News Kapazitätsausbau: TSMC angeblich vor Fabrikbau in Deutschland

Magic1416 schrieb:
Sollte das zwischen USA, Taiwan und China weiter eskalieren..
Davon gehe ich mittlerweile fest von aus, das das passieren wird, die sind alle so Bek...t.

Ist die Frage wird das Werk vorher noch stehen, ich waage es zu bezweifeln.
 
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Barbapapa schrieb:
Vorprodukte? Ganz viel Chemie.
Da sind wir hier in Europa ganz gut aufgestellt.

Wobei da kam häufiger ja auch schon von BASF die Mittelung, dass aktuell X nicht produziert werden kann.

drago-museweni schrieb:
Ist die Frage wird das Werk vorher noch stehen, ich waage es zu bezweifeln.

Ich hoffe nur, dass in einer Nacht und Nebel Aktion die ASML Maschinen abgebaut werden und in den Flieger kommen, zur Not mit Schäden, die kann man reparieren.
 
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Cool Master schrieb:
Ich hoffe nur, dass in einer Nacht und Nebel Aktion die ASML Maschinen abgebaut werden und in den Flieger kommen, zur Not mit Schäden, die kann man reparieren.
würde mich nicht wundern oder überraschen, wenn die ganzen Anlagen von ASML und TSMC in Taiwan so eine Art Kill Switch hätten, der die Produktionseinrichtungen in einen knisternden Haufen Elektroschrott verwandeln würde.
 
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Nach dem Update 11.04.2023 07:50 Uhr zu beurteilen, hört sich das noch nicht als gesichert an.
Ich denke, das wird noch einige Jahre dauern, bis alle einverstanden sind mit dem Vorhaben von TSMC.
 
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Jo sog amoi sauf i oder wie gütig ist TSMC dass Sie den Transport zum Teil tragen?

Unfassbar bei den mickrigen Gewinn dass sich da auch noch was ausgeht. Zu gütig der Verein. Jedes Werk welches in Deutschland errichtet wird und nicht von TSMC oder Intel ist kann man zu 100% begrüßen! Aber hier hofft man ja darauf dass das nichts wird. Eine Nacht und Nebel Aktion lol, die Chinesen stellen dort locker 1% an den Stellen wo es zählt. Die werden 100% abgefangen von den Chinesen.
 
weiß Jemand was zu der angeblichen Technologie, die dann hier gefertigt werden sollte? Also eine high end EUV Fabrik für kleine nodes macht doch hier vor Ort keinen Sinn, solange packaging und Endprodukt nicht auch hier gefertigt werden. Das macht schon bei CPUs von Intel keinen Sinn, niemand in Europa fertigt aus solchen chips Produkte.
 
Die warten eventuell auch die nächsten Wahlen ab und wie sich die Stimmung in Europa und besonders Deutschland entwickelt. TSMC braucht viel, viel Wasser. Und Deutschland ist voll im Klimawahn aktuell. Damit dürfte TSMC hier schnell an den Pranger geraten. Dazu noch die hohen Stromkosten und führende Politiker reden ja auch schon von Stromrationierungen und Lastenabwurf. Dazu wird nur auf erneuerbare Energien gesetzt. Die Standortbestimmungen sind nicht gerade einladend.
 
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Sachsen hat eine CDU-SPD-Grüne-Koalitionsregierung.
Wo zaubern denn die AfD, FDP oder die Linken dann das für TSMC in Dresden nötige Wasser her?

Das mit dem Wasserbedarf ist nicht nur Klimawahn, sondern Realität.
Schon in Magdeburg hat für Intel das Wasser gefehlt und dies sollte per Fernleitung aus dem Harz geholt werden, was Intel aber nicht bezahlen wollte.

Das die Elbe in den letzten Jahren etliche Niedrigstwasserphasen hatte (Hungersteine, Einstellung Schiffsbetrieb) sollte auch im Rest der Republik und damit beim Rammler2 bekannt sein.
Der Dürremonitor weist für diesen Bereich seit Jahren erheblichen Wassermangel aus.
Die sächsischen Talsperren hatten auch in den letzten Jahren zum Teil erhebliche Füllstandsprobleme.

Wenn es allein um ausreichend Wasser geht, müsste die nächste Chipfabrik im regenreichen Norden (Region Bremen usw.) gebaut werden. Oder im Schwarzwald oder im Saarland.

Nachtrag: durchschnittliche Niederschlagsmenge Taiwan: 2500 Millimeter; Deutschland 700 Millimeter
 
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TSMC übernimmt in dem Fall jedoch einen Teil der Transportkosten – so wird es auch bei der US-Fabrik gehandhabt.

Ja, sicher, das ist genau das was die TSMC Aktionäre sich wünschen. Natürlich Immer vorausgesetzt man erreicht bei den Verhandlungen mit den deutschen Verantwortlichen das TSMC dabei einen ordentlichen Schnitt macht. Da lacht der Steuerzahler!

Wir werden es nie lernen...
 
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ThomasK_7 schrieb:
Sachsen hat eine CDU-SPD-Grüne-Koalitionsregierung.
Wo zaubern denn die AfD, FDP oder die Linken dann das für TSMC in Dresden nötige Wasser her?

Das mit dem Wasserbedarf ist nicht nur Klimawahn, sondern Realität.
Schon in Magdeburg hat für Intel das Wasser gefehlt und dies sollte per Fernleitung aus dem Harz geholt werden, was Intel aber nicht bezahlen wollte.

Das die Elbe in den letzten Jahren etliche Niedrigstwasserphasen hatte (Hungersteine, Einstellung Schiffsbetrieb) sollte auch im Rest der Republik und damit beim Rammler2 bekannt sein.
Der Dürremonitor weist für diesen Bereich seit Jahren erheblichen Wassermangel aus.
Die sächsischen Talsperren hatten auch in den letzten Jahren zum Teil erhebliche Füllstandsprobleme.

Wenn es allein um ausreichend Wasser geht, müsste die nächste Chipfabrik im regenreichen Norden (Region Bremen usw.) gebaut werden. Oder im Schwarzwald oder im Saarland.

Nachtrag: durchschnittliche Niederschlagsmenge Taiwan: 2500 Millimeter; Deutschland 700 Millimeter
Die Diskussion wird immer von außen aufgemacht. Weder die Drewag, die Grünen oder TMSC sehen hier scheinbar Probleme.

Wo holst du deine Begründungen her?
 
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Da hast Du meine Antwort, die an Rammler2 gerichtet war, missverstanden.
Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass Wasserknappheit keine ideologische, sondern eine tatsächliche Angelegenheit ist.
Die neuen großen Industrieansiedelungen wollen doch vielleicht bevorzugt ihren Wasserbedarf über das Talsperren- und Grundwasser abgesichert wissen und da ist es doch tatsächlich so, dass die Grundwasservorräte sich in Deutschland regional im Wasserstress befinden, zum Beispiel in Nordsachsen.
184 der insgesamt 347 Messstellen Sachsens (53 Prozent) zeigten in den vier Analysejahren von 2018 bis 2021 ihre tiefsten Messstände an. An 70 Stellen (20 Prozent) sinkt der Grundwasserpegel. Wie der MDR im Frühjahr berichtete, gibt es in Sachsen eine historische Grundwasser-Dürre.
Noch reicht es für die Betriebe inkl. Reserven.
Sächsische Zeitung schrieb:
Der Trend liege hauptsächlich an der Industrie, die stark wächst. So hat Bosch eine neue Mikrochipfabrik im Rähnitzer Gewerbegebiet Airportpark gebaut. Schon jetzt benötigt die gesamte Mikroelektronikbranche im Dresdner Norden so viel Wasser, wie das Tolkewitzer Werk aufbereiten kann.
Aber ein großer Teil des Trinkwassers für Dresden wird aus Elbe-Filtrat gewonnen und die Elbe sah in den letzten Jahren im Sommer sehr sehr schmal aus. Am Rhein mussten jüngst z. Bsp. schon erste Hilfsvorrichtungen gebaut werden, damit Rhein-Filtrat wieder in ausreichender Menge zu den dortigen Wasserwerken kommen kann.
link s.o. schrieb:
Die Lösung: Spezielle Versorgung für Industrie im Norden
Der Wasserverbrauch in Dresden wird weiter steigen. Die SachsenEnergie prognostiziert der Sprecherin zufolge für 2022 einen Durchschnittsverbrauch von rund 125.000 Kubikmeter täglich, für 2026 von 135.000 Kubikmetern und für 2030 von 145.000 Kubikmetern.

Das Unternehmen setzt jetzt eine erste Lösung um. Seit 2020 haben Spezialisten zwischen der Saloppe und dem Schloss Albrechtsberg 15 Brunnen neben dem Elberadweg gebohrt. Mit Unterwasserpumpen wird aus den Brunnen vor allem das durch den Untergrund bereits gereinigte Uferfiltrat der Elbe in eine Wasserleitung befördert. Nur ein kleiner Teil ist Grundwasser. So können bis zu 750 Kubikmeter stündlich für die Industrie in den Dresdner Norden gepumpt werden, was in Spitzenzeiten 18.000 Kubikmeter am Tag sind.
Ich denke, ohne nennenswerte Wasserwiederaufbereitung in den Chip-Fabriken wird das in Summe in Zukunft in Dresden nicht zu stemmen sein. TSMC kann technisch z. Bsp. bis zu 100% Wasser wieder aufbereiten. Hoffen wir, das dies im Fall einer Ansiedlung auch so umgesetzt wird.
 
Ach was, lieber 500 FPS und nen Energiedrink, auf Wasser kann ich verzichten :evillol: 😅
 
ThomasK_7 schrieb:
Ich denke, ohne nennenswerte Wasserwiederaufbereitung in den Chip-Fabriken wird das in Summe in Zukunft in Dresden nicht zu stemmen sein. TSMC kann technisch z. Bsp. bis zu 100% Wasser wieder aufbereiten. Hoffen wir, das dies im Fall einer Ansiedlung auch so umgesetzt wird.
Aber denkst du, du kannst die Sache besser wie die Drewag, die Kommunalbehörden und TMSC einschätzen?
Also denkst du, du denkst oder konstruierst du nur Szenarien aufgrund von Bauchgefühl?
Kannst du auch nur einen Fakt nennen? Wie groß wird die Fabrik? Wieviel Wasser entzieht sie dem Netz, wieviele Maßnahmen hat Dresden zur Trinkwasserversorgung? Wie hoch sind die Reserven?
 
Wie wäre es denn, wenn Du einmal meine dargebotenen links anklickst?
Da stehen die Antworten auf fast alle Deine Fragen drin!

Hier gibt es noch mehr Informationen: link1
Das Trinkwasser in Dresden kommt zu zwei Dritteln aus Talsperren und zu einem Drittel aus Uferfiltrat. Das Wasser aus den Talsperren wird in diesen Dürrezeiten zunehmend knapp.
link2 Bosch erweitert 2023 sein Dresdner Werk (steht also fix fest)

Für allein diese Kapazitätserweiterung wurden die von mir weiter oben bereits verlinkten 15 Brunnen für weiteres Uferfiltrat im Dresdner Norden gebohrt und für knapp 6 Mio. weitere Wasserleitungen gebaut.
Der Rhein führte in den letzten Jahren übrigens im Sommer teilweise nur noch rund 50% seiner früheren Wassermassen. Bei der Elbe wird es ähnlich gewesen sein.

Wir wissen ja noch gar nichts über die Größe der geplanten TSMC-Fabrik/Ansiedlung. So groß wie die von Intel bei Magdeburg geplante, wird sie wohl nicht werden.
dlf schrieb:
Die zweite Ressource ist der Wasserverbrauch. Und der ist enorm. Die Mikrochipfabriken von Intel in Irland, ein vergleichbares Werk, verbrauchen 600.000 Kubikmeter Wasser im Monat. Übers Jahr hoch gerechnet sind das knapp zwei Drittel des jährlichen Wasserverbrauchs der Stadt Magdeburg.
Ok, ist Magdeburg, nur halb so groß wie Dresden, aber auch Trockengebiet. Leider haben Stadt- und Landesverwaltung wegen dem Wasserverbrauch für die Chipfabrik gemauert und auf Betriebsgeheimnisse verwiesen. Irland ist auch nicht Deutschland. Die haben dort vermutlich genug Süßwasser und da wird dessen Wiederverwendung vermutlich nicht so ein großes Thema sein.

Nuklon schrieb:
Aber denkst du, du kannst die Sache besser wie die Drewag, die Kommunalbehörden und TMSC einschätzen?
Lass mich bitte die Einschätzung der Drewag, der Kommunalbehörden und TSMC zur Wasserversorgung in Dresden für dieses neue Chipwerk wissen, denn ich habe nichts auf die schnelle dazu gefunden!
 
malajo schrieb:
Das ist so Unsinn, die AMD Fab 30 und 36 gibt es immer noch als Globalfoundries, erweitert/verdoppelt mit 2 Ausbauten (BTF und Annex) und der Laden steuert auf 1 000 000 Wafer pro Jahr zu.

Was ist Unsinn an der Aussage, dass AMD nicht mehr in Dresden existiert bzw. es nicht lange dort ausgehalten hat? Gar nichts, merken Sie selber oder..
 
Globalfoundries wurde im Jahr 2009 als Ausgründung der Halbleiterfertigung von AMD gegründet.
und besteht bis heute dort fort.

Deswegen ist es Unsinn, zu schreiben:
domian schrieb:
Nun AMD hat es auch nicht ewig in Dresden ausgehalten. Da sollte genau geprüft werden, in welcher Höhe Bund und Länder sich mit Subventionen am Bau beteiligen.
denn bei der Förderung geht es um Investitionen und Arbeitsplätze, nicht um Firmennamen.

Juristisch ist das eine Rechtsnachfolgeregelung inkl. Übernahme von Vermögen und Verpflichtungen.
 
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HaRdWar§FreSseR schrieb:
Nach dem Update 11.04.2023 07:50 Uhr zu beurteilen, hört sich das noch nicht als gesichert an.
Natürlich nicht, denn Deutschland ist kein attraktiver Wirtschaftsstandort. Schließlich haben wir die Weltweit höchsten Energiepreise und sind Weltspitze bei Steuern und Abgaben. Tendenz steigend.

Sollten die milliardenschwere Subventionen sehr üppig ausfallen, d.h. die Investition würde sich nie amortisieren, dann wird die Fabrik gebaut. Wir werden sehen, ob sich die Bundesregierung über den Tisch ziehen lässt oder auch nicht.
 
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