Kein Licht am Ende des Irrwegs...

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Die Zertifikate machen alles nur teurer für den Verbraucher, diese Steuer ist ja nicht mal zweck gebunden.

Also überlegt mal, erst wird Geld eingezogen und später wird Geld an den Verbraucher zurück gezahlt?
Dann kannst auch gleich bleiben lassen.
Es ist immer besser eine Steuer nicht zu erheben, statt zu erheben und umzuverteilen. Wie wir alle wissen, einmal eine eingeführte Steuer verschwindet nicht mehr.

Hier mal einen Blick von einem Trader vom Rohstoffmarkt.

https://finanzmarktwelt.de/energiek...gehen-im-winter-licht-und-heizung-aus-213837/
 
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@Godde

Ach, wenn es mal richtig brennt. Wer kann sich denn Waffen kaufen? Der, der kein Geld zum Heizen hat?

Die Leute, die arm sind und die ich kenne, haben dafür klar benennbare Ursachen.


Find's aber cool: ICH habe angesprochen, dass es Menschen gibt, die bereits jetzt frieren, weil das Heizen zu teuer ist. Und jetzt bin ich der, der irgendetwas rechtfertigt. Manche drehen sich die Welt gleich mehrmals am Tag zurecht.
 
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konkretor schrieb:
Wie wir alle wissen, einmal eine eingeführte Steuer verschwindet nicht mehr.
Das ist so nicht ganz richtig ... wenn du die letzten 30 Jahre genügend zu versteuern hattest, dann hast du regelmäßig vom Wegfall einzelner Steuern profitiert.
konkretor schrieb:
Also überlegt mal, erst wird Geld eingezogen und später wird Geld an den Verbraucher zurück gezahlt?
Dann kannst auch gleich bleiben lassen.
Es klingt erstmal sinnfrei, klar.
Allerdings fällt mir dabei das gebahren der deutschen Bank ein ... es ist schon etwas länger her, da hatte ich einen Mitbewohner, der bei der deutschen Bank war ... ich war damals bei einer Stadtsparkasse.
Miete habe ich an den Vermieter überwiesen ... mein Mitbewohner zahlte seinen Anteil daher an mich.
Wenn er sagte "ich habe dir eben die Miete überwiesen", dann wusste ich, dass das Geld nächste Woche irgendwann auf meinem Konto gutgeschrieben wird ... es war jedoch direkt am Tag seiner Überweisung von seinem Konto abgebucht worden. Der Überweisungsbetrag stand damalszuverlässig eine Woche lang niemandem zur Verfügung, ausser der deutschen Bank.
Es war kein großer Betrag, aber wenn eine Bank das mit allen Überweisungen so handhabt, dann ergibt sich daraus ein hübsches Sümmchen, mit dem man "noch ein paar Tage" arbeiten kann.
konkretor schrieb:
Hier mal einen Blick von einem Trader vom Rohstoffmarkt.
Einen Rohstofftrader würde ich jetzt nicht unbedingt als seriöse Quelle betrachten.
Natürlich findet der alles doof, was seine Profiterwartungen schmälert und natürlich hat der absolut kein Problem, wenn z.B. durch Fracking tonnenweise Methan freigesetzt wird ... denn das Methan tradet er ja nicht.
Der hat einfach Schiss, dass sein gewohntes Marktsegment nter dem Preisdruck zusammenbrechen könnte ... aber ist nicht genau das das übergeordnete Ziel? Wenn man aus den fosslilen Brennstoffen raus will, dann ist der Tod des Marktes für diese Ressourcen langfristig einfach eine Notwendigkeit.

Ich wäre froh, wenn solche Leute kein großes Gewicht in der Politik hätten, denn dann wäre im wahrsten Sinne der Bock der Gärtner. Und DANN kann man es auch wirklich gleich sein lassen.

Die CO2-Zertifikate (die an sich erstmal keine Emissionen vermeiden) müssen so teuer sein, dass der Emitent Angst bekommt, sein Produkt so teuer machen zu müssen, dass es keiner mehr kaufen will. Erst dann wirken diese Zertifikate auch Emissionsverringernd, weil die Unternehmen auf Produktionsmethoden verzichten, für die sie zu viele dieser Zertifikate kaufen müssten.
 
Wenn ich mir so die Rohstoffcharts anschaue, könnte man fast schon argumentieren, dass wir einfach zu niedrige Preise gewohnt gewesen sind.

Gas war die letzten 10 Jahre günstig und Öl liegt aktuell im Durchschnitt...

Crude Oil:
1634034967582.png



Natural Gas:
1634035010397.png

DerOlf schrieb:
Die CO2-Zertifikate (die an sich erstmal keine Emissionen vermeiden) müssen so teuer sein, dass der Emitent Angst bekommt, sein Produkt so teuer machen zu müssen, dass es keiner mehr kaufen will. Erst dann wirken diese Zertifikate auch Emissionsverringernd, weil die Unternehmen auf Produktionsmethoden verzichten, für die sie zu viele dieser Zertifikate kaufen müssten.

CO2-Zertifikate funktionieren nur dann, wenn in der jeweiligen Branche ein freier Wettbewerb stattfinden kann. Nichts anderes. Im Energiesektor und in unserem politischen Kreis durchaus eine Herausforderung...

Das schlimmste was man nur machen kann ist einem Privatunternehmen ein quasi Monopol zu überreichen - siehe Deutsche Bahn. Ohne Wettbewerb herrscht Stagnation und alle Kosten werden einfach an den Konsumenten weitergereicht.
 
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Godde schrieb:
Das ist doch kein Argument.
Die Menschen wollen die Politik, also kriegen Sie diese.

Warum muss immer alles vergemeinschaftet werden und jeder soll für andere bezahlen. Der Staat... das sind doch wir alle. 60% Des Einkommens sind Steuern und Sozialabgaben zu den kommen noch die indirekten Steuern, von Salz/Senf, Schaumwein bis hin zu Mineralöl, EEG und Märchensteuer. Dann die Inflation die auch nichts anderes als Raub/Enteignung.

Also ich finde man sollte Mal anfangen als Staat Mal ein Kassensturz zu machen und Ausgaben reduzieren und entbürokratisieren.

Wenn ein Privatunternehmer so handeln würde wie dieser Staat wäre der schon Konkurs bevor es zu Gewerbeanmeldung kommt.
 
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Sephiroth51 schrieb:
Dann die Inflation die auch nichts anderes als Raub/Enteignung.
Das mal herausgestrichen um aufzuzeigen, exemplarisch, mit welchem unverhohlenem Unsinn hier "argumentiert" wird.

Raub setzt Gewalt vorraus. Aber klar, das ganze als Straftat hinzustellen ist so wunderbar objektive Diskussion...
 
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Erkekjetter schrieb:
Das mal herausgestrichen um aufzuzeigen, exemplarisch, mit welchem unverhohlenem Unsinn hier "argumentiert" wird.
Kann man ausdrücken wie man will, dagegen sich wehren kann man jedenfalls schwer. Es ist ja eine gewollte Handlung zumindest die 2%.

Als könnte es die EZB kontrollieren und ganz präzise steuern wie viel Geld gedruckt werden muss um diese Inflation zu erreichen.
 
Sephiroth51 schrieb:
Kann man ausdrücken wie man will,
Kann man machen, sollte sich dann aber eben im Klaren sein, warum man nicht ernstgenommen wird. Denn das als Raub hinzustellen ist eben schlicht und einfach bar jeder halbwegs vernünftigen Grundlage. Es ist blanker Unfug.
 
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Ist jetzt vermutlich nicht das tragischste Erlebnis im Leben, wenn man bei einer Grundsatzdiskussion im Politikbereich eines Computerforums aufgrund schnell hingerotzter Begriffe von Internetrandoms nicht mehr "ernstgenommen" wird.


Nochmal:
Die mit Abstand meisten Emissionen stammen von (einigen wenigen) Firmen. Warum nicht dort ansetzen, sondern bei den Verbrauchern?
 
Erkekjetter schrieb:
Kann man machen, sollte sich dann aber eben im Klaren sein, warum man nicht ernstgenommen wird.
Hm jetzt muss man auch noch Jura studieren - sagst du das dann zum Raubtierkapitalismus auch?

Das ist eine Gewalt - muss ja keine körperliche sein.

Wie dem auch sei, wenn man die Art und Betonung von seinen Empfinden Mal abschaltet und auf die Fakten sich konzentriert - ist es ja objektiv korrekt.🙂😁
 
Idon schrieb:
Erwarte ich da jetzt Hilfe vom Staat? Nö.
Du kannst es dir ja wahrscheinlich auch leisten (immerhin fasst dein Tank mindestens 80 - 100 Liter ... das ist definitiv kein Kleinwagen).

Ich merke im Job, wie sich immer mehr über die hohen Preise beschweren. Vergleiche ich das mit dem Niveau vor Corona, dann ist der Sprit im Grunde nur 20c pro Liter teurer geworden (bisher ... wer weiß, was da noch kommt).
Gut, wenn man bedenkt, das 3/4 davon Steuern sind, dann hat sich der Preis vor Steuer wahrscheinlich mehr als verdoppelt.

An dieser Stelle verstehe ich auch den Ruf nach Steuersenkungen. Auf Treibstoffe sind sehr hohe Steuern, und an denen könnte der Staat auch effektiv was drehen, WENN das nicht so ein riesiges Loch in den Staatsfinanzen hinterlassen würde.
 
Idon schrieb:
Die mit Abstand meisten Emissionen stammen von (einigen wenigen) Firmen. Warum nicht dort ansetzen, sondern bei den Verbrauchern?
Weils eben insbesondere bei Energieträgern aufs selbe rauskommt? Du hast doch die Frage ebantwortet bekommen und absolut kein Arguiment gebracht, warum nun es besser wäre, es bei den Firmen anzusetzen oder wo dann der Unterschied beim Endverbraucher wäre. Teuer wäre es so oder so und dein von dir eingansg skizziertes Problem, dass manche sich dann wohl keine Energieträger mehr leisten könnten in beiden Fällen vorhanden.
Sephiroth51 schrieb:
Raubtierkapitalismus
Ernsthaft? Oo Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Weil das eine WOrt als Teil das andere enthält?
Sephiroth51 schrieb:
Wie dem auch sei, wenn man die Art und Betonung von seinen Empfinden Mal abschaltet und auf die Fakten sich konzentriert - ist es ja objektiv korrekt.🙂😁
Wenn man es objektiv betrachtet ist und bleibt es populistischer Bullshit das ganze als Raub zu betiteln.
 
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Erkekjetter schrieb:
Wenn man es objektiv betrachtet ist und bleibt es populistischer Bullshit das ganze als Raub zu betiteln.
Dann ist es Enteignung.
 
Idon schrieb:
Warum nicht dort ansetzen, sondern bei den Verbrauchern?
Weil die Firmen jede Zusatzbelastung einfach an den Verbraucher weiterleiten.
Direkt beim Verbraucher zu kassieren, spart einen bürokratischen Umweg und macht es für alle billger. Die Firmen zahlen das doch eh nicht selbst.
 
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Wer hier allen Ernstes schreibt, Steuern seien Raub, bitte überleg dir mal, wie sich sonst eine Gemeinschaft finanzieren soll.
Durch die Gemeinschaft kannst du deinen finanziellen Reichtum erwirtschaften, willst aber diese dann nicht unterstützen? Ist irgendwie unsozial oder?
 
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Sephiroth51 schrieb:
Seit wann ist eine Inflation eine Steuer??
Sorry mein Fehler, da du vorab so über Steuern gewettert hattest. Allerdings macht es das nicht besser. Denn auch eine Inflation ist in einem System wie unserem sinnvoll und notwendig und erst Recht keine Enteignung. Denn eine Enteignung sieht eine Kompensation vor und wäre staatlich gesteuert. Beides trifft auf die Inflation nicht zu.
 
Sephiroth51 schrieb:
Dann ist es Enteignung.
Nein auch nicht, wenn schon dann ist es Nötigung, da sich der Staat das alleine Recht auf Ausgabe einer Währung vorenthält (Gut so!) und du daher 'genötigt' bist diese ach so böse Inflation hinzunehmen.

Steuern werden auch nicht mit Gewalt eingetrieben, wohl aber mit der Androhung jener, nämlich der Staatsgewalt z.B. in Form von Zwangsmaßnahmen. Die überwiegende Mehrheit ist damit auch hinreichend zufrieden, letztendlich musst du in jeder Gesellschaft damit leben, dass nicht alles so läuft wie du es gerne hättest. Ich persönlich bin ganz besonders zufrieden damit, dass der Staat Menschen wie dich dazu zwingt, Steuern zu zahlen.
 
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