Sammelthread [Kaufberatung] für Kopfhörer/Headset/DAC

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Da mir die Beyerdynamic optisch nicht gefallen, bin ich nun bei Austrian Design (ehemalige AKG Mitarbeiter) gelandet. Kosten aber auch ein wenig mehr.
Dazu dann das ModMic GDL-1420 UNI Mute Switch (?) - wie wird den das angebracht? Geht das rückstandlos wieder ab vom Kopfhörer? Oder doch ein BoomPro Microphone (weil Kabel abnehmbar bei Austrian Design)
Nun quäle ich mich noch mit der Entscheidung, ob over-ear oder on-ear.
 
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1. Für welche Anforderung? (welche Musik, Filme, Gaming, für unterwegs)

- Vorranging: Business Office (Teams, Webex, IP-Telefonie) und Mobiltelefon (iPhone)

- Sekundär: Sofern es gute Kombinationen gibt, darf es auch für Gaming sein (Hauptsächlich Ego-Shooter und Action zB Battelfield 3/4 und Hell let loose). Ist dann aber kein Muss. Hier hab ich eines. Könnte es dann nur kombinieren und eines wegtun. :)
Teamspeak und Discord

- KEIN Youtuber oder Streamer sonstiger Art und Weise! ;)

2. Art der Kopfhörer? (InEar, OnEar, OverEar, geschlossen oder offen)

Gerne OverEar. Alternativ OnEar.

3. Preisvorstellung?

zwischen 0 und 300,-€
also sagen wir mal so. Wenn es was gutes für 50,-€ gibt, gerne. Wenn erst mit 299,-€, ja mai, dann is dad so.

4. Besonderheiten? (Wireless, Headset, Größe, Bequemlichkeit)

  • Bitte kein bling bling RGB und Co. Möglichst schlicht.
  • Da für Mobile bitte auch mit Bluetooth Support ohne Dongle einsetzbar.
Auf jeden Fall muss parallel BT funktionieren. Also beim PC auch BT am Handy.
  • SEHR gutes Mikro!
  • Guter Sound

- Wenn Gaming, dann bitte entsprechend guter Ortungssound. (nur wenn)
 
3125b schrieb:
gehst du nur nach dem Frequenzgang oder hattest du sie auch schon auf dem Kopf?

Mpf schrieb:
Nun quäle ich mich noch mit der Entscheidung, ob over-ear oder on-ear.
du kennst den Unterschied oder?
Für mich kommt kein Onear mehr in Frage. Selbst die sehr leichten Porta Pros mit geringem Anpressdruck verursachen bei mir sehr schnell Ohrenschmerzen.

Bei einigen Overear Hörern von beyerdynamic passiert das in abgeschwächtem Umfang allerdings auch, da sich die Pads (vor allen Dingen die silbernen vom DT880 und 990) sehr schnell eintragen und an Dicke verlieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
3125b schrieb:
Hmm..?
Leider kann ich mit den Bilder nicht viel anfangen. Zumindest im Netz findet man auch viele postitive Tests. Aber du suggerierst mir, dass es kein subjektives Thema ist (die Dinger also nicht gut sind und das bewiesenermaßen?)
Ergänzung ()

pitu schrieb:
Für mich kommt kein Onear mehr in Frage. Selbst die sehr leichten Porta Pros mit geringem Anpressdruck verursachen bei mir sehr schnell Ohrenschmerzen.
Ja, kenne ich. Hätte mich eh auch für over ears entschieden :).
 
pitu schrieb:
gehst du nur nach dem Frequenzgang oder hattest du sie auch schon auf dem Kopf?
Nur nach dem Frequenzgang. Ich kenne viele Kopfhörer, auch viele die von Oratory gemessen wurden. Klar, man kann sich an alles gewöhnen, und jeder hat andere Vorlieben, aber der Frequenzverlauf bis 5kHz ist derartig ungleichmäßig (komplettes Chaos im Bass- und unteren Mittenbereich, riesiges Loch im Präsenzbereich), dass der KH einfach nicht gut klingen wird, erst recht nicht für 300€.
Da ist man preislich in HD 600, K712, R70X und co. Territorium.

Mpf schrieb:
Zumindest im Netz findet man auch viele postitive Tests.
Die wirst du immer finden, unabhängig von der tatsächlichen Güte des Produkts. Einen verlässlichen (ehrlichen) und umfassenden Test kenne ich nicht.
Aber es ist kein Geheimnis, dass der Freqnenzverlauf der entschiedenste Faktor für die empfundene Klangqualität ist, und es ist ebenfalls klar, dass die meisten Menschen etwas in Richtung der Harman-Kurve präferieren (mit mehr oder weniger Bass). Selbst wer das nicht will, präferiert einen eher gleichmäßigen Frequenzverlauf, viele Dips und Peaks reduzieren die empfundene Detailauflösung.
Natürlich kannst du mal einen bestellen und testen, das solltest du sogar. Aber bestell dann auch mindestens einen anderen KH als Referenz mit, und vergleiche sie mit und ohne EQ direkt.
 
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3125b schrieb:
Na ja, der HD 555 ist ein hell abgestimmter KH, den würde ich eher mit dem AKG K702 vergleichen - wobei selbst der noch mehr Bass hat ... und auch in jeder anderen Hinsicht deutlich überlegen ist.

Ich finde den HD555/595 nicht sonderlich hell abgestimmt eher neutral. Der AKG70x ist schon heller. Der 701 klingt sauberer im Tiefton. Ansonsten wüsste ich nichts warum der AKG in "jeder Hinsicht deutlich überlegen" sein sollte. Nach meinen Erfahrungen ist z.B. der HD555 weit weniger kritisch in Verbindung mit "Surroundsimulationen" als der 70x.
 
Mrrubix schrieb:
Hi, suche Kopfhörer over ear. Glaub am besten geschlossene. Gibts da gewisse Favoriten? Bzw freue mich auf Empfehlungen/Erfahrungen
Sony MDR-1AM2
Audio-Technica ATH-M50x
AKG K371

Das wären so meine 3 Empfehlungen in diesem Bereich.
 
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JackA schrieb:
Viel Spaß 250 Ohm Beyer am Handy auf Lautstärke zu bringen...
https://www.thomann.de/de/akg_k_371.htm
Der wird momentan gerne genommen.
Warum? Ist laut genug und das mit x Smartphone Generationen und 4 verschiedenen Rechnern bisher (welche meistens einen nicht High End Audio Chip verbaut hatten). Mir ist es dann wohl in den letzten knapp 15 Jahren nicht aufgefallen das alles zu leise ist oder aber meine Ohren sind mit fast 50 immer noch bestens in Form...
 
Ok, also sollte ich dann wohl doch von Austrian Design abkommen (ich kann die nur mühsam bestellen; bestelle über Amazon lieber, weil man da problemloser retournieren kann).
Sind die Vorschläge von Marcel55 an Mrrubix dann eigentlich auch für mich relevant:

Sony MDR-1AM2 (gefällt mir)
Audio-Technica ATH-M50x (gefällt mir)
AKG K371

Oder (weil preislich in dem Segment von Austrian Design; von 3125b erwähnt):
Sennheiser HD 600
AKG K712 Pro
Audio-Technica ATH-R70X

Dazu dann ein ModMic GDL-1420
Hier lieber Stecker ode USB?
Danke!
 
Mpf schrieb:
Audio-Technica ATH-M50x (gefällt mir)
Vergiss das!

Die Dinger sind ziemlich overhyped was den Sound angeht (super V-förmig mit sehr geringer Soundbühne), noch dazu sind sie wohl die unkomfortablesten Kopfhörer, die ich jemals am Kopf behabt habe. Teil des Problems ist, dass die Dinger duch ihre Ohrpolster schon sehr nahe an On-Ear Kopfhörern sind und fast schon auf den Ohren aufliegen.

Du scheinst mit deinen Auswahlen aber ziemlich durchgemixt zu sein. Zuerst solltest du dich entscheiden, ob du offene oder geschlossene Kopfhörer haben möchtest. Wenn es dich nicht stört, dass du Geräusche von außen hörst und man auch ein bisschen hört was du auf deinen Kopfhörern hörst, dann würd ich dir zu offenen Kopfhörern raten, die Klingen meiner Meinung nach generell besser als geschlossene. Hauptsächlich deswegen, weil offene Kopfhörer meist eine größere Bühne haben und das meiner Meinung nach beim Zocken einfach besser klingt.

Geschlossene Kopfhörer würde ich nur empfehlen, wenns unbedingt notwendig ist, also wenn ma entweder viel Lärm um einen herum hat oder wenn man diese mobil (im Zug z.B.) einsetzen will.

Beim Modmic kommt es ganz darauf an. Das Klinkenmodell ist günstiger, wenn du aber schlechten Mainboard-Sound hast, dann klingt das Mikrofon auch nicht besonders gut. Der Vorteil vom USB ist, dass es quasie als Soundkarte agiert und man somit auf jedem PC die gleiche Soundqualität aus dem Mikrofon bekommt.

Den Aufpreis für die USB Variante könnte man sich sparen und stattdessen einen Sharkoon Gaming DAC bestellen, da hat man dann auch gleich guten Sound für die Kopfhörer (man benötigt nur einen passenden Kopfhörer/Mic Splitter). Der soll für seine Preisklasse sehr gut sein, mann muss aber beachten, dass die darauf angeschlossenen Kopfhörer nicht zu niederohmig (bzw. zu empfindlich) sind, sonst hat er ein Grundrauschen.
 
Danke für deine rasche Rückmeldung!
Ja, ich gebe zu, dass meine "Anforderung" sehr schwammig war (und auch noch immer ist). Ich möchte schlichtweg einen guten Kopfhörer. Damit wird vorrangig aber erstmal nur gespielt und Musik über Spotify gehört.
Bezüglich over ear und on ear hatte ich mich für over ear entschieden, weil meine Sony WH-1000XM4 over ears sind und ich damit gut zurecht komme. Natürlich spricht aus meiner Sicht auch nix gegen on ears. Was wären denn on ear Vorschläge?
Was mir hier aber definitiv fehlt ist, dass man eine Kaufempfehlung bekommt. Ich erhalte bisweilen immer nur Vorschläge für Teilkomponenten meiner benötigten Lösung.
Gutes Beispiel:
maweasesnet schrieb:
Den Aufpreis für die USB Variante könnte man sich sparen und stattdessen einen Sharkoon Gaming DAC bestellen, da hat man dann auch gleich guten Sound für die Kopfhörer (man benötigt nur einen passenden Kopfhörer/Mic Splitter). Der soll für seine Preisklasse sehr gut sein, mann muss aber beachten, dass die darauf angeschlossenen Kopfhörer nicht zu niederohmig (bzw. zu empfindlich) sind, sonst hat er ein Grundrauschen.
Hier schlägst du mir ein neues Mikro vor. Zur Kopfhörer-Auswahl sagst du nix und was ein Kopfhörer/Mic Splitter ist muss ich als DAU selber rausfinden. Das ist keine Kritik, sondern soll nur klarmachen, dass ich von alldem wenig Ahnung habe und mich deshalb (vielen Dank!) von euch beraten lassen darf. Ein "Gesamtpaket" habe ich aber noch nicht gesehen, sondern erhalte eigentlich immer nur Gründe, weshalb ich etwas, wofür ich mich entschieden habe, nicht nehmen soll. Ich drehe mich im Kreis :(. Es bissl unglücklich geschrieben, deshalb möchte ich nochmal ganz klar sagen, dass das keine Kritik ist! Ich fühl mich einfach nur überfordert und wollte natürlich den bequemen Weg gehen, mich nicht in allem einlesen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Iotis schrieb:
Weil so ein 250 Ohm Beyer (und ich höre nicht laut) bei 100% Pegel (grad DT 770 am Smartphone getestet) eine normale Lautstärke erreicht bei normal aufgenommen Tracks. Will man jetzt aber seinen Lieblingstrack etwas lauter abspielen, ist unterwegs bei Umgebungslärm oder ist der Track leiser abgemischt, dann geht dem Handy die Puste aus. Gerade weil man unzählige leichter anzutreibende Kopfhörer-Alternativen hat, als 250 Ohm Beyer, nehm ich lieber die Variante, die ich nicht permanent mit 100% Pegel beglücken muss.
 
Mpf schrieb:
Ich möchte schlichtweg einen guten Kopfhörer.
Und ich möchte nur gutes Essen. :D
Der eine mag Pizza mehr als Kebab, der andere findet Kebab besser. Dann gibts wieder jemandem dem beides nicht schmeckt. Ist halt bei Audio alles sehr subjektiv.

Mpf schrieb:
Natürlich spricht aus meiner Sicht auch nix gegen on ears. Was wären denn on ear Vorschläge?
Meine On-Ear Empfehlung: Kauf dir keine On-Ears. Die sind unbequem. Deswegen habe ich auch von den M50X abgeraten, weil die schon fast On-Ears sind.
Mpf schrieb:
Hier schlägst du mir ein neues Mikro vor. Zur Kopfhörer-Auswahl sagst du nix und was ein Kopfhörer/Mic Splitter ist muss ich als DAU selber rausfinden. Das ist keine Kritik, sondern soll nur klarmachen, dass ich von alldem wenig Ahnung habe und mich deshalb (vielen Dank!) von euch beraten lassen möchte. Ein "Gesamtpaket" habe ich aber noch nicht gesehen, sondern erhalte eigentlich immer nur Gründe, weshalb ich etwas, wofür ich mich entschieden habe, nicht nehmen soll.
Naja, ein bisschen selbst kann man sich dann auch infomieren. Wenn man Kopfhörer/Mic Splitter in Google eintippt, dann findet man genug um zu wissen was das ist.

Der Sharkoon Gaming DAC ist kein Mikrofon, sondern quasie sowas wie eine Mini-Soundkarte, die höchstwahrscheinlich besser klingt, als die Klinkenanschlüsse vom Mainboard. Wenn man sich das Ding aber ansieht, sieht man, dass es nur einen Klinkenanschluss hat, einen Kombi-Anschluss für Kopfhörer und Mikrofon. Wenn du jetzt das Modmic mit Klinke nimmst und Kopfhörer dazu, dann hast du jedoch 2 Klinkenanschlüsse die da rein müssen. Deswegen benötigst einen Adapter bzw. Splitter, damit du sowohl Mikrofon als auch Kopfhörer auf einen Anschluss bringst.
Mpf schrieb:
Zur Kopfhörer-Auswahl sagst du nix
Ich kann auch nur zu den Kopfhörern etwas sagen, die ich selbst gut genug kenne bzw auch persönlich gehört habe, deswegen habe ich dir auch von den M50x abgeraten.

Wenn du von mir eine Gesamtpaketsempfehlung haben möchtest, dann gebe ich sie dir. Sei dir aber bewusst, dass dies defenitiv nicht die Preis/Leistungsbeste Alternative ist, sondern das, was ich mir wohl im Moment selbst kaufen würde, wenn ich nicht schon diverse Audio-Geräte zuhause rumliegen hätte:

Soundkarte bzw. Verstärker: Fiio K5pro. Diesen am besten über ein optisches Toslink Kabel mit dem PC verbinden. Sollte der PC keinen optischen Ausgang haben, dann USB verwenden.

Kopfhörer: Beyerdynamic DT880 Pro, 250 Ohm.

Mikrofon: Modmic USB, wenn kein Standmikrofon erwünscht ist. Ansonsten das Razer Seiren Mini Mikrofon mit zusätzlichen Mikrofonarm.
 
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@Mpf kauf dir einfach einen „hässlichen“ beyerdynamic und gut iss 😉

Für die bekommst du auch noch in 20 Jahren Ersatzteile.

3125b schrieb:
Nur nach dem Frequenzgang.
Der muss sich doch vermessen haben, so etwas ist mir bisher nicht untergekommen. Mich würde aber trotzdem interessieren wie die klingen.
 
Oratory ist nich der Einzige, der diese Welligkeit gemessen hat. Der KH scheint tatsächlich sehr speziell abgestimmt zu sein.
Kann man mögen, muss man aber nicht.
Ausgewogen geht jedenfalls anders.
 
AKG gehört ja schon lange zu Harman...vielleicht wollten die sich von ihrem früheren Arbeitgeber distanzieren, und haben einen Kopfhörer geschaffen, der möglichst wenig der Harman-Kurve entspricht :D
 
Ich frage mich wirklich was sich Beyerdynamic dabei geht hat. Den T5p 2. Generation hatte ich schon gehört, der klingt gut. Aber die 3. Generation...Ausprobieren müsste es man mal, bei Gelegenheit.
 
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