konkretor schrieb:
Wie wir alle wissen, einmal eine eingeführte Steuer verschwindet nicht mehr.
Das ist so nicht ganz richtig ... wenn du die letzten 30 Jahre genügend zu versteuern hattest, dann hast du regelmäßig vom Wegfall einzelner Steuern profitiert.
konkretor schrieb:
Also überlegt mal, erst wird Geld eingezogen und später wird Geld an den Verbraucher zurück gezahlt?
Dann kannst auch gleich bleiben lassen.
Es klingt erstmal sinnfrei, klar.
Allerdings fällt mir dabei das gebahren der deutschen Bank ein ... es ist schon etwas länger her, da hatte ich einen Mitbewohner, der bei der deutschen Bank war ... ich war damals bei einer Stadtsparkasse.
Miete habe ich an den Vermieter überwiesen ... mein Mitbewohner zahlte seinen Anteil daher an mich.
Wenn er sagte "ich habe dir eben die Miete überwiesen", dann wusste ich, dass das Geld nächste Woche irgendwann auf meinem Konto gutgeschrieben wird ... es war jedoch direkt am Tag seiner Überweisung von seinem Konto abgebucht worden. Der Überweisungsbetrag stand damalszuverlässig eine Woche lang niemandem zur Verfügung, ausser der deutschen Bank.
Es war kein großer Betrag, aber wenn eine Bank das mit allen Überweisungen so handhabt, dann ergibt sich daraus ein hübsches Sümmchen, mit dem man "noch ein paar Tage" arbeiten kann.
konkretor schrieb:
Hier mal einen Blick von einem Trader vom Rohstoffmarkt.
Einen Rohstofftrader würde ich jetzt nicht unbedingt als seriöse Quelle betrachten.
Natürlich findet der alles doof, was seine Profiterwartungen schmälert und natürlich hat der absolut kein Problem, wenn z.B. durch Fracking tonnenweise Methan freigesetzt wird ... denn das Methan tradet er ja nicht.
Der hat einfach Schiss, dass sein gewohntes Marktsegment nter dem Preisdruck zusammenbrechen könnte ... aber ist nicht genau das das übergeordnete Ziel? Wenn man aus den fosslilen Brennstoffen raus will, dann ist der Tod des Marktes für diese Ressourcen langfristig einfach eine Notwendigkeit.
Ich wäre froh, wenn solche Leute kein großes Gewicht in der Politik hätten, denn dann wäre im wahrsten Sinne der Bock der Gärtner. Und DANN kann man es auch wirklich gleich sein lassen.
Die CO2-Zertifikate (die an sich erstmal keine Emissionen vermeiden) müssen so teuer sein, dass der Emitent Angst bekommt, sein Produkt so teuer machen zu müssen, dass es keiner mehr kaufen will. Erst dann wirken diese Zertifikate auch Emissionsverringernd, weil die Unternehmen auf Produktionsmethoden verzichten, für die sie zu viele dieser Zertifikate kaufen müssten.