R4sh schrieb:
Hat jemand Musikvorschläge ?
Allerdings.
Arne Domnerus - Jazz At The Pawnshop
Sade - The Best Of Sade
Eric Clapton - Unplugged, Riding With The King (2020 Remaster, Loudness mal geschmackvoll)
Dire Straits - alles
Amber Rubarth - Sessions from the 17th Ward (ebenso wie eigentlich alles andere von Chesky Records)
Jennifer Warnes - Famous Blue Raincoat (Trivia: "Bird on a Wire" war einer der Titel, die zu Erstellung der Harman Kurve genutzt wurden)
Macy Gray - Stripped (auch Chesky)
Jethro Tull - alle Steven Wilson Remaster
Melody Gardot - Currency Of Man
Marianne Faithful - Broken English
The Doors - An American Prayer
Kraftwerk - eigentlich alles
The Crazy World Of Arthur Brown - Zim Zam Zim (mal völlig was anderes)
Das wären mal so ein paar Vorschläge.
Du solltest vielleicht noch mal einen völlig anderen KH nicht von Beyer versuchen.
Zu der Nighthawk-Geschichte sag ich lieber nichts
R4sh schrieb:
Verändert denn ein DAC/Amplifier nicht immer grundsätzlich den Sound zu einem gewissen Grad oder empfinde ich es nur so, weil der DT-880 jetzt zum ersten mal mit deutlich mehr Leistung und somit wie er eigentlichen betrieben werden sollte, spielen kann?
Jein. Bestenfalls sind DAC und KHV "transparent", verändern den Klang also nicht.
Beim DAC ist das nicht so schwierig, einen wirklich hörbar schlechten zu finden ist dieser Tage schwer. Das mehr oder weniger offizielle Ziel wäre 16bit bzw. 98,1dB SINAD (also -98,1dB THD+N), aber selbst ein zehn mal schlechterer DAC (-88dB) lässt sich davon mit realer Musik nur selten unterscheiden.
Verstärker sind etwas komplizierter.
Natürlich kann man auch dort das Rauschen und den Klirrfaktor messen, da man sie allerdings praktisch nie am Anschlag (also auf voller Lautstärke, wo natürlich mit stärkerem Nutzsignal das Störsignal im Verhältnis kleiner ist) nutzt, die Hersteller aber ihre Spezifikationen so ermitteln, sind Herstellerspezifikationen da schon mal oft nicht allzu nützlich. Umfangreiche Messungen wie bei audiosciencereview.com ermöglichen da natürlich einen sinnvolleren Überblick.
Aber die wichtigsten Kennzahlen für einen KHV sind Leistung und Ausgangsimpedanz.
Was man ganz deutlich hört ist Clipping, wenn also die Sinuskurve (bzw. komplex überlagerte Kurven bei Musik) durch die Spannungsbegrenzung des Verstärkers "abgeschnitten" werden (und andere Effekte die dem folgen).
Ein zu schwacher Verstärker wird also recht auffällig schlecht klingen - oder bei Überlast einfach abschalten.
Die Ausgangsimpedanz ist in zweierlei Hinsicht wichtig. Natürlich für die Leistung, Stichwort Spannungsteiler.
Ist sie hoch im Verhältnis zur Impedanz der Last, fällt viel Spannung schon im Verstärker ab, womit die Ausgangsleistung reduziert wird.
Und bei elektrodynamischen KH ist der Frequenzverlauf mittelbar via Impedanzverlauf davon abhängig. Bei den meisten KH äußert sich eine hohe Ausgangsimpedanz in einer Anhebung des Oberbassbereiches, wodurch der KH schnell aufgeblasen und matschig klingen kann, manche mögen das allerdings auch.
Natürlich gibt es zu dem ganzen Thema noch mehr zu sagen, aber das ist an sich auch erstmal nicht so wichtig. Vielleicht in dem neuen Thread ...
@Der Kabelbinder