Kein Licht am Ende des Irrwegs...

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Smartin schrieb:
Das sind doch nicht viele Fälle, gemessen daran, wieviel Politiker und Lobbyisten es gibt.
Ich denke, dass das eben nur die Fälle sind, in denen es so schlimm aufgeflogen ist, dass es an die große Glocke gehängt werden konnte.
Ich glaube tatsächlich sogar daran, dass weit mehr Fälle einfach unterm Radar laufen.

Die Verhaltensregeln für Lobbyisten sind schön und gut, Davoz nix kostet aber auch mal ziemlich egal.
Der meiste Lobbyismus findet nicht öffentlich statt ... aber ich finde es schon sehr fragwürdig, wenn nach einem Abgasskandal die Regelungen zwar angepasst werden, man sich dabei aber wortwörtlich an die Vorschläge der Autolobby orientiert hat und es dadurch eigentlich gar keine Verschärfung gab.

Es geht nicht immer um illegale Geldsummen (Bestechung), sondern meist darum, sich Ärger vom Hals zu halten ... Ärger in Form von Produktionsumstellungen auf härtere Prüfkriterien z.B.
Dass Abgaswerte im Alltagsbetrieb gemessen werden müssen, konnte die Autolobby in Deutschland erfolgreich verhindern. Und das bedeutet nichts anderes, als dass die nächste Schummelsoftware eines deutschen Autokonzerns eben wieder im Ausland entdeckt werden wird.
Ist das wirklich schlimm ... Nö .. es machen ja eigentlich alle Staaten ganz genau so.
 
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DerOlf schrieb:
Wer alles elektronisch und via App regeln können möchte, der nutzt dabei eben einfach einen riesigen Sack voll Energie und braucht demnach auch belastungsfähigere Netze ... oder wenigstens eine Leistungsstarke Speicherstruktur für Einspeisungs- und Abnahmespitzen.
Da hast Du natürlich recht, zugleich sind die Geräte aber wesentlich energiesparender geworden. Im Vergleich zu den 1990 Jahren hat sich der Stromverbrauch der Privathaushalte kaum verändert. Mit dem was früher der Kühlschrank so zog, unterhalte ich heute das Erdgeschoss.

Smartin schrieb:
Ich verwehre mich aber gegen Pauschalverurteilungen und Plattitüden, nur weil ein paar schwarze Schafe, die es überall gibt, als genereller Maßstab herangezogen werden.
Dann weiss ich nicht warum die Union sich so verbissen gegen das Lobbyregister wehrt.
 
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Buttkiss schrieb:
Dann weiss ich nicht warum die Union sich so verbissen gegen das Lobbyregister wehrt.

Der wiki-Link spricht da doch eine deutliche Sprache. ;)
 
DerOlf schrieb:
Übrigens gibt es in Teilen der USA wohl bei Hitzewellen im Hochsommer regelmäßig Blackouts.
Das liegt aber wohl weniger an der IT, sondern eher daran, dass dann die Klimaanlagen überall auf Hochtouren laufen.
Das Problem ist weniger die Strommenge, als die Stromverbrauchsspitzen.
Da gab es letztens mal einen TerraX Beitrag. Das Stromnetz in Deutschland läuft mit 50hz. Wenn auf einmal schlagartig eine größere Menge Strom verbraucht wird, z.B. in Halbzeitpausen, bei Betriebsbeginn, etc. ist es eine Herausforderung, diese Frequenz zu halten, da bereits geringe Abweichungen (ich weiß es gerade nicht mehr ganz genau, aber man bewegte sich da im 1-2hz Bereich) zum Blackout führen können. Das Gleiche auch andersrum, wenn schlagartig der Strom abgestellt wird (weshalb zB diese Stromspartage, ala wir schalten zwischen 19 und 20 Uhr alle Lichter aus, eine riesige Belastungsprobe sind). Andersrum wenn der Verbrauch so ansteigt, dass man nicht mehr hinterher kommt (so z.B. ein Grund für den Blackout im Wintermonat 1978/79). Jetzt darf man sich fragen, wie das in Zukunft gehen soll, wenn die steuerbaren Energiekraftwerke (Atom-/Kohle, etc.) alle abgestellt sind und wir nur noch durch alternative Energie versorgt werden. Was ist, wenn flächendeckend keine Windkraft UND keine Solarkraft zur Verfügung steht? Das ist eine riesige Herausforderung, die man nur mit Pumpkraftwerken, ggf. noch Geothermie und entsprechenden Speichermöglichkeiten halbwegs steuern kann. Aber kann man es beherrschen? V.a. in Deutschland, wo wir uns aktuell auf 26 Pumpspeicherkraftwerke verlassen. Zum Vergleich Norwegen hat 1250! nein keine 12,5, richtig gelesen 1250. Wir müssen endlich in Europa zusammenarbeiten und ein europäischen "Schlachtplan" ausarbeiten, wo wir die regionalen Besonderheiten (Solar im Süden, Wind im Norden Europas; Geothermie in Island, ...) ideal umsetzen und berücksichtigen.
Ergänzung ()

Buttkiss schrieb:
Dann weiss ich nicht warum die Union sich so verbissen gegen das Lobbyregister wehrt.
Die Union hat sich nicht gegen das Lobbyregister gewehrt, die Abgeordneten haben sich gegen die exekutive Fußspur gewehrt. Und das kann ich schon auch nachvollziehen. Erstens entsteht nur ein bürokratisches Monster. Zweitens hat die Öffentlichkeit kein Anrecht, Politiker und Ihre Aktivitäten bis hin zu Telefonaten zu überwachen. Du fändest es auch nicht geil, wenn einer über all Deine Schritte, Telefonate inkl. Dauer, Inhalt etc. überwachen würde.
FunFact dann auch mal an dieser Stelle: die bösen Lobbyisten waren übrigens Treiber des Lobbyregistergesetzes und haben auch die Fußspur gefordert, damit endlich die pauschalen Unterstellungen mal aufhören. Und das schon 2017, da war von Amthor und Co noch gar keine Rede.
 
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Smartin schrieb:
Zweitens hat die Öffentlichkeit kein Anrecht, Politiker und Ihre Aktivitäten bis hin zu Telefonaten zu überwachen
Bei meinen Angestellten bin ich informiert was die im Rahmen ihrer Arbeit mit wem besprechen. Ich sehe nicht wieso die Angestellten der Öffentlichkeit ( nichts anderes sind Politiker) da eine Ausnahme darstellen sollen.
 
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@DerOlf
Dein Beitrag #301 zeigt, dass Du keine Ahnung hast. "Nichts kostet"? Die Industrie gibt Millionen für Compliance aus. Du hast Dein Wissen nur aus Vorurteilen und Verallgemeinerungen von Zeitungen und Wikipedia genährt von Einzelfällen. Echte Ahnung vom Thema hast Du aber nicht.
Und ja, die Autoindustrie ist in Teilen durchaus fragwürdig. Ich hätte sie auch nicht so leicht davon kommen lassen. Es gibt aber mehr als die Autoindustrie.
Ergänzung ()

BOBderBAGGER schrieb:
Bei meinen angestellten bin ich informiert was die mit mit wem besprechen. Ich sehe nicht wieso die Angestellten der Öffentlichkeit ( nichts anderes sind Politiker) da eine Ausnahme darstellen sollen.
Erstens sind Politiker keine Angestellten der Öffentlichkeit, sondern unabhängige Personen, und zweitens sind auch "Deine" Angestellten keine Leibeigenen und eine permanente Überwachung schwerlich mit der Rechtsordnung vereinbar.
 
Smartin schrieb:
Du fändest es auch nicht geil, wenn einer über all Deine Schritte, Telefonate inkl. Dauer, Inhalt etc. überwachen würde.
Bitte nochmal informieren was das Lobbyregister überhaupt ist.
Solche Informationen werden dort überhaupt nicht geführt. Und doch... vor allem die Union hat versucht ein Lobbyregister zu verhindern, egal was man dem Kind für einen Namen gibt.
 
Die gewählten Volksvertreter haben Rechenschaft gegenüber dem Volk abzulegen und die Vergangenheit zeigt deutlich, dass so ein Lobbyregister nötig ist. Siehe dazu auch der schon genannte Wikilink. Gerade aus dem Bereich der CDU werden sich da Dinge erlaubt die langsam nicht mehr feierlich sind und einen großen Teil zur Politikverdrossenheit beitragen.
Im übrigen ist es bezeichnend, dass die Kontrollinstanz für Verstöße beim Bundestagspräsidenten liegt und noch niemals getagt hat.. also Herr Schäuble.. der hatte doch auch schon seine Vergangenheit..
 
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Buttkiss schrieb:
Bitte nochmal informieren was das Lobbyregister überhaupt ist.
Das mache ich die letzten zwei Jahren und begleite das Thema noch länger und würde behaupten, mich besser auszukennen als Du.
Buttkiss schrieb:
Solche Informationen werden dort überhaupt nicht geführt. Und doch... vor allem die Union hat versucht ein Lobbyregister zu verhindern,
Eben, darum ging es ja auch. Die CDU wollte den den Fußabdruck nicht, was die SPD aber wollte. Der gemeinsame Entwurf zum Lobbyregister (von SPD und CDU) lag schon eine halbe Ewigkeit vorher vor (zumindest informierten Quellen). Er wurde nur deshalb nicht verabschiedet, weil SPD den Entwurf ohne Fußabdruck nicht verabschieden wollte und CDU einen Entwurf mit Fußabdruck nicht wollte.
Letztlich hat man sich dann geeinigt. Das heißt aber nicht, dass die CDU das Register verhindern wollte. Das ist schlichtweg Unsinn.
 
Buttkiss schrieb:
Mit dem was früher der Kühlschrank so zog, unterhalte ich heute das Erdgeschoss.
Das zegt aber auch gleichzeitig, wie wenig effizientere Technologie bringt, wenn man sich dann damit den ganzen Haushalt vollschaufelt ... oder die ach so sparsamen Geräte einfach durchlaufen lässt.
Das gleiche passiert ja mit dem PKW ... die Motoren wurden immer effizienter, und das war auch nötig, weil ansonsten die beständig steigenden Gewichte den Verbrauch in die Höhe getrieben hätten.
Aber bei all der Effizienzsteigerung sind die Emissionen aus dem privaten PKW-Verkehr dennoch nicht stabil geblieben ... sie sind kontiuierlich gestiegen.
Smartin schrieb:
Dein Beitrag #301 zeigt, dass Du keine Ahnung hast. "Nichts kostet"?
Du kannst halt einfach nicht lesen.
Hätte ich das so gemeint, wie du es verstanden hast, dann hätte ich geschrieben "da wo es nix kostet".
Ich schrieb aber ganz bewusst "Davoz nix kostet". Das bezieht sich auf den Kaviar- und Champagnerschwangeren Wirtschaftsgipfel.
Smartin schrieb:
Das Problem ist weniger die Strommenge, als die Stromverbrauchsspitzen.
Das liegt in den USA auch daran ... natürlich gibt das Verbrauchspitzen, die zu Frequenzschwankungen führen, wenn 2 Milliarden Klimaanlagen von heute auf morgen die Raumluft um 15°c runterkühlen müssen.

Ich habe in meinem Leben einige Blackouts erlebt ... auch den im Winter 1978/79 ... seit jahrzehnten gab es in meiner Stadt keinen mehr. Entweder sind die Netze heute stabiler, als noch in den 1980ern oder es liegt einfach dran, dass das fehlende Wissen um die Bedienung des Ausschalters für gleichbleibende Belastungen sorgt.

Es gibt mittlerweile Unternehmen, die ihren eigenen Strom produzieren, und sich zusammentun, um Verbrauchs- und Einspeisungsspitzen abzufedern (Letztere führen nämlich auch zu Frequenzschwankungen).
Es geht also ... aber von den großen Anbietern mit steuerbaren Kraftwerken sollte man das wohl einfach nicht erwarten. Die profitieren ja eher von einem instabilen Netz, welches legitimiert, dass man die Infrastruktur, welche diese Konzerne bereitstellen, auch weiter brauchen wird.
Smartin schrieb:
Erstens sind Politiker keine Angestellten der Öffentlichkeit, sondern unabhängige Personen, und zweitens sind auch "Deine" Angestellten keine Leibeigenen und eine permanente Überwachung schwerlich mit der Rechtsordnung vereinbar.
Und das zeigt, dass du keine Ahnung hast.

Natürlich darf der AG die Arbeit seiner Angestellten, welche er bezahlt, überwachen ... und sei das nur in Form von Ergebniskontrolle.
Er darf nicht 24/7 überwachen, aber in den 8 Stunden Arbeitszeit ist das standard.
Meine gesamte Arbeit an der Kasse wird dokumentiert ... im Kassensystem und per Überwachungskameras auf dem ganzen Gelände ... wenn ich meine Arbeit scheiße mache, oder im eigenen Laden klaue, dann fällt das definitiv auf.
Warum sollte das gerade bei "Staatsdienern" anders sein?

Politiker werden von Steuern bezahlt, also hat der Steuerzahler ganz allgemein auch ein Anrecht drauf, diese Arbeit zu prüfen ... und gegebenenfalls beim nächsten Wahlgang seine Kreuze eben woanders zu machen.
Wenn Politiker in ihrer "Freizeit" Absprachen treffen, welche dann Gesetzgebung in die eine oder andere Richtung beeinflusst, dann ist das im Ergebnis eben nicht "Freizeit", sondern politische Arbeit.

Der Souverän im demokratischen Rechtsstaat ist das Volk ... basta.
 
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DekWizArt schrieb:
Die gewählten Volksvertreter haben Rechenschaft gegenüber dem Volk abzulegen
Wir haben Mandatsfreiheit. Ein Mandatsträger muss vor niemandem Rechenschaft ablegen, solange er legal arbeitet, außer vor seinem Gewissen und dem lieben Gott.
DekWizArt schrieb:
zeigt deutlich, dass so ein Lobbyregister nötig ist.
Ehrlich gesagt, ist das nur ein weiteres bürokratisches Monster. Aber ja im Grunde geben ich Dir recht und das ist auch das, was die Lobbyisten selbst 2017 schon gefordert haben.

DekWizArt schrieb:
Gerade aus dem Bereich der CDU werden sich da Dinge
Davon sind alle Parteien betroffen. Bei der CDU fällt es nur mehr auf, weil sie in der Regierung war.
Wer sollte denn die Opposition bestechen wollen? Und trotzdem haben Linke und Grüne genau wie FDP ihre Skandale. Kriminalität hat man überall, denn wie gesagt, es gibt immer schwarze Schafe. D.h. aber nicht, dass man alle über einen Kamm scheren sollte.
Und die SPD hat genauso viele Leichen im Keller. Eine derer ist trotz CumEx Skandal und Wirecardskandal gerade dabei Bundeskanzler zu werden.
Aber lassen wir das. Das wird immer mehr OffT.
 
Ohne den Fussabdruck ist ein Lobbyregister einfach sinnfrei.
Also hat die CDU das damit faktisch verhindert.
Die Lobbyisten wollen es doch selbst, damit jene, die tatsächlich eine weiße Weste haben, das auch beweisen können. Auch das geht nur mit Fußspuren, welche klar zugeordnet werden können.
Smartin schrieb:
Wir haben Mandatsfreiheit. Ein Mandatsträger muss vor niemandem Rechenschaft ablegen, solange er legal arbeitet, außer vor seinem Gewissen und dem lieben Gott.
Aber wenn er scheiße arbeitet, dann gefährdet das seine Wiederwahl.
Und da das nunmal das einzige ist, was Politiker interessieren muss, ergibt sich eine Ablehnung von Lobbyregistern MIT Fussabdruck quasi von selbst. Gerade, für eine Partei, bei der sich Bestechung lohnen könnte, weil sie gerade die Regierungsmacht inne hat.
Natürlich wehrt man sich gegen Strukturen, die aufdecken könnten, dass man selbst (oder ein Parteikollege) silberne Löffel klaut.

Du zeigst doch im Grunde sogar wasserdicht auf, dass ein Lobbyregister MIT Fussabdruck einzig an der CDU gescheitert ist.
Ein Sinnloses ohne Fussabdruck ist an der SPD gescheitert ... und ich bin ehrlich gesagt eher dankbar, dass diese rein kosmetische Maßnahme verhindert wurde.
 
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Das ist aber schon sehr Scheuklappe, alleine der Wiki-Link zeigt ein deutliches Bild gegen die CDU/CSU, ja insbesonders auch als sie an der Macht waren, da haben sie sich noch einmal richtig ausgetobt.
 
DerOlf schrieb:
Du kannst halt einfach nicht lesen.
Kein Grund persönlich zu werden. Wie soll man diese Gedankengänge bitte nachvollziehen können? Also warum drückst Du Dich nicht vernünftig aus und schreibst bei der Gelegenheit Davos auch dazu noch richtig? (wer im Glashaus sitzt) Zudem scheinst Du genau zu wissen, dass bei solchen Treffen, Kavier und Champus gereicht wird, wahrscheinlich weil Du immer dabei bist? Ich kann Dir sagen, dass die Realität leider eine andere ist. Die Realität befasst sich mit Bewirtungsgrenzen, die sich im Bereich 25-60 Eur bewegen. Da bekommt man bestimmt Champus und Kavier für.
Die Realität ist da eher Avocado mit Kresse im wrap, Rote Beete Salat oder irgendwelche anderen unfassbare "Bestechungen". Falls man überhaupt noch nach Davos geht, was viele schon seit Jahren nicht mehr machen.
 
Ich stelle es mir aber auch durchaus verlockend vor, wenn regelmäßig jemand Geld anbietet, und ich dafür nur anders abstimmen, oder Kontakte knüpfen muss. ist doch easy verdiente Kohle solange es nicht auffliegt.
Smartin schrieb:
Kein Grund persönlich zu werden
Wer hat mir vorgeworfen, ich hätte keine Ahnung?
Sei mal froh, dass ich es bei dem einen Satz gelassen habe.
Die Schreibweise für Davos habe ich mir dann halt einfach falsch gemerkt. Willst du daraus jetzt absolute Inkompetenz ableiten?
Smartin schrieb:
Die Realität befasst sich mit Bewirtungsgrenzen, die sich im Bereich 25-60 Eur bewegen
Pro Person sollte man da schon dazu schreiben. Damit kannst du genügend Wraps und Superfood bereitstellen, dass sogar Rainer Kallmund vor seiner Diat zufrieden gewesen wäre. Wer damit kein anständige Verpflegung auf die Reihe kriegt, ist in der Wirtschaft mMn irgendwie auch eine Fehlbesetzung, denn der kann nunmal nicht gut wirtschaften.

Klar gibts dafür Kaviar und ne Flasche Champus ... ist dann eben kein Dom Perignon Vintage für knapp 200,- die Flasche, sondern eben Veuve Clicquot oder Heidsieck für unter 50,-.
Der ist im Abgang vielleicht auch etwas weniger modrig.

Ich lehne Sekt seit geraumer zeit dankend ab ... im vergleich zu Champus ist das Zeug nämlich einfach nur widerlich ... ich muss mir aber auch nicht bei jeder Gelegenheit was auf den Knorpel gießen.
 
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Godde schrieb:
Und ich mache jetzt dazu auch keine Diskussion auf. Wer zu diesem Thema zuverlässige Infos will, der kann "saubere" Infórmationen aus mehreren Quellen dazu googeln. Aber das wäre dann laut deinem Schwiegervater wohl "Mainstream".
Nimm mal 60 USVs auf Deutschland verteilt und schau die die Entwicklung der Schwankungsbreite von 2015 ab bis 2022 an. Das sind Zahlen, die die Praxis widerspiegeln.
Auf die "wird alles gut"- Parolen durch Statistiken, die etwas anderes aussagen, vertraue ich eher weniger. Ich glaube, dass die USVs schon zuverlässige Zahlen liefern können.
Oder sind USVs jetzt auch schon "Querdenker", "Verschwörungstheoretiker" und "Schwurbler"?

Und anstatt regenerative Energien zu forcieren wieder auf fossile zu bauen, nur weil es angeblich andere noch tun ist mehr als "dumm".
Niemand forciert das. Das ist auch nicht meine Aussage. Meine Aussage ist, dass es sich für mich so darstellt, als dass man im Augenblick ohne Plan versucht, die große Energiewende herbeiführen zu wollen, ohne auf physikalische Gegebenheiten rücksicht nehmen zu wollen und dass sich das mit hoher Wahrscheinlichkeit rächen kann.

Wenn man sich mal ernsthaft damit befasst, wurden doch fossile Energieträger und auch die Atomkraft sehr stark subventioniert, nicht wahr. Aber das will man ja nicht hören, als Experte der halt wo hängengeblieben ist.
Deine Interpretation in Ehren, aber Du bist ganz weit von dem Entfernt, was ich an Informationen durch meinen Beitrag transportieren wollte.
 
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DerOlf schrieb:
Wer hat mir vorgeworfen, ich hätte keine Ahnung?
Ist keine Beleidigung, sondern einfach die Wahrheit, da Du nur irgendwelche Plattitüden aus Funk und Fernsehen wiedergibst, aber darüber, wie es wirklich läuft, keine Ahnung hast. Das würde jeder unterschreiben, der aus dem Bereich Compliance kommt und eben deshalb weiß, wie es unter normalen Umständen läuft. Und außergewöhnliche kriminelle Umstände sind keine normalen Umstände.
DerOlf schrieb:
Pro Person sollte man da schon dazu schreiben.
Ist wohl klar, dass es für keine Hundertschaft ist.

DerOlf schrieb:
Damit kannst du genügend Wraps und Superfood bereitstellen, dass sogar Rainer Kallmund vor seiner Diat zufrieden gewesen wäre.
Beleidigungen scheinen Dir im Blut zu liegen, auch wenn Du ihn nicht mal richtig schreiben kannst.
Und offensichtlich kennst Du Verköstigungspreise in der Hotellerie, die ich nicht kenne. Zumal natürlich im Hotel der Großhandelslistenpreis aufgerufen wird, und die Bereitstellung im Catering auch nichts kostet.
Du trollst einfach nur rum und darauf habe ich keinen Bock. Ich möchte sehen, wie Du in Davos für 25 Eur viel mehr als einen Wrap bekommst. In Genf kostet auf der Straße ja der Döner schon 13 Eur. Da wirst Du im Hotel in Davos für 25 Eur keine Schlachterplatte bekommen.
Aber egal, ich bin raus an der Stelle. Das wird mir zu OffT.
Ergänzung ()

DerOlf schrieb:
Ich lehne Sekt seit geraumer zeit dankend ab ... im vergleich zu Champus ist das Zeug nämlich einfach nur widerlich ... ich muss mir aber auch nicht bei jeder Gelegenheit was auf den Knorpel gießen.
Mit dem Beitrag beweist Du nur, dass man Dich nicht ernst nehmen kann.
 
Godde schrieb:
Und anstatt regenerative Energien zu forcieren wieder auf fossile zu bauen, nur weil es angeblich andere noch tun ist mehr als "dumm".
Wenn man sich mal ernsthaft damit befasst, wurden doch fossile Energieträger und auch die Atomkraft sehr stark subventioniert, nicht wahr. Aber das will man ja nicht hören, als Experte der halt wo hängengeblieben ist.
Nur weil du IT Admin bist, heißt es ja nicht, dass du dich mit jeglicher Technik auskennst. Das erinnert mich jetzt an bestimmte Politiker diese Aussage.

Ich finde es dumm zu behaupten, das wir die einzigen sind die wissen wie es geht während alle anderen Länder einen anderen Weg gehen.
Die Länder sagen ganz einfach;"Lass die deutschen Mal erzählen".

Die Energie von erneuerbaren ist nicht belastbar, Fakt da lässt sich auch nichts dran rütteln. Zumindest da wo ich lebe, ist es ab bestimmten Uhrzeiten auch Mal dunkel oder der Wind bläst nicht.

Man kann mit Akkumulatoren oder Power to Gas die Energie zwischen speichern jedoch würde die nie und nimmer ausreichen von jetzigen Standpunkt - Kostenfaktor kommt noch Mal hinzu sowie die Synergie Kostenfaktoren.

Die erneuerbaren Energien werden doch massiv Subventioniert.
Selbst wenn man die jetzigen Hauptenergie Träger nicht mehr subventionieren würde und auch die Erneuerbaren nicht, dann würde man sehen wohin das führt.

Ich weiß ja nicht mit was für zahlen man rechnet, oder im Kopf hat.

Mir geht es nicht darum, das eine oder andere schlecht zu reden, man muss nur realistisch bleiben.

Es geht auch um den Frieden innerhalb der Gesellschaft. Wenn das alles so schön, einfach und günstig wäre gäbe es keine Kritiker. Kein Mensch bezahlt gerne unnötig viel Geld - außer "vielleicht" er kriegt das bezahlt und denen sind andere Menschen egal.

Zurzeit verharren wir uns ob hier oder in der Öffentlichkeit in reiner Ideologie und schön rechnerei, anstatt einfach Mal realistisch zu sein und Lösungen zu nutzen was gesellschaftlich Verkraftbar ist.

Die Kohlestrom Konzerne wollen mittlerweile selber raus - die haben kein Bock mehr zumindest in Deutschland.
Ich selbst bin auch kein Fan des Kohlestrom, wegen der Umwelt.

Aber am Ende werden wir richtig Probleme haben in der Gesellschaft wenn der Kurs sich nicht ändert.

Und wenn mir einer erzählt das die ICE fast nur mit Ökostrom fährt - der ist ein Träumer, da werden CO2 Zertifikate gekauft für viel Geld aus Island und co - wo es gar keine Stromanbindung gibt und dann bisschen Sonne und Windstrom genutzt und dann sagen die:" wir sind Öko". Aber nutzen Real hauptsächlich Kern/Kohle Energie. Oder 20k Liter Sprit werden pro Tag verbrannt damit zurzeit auf ein Offshore Windpark angetrieben weil dieser noch nicht angeschlossen ist am Netz, aber die Rotoren sich trotzdem drehen müssen weil diese sonst korridieren.
________________________________________
Ein kluger Kaufmann/Unternehmer würde erneuerbare Energien da einsetzen was den größten Ertrag bringt für die begrenzten Mittel die ich habe, denn jegliche Art und Form von Kapital Verschwendung kann er sich nicht leisten wie etwa Symbolpolitik. Ertrag ist nicht unbedingt Geld kann auch das Einsparpotential an CO2 sein.
Wenn ich kosten als Privater verringern will und ich bin Raucher und ich will aufhören da spare ich lieber da gleich doppelt als mein Spotify Abo.

Ein anderer Unternehmer würde sich schön Zeit lassen und wenig tun während der sich vom Staat finanzieren lässt und dafür sorgen daß die Bürokratie mehr wird, damit dieser sich festnagen kann.
Aber das macht die Politik ja schon selbst.😅
 
@

Sephiroth51


Schau mal, ich habe von nichts ne wirkliche Ahnung, ausser vllt, dem Teilbereich, in dem ich arbeite habe ich Expertise. Aber dein Schwiegervater womöglich auch nicht.
Es ist doch so. Man muss aufpassen was ideologisch verbrämtes Gerede ist und warum das so sein könnte.
In diesen Fragen sollte man versuchen mal zu schauen, was ist möglich, und was wird wirklich gemacht. Und das sehe ich nun mal eben nicht beim Ausbau des Stromnetzes.
Und weil du sagst "
Die erneuerbaren Energien werden doch massiv Subventioniert.
Selbst wenn man die jetzigen Hauptenergie Träger nicht mehr subventionieren würde und auch die Erneuerbaren nicht, dann würde man sehen wohin das führt."
Das war bisher auch bei der Atomkraft und Kohlekraft so, Subventionen.
Nur ist die Frage, wo kommt was an? Oder nicht?
Wenn die Konzerne die Gewinne machen, Verluste aber sozialisiert werden, genauso zahlt auch das Netz die Allgemeinheit und die Betreiber fahren die Kohle ein, wie willst du einem da noch plausibel erklären, gerade im Moment, dass die Preise so hoch sind?
Ist es nicht eher so, dass man die Menschen immer weiter, schön vorsichtig noch mehr auswringt? Wie kann es denn sein, dass vor 20 Jahren nicht mal die KWh bei 10 Cent war und es realistisch möglich gewesen wäre, die KWh für 5 Cent zu verkaufen und dann noch Gewinn von ca. 1 Cent gab?
Seitdem ist der Preis um 300 Prozent gestiegen? Also ich verdiene keine 300% mehr, du etwa?
 
Die wesentlichen Treiber waren die EEG-Umlage (mit der aberwitzige Vergütungen an WKA- und PV-Anlagenbetreiber finanziert wurde) und die Mehrwertsteuer...

1634143300736.png


Dagegen sind z. B. die Netzentgelte (über die oft geklagt wird) in 15 Jahren um nur ca. 1 % pro Jahr gestiegen, also unterhalb der Inflationsrate.

Die EEG-Umlage wurde nun auf 6,5 Cent pro kWh gedeckelt, ohne diesen Deckel würde diese 9,65 Cent pro kWh betragen. Die Lücke stopft der Steuerzahler mit ca. 11 Milliarden €...

https://www.transnetbw.de/de/presse/presseinformationen/presseinformation/eeg-umlage-2021

Seit dem Jahr 2000 mehrere hundert Millarden € EEG-Umlage, aber das Geld lohnt sich wie am Trend der CO2-Konzentration im selben Zeitraum klar zu erkennen ist...

1634144335899.png


oder halt auch nicht. Wenn ich mir überlege, dass es viele Länder ohne EEG-Umlage gibt und diese nun dieselbe CO2-Konzentration haben (wie alle halt), komme ich mir etwas verar.... vor.
 
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