Sammelthread [Kaufberatung] für Kopfhörer/Headset/DAC

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Okay, dann hab ich nochmal ne Frage.
Da gibts ja zwei Varianten zur Auswahl: "rot" und "schwarz" - der Unterschied, den ich für mich persönlich sehe, ist, dass die rote Variante das BoomMic dabei hat, die schwarze nur ein In-Line-Mic. Wenn ich das BoomMic nicht brauche, kann ich den schwarzen bestellen bzw. ist das grundsätzlich der gleiche?
Und: wenn ich am PC sitze, kann ich doch theoretisch statt Bluetooth direkt 3,5mm-Klinke verwenden und das am PC anstecken, oder?
 
3125b schrieb:
Einen hörbaren Unterschied macht das alles da aber sowieso schon lange nicht mehr.
Ok. Ich frage mich nämlich, ob man zB mit nem Topping DX3 oder Ähnlichem noch etwas mehr aus dem Sundara rauskitzeln könnte als mit der G6. Die hat nen Cirrus Logic CS43131 verbaut.

Der Kabelbinder schrieb:
IMO sind proprietäre, non-personalisierte Surround-Engines völlig überbewertet. Bei Spielen würde ich lieber ohne solche FX hören. Erzeugt in der Regel weniger Irretationen und Artefakte bei der Ortung.
Gibt es auch personalisierte Engines bzw. was ist der Unterschied? In manchen Games aktiviere ich solche Spielereien, hört sich irgendwie mehr nach mittendrin an. Wie schlägt sich denn Dolby Atmos?
 
bigfudge13 schrieb:
ob man zB mit nem Topping DX3 oder Ähnlichem noch etwas mehr aus dem Sundara rauskitzeln könnte als mit der G6.
Jein, die G6 ist ziemlich schwach mit niederohmigen KH. Der limitierende Faktor ist aber nicht der DAC (der ist gut an den Vorverstärkerausgängen) sondern der KHV: https://www.audiosciencereview.com/...out-33-ohm-load-audio-measurements-png.23416/
Der DX3 Pro wäre jetzt messbar schon deutlich besser, ob das einen hörbaren Unterschied macht ... mit empfindlichen IEMs sicherlich, mit dem Sundara vielleicht, der KHV rauscht schon recht stark.
Aber der DX3 Pro ist vielleicht auch nicht so ideal mit seinen 10Ohm Ausgangsimpedanz, angesichts des Preises würde ich einfach gleich z.B. einen E30 und L30 Stack kaufen. Klar, 230€ sind viel Geld, aber sowas schafft man einmal an und geht dann keine Kompromisse mehr ein. Falls du schon eine G6 hast kannst du aber die natürlich auch als DAC behalten und nur einen Verstärker ergänzen, einen Versuch wäre das sicher wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den KHV kommt doch nur zum Tragen, wenn ich auf High Gain schalte oder? Das ist beim Musikhören nämlich praktisch nie notwendig, meistens höre ich auf Low Gain und 20-40 Windowslautstärke, wenns mal lauter wird bis 80. Ich höre eher leise.

Im Grunde bin ich mit der G6 zufrieden, aber man (bzw. ich) schaut immer, wo man evtl. noch was verbessern könnte. Ich war ja auch mit dem DT 880 BE zufrieden, jetzt sitze ich hier mit dem Sundara :D
Was mir an der G6 gefällt ist der Line-Out, wo ich mein JBL-System per Klinke angeschlossen habe und der Umschalter zw. KH und LS in der Software. Das möchte ich eigentlich nicht missen, da ich des öfteren von der Couch per Smartphoneapp den Mauszeiger steuere und somit umschalte. (Ja ich bin faul!)

230€ ist viel Geld, das stimmt, aber wenn es das wert wäre, investiere ich das gern, so wie beim Sundara. Aber bei meinen Hörgewohnheiten ist wohl ein KHV nicht unbedingt notwendig oder?
 
Es spricht auch nicht dagegen, den KHV an die G6 anzuschließen. Wenn die G6 keinen Null-Ohm-Ausgang hat, ist da zumindest Verbesserungspotential.

Ob der Kopfhörer davon profitiert, und ob man den Unterschied hinterher tatsächlich hört, ist eine andere Frage.
 
Wie darf ich das verstehen? Ein KHV verstärkt ja nur das Signal, was sich in einer höheren Lautstärke äußert, aber verbessert nicht das Signal an sich, oder? Oder kann sich theoretisch ein Kopfhörer bei gleicher Lautstärke besser mit KHV anhören als ohne? Also beispielsweise ohne KHV Windowslautstärke 60 und mit KHV auf 20, und wenn ja, warum?

Sry für die dummen Fragen, ich bin hier ein ziemlicher Laie.
 
Manche Kopfhörer haben stark frequenzabhängige Impedanzen, und das führt in Verbindung mit einer hohen KHV-Quellenimpedanz zu einem verbogenen Frequenzgang.
 
bigfudge13 schrieb:
Wie darf ich das verstehen? Ein KHV verstärkt ja nur das Signal, was sich in einer höheren Lautstärke äußert, aber verbessert nicht das Signal an sich, oder? Oder kann sich theoretisch ein Kopfhörer bei gleicher Lautstärke besser mit KHV anhören als ohne? Also beispielsweise ohne KHV Windowslautstärke 60 und mit KHV auf 20, und wenn ja, warum?

Sry für die dummen Fragen, ich bin hier ein ziemlicher Laie.

Richtig, ein KHV kann das Eingangssignal nicht verbessern. Er kann es aber verändern (Stichwort Verstärkerklang) und durch Störgeräusche verschlechtern. Ersteres sollte meiner Meinung nach nicht der Kopfhörerverstärker übernehmen, sondern durch die Wahl des richtigen Kopfhörers oder einen Equalizer erfolgen. Die Bewertung der Störgeräusche und somit auch der Qualität eines KHV wird über diverse Messmethoden erzielt, wie das z.B. bei Audiosciencereview getan wird.

Deine G6 ist eine Kombi aus DAC und KHV, d.h. dort wird das Signal gewandelt und anschließend verstärkt. Der interne Verstärker kann aber auch umgangen werden, indem du einen externen KHV per Line Out mit der G6 verbindest. Im Endeffekt ist das vergleichbar mit deinem Lautsprecher-Setup, mit dem Unterschied, dass der Verstärker in den Aktivboxen sitzt. Hier müsstest du dich dann also zwischen den JBLs oder einem externen KHV am Line Out entscheiden.

bigfudge13 schrieb:
Ok. Ich frage mich nämlich, ob man zB mit nem Topping DX3 oder Ähnlichem noch etwas mehr aus dem Sundara rauskitzeln könnte als mit der G6. Die hat nen Cirrus Logic CS43131 verbaut.

Ich würde sagen nein. Es wurde ja schon erwähnt, die einzige kleine Schwachstelle ist das überdurchschnittlich hohe Rauschen bei niedrigohmigen Kopfhörern. Ich bin mir aber sicher, dass das in der Praxis nicht hörbar ist. Ansonsten ist die G6 ein grundsolides Gerät und so einigen viel teureren Hifi-Produkten überlegen.

Der Einwand von @JMP $FCE2 ist nicht wirklich relevant, da sich eine zu hohe Ausgangsimpedanz bei Magnetostaten wie dem Sundara kaum bemerkbar macht. Hier verschiebt sich der Frequenzgang, anders als bei dynamischen KH, linear über alle Frequenzen. Zudem beträgt die Ausgangsimpedanz der G6 niedrige 2,1 Ohm und ist somit für fast alle Kopfhörer und sogar IEMs kein Problem.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3125b
bigfudge13 schrieb:
Gibt es auch personalisierte Engines bzw. was ist der Unterschied? In manchen Games aktiviere ich solche Spielereien, hört sich irgendwie mehr nach mittendrin an. Wie schlägt sich denn Dolby Atmos?
Gibt ein paar Anbieter, die einen äußeren Scan der Ohrmuscheln per Photogrammetrie in einer App anbieten. Damit soll der Surround-Sound an das eigene Hören angepasst werden. Nach dem, was ich bisher so mitbekommen habe, scheint das aber eher mittelmäßig gut zu funktionieren. Besser wäre eine akustische Messung der eigenen Ohren. Ist aber mit ein wenig Bastelei verbunden.

Bei den üblichen Surround-Tools (Creative, Sennheiser, Razer etc.) kommen irgendwie immer Räume zum Einsatz, die zumindest meines Erachtens nicht wirklich neutral klingen. Im Bereich Gaming wird auch gerne mal eine Badewanne aufgelegt und der Oberbass ordentlich aufgedickt, was zwar erstmal die Immersion erhöhen kann, andererseits jedoch die Trennschärfe bei der Lokalisation behindert. Sowas muss man immer noch mit dem Equalizer ausgleichen. Sonst klingts in der Regel einfach nur matschig und dumpf.

Generell muss man bei solchen Simulationen auch immer im Hinterkopf behalten, dass sie eine tatsächlich akustische Raummessung auf die Wiedergabe anwenden. Wenn man sich die Frequenzgänge solcher Tools anschaut, dann sieht man, dass sie vor allem in den Höhen extrem wellig sind und zum Teil richtig steile Flanken haben. All das kann sich auch auf die Klangqualität niederschlagen und schließlich dazu führen, dass bestimmte Teile des Spektrum verschluckt oder künstlich verstärkt werden. Nimmt man dann noch die entsprechenden Laufzeiten hinzu, dann entsteht dabei schnell ein undefinierter Brei, der mit einer sauberen Ortung überhaupt nichts mehr zu tun hat. Absolutes Negativbeispiel ist für mich immernoch Razer THX. Deren Anwendung ist einfach so mies programmiert, dass sie in der Standardeinstellung mindestens 25% Clipping forciert. :freak:

Für Gaming bleibe ich ganz klar bei Stereo bzw. unbearbeitetem Surround. Habe mein Ausgabegerät mit HeSuVi auf 7.1 konfiguriert, wende aber keine der oben angesprochenen HRTFs an, weil sie die Wiedergabe einfach zu stark verzerren. Dadurch habe ich den Vorteil der erhöhten Kanalanzahl, nicht aber die klangliche Verfälschung. Funktioniert bei manchen Spielen besser als einfaches Stereo. Ist aber sehr fallabhängig. Viele Spiele geben mittlerweile auch in 2.0 einen überzeugenden Surround-Sound wieder. Die meisten Engines sind dahingehend inzwischen ganz gut aufgestellt.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Gibt ein paar Anbieter, die einen äußeren Scan der Ohrmuscheln per Photogrammetrie in einer App anbieten. Damit soll der Surround-Sound an das eigene Hören angepasst werden.
Sony hat das, ich hab es auf meinen WH-1000XM2 und WF-1000XM3 ausprobiert mit Tidal 360° Audio.
Ist furchtbar muss ich zugeben. Ich merke da irgendwie null Vorteile, aber etliche Nachteile. Das gleich in normal zu hören ist 10 mal besser und klingt auf einem Kopfhörer der ne ordentliche Bühnendarstellung hat auch räumlicher, natürlicher, und nicht so künstlich.
 
Der ganze Markt ist auch völlig verbohrt. In der Regel werden diese Apps nur mit hauseigenen Kopfhörern angeboten, auf die diese Software dann "kalibriert" ist. Das macht im Prinzip Sinn, weil man damit den Frequenzgang zumindest grob vorhersagen und damit genauer berechnen kann. In der Praxis scheitert es aber wohl meistens daran, dass diese Kopfhörer qualitativ einfach Grütze sind. Sehe für meinen Teil auch keinen Grund, von einem guten HiFi-Hörer auf irgendeine OEM-Gurke umzusteigen, nur weil der Anbieter der App keinen offenen Mechanismus zur Kalibrierung anbietet.

Das sind halt so die Grundsätze, bei denen es schon hapert. Da sind wir dann noch nicht bei der Frage, ob die Berechnung eines Klangprofils anhand von Fotos überhaupt funktioniert. Ich sehe aber auch da noch einige Grundsatzprobleme. Vor allem die Vorhersage des Gehörgangs, die einen nicht unerheblichen Einfluss auf den Klang hat, ist problematisch.

In meinen Augen bzw. Ohren gibt es momentan einfach keinen Ersatz für eine akustische Messung der eigenen Ohren. Kann man im DIY alles machen. Ist aber wie gesagt mit einem gewissen Aufwand verbunden.
 
@kauera hat recht, aber vielleicht noch ein paar Hinweise und Ergänzungen dazu:
Die von Amir (bei ASR) gemessene Ausgangsimpedanz ist immer etwas zu hoch, tatsächlich liegt sie bei der G6 bei etwa 1 ... mal ernsthaft, warum ist weder 0937 noch 234 hier im Browser der Unicode für Omega? Ab jetzt nutze ich die englische Notation.
... tatsächlich liegt die Ausgangsimpedanz der G6 bei 1R. Idealerweise liegt sie bei modernen Verstärkern unter 0R1, allerdings verlangt die entsprechende Norm (DIN-EN 60268-7) lustigerweise abwegige 120R für die Messung von Kopfhörern. Die sollte mal dringend aktualisiert werden.
1R der G6 ist in der Praxis unproblematisch mit allen herkömmlichen Kopfhörern, selbst denen mit ungleichmäßiger und niedriger Impedanz (von manchen besonderen Grenzfällen mal abgesehen).
Die Verzerrung des Frequenzganges bei manchen KH ist ihrem Impedanzverlauf geschuldet. Nach dem Prinzip des Spannungsteilers fällt dort verhältnismäßig weniger Spannung in der Quelle ab, wo die Impedanz der Last im Verhältnis zur Ausgangsimpedanz (die im hörbaren Spektrum normalerweise einen sehr hohen ohmschen Anteil hat) größer ist, damit ist dort die Leistung größer und damit der Pegel relativ zum restlichen Spektrum höher.
Bei vielen elektrodynamischen KH ist das im Oberbassbereich. Da es sich dabei um Wechselspannungsberechnungen handelt, fällt das eigentlich in den Bereich der komplexen Zahlen - aber das ist viel zu kompliziert in der Praxis, deshalb nähert man sich dem mithilfe des ohmschen Gesetzes an, das genügt.

Im Falle der G6 ist das hohe Rauschen des KHV bei niederohmigen KH der eventuell limitierende Faktor. Bei 1mW @33R kommt man auf etwa 65dB SINAD, während z.B. der DX3 Pro etwa auf gut 90dB SINAD (in beiden Fällen limitiert durch Rauschen, entspricht also etwa SNR) kommt. Ob das einen hörbaren Unterschied macht müsstest du gegebenenfalls einfach ausprobieren.
Bei Geräten mit TOTL Performance wie dem Topping L30 ist der APx555 Analyzer der limitierende Faktor, die Leistung entspricht tatsächlich eher Toppings Angaben (die allerdings durch A-weighting aus technischer Sicht auch etwas geschönt sind). Allerdings sind wir da sowieso schon lange an einem Punkt, wo das mit den meisten herkömmlichen KH schlichtweg egal ist. Das extrem geringe Grundrauschen mit 105dB SNR bei 50mW (da sieht man klar das Limit des APx555, der aufgrund seines Eigenrauschens nur 94dB schafft) etwa kann dann hilfreich sein, wenn man besonders empfindliche IEMs nutzen will. Spielt für dich mit dem Sundara aber keine Rolle.

Und jetzt habe ich endgültig vergessen worauf ich hinauswollte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kauera und Der Kabelbinder
Hallo alle miteinander,
ich habe vor mir den beyerdynamic dt 880 edition für 150€ zu holen. Gibt's in der Preiskategorie denn was vergleichbares oder besseres?
Genutzt werden soll der Kopfhörer am PC aus meiner Signatur, hauptsächlich um Bereich gaming. Hoffe hier auf eine gute Ortung der Gegner....
 
Das ist hauptsächlich mal eine Geschmacksfrage.
Je nachdem, wo du wohnst, könntest du mal versuchen verschiedene KH in einem Musikhaus o.ä. zu testen.

Ob sich die KH nachher an dem OnBoard Sound zufriedenstellend betreiben lassen musst du auch ausprobieren, im Falle des DT 880 dürfte das einigermaßen gehen, ansonsten schaff dir für wenig Geld halt einen externen DAC/KHV an. Einen gebrauchten FiiO E10K oder einen neuen Sharkoon Gaming DAC bekommt man um die 30€, manchmal weniger.
 
Ja den von sharkoon wollte ich noch dazu kaufen. Leider habe ich nichts in der Nähe um Mal einen beyerdynamic zu testen.
 
3125b schrieb:
Jein, die G6 ist ziemlich schwach mit niederohmigen KH. Der limitierende Faktor ist aber nicht der DAC (der ist gut an den Vorverstärkerausgängen) sondern der KHV: https://www.audiosciencereview.com/...out-33-ohm-load-audio-measurements-png.23416/
kauera schrieb:
Deine G6 ist eine Kombi aus DAC und KHV, d.h. dort wird das Signal gewandelt und anschließend verstärkt. Der interne Verstärker kann aber auch umgangen werden, indem du einen externen KHV per Line Out mit der G6 verbindest.
Ok, das bedeutet über den Kopfhörerausgang (vorne) ist der KHV immer aktiv, ich dachte, der wird auf Low Gain einfach umgangen, das ist dann wohl nur hinten beim Line Out der Fall.
kauera schrieb:
Ich würde sagen nein. Es wurde ja schon erwähnt, die einzige kleine Schwachstelle ist das überdurchschnittlich hohe Rauschen bei niedrigohmigen Kopfhörern. Ich bin mir aber sicher, dass das in der Praxis nicht hörbar ist. Ansonsten ist die G6 ein grundsolides Gerät und so einigen viel teureren Hifi-Produkten überlegen.
Wird die Qualität eines DACs ausschließlich am Rauschabstand festgemacht oder gibts da noch andere Faktoren, die sich nicht als Wert abbilden lassen? Da schneidet die G6 nämlich sehr gut ab bei ASR, auf Augenhöhe mit dem Topping DX3 Pro und D30, sind die dann in der Praxis auch gleich gut, rein den DAC betrachtet?
1605026260418.png

https://www.audiosciencereview.com/...w-and-measurements-of-sound-blasterx-g6.7016/
Der Kabelbinder schrieb:
Gibt ein paar Anbieter, die einen äußeren Scan der Ohrmuscheln per Photogrammetrie in einer App anbieten.
Ah ok, glaub hab hier mal nen Test von einem Creative Headset gelesen, wo es auch sowas gab.
3125b schrieb:
Im Falle der G6 ist das hohe Rauschen des KHV bei niederohmigen KH der eventuell limitierende Faktor. Bei 1mW @33R kommt man auf etwa 65dB SINAD, während z.B. der DX3 Pro etwa auf gut 90dB SINAD (in beiden Fällen limitiert durch Rauschen, entspricht also etwa SNR) kommt. Ob das einen hörbaren Unterschied macht müsstest du gegebenenfalls einfach ausprobieren.
Alternativ könnte ich ja einfach den Sundara direkt am Line Out anschließen, wenn das Signal da besser ist. Die Lautstärke wäre für den Normalfall ausreichend.
 
Swisha schrieb:
ich habe vor mir den beyerdynamic dt 880 edition für 150€ zu holen. Gibt's in der Preiskategorie denn was vergleichbares oder besseres?
DT-880 ist schon top, eher hell, aber noch angenehm (für mich), schön detailliert. Muss sich vor deutlich teureren Hörern nicht verstecken.
Wenn du ein etwas entspannteres Klangbild haben willst, könnte der Sennheiser HD58X was für dich sein. Ich überlege mir auch einen zu holen. Muss man allerdings von drop.com aus den USA importieren.
Alternativ kann man noch den Philips Fidelio X2HR erwähnen.
 
bigfudge13 schrieb:
einfach den Sundara direkt am Line Out anschließen
Nein, der ist nicht auf hohe Ströme ausgelegt, das wird nicht so gut funktionieren. Mit hochohmigen, empfindlichen KH könnte das funktionieren, mit dem Sundara eher nicht.
Aus dem Grund läuft der Kopfhörerausgang auch immer über den KHV.

bigfudge13 schrieb:
gibts da noch andere Faktoren, die sich nicht als Wert abbilden lassen?
Naja, der SINAD (Signal over Noise and Distortion) für diese Grafik wird mit einem 0dB 1kHz Sinuston ermittelt.
Sinnvoll ist natürlich das in einem Multitontest (ähnlich Musik) zu betrachten, und zusätzlich Frequenzverlauf, Intermodulation (IMD), Jitter und Rekonstruktionsfilter. Bei KHVs kann man dann noch wieder andere Metriken betrachten.

Hier übrigens die aktuelle Liste:
Best desktop USB DAC Review.png

Ich weiß nicht wie viele Geräte das mittlerweile sind, aber viele.
 
Moin, ich möchte mir ein KH von Beyerdynamic holen, nur bin ich mir noch nicht sicher welchen, den 770 Pro oder 880 Pro.
Am meisten wird damit gezockt und Musik gehört. Auch habe ich nichts gegen einwenig mehr Bass, deshalb könnte der 770 Pro eher was für mich sein denke ich?

Jetzt weiß ich nur nicht welche Ohm Version besser für mich geeignet wäre. Also übers Smartphone steck ich die KH definitiv nicht an! Eher an meinem PC mit Mainboard Asus ROG Strix Z370-F Gaming. Wobei auch eher an ein Mischpult. Jetzt die Frage, 250 Ohm oder eher 80 Ohm?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben