Sammelthread [Kaufberatung] für Kopfhörer/Headset/DAC

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Knighty schrieb:
Ich bin mit der Kombi DT990pro 250 Ohm + S.M.S.L. M3 sehr zufrieden.
Hatte den SMSL auch, bin dann kürzlich auf nen Topping DX3 Pro umgestiegen und das sind Welten.
Der S.M.S.L bietet einfach ungenügend Leistung for 250 Ohm um die auszuspielen.
 
Ich bin wie gesagt zufrieden, kein Vergleich zum onboard Sound und an der Lautstärke habe ich ebensowenig wie am Klang was auszusetzen. Allerdings habe ich keinen Vergleich zum Topping, der hingegen auch das 2,5fache kostet. Das darf man nicht vergessen. Ist der RCA Ausgang beim Topping mitgereglt? Mir war damals wichtig, dass er das nicht ist, weil ich an diesem einen weiteren KHV angeschlossen habe und den nicht parallel zu meinen Kopfhörer mitregeln möchte.
 
mariozankl schrieb:
Wahrscheinlich würde ein DAC Sinn machen da der Soundchip eher zur Einsteigerklasse gehört.
Nein, der ALC1200 ist schon gut. Ein DAC würde wohl nur mit integriertem Kopfhörerverstärker Sinn machen, um einen höheren Pegel erreichen zu können. Aber von der Soundqualität her leistet der ALC1200, zumindest bei meinem Board, wirklich gute Dienste. Nicht mit dem ALC892 vom vorherigen Board zu vergleichen.
Für einen Beyer mit 250 Ohm reicht die Leistung auch aus. Volle Lautstärke ist da schon sehr unangenehm laut.

Wobei die Qualität des Onboard-Sound auch von der Implementierung durch den Mainboard-Hersteller abhängig ist. Gibt bessere und schlechtere Lösungen, oft, aber nicht immer in Korrelation zum Preis des Boards.
 
Marcel55 schrieb:
Wobei die Qualität des Onboard-Sound auch von der Implementierung durch den Mainboard-Hersteller abhängig ist. Gibt bessere und schlechtere Lösungen, oft, aber nicht immer in Korrelation zum Preis des Boards.
Nicht nur die jeweilige Implementierung des Mainboard-Entwicklers ist problematisch, sondern auch die drumherum verwendete Hardware. Daher hilft wirklich nur Trial and Error mit der Konfiguration vor Ort. Pauschalisierungen über Onboad-Sound sind immer vage. Was zählt, ist das, was tatsächlich aus der Buchse kommt. Vor allem unter Last.
 
Empfohlen wird meist für Kopfhörer das Frontpanel zu nehmen. Beim ALC1220 z.B. ist der interne, stärkere KHV nur daran angebunden.
Der ALC1200 hat keinen besonderen KHV, deshalb erreiche ich auch hinten und vorne die gleichen Pegel.
2 Kopfhörer gleichzeitig anschließen zu können ist ganz praktisch wenn man mehrere miteinander vergleichen will. So kann man auch Unterschiede durch die Soundlösung minimieren, da es die selbe ist. Nur den Pegel muss man manuell auf ein Level angleichen.

Mag sein, dass der Onboard-Sound dann nicht jeweils das Maximum aus dem Kopfhörer raus holt, allerdings haben dann beide mit diesem Mangel zu kämpfen.
 
Frontpanel-Anschlüsse sind genau das Gegenteil einer Empfehlung. Sie verlängern nämlich die Strecke der Audio-Verbindung im Inneren des Rechners. Besonders gerne tun sie dies mit miserabler, wenn nicht sogar gar keiner Schirmung des Signals. Und fertig ist die Antennenleitung. ;)

Beide Outputs gleichzeitig zu nutzen, macht es nur noch schlimmer. Davon würde ich mir Null Aussagekraft bei einem Direktvergleich versprechen. Sowas würde ich eher über einen passiven Switch mit minimaler Impedanz machen.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Beide Outputs gleichzeitig zu nutzen, macht es nur noch schlimmer.
Gleichzeitig im Sinne von gleichzeitig angeschlossen, aber nicht in Betrieb. In Windows muss man dann immer noch jeweils auf das Ausgabegerät wechseln, das man grad nutzen will.
wiedergabegerät.PNG

Lautsprecher ist dabei der hintere Ausgang (obwohl da auch Kopfhörer ausgewählt ist). Es läuft aber immer nur der eine, oder andere.

Und, ich bin mir ziemlich sicher, dass Frontpanel empfohlen wird, zumindest wenn der Soundchip entsprechendes untersützt.
Antennenleitung halt ich fürn Gerücht. Ja, ich hatte auch schon mal Sound-Lösungen, wo man alleine an den Störgeräuschen hören konnte, was die Grafikkarte grad so macht. Aber das dann beim Anschluss hinten eher noch, als am Frontüanel. Die Audio-Komponenten des Mainboards sind direkt in der Ecke wo das Frontpanel angeschlossen wird. Da muss das Signal nicht erst, an die Grafikkarte vorbei, durchs Board laufen. Und das Kabel verschwindet dann direkt hinters Mainboard und ist durch ne Metallplatte abgeschirmt.
Ist aber jetzt nicht der Fall, egal ob vorne oder hinten. Da rauscht, brummt und rattert nix. Absolut clean.
 
Ich glaube ich teste das nachher mal an meinem Mainboard.
Bei der Asus Xonar die ich mir vorgenommen hatte war die Leistung vorne und hinten gleich enttäuschend.
 
Ich hatte ne Xonar DX, daran lief zumindest der DT770pro mit 80 Ohm sehr gut.
 
Ok also denkt ihr dass die OnBoard Soundkarte meines MSI MAG B550M Mortar für das DT880 250 Ohm ausreichen wird? Dann würde ich erstmal auf einen zusätzlichen KHV verzichten.
 
Hallo alle zusammen,

die Zeit ist Reif. Dank Corona bin ich jetzt zum endgültigem Entschluss gekommen mir einen "guten" Kopfhörer anzulegen. Dafür würde ich gerne ein paar Ratschläge entgegennehmen, damit ich sie daheim einmal testen kann.

Ich versuche mal mein Gefühl zu beschreiben wie ein wunderschöner Kopfhörer sich anhören sollte. Bin absoluter Newbie in dem Bereich :)
  • Der Kopfhörer sollte keinen basslastigen/warmen Grundton haben oder zu stark sein a la Beats, dennoch sollten Bässe auch hörbar/ wahrnehmbar und spassig sein.
  • Die Höhen dürfen gerne "präsent" sein. Nur nicht zu spitz sein (ich weiß einige Beyer haben den Beyer-Peak bei 5-8k, muss ich testen)
  • Bei der Bühne unterscheiden sich die Geister. Die einen sagen, dass eine weite Bühne für bessere Präzision sorgt, andere wiederum sind der Ansicht, dass eine engere Bühne einfacherer bei der Lokalisierung sei. Stimmt das ?
  • Sollte leicht auf dem Kopf liegen und nicht anfangen zu drücken. Das muss ich allerdings testen was mir von beiden am besten liegt.
  • Offen / Halboffen ist das beste für mich
  • Einsatzzweck: Querbeet ein. Rock,Pop,Classic, Electro,Dubstep, Gaming (Footsteps Lokalisierung ist wichtig) "Eierlegende Wollmilchsau" gesucht ^^

Folgende KH fallen aus persönlichen Gründen raus:
  • Beyerdynamic DT-770 zu basslastig. Höhen und Mitten verschwimmen auf Grund des Grundtons mir zu sehr.
  • Hatte auch einige Sennheiser Probe gehört, allerdings hatten sie alle einen sehr warmen Grundton was mir auch nicht sehr gefallen hat. Habt ihr hier ein paar Empfehlungen ?

Folgende Kopfhörer wollte ich zum testen kaufen:
  • DT-880 250 Ohm
  • DT-990 250 Ohm
  • DT-1990 250 Ohm
  • Amiron Home = Jemand Erfahrung damit ?
Betrieben werden die Kopfhörer über einen Fiio e17 Alpen an einem PC und der PS4/PS5

Sollte ich hier Schwachsinn schreiben bzw. Kopfhörer nicht zu meinem Hörgefühl passen, dann bitte macht mich darauf Aufmerksam. Empfehlungen sind immer gern gesehen :)
 
Enttäuschend heißt schwächer als mein Mainboard, nicht zu schwach für recht einfach anzutreibende Kopfhörer.
Ja, der DT 880 sollte bei normaler Lautstärke ordentlich an dem MSI zu betreiben sein.
 
Die Beyerdynamic gibt es auch als "Edition", die liegen dann leichter auf den Ohren.

Ich habe den 770 und den 990. Der 770 ist wirklich zu basslastig, da helfe ich per Equalizer. Der 990 ist m.M. nach viel zu bassschwach. Da helfe ich auch per Equalizer nach, aber das hilft nicht so gut wie bei 770 den Bass runter drehen.

Werde mir auch noch den 880 zum testen holen.
 
@R4sh
Sound und Tragekomfort ist etwas sehr subjektives. Die aktuelle Lage erschwert das natürlich, aber ich würde trotzdem mal versuchen ob du nicht einem Geschäft mal probeaufsetzen und hören kannst.

Auch zu beachten ist, dass Kopfhörer mit hoher Impedanz auch eine entsprechend starke Quelle benötigen.
Das habe ich bei meinen Sennheiser HD 650 erst schmerzlich lernen müssen.

Ich persönlich liebe meine Audioquest Nighthawk, die gibt es aktuell bei einigen Ebay Händlern deutlich günstiger, teils schon für 250€ (Abverkauf?).
Eventuell sind die was für dich? Test dazu: https://www.modernhifi.de/audioquest-nighthawk-test/
 
Ich hab mir vor kurzem die Massdrop Sennheiser 58x bestellt was ja glaub ich die HD 650 sind, preislich ist das eine Interessante Variante. Sie sind auch sehr bequem. Nachteil ist das die aus den usa kommen. Gibt auch glaub noch 6XX Version.
 
mariozankl schrieb:
Ok also denkt ihr dass die OnBoard Soundkarte meines MSI MAG B550M Mortar für das DT880 250 Ohm ausreichen wird?
Probiers aus. Wenn es die gleiche Soundlösung wie mein B550 Gaming Edge Wifi hat, reicht es aus. Allerdings habe ich die Hörlautstärke meist im Bereich 40-60%. Da ist noch Luft nach oben, aber keine riesigen Reserven. Das muss man wissen. Wenn es dennoch laut genug geht, reicht es erst mal. Wen nicht, wäre selbst der Sharkoon Gaming DAC Pro S eine schnelle und günstige Hilfe. Der geht deutlich lauter und klingt mindestens gleich gut. Der rauscht etwas, aber beim DT-880 merkt man da nicht viel von.
 
@R4sh

ich bin anfang des Jahres von einem DT-990 Pro auf den Amiron Home umgestiegen.

Meine Testkandidaten, die ich gegengehört habe waren der DT-1770, DT-1990 und eben der besagte Amiron Home.

Alle drei Hörer liegen für mein Gehör sehr nahe beieinander (es sind ja schließlich auch die gleichen Treiber verbaut). Der Unterschied ist auch wesentlich geringer als bei den kleineren Modellen, wo man mitunter schon deutlich andere Klangbilder zwischen den Offenen, Halboffenen und Geschlossenen feststellen kann.

Der Amiron ists bei mir dann letztendlich geworden, weil mir die beidseitige Verkabelung besser gefallen hat. Von der Verarbeitungsqualität spielen die größeren Modelle natürlich noch einmal in einer anderen Liga als die DT-880/990, sind aber auch merklich schwerer.

Ich selbst habe mich vor der Bestellung auch endlos durch Testberichte und Bewertungen gewälzt, finde es aber sehr schwer generelle Empfehlungen auszusprechen, da jeder ein anderes Gehör und Vorlieben hat. Der Verstärker macht dann letztendlich auch noch einmal einen gewissen Unterschied. Bei mir hängt der Amiron jetzt an einem älteren Denon-AVR, der auch schon dem 990 klanglich sehr gut getan hat.

Am Ende hilft denke ich nur, wenn Du selbst gegentestest was mit deinem Setup Dir am besten gefällt
 
Knighty schrieb:
Ist der RCA Ausgang beim Topping mitgereglt?
Keine Ahnung nutze den nicht.
Was ich beim SMSL schäbig fand, ist dass der psysische Lautstärkeregler mit dem Windows Lautstärkeregler gekoppelt ist. Die Ausgangsleistung ist halt auch deutlich geringer und na klar ist der teurer, hat auch deutlich mehr Features und höhere Bitrate.
 
Das ist eben wieder so eine Frage der Anforderungen. Da ich ihn optisch anfahre wäre das kein Problem für mich (muss ich aber mal ausprobieren), dafür brauche ich ungeregelte RCA Ausgänge.
 
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