Sammelthread [Kaufberatung] für Kopfhörer/Headset/DAC

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Die Daten sprechen nun mal dagegen, dass die "alten" DT mit den neueren Black Editions klanglich komplett übereinstimmen. Das lässt sich nicht nur bei Solderdude, sondern auch bei Oratory1990 beobachten: https://www.reddit.com/r/oratory1990/wiki/index/list_of_presets

Ich kann es nicht ausschließen, halte eine schiere Serienstreuung jedoch für eher unwahrscheinlich.
 
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Wobei ich bisher nur zu den verschiedenen DT 880 Versionen die Messungen gesehen habe, nicht zu den DT 990, von dem [SniperWolf] schreibt.
Wie dem auch sei, Beyer scheint den neuen Modellen generell eher in die basslastigere Richtung zu gehen.
Entspricht wohl dem Zeitgeist.
 
Huppala, war vorhin noch im Dienst, da hab ich glatt das 880BE vs 880 Edition übersehen.
Interessant, sollte laut Beyer eigtl nicht so sein, aber nun denn.

Ebenfalls hab ich den verlinkten Test von 3125b zwischen grauen und schwarzen Earpads übersehen 🙈
Wobei ich sagen muss, so gravierend fällt der Unterschied jetzt nicht aus - mir kommt alles sehr entgegen, da ich es basslastiger mag hab ich mich generell immer für den 990 entschieden und falls der 990 BE auch noch etwas drauf legt soll es mich nicht stören. Im direkten Vergleich erkenne ich aber keinen, wenn ich unmittelbar hintereinander jeweils den 990Pro und 990 BE auf habe.
 
Hallo,
Ich würde gerne mein Sound Setup am PC nochmal überarbeiten. Dazu suche ich einen dac für KH bis min 250 Ohm. Als KH hatte ich die DT 770 oder eventuell 1770 angedacht. Habe aktuell die takstar hi2050, sind wohl ein dt 880 Klon. Da mein Arbeitszimmer allerdings mittlerweile näher an einer Straße ist würde ich geschlossene bevorzugen. Sind die 990 auch schon deutlich besser abgeschirmt als komplett offene KH?
Gäbe es sonst noch Empfehlungen? Vom Sound her gefallen mir die takstar ganz gut.

Als dac hätte ich gerne einen mit asymmetrischem USB Anschluss oder optischem Anschluss um Störgeräusche vom PC zu verbinden. Dazu wäre es gut wenn ich Nahfeldmonitore anschließen kann. Aktuell habe ich die fame rpm5.

Besonders gut wäre es wenn ich einen Schalter hätte zum umschalten zwischen KH und LS. Allerdings habe ich keinen dac gefunden der das kann? Mein Favorit ist aktuell der Fiio k5 pro.
Gibt es sowas wie den mit Schalter für die Kopfhörer? Dann müsste ich die Boxen nicht immer aus machen wenn ich wechseln möchte...
 
Die 990 haben fast keine Abschirmung, sind ja selbst offene Hörer.
 
SgtIcetea schrieb:
Sind die denn merklich besser geschirmt als die offenen oder ist das kaum bemerkbar?
Halboffen ist immer noch offen. Man kann die Umgebung ganz gut wahrnehmen. Das finde ich hier aber auch gut so.
 
Der 880 schirmt kaum merkbar besser ab als der 990, vielleicht 5% oder so.
 
K5 Pro könnte man machen. Zur symmetrischen Anbindung ginge sonst auch ein Audio-Interface. Sowas Richtung Motu M2 zum Beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
SgtIcetea schrieb:
sind wohl ein dt 880 Klon.
Eher Hommage ...
An deiner Stelle würde ich in den teuren Apfel beißen, und ein ordentliches Interface (aka Motu M2) kaufen. Guter symmetrischer DAC für deine LS, passabler KHV (auf jeden Fall für hochohmige KH, und falls du mal besonders anspruchsvolle KH nutzen willst, kannst du ja noch einen dedizierten KHV nachrüsten) und ein Mikrofon (zum aufnehmen oder einmessen etc.) anzuschließen ist natürlich auch kein Problem.
 
Interface habe ich schon, (Scarlett Solo, leider ohne symmetrische klinken), würde aber gerne das Setup auf ein Minimum begrenzen, daher dachte ich an eine all-in-one Lösung die auch noch was kompakter ist.

Liegt denn der KH Ausgang vom Motu auf gleichem Level wie bei einer "spezifischen" Lösung (K5 Pro)?
 
Messtechnisch ist das Motu M2 sehr gut aufgestellt. Man sollte allerdings nicht erwarten, dass es auch einen 600 Ohm Beyer antreiben kann. Alles in der Liga 250 Ohm dürfte dahingegen kein Problem sein.
 
Doch, das Solo hat einen symmetrischen Line Out.
Nur keinen brauchbaren KHV.
 
Wie hast du denn die LS jetzt angeschlossen?
Das Solo 2nd Gen hatte einen mehr oder weniger brauchbaren KHV, vielleicht ist das bei der ersten Generation ja auch der Fall. Das könntest du auf jeden Fall probieren.
Das Problem bei den USB-Interfaces ist, dass sie schlichtweg keine ausreichend leitungsfähige Spannungsversorgung für starke Kopfhörerverstärker haben. Allerdings ist ein 250 Ohm DT 770 auch nicht so schwierig anzutreiben, weil aufgrund der hohen Impedanz für eine gegebene Leistung kein so hoher Strom fließt. 10mW = 1,5Vrms = 6mA für 105dB SPL.
Das dürfe dein Interface vielleicht schaffen.
Ansonsten wäre das Motu wirklich eine gute Option, 2,3Vrms (21mW bei 250 Ohm) ist auf jeden Fall mehr, als du für normale Hörlautstärken brauchst. Wenn du allerdings (niederohmige) KH mit geringer Empfindlichkeit hättest, wäre der FiiO vielleicht die bessere Option, denn die Leistung des KHV ist durch die Strombegrenzung dann schnell nicht ausreichend.
Das M2 hat außerdem symmetrische und unsymmetrische Vorverstärkerausgänge und dann eine eigene Lautstärkeregelung für den KHV.
Und der DAC ist wesentlich besser als der des K5 Pro.
 
Thema KHV bei Interfaces:

jk_headphone_performance.jpg


Quelle: Julian Krause, https://www.youtube.com/channel/UC0HrD4cTsQpAZ8KK9jPzzGg
 
Der Kabelbinder schrieb:
Thema KHV bei Interfaces:
Eine Verständnisfrage: wenn ich den Lautstärkeregler meines 204HD auf ca. 2 Uhr stelle, wird mein DT880 mit 600 Ohm unangenehm laut - i.d.R. hab ich ihn auf 12 Uhr stehen. Wie kann das sein, wenn der KH Ausgang doch nur 3,85 mW schafft?
 
Doppelte Lautstärke erfordert zehnfache Leistung.
Für 85dB braucht auch der 600 Ohm Beyer nur 0,22Vrms, was beim 204HD 12 Uhr ist, müsste man messen.
Bei Musik mit hohem Dynamikumfang oder EQ dürfte es dann aber knapp werden.
 
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Deutlich über Zimmerlautstärke ist das, allerdings verzerrt mein 204HD bei 2 Uhr schon erheblich, zumindest bei basslastiger Musik am K701. Auf irgendwo zwischen 12 und 1 Uhr schätze ich die Clippinggrenze bei voll ausgesteuertem Material.
 
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