständig mit Frankreich argumentieren? Auch wenn sie in den letzten Jahren oft auf Importe angewiesen waren, sind die Energiekosten dort im Schnitt ziemlich human gegenüber Deutschland.

(Bereits bestehende oder kommende Entlastungen lasse ich dabei mal ausgeklammert.)
Die französische Stromindustrie arbeitet höchst defizitär, da in der großen Atomnation Frankreich höhere und kostendeckende Strompreise aus politischen Gründen unerwünscht sind. Knappe Wahlergebnisse, Gelbwesten, etc.
Der Atomkonzern EDF ist größtenteils oder inzwischen komplett in Staatsbesitz - und auch total verschuldet.
Zudem hat Frankreich seine Strompreise auch während der Krise nochmal offiziell gedeckelt.

Nach außen sind die Preise niedrig… tatsächlich zahlt der Franzose den Rest der Stromkosten indirekt und versteckt als Steuerzahler.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/edf-verstaatlichung-101.html
 
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TenDance schrieb:
Das Lohnniveau von TSMC in Taiwan, Japan und den USA kennst Du aber?

P.S.: mir geht das Deutschland-bashing auf den Sack. Ohne Trumpf, Zeiss und viele andere Firmen aus Deutschland könnte ASML überhaupt keine EUV-Anlagen an TSMC liefern.
Es ging um Investitionen in D und nicht das Ausland ! Und ja, es ist halt so, dass Deutschland mit die höchsten Abgaben haben, da bringt es nichts ein Holzschuh vergolden zu wollen...

Und ja, Zeiss sind solche Spezialfirmen die sich auf einen Gebiet spezialisiert haben das es denen noch gut geht. Aber selbst da wackeln schon die ersten Spezialanfertigungen der optischen Linsen weil diese eben im Ausland "billiger" produziert werden können. Genauso wie Siemens seine Röntgenröhrenherstellung ins Ausland verlegt hat ;-) Zudem haben wir eine massive Lohnspirale nach oben aufgrund der Lohnnebenkosten
 
Katzenjoghurt schrieb:
Hier behauptest Du doch gleich zu Anfang komplett falsches.
Bei ´ner Photovoltaikanlage kannst Du jederzeit den Stecker ziehen.
Windräder sieht man oft trotz Wind still stehen, weil zu viel anderer Strom im Netz ist.
Komplett falsch nicht, aber du hast insoweit recht, dass sie regelbar sind indem man sie abschaltet. Wobei das bei Photovoltaik nur bei Größenordnungen ab 100kWp der Fall ist. Ich meine damit übrigens eine zentrale automatisierte Regelung von Außen. Die Abschaltung der Windräder habe ich tatsächlich in dem Moment vergessen.
Generell aber ist die Regelung nur möglich, wenn die Sonne scheint oder der Wind weht.. Wenn aber kein Wind weht oder keine Sonne scheint, kann ich nichts regeln. Da bleibt Null nunmal immernoch Null. Egal wie hoch die installierte Leistung ist. Das ist ein grundsätzliches Problem, welches auch nicht über die nächsten zehn Jahre im großen Umfang gelöst werden kann.
Tatsächlich sind AKWs schlecht steuerbar, weswegen ihnen gern von Gegnern vorgeworfen wird, bei Wind und Sonne das „Netz zu verstopfen“.
Andere Kraftwerksarten sind hingegen sehr wohl regelbar. Kohlekraftwerke sind mittlerweile in Größenordnungen von bis zu 2700 MW ebenfalls innerhalb 10 Minuten regelbar. Gaskraftwerke können in kürzester Zeit Spitzenleistungen liefern.

Der Negativpreis ist gewollt, um Kraftwerksbetreiber dazu zu bringen, ihre Anlagen zum einen regelbar zu machen und zum anderen vom Netz zu nehmen, wenn zu viel Strom im Netz ist.
Mit 2020 hast Du Dir auch gleich das übelste Jahr rausgesucht.
https://de.statista.com/statistik/d...en-mit-negativen-strompreisen-in-deutschland/
Ich verstehe schon den Grundgedanken. Nur macht das unseren Strom zum mittlerweile teuersten Strom der Welt. Und zwar sowohl für den Privatverbraucher als auch die Industrie. Wir sind übrigens eine Industrienation, die stark vom Export abhängig ist. Der Strompreis ist schon vor dem Krieg enorm gestiegen - Bericht vom Handelsblatt:
Danach lag der Industriestrompreis in Deutschland 2010 noch bei etwa zehn Cent je Kilowattstunde und schnellte bis 2021 um gut 50 Prozent auf rund 15 Cent pro Kilowattstunde in die Höhe – ohne Stromsteuer.
2010 zahlten Unternehmen in den USA umgerechnet gut fünf Cent pro Kilowattstunde, 2021 waren es gut sechseinhalb Cent.
 
Pomi schrieb:
Ich verstehe schon den Grundgedanken. Nur macht das unseren Strom zum mittlerweile teuersten Strom der Welt. Und zwar sowohl für den Privatverbraucher als auch die Industrie. Wir sind übrigens eine Industrienation, die stark vom Export abhängig ist. Der Strompreis ist schon vor dem Krieg enorm gestiegen - Bericht vom Handelsblatt:
Hier kommt‘s für mich stark auf die Sichtweise an.
Wir führen in Diskussionen meist beim Vergleich mit anderen Ländern unterschiedliche Stromerzeugungungstechniken ins Feld. X ist besser als Y.

Nie benannt wird für mich dabei, dass Deutschland mit der Energiewende erneuert, ersetzt und sein Netz umbaut, um für die Zukunft gewappnet zu sein. Diese Zukunft verspricht dann auch unschlagbar günstigen Strom.

Die USA als aktueller Primus im Westen, was billigen Strom angeht, fährt einen ganz anderen Kurs.
Im Prinzip steckt sie den Kopf in den Sand, versieht ihre längst abgeschriebenen AKWs mit immer weiteren Laufzeitverlängerungen (inzwischen bis zu 80 Jahre für AKWs aus den frühen 70ern), baut kaum neue und hofft, dass schon alles gut gehen wird. Die Investitionslust in neue AKWs ist nicht ausgeprägt.
Wie in Europa (Flamanville, Olkiluoto) verzögern sich auch in den USA die wenigen neuen Reaktorbauprojekte (wie Vogtle 3 und 4) wegen gestiegener Auflagen um viele Jahre und sprengen ihr ursprünglich geplantes Budget um etliche Milliarden.

Den letzten Reaktor hat die USA 2016 hergestellt. Den vorletzten 1996. Also vor 26 Jahren. [Liste]

Insgesamt stehen in den USA knapp 100 AKWs die also zunehmend überaltern - und das Problem wird für günstigen Strom wegignoriert bzw. durch absurde Laufzeitverlängerungen gelöst.
Das geht jetzt noch gut, aber ein Blick nach Frankreich, wo die Atomflotte auch wegen u.a. Alterserscheinungen aktuell immer noch zur Hälfte ausgefallen ist, sollte hier zu denken geben - und die USA hat keine Nachbarländer, die potent genug wären, ihr bei der Stromversorgung dann aus der Patsche zu helfen.


Lange Rede, kurzer Sinn:
Wir investieren und erneuern unsere Energieinfrastruktur, was kostet.
Die USA hingegen zockt, dass ihre alten, abgeschriebenen AKWs immer weiter durchhalten, weit länger als mal geplant, und hat nur dadurch aktuell günstige Preise.

Ich fühle mich da mit unserem Ansatz ehrlich wohler.
 
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CastorTransport schrieb:
Wieder in Sachsen... Warum diversifizieren wir nicht die Wirtschaft auf die Bundesländer... "Die Kornkammer" Niedersachsen wäre doch mal was, oder MeckPomm oder direkt NRW, als "Ersatz" für die Nokiapleite einst :D
Synergieeffekte

@Darius Széll
Der Börsenstrompreis in Taiwan ist stand jetzt ein ganzes Stück über dem deutschen.
Der Rest ist dann die Abwegung. Einen Fachkräftemangel gibt es auch in Taiwan. Nicht umsonst werben die mittlerweile hier an den Unis an.

@Pomi
Die Erzeugung der Erneuerbaren lässt sich sehr gut begrenzen.
Das ist ein absoluter Mythos und stammt noch aus Zeiten als die Netzbetreiber keinen Durchgriff auf Solar und Windanlagen hatten. Bei meiner Zeit bei Amprion konnte ich wortwörtlich per Knopfdruck mit Fernzugriff Windräder aus dem Wind drehen, im Notfall sogar die Bremsen ziehen und bei Solar Großanlagen die Erzeugung kappen (Inversionsspannung an den Photodiodenübergang anlegen um die Aktivierungswellenlänge in den UV Bereich zu drücken). Negative Strompreise gibt es immer mal wieder in der 15 min ahead action, allerdings auch nur wenn das Handelsvolumen sehr gering ist. Da geht es dann eher um CO2 Zertifikate als um technische Gründe.

Es gibt relativ viel Kohlestrom der in DE für den Export erzeugt wird. Hier im Rheinischen Braunkohlerevier laufen etliche Meiler primär für den Export nach Frankreich und Belgien. Zumindest im letzten Jahrzehnt sind die Durchschnittspreise für den Export immer über dem deutschen Durchschnitt gewesen. Zumal es eh seltsam ist innerhalb des selben Netzes von "Export" zu sprechen.

Vor der Energiekriese seit 2021 war der Großhandelspreis für Strom in DE bei 5-6 Cent die KWh im Durschnitt und Großverbraucher in der Produktion haben um die 8 Cent die KWh (je nach Region und Gewerbe) gezahlt.
Das haben eigentlich nur China und Texas großartig unterboten und beide haben extreme Frequenzschwankungen. Frankreich war je nach Industrie aufgrund von Subventionen günstiger.

Allgemein sind AKWs nur sehr bedingt kostendeckend. Deutsche AKWs lagen je nach Bauart und Region bei 5-7 Cent die KWh in den laufenden Kosten. Das geht auch eine Ecke günstiger, allerdings werden die meisten AKWs weltweit trotzdem durch staatliche Intervention am Netz gehalten. In Frankreich, Großbritanien, Deutschland,... wurden den Betreibern Mindestpreise garantiert (die Differenz hat dann der Steuerzahler übernommen und am Ende ging die sogar teilweise in die EEG Umlage mit ein). In den USA werden diese Anlagen vom Militärbudget mitfinanziert. Kohle ist mit um die 2 Cent die KWh allerdings eine ganze Ecke günstiger. Der Energiemarkt ist lange nicht so liberal wie sich das viele vorstellen. Alleine Frankreich pumpt jährlich gigantische Summen in die Stromsubventionierung (Energiesicherheit steht seit der Suezkriese weit oben auf deren Agenda), während DE Haushaltsstrom sogar nochmal deutlich stärker besteuert als Benzin (Stromtransaktionssteuer, Stromsteuer, Kommunal- und Sozialanteil des Netzentgeldes, MWst und bis vor kurzem die EEG Umlage).
 
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Banned schrieb:
Warum müssen wir hier eigentlich ständig mit Frankreich argumentieren? Auch wenn sie in den letzten Jahren oft auf Importe angewiesen waren, sind die Energiekosten dort im Schnitt ziemlich human gegenüber Deutschland.

Und die Schulden von EDF und die Subventionen für den Strom in Frankreich bezahlt wer?
Ergänzung ()

Atent12345 schrieb:
Allgemein sind AKWs nur sehr bedingt kostendeckend. Deutsche AKWs lagen je nach Bauart und Region bei 5-7 Cent die KWh in den laufenden Kosten.
Kein Wunder wenn jede Pommesbude besser als ein AKW versichert ist.
Ergänzung ()

Katzenjoghurt schrieb:
Tatsächlich sind AKWs schlecht steuerbar, weswegen ihnen gern von Gegnern vorgeworfen wird, bei Wind und Sonne das „Netz zu verstopfen“.

Und AKW verbrauchen auch jede Menge Strom wenn die stillstehen.
 
Artikel-Update: Auch kurz vor dem Jahresende schwelt das Thema weiter. Laut Financial Times wird TSMC zu Beginn des neuen Jahres noch einmal eine Delegation nach Dresden schicken um die Gegebenheiten auszuloten. Dieses Mal soll der Schwerpunkt bei der Zulieferindustrie liegen. TSMC erklärte einmal mehr auf Anfrage, dass nichts ausgeschlossen, aber auch nichts bestätigt in dieser Thematik sei.
 
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Ja sie wollen Sparen und jede Subvention mitnehmen die geht. Aber Deutschland sollte angesicht dessen, das Intel auch schon Interesse hat hier ruhig Geld in die Hand nehmen und dafür sorgen, das TSMC und Intel hier ihre Fertigung für Europa ausbauen. Und auch mit dem Mittelfristigen Ziel auf weiteren Ausbau in Zukunft auf modernere Fertigungen wie 3nm usw. Magdeburg und Dresden sind nur 230KM entfernt, die Zulieferfirmen sind jetzt nicht unbedingt sehr weit auseinander, denke mal das man schon alles zusammen planen könnte sodas beide Standorte davon profitieren. Aber das werde die Experten auf diesen Gebieten wohl definitiv besser wissen als ich. Und ich hoffe mal das unsere Regierung da auch echte Experten sitzen hat als Beratung.
 
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Volker schrieb:
Auch kurz vor dem Jahresende schwebt das Thema weiter. Laut Financial Times wird TSMC zu Beginn des neuen Jahres noch einmal eine Delegation nach Dresden schicken um die Gegebenheiten auszuloten. Dieses Mal soll der Schwerpunkt bei der Zulieferindustrie liegen
.... schwelt.... Hätte auch gepasst.
In anderer Quelle hab ich gesehen daß auch die Höhe der staatlichen Unterstützung Schwerpunkt sein soll.
Im Prinzip bringt die Meldung Hoffnung.
Vielleicht merkt man allgemein nun daß Investitionen in stabilen Demokratien besser sind
 
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malajo schrieb:
Zuletzt gab es in und um DD die Problematik zuwenig Großflächen zu haben. Nun ist der ehemalige Flugplatz Großenhain freigegeben worden für die Industrie.

Wozu? Gegenüber von Bosch gibt es noch ein gutes Stück Industriefläche. Sollte das zu klein sein gibt es selbst da Regional sicherlich noch ein paar Alternativen.

Dieses Mal soll der Schwerpunkt bei der Zulieferindustrie liegen.
Strom zählt auch als Zulieferer? Dann sollte man vielleicht überlegen ein kleines Kraftwerk wie es bei Global Foundries steht mit einzuplanen. Als dieses Jahr der Silberne Balon alles lahm gelegt hat war GF davon halt nicht betroffen wären Bosch und Infineon ziemlich schwarz gesehen haben.
 
Sollte es zur Entscheidung kommen Intel oder TSMC, dann bitte TSMC.
Intel ist in Sachen Fertigung leider nur zweite Wahl. Wir brauchen in Europa/Deutschland eine Firma die
a. In Sachen Fertigung vorne liegt und
b. Auftragsfertigung nachweislich kann.

Beides erfüllt Intel nicht!

Bei großspurigen und blumigen Aussagen vom Intel Management "wir wollen, können, täten" gerne auf die vergangenen wenigen Jahre verweisen und abwinken.
Das spart viel Geld und Frust.
 
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thuering schrieb:
Und immer noch fluchen und jammern Bedenkenträger, Schwarzmaler, Pessimisten und Pseudoumweltschützer im Thread.
Es wird Zeit, dass TSMC den unumkehrbaren Startschuss gibt.
Dieses Jahrzehnt wird noch grandios!
🙂
Globalisierung 2.0 kann nur dezentrale Fertigung globaler Spitzenfirmen bedeuten.

Im Osten ist man vs. neuen Atomkraftwerken offen, Niederlande und Japan wollen auch Neue bauen.

Aktuell stellen die drüber von Gasbrennwert auf Braunkohlebriketts um - statt Wärmepumpe, wo eh der Dauerstrom schon gesetzlich rationiert werden muss.
Per Wärmepumpen (Brauchwasser, Radiatoren) oder Fussbodenheizung könnte man auch das Niedertemperatur Abwasser der AKW's verwerten. 40 GW Abwärme für 1/2 der deutschen Gebäude würden das klimaneutrale - Heizproblem ermöglichen.
 
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