News Katastrophenschutz: Digitales Warnsystem Cell Broad­cast kommt ab 2022

FWSWBN schrieb:
Das einzige was wirklich hilft wären Sirenen wie sie früher in sehr großer Zahl vorhanden waren.
Heute sind viele abgeschaltet oder abgebaut.

Digital? alles gut und schön, aber......

1. Nachts ist das Handy bei den meisten Stumm, die wollen ja schlafen = Alarm wird also nicht gehört bzw SMS gelesen
2. es gibt sehr viele Menschen die kein Handy haben, was sollen die tun?

Solange es Idioten (ja ich nenne die Idioten) gibt die sich beschweren das 2 mal im Jahr die Sirenen zu Testzwecken heulen es wäre zu laut und sie wollen ihre Ruhe wird sich da nichts ändern.

Sirenen kann man nicht so einfach abschalten, kann man eigentlich nicht überhören und stellen für mich persönlich die größte Sicherheit dar im Bezug auf Katastrophen.
Und was ist mit Leuten, die nachts nicht hören?

Ich bin hörgeschädigt und muss meine Hörgeräte zum schlafen rausnehmen. Dann bin ich taub...
 
@Yuuri Ich habe tatsächlich schonmal ein Auto bis auf die Karosse zerlegt, wieder zusammengebaut und bin damit gefahren als wäre nie was gewesen, schneide mir die Haare und habe zwar keine Kühe, aber Hühner. Im Moment mache ich sogar Kernsanierung und werde von Handwerkern gelobt für das was ich selbst mache. Also erzähl mir hier nix vom Pferd. Aber, was hat das überhaupt mit dem Staat zu tun?

Du hast null kapiert worauf ich hinaus will und ich werde auch nicht näher drauf eingehen. Schlafe einfach weiter und wünsche hier anderen den Tod, scheint ja CB nicht zu stören.
 
Die 40 Millionen schocken mich überhaupt nicht.
Verträge müssen gemacht werden.
IT Infrastruktur muss aufgebaut/eingerichtet werden.
Schnittstellen müssen geschaffen werden.
Personal muss geschult werden.
Und das macht garantiert nicht der Leiter des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Da holt man sich Firmen ins Bot welche was Wort "Cell Broadcast" schon 2020 kannten.

Und das Kost halt eben auch Geld.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix und BeBur
@Riiimz
Tatsächlich werde ich nachts wach, wenn die Sirene heult.
Die ist 8 Kilometer entfernt.
Normalerweise für die Feuerwehr.

Bei Katastrophenalarm würde ich aufstehen und mich informieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: aklaa
Bringt alles nichts, wenn die Leute die vor nem Jahr noch selbsternannte "Coronaexperten" waren und sich letztens auf "Impfexperten" umgeschult haben alles besser wissen. Demnächst sind die dann auch Wetterexperten und wissen vermutlich besser wie das Wetter in der Straße wird, als jemand der irgendwo beim DWD sitzt


Bei der großen schnauze die hier manche gegenüber der Corona Warn app haben, dürften sich, sofern die ihre eigene scheiße glauben auch keine Nina Katastrophenapp nutzen (und es auch nicht fordern). Denn die hat wirklich GPS zugriff.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi, LamaTux, Nahkampfschaf und 2 andere
Es steht zu befürchten, dass die Verantwortlichen wieder nur auf einzelne, nicht redundante Systeme setzen. Cell Broadcast wird nicht das Allheilmittel sein, wir hier wissen das. Aber unsere Verantwortlichen Politiker?
Die Menschen vor Ort brauchen mehrere System damit im Ernstfall eines funktioniert.
Wenn ich aber höre das die Kanzelerin sich gegen Cell Broadcast ausgesprochen hatte, weil ja das Mobilnetz ausfallen könnte und dann die Menschen dann ja noch WLAN hätten ... Und das als Physikerin.
Das reicht aber auch nicht. Dazu müssen (eingeübte) Verhaltensregeln aufgestellt und vor Ort regelmäßig vermittelt werden. Am besten an gefangen in den Schulen. Das ist viel sinnvoller als das freitägliche herum hüpfen und "streiken".
Wir haben versucht unsere Mutter in einem der schwer betroffenen Orte zu erreichen. Strom weg, Mobilnetz aus, Straßen und Bahn unterbrochen. Dazu: Anrufe bei Landesbehörden sinnlos, weil die nicht mal wussten an wen man sich hätte melden können. Einen vorhanden Notfallplan, der auch vorsieht wie man von außerhalb Vermisste melden konnte, gab es flächendeckend nicht.
Was aber am wichtigsten ist: Die Bewohner dieser Gebiete müssen wieder eine Vorstellungskraft für die Gefahr entwickeln. Viele wussten, dass da "etwas" kommt. Wenn aber jede kleine Gefahr aufgebauscht wird ...
Es fehlt, gerade bei Zugezogenen, historisches Wissen.

Beispiel: Bad Münstereifel hat seit Beginn der Aufzeichnungen ca. 50 schwere Hochwasser erlebt.
Dort sind ca. 150 Menschen durch Hochwasser umgekommen - im Jahre 1416.
In späteren Jahrhunderten gab es immer wieder solche Ereignisse, z.T mit Wasser bis Unterkante Stadttor.
Wenn man die Gefahr nicht realisiert, dann nützen auch Warnsysteme wenig.
 
AncapDude schrieb:
Du hast null kapiert worauf ich hinaus will
Dass Menschen bei Panik irrational handeln und eben nicht agieren wie sie eigentlich sollen, weil sie nicht wöchentlich darauf trainiert werden und etwas mal in Vergessenheit geraten kann oder Menschen auch nicht alles auswendig wissen und sich nicht alles aufschreiben und den "Was ist zu tun im Fall der Fälle?"-Zettel an den Kühlschrank hängen? Und auch kann man irrational handeln, obwohl man trainiert ist, einfach weil die Situation gerade eine entsprechend Andere ist?

Mich würde interessieren was du tust, wenn hier plötzlich ein Monsun mit bis zu 1000 l/m² über Deutschland hinwegfegt oder (wieder mal) ein Vulkan ausbricht. Anscheinend brauchst du ja keine Handlungsempfehlung vom "Nannystaat". Oder was im Falle eines Meteoriteneinschlags zu tun ist oder...

Aktuell waren es "nur" im Extremfall bis zu 200 l/m² und Städte und Dörfer sind komplett abgesoffen, es gab Erdrutsche, Infrastruktur ist komplett hinüber, ... Aber du weißt wohl in jedem Fall, was zu tun ist und wie zu handeln ist...
AncapDude schrieb:
Schlafe einfach weiter und wünsche hier anderen den Tod, scheint ja CB nicht zu stören.
Vielleicht solltest du nochmal deine Lesekompetenz überdenken. Ich hab von absaufen und nicht ersaufen gesprochen und vielleicht solltest du nicht ganz blank den Kontext ignorieren, in welchem es geschrieben wurde und vor allem die aktuelle Situation nicht unterschlagen, in der Deutschland gerade steckt.

Also nochmal für dich: Ich hoffe du und dein Hab und Gut saufen ab und aufgrund des Nichtbefolgens der bzw. Endgegenstellens zur Handlungsempfehlung gerätst du in Schwierigkeiten, weil du meinst niemand bzw. du ganz Gewiss nicht, braucht "den Nannystaat" ohne dabei zu ertrinken.

Wer der Empfehlung nicht folgen will (so wie du?), kann das gern machen. Muss dann halt mit den Folgen leben.

Schön auch für deine Geschichte, nur hast du anscheinend nicht gemerkt, wo ich drauf hinaus wollte...

"Nannystaat"...
 
Naja, alles bringt nix, wenn die Leute es nicht ernst nehmen, hat man ja gesehen. "Wird schon nix passieren!" In einer Gesellschaft in der man den Arsch gepudert bekommt, ist das normal. Daher kann ich das herumgeheule nicht verstehen. Wer noch nach draussen ging, weil es ja cool ist Hochwasser zu seheh, hat es meiner Meinung nach nicht begriffen.
 
Ich find das ganze eigentlich gut, wenn es als Ergänzung (!) zu klassischen System genutzt wird



Aber zum Beispiel Sirenen funktionieren ja nicht. Unsere Feuerwehr Sirene wurde bis vor zwei Jahren über eine Telefonleitung der Telekom angesteuert. Da die aber der letzte Anschluss der Telekom im Ort war (wen wundert's wenn man 2021 max. 2mbit im Download bietet), wurde die spontan nutzlos, als der Verteiler abgebaut wurde. Jetzt muss die von einem Mitglied der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr (meistens mir, weil ich direkt neben dem Gerätehaus wohne) manuell geschaltet werden...
Funktioniert super gut /s
 
Hahaha.... 23 Jahre spaeter...

Cell Broadcast, auch SMS-CB genannt, ist ein seit 1999[1] von asiatischen, amerikanischen und europäischen Netzbetreibern eingesetzter Mobilfunkdienst zum Versenden von Nachrichten ähnlich SMS-MO an alle Empfänger innerhalb einer Funkzelle.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kitsune-Senpai, chartmix und areiland
Bunkeropfer schrieb:
Es kostet nur 40 Mio. €
Hm dafür, dass es sowieso schon Teil des Mobilfunkstandards ist, fand ich es recht teuer.
 
Das ganze Thema ist einfach nur traurig, es müssen immer erst Menschen sterben / leiden damit etwas passiert.
Leider ist die Warn-App der Regierung viel zu unzuverlässig und die meldet auch einfach mal ein normales Unwetter, man nimmt das dann nicht mehr ernst oder das Ding funzt einfach mal nicht richtig. Ich hatte mal den Fall das die ohne ein Update nicht mehr lief und ich das zunächst nicht mal mitbekommen habe. Im Notfall ist man da absolut aufgeschmissen.

Es gehören neben Cell-Broadcast auch flächendeckend die Sirenen wieder eingeführt. Nicht jeder schaut permanent aufs Smartphone, häufig sind Minuten entscheidend. Unsäglich das aus Kostengründen, aber laut Aussagen vieler auch aus Bequemlichkeit das alles schleifen gelassen wurde. Mir war lange auch nicht bewusst wie anfällig Deutschland für Hochwasser ist, wir haben aber echt viele Regionen die damit massiv Probleme haben und es passiert viel zu wenig. Auch die Dämme müssen überprüft werden und teils auch neue gebaut. Sonst hat man die gleiche kacke wieder und wieder. Es kann nicht sein das dort jetzt einfach die Häuser wieder aufgebaut werden und das wars.
 
grossmaul schrieb:
Und was ist mit Leuten, die nachts nicht hören?

Ich bin hörgeschädigt und muss meine Hörgeräte zum schlafen rausnehmen. Dann bin ich taub...
Es gibt externe Geräte welche passende Signale abgeben – z.B. Vibration und/oder Blitzlicht – und mit dem Smartphone per Bluetooth verbunden sind.

Normalerweise muss ein Smartphone hörgerätekompatibel sein damit ein Hörgeräteträger mit einem Smartphone telefonieren kann.

Was machst du eigentlich wenn nachts mal die Polizei an deiner Wohnungstür klingelt? Bekommst du das mit?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur blöd wenn die vorwarnzeiten, wie bei Unwettern bzw starkregen sehr gering sind. Ist ja nicht so das wetterkapriolen oder andere, geologische ereignisse wirklich präzise voraussagbar sind. Btw in den USA oder Japan sterben trotz des warnsystems immer noch genug Menschen.....obs weniger sind wie vorher? Das Problem ist eher der Mensch, der gerne unterschätzt nicht nach Vernunft handelt bzw Ursachen bekämpft....gewissen beruhigen und verdrängen reicht meistens...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rockstar85
Poati schrieb:
Hm dafür, dass es sowieso schon Teil des Mobilfunkstandards ist, fand ich es recht teuer.
Nun, Preise/Geld ist einmalig auszugeben. Die Höhe der Zahlungen zu beurteilen, da weiß ich nicht so recht, unter welchen Dingen du das siehst. Für ganz Deutschland sind 40 Mio. nur 50 Cent/Einwohner. Wenn es also sein muss, dann würde ich die gerne ausgeben (anstatt zB für unnütze Dinge wie gescheiterte Maut, FFP2-Masken, welche nun vernichtet werden müssen oder sonstige Dige welche im Schwarzbuch der Steuerverschwendung landet).

Auch einmal als kleine Information hier:
Wir sind zZt an der Konzeption eines Einsatzleitwagens für den Katastrophenschutzes des Landkreises (den zweiten aber etwas größeren). Der wird, alles mit eingerechnet, bei ca 750 000€ rauskommen. Dabei dann hoffentlich auch Sat-Internet und Telefonie, mehrfach redundante EDV und Funksysteme, ...
Im Backend wird auch noch eine Serverinfrastruktur aufgebaut werden, welche noch einmal die 30 000 € dazu beiträgt, von laufenden Kosten ganz zu schweigen.
Und wie auch schon mehrfach hier erwähnt, da braucht jede legitimierte Behörde ihre passende Schnittstelle, Bundesland wie Land/Stadtkreise. Das ganze dann (hoffentlich) als kritische Infrastruktur aufgebaut und mehrfach redundant. Da sind die Beträge Peanuts. Und wenn es auch nur einen Menschen rettet, dann ist das gut investiert.
 
Ein Trauerspiel. Deutschland wird es niemals lernen. Immer das selbe, man meint jedes Mal erst selbst was aufbauen zu müssen. Ergebnis ist immer ein totaler Reinfall. Angefangen von unsinnigen Unterfangen wie Joyn (SMS Nachfolger made in Germany - kannte keine Sau), bis über sinnlosen Unsinn wie NINA. Alleine das man für ein 20 Jahre laufendes System eine Machbarkeitsstudio machen muss sagt schon alles.

Die paar Male die ich in den USA war konnte ich selber sehen wie gut Cell Broadcast funktioniert. Zuverlässig vor schweren Gewittern etc. gewarnt worden. Besonders Klasse ist der Amber Alert. Hätte sicher Menschen auch hier das Leben retten können, aber man verschließt sich hier ja lieber der Technik und zimmert eigenen Schrott zusammen, oder macht halt einfach gar nichts das ist noch einfacher.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: aspro
Ich habe 2018 in New York City 3 Uhr Nachts Ortszeit eine Warnmeldung wegen des Wetters erhalten. Ich habe damals schon gedacht wie bescheuert es ist, dass wir so etwas nicht haben. Die Warnmledung war so laut, dass sie mich mitten im Schlaf wach gemacht hat und das Telefon war lautlos eingestellt. Es gibt nichts besseres.
 
WinnieW2 schrieb:
Es gibt externe Geräte welche passende Signale abgeben – z.B. Vibration und/oder Blitzlicht – und mit dem Smartphone per Bluetooth verbunden sind.

Normalerweise muss ein Smartphone hörgerätekompatibel sein damit ein Hörgeräteträger mit einem Smartphone telefonieren kann.

Was machst du eigentlich wenn nachts mal die Polizei an deiner Wohnungstür klingelt? Bekommst du das mit?
Ich habe einen Vibrationswecker, der auch vibriert, wenn jemand an der Wohnungstür klingelt.

Und der Rauchmelder hat eine Lichtblitzanlage. Das ist auch schon alles.
 
Ist damit die GSM Technik Cell Broadcast gemeint? Wird das überhaupt noch von den Geräten unterstützt?

Zur bisherigen Alarmierung: Wir haben hier auch so eine Katastrophensirene direkt nebenan. Die Hören wir natürlich, danach kommt dann unverständliches "Blabla". Problem ist: Ich weiß nicht was zu tun ist. Informieren, wo genau? Vor einem halben Jahr war es mal kein Probealarm, aber was zu tun war wusste keiner. Die örtliche Feuerwehr nimmt weder bei Nina noch Katwarn teil. Nach ewigem googeln fand ich dann eine Meldung auf der Twitter Seite der Berufsfeuerwehr :freak:
Und bei der jüngsten Flutkatastrophe wurde dieser offene Alarm übrigens teils nicht ausgelöst, weil man erstmal die Medien informieren musste und man sonst Anrufe bei der 112 befürchtete. Sorry ... Also Potential für Verbesserung ist noch genügend da.
 
andi_sco schrieb:
... aber den Leuten das Sterben zu wünschen... Nein danke, das kann man nicht unkommentiert lassen!

Also wo wünsche ich jemanden den Tod(wenn dem so wäre würde es gelöscht werden), ich habe nur ein Zitat wiedergegen, was auf eine solche Frage irgendwie passt. (Manchmal geht es nicht anders, bei den ganzen Träumern im Land)
Denn was passiert wohl wenn sich jemand gegen alles sträubt, das ist kein Wunsch, sondern eine einfache Konsequenz daraus, traurig das man das noch erklären muss, ja die Wahrheit ist halt nicht leicht zu ertragen.

Ab und zu hat das Handeln oder eben das nicht handeln auch tödliche Auswirkungen, man kann nicht immer erwarten das die Helfer jeden Bewohner persönlich informieren, gerade wenn man vielleicht auch abgelegener wohnt, oder sich die Ereignisse überschlagen. (Und dazu gibt es noch die Sirenen)
Man kann nicht erwarten das der Staat alles erledigt, ein bischen muss man auch selber handeln(Sp kaufen)(Ich spreche jetzt von Personen die dazu in der Lage sind)

Desweiteren, was passiert wenn eine Meldung auf Handys kommt das etwas schlimmes passieren wird, richtig man ruft vielleicht seine Verwandten Bekannten an die keine solchen Geräte haben, was ein sehr geringer Teil sein dürfte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben