Kein Licht am Ende des Irrwegs...

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@downforze
Ich geh mal bei deiner Solaranlage von einer Photovoltaikanlage aus. Bei 25000 (netto) reden wir ja nicht mehr von einer kleinen Anlagen, da bewegen wir uns bei 17,5 kWh und beim Speicher sind wir da bei Minimum 5 kWh würde sogar eher 7,5 kWh sagen, wenn man nicht den Mercedes will, Förderung ist in dem Bereich von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Bei deiner Pelletheizung würden 35 %, falls du eine alte Ölheizung hast 45 %, gefördert werden. Finde die Summen nicht "vernachlässigbar". Es scheint eher eine eher schlecht (oder gar keine) Beratung statt gefunden zu haben. Selbst der Ausbau der alten Ölheizung wird gefördert, wenn man noch Flächenheizung instaliert diese auch. Ich weiß nicht was du im Kamin heizt, vielleicht wäre ja auch ein Holzvergaser eine Möglichkeit, bevor man das gute Holz in einen uneffezienten Ofen schmeißt, außerdem muss man das Holz dann nicht zu Zahnstochern verarbeiten.
 
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25000€ für eine Photovoltaikanlage sind ein normaler Preis, weil beim Speicher etwa 1 kWh 1000-1300€ kostet. Um überhaupt zwei Zimmer heizen zu können, müssen es schon 10 kWh sein.
Ich heize mit Nadelholzbriketts. 10 kg kosten mich 2,5€. Der Kamin ist hochwertig und hat eine Leistung von 6,5 kW.
 
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co-pilot schrieb:
(...)Förderung(...)gefördert(...)Finde die Summen nicht "vernachlässigbar".(...)
Finde ich auch nicht. Es wird immer so getan "wird gefördert" > "günstig, rechnet sich, kostet nichts"

Dabei wird aber unterschlagen, dass letztendlich irgendjemand zahlen dafür zahlen muss.

Viele die eine Grundlage haben (Immobilie + etwas Eigenkapital) können sich "gefördert" in das Schlaraffenland der grünen Energie begeben und dort mit, ebenfalls geförderten, 500 PS E-Fahrzeugen die Sau rauslassen. Aufgeladen wird dann mit der ebenfalls geförderten Wallbox. Und scheint mal nicht die Sonne und weht kein Wind? Kein Problem, die dafür notwendigen Reservekraftwerke und das Netz werden wieder von der Allgemeinheit über die Netzentgelte vorgehalten.

Dieses "grüne" Konzept ist hochgradig unsozial. Die Folgen sind absehbar, keiner soll später sagen "Haben wir nicht geahnt/gewusst"...

"Der europäische Gewerkschaftsbund ETUC hat im September die Befürchtung geäußert, dass mehr als 2,7 Millionen Menschen in Europa es sich nicht leisten könnten, ihre Wohnung vernünftig zu wärmen, obwohl sie Arbeit hätten."

https://www.t-online.de/nachrichten...lionen-buerger-leiden-unter-energiearmut.html

Ob man diesen Menschen wirklich hilft? Geld kann man nur einmal ausgeben und "Förderung" ist offensichtlich wichtiger als Fürsorge.

Die Pläne der Ampel sind m. E. sehr stark unterfinanziert, ohne gewaltige Tricksereien und einer guten Portion Selbstbetrug wird das wohl nichts.

Und für was?

Zum Glück gibt es eine sehr effektive Kontrollmöglichkeit, nämlich den CO2-Wert in der Atmosphäre...

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Man wird in ein paar Jahren sehen können ob viele Menschen völlig sinnlos in die Energiearmut getrieben wurden, anstatt sich mit dem realistischeren Szenario des weiter steigenden CO2-Werts auseinander zu setzen.
 
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Die Entwicklung beim CO² ist ja nun nicht abstreitbar. Und wie man an der Statistik sieht, ist der Anstieg nicht erst gestern entstanden. Ohne Fukushima, Hurrikans in den USA und Hitzewellen + Flutchaos hätte sich unsere Politik kein Stück für CO² interessiert. Das werfe ich der Politik vor. Und nun soll der Bürger von heute auf morgen etwas korrigieren, was der Bundestag über Jahrzehnte verschlafen hat. Das können die meisten nicht und werden es auch nicht. Weder die geringe Eigenheimquote, noch teure Elektroautos (selbst mit Bonus völlig überteuert, ein Corsa E kostet bspw. mit Förderung mindestens 24000€) sprechen dafür. Als Mieter kann ich wenig machen, außer mich mit 350000€ komplett für ein Haus verschulden
Dann fallen alle anderen Umweltaspekte hinten runter. Keine Sau interessiert sich dafür, dass wir in Deutschland ein riesiges Artensterben haben. Der Feldhamster ist z.B. vom Aussterben bedroht, nach wie vor wird Gülle + Chemie ohne Ende auf die Felder gekippt und 40% aller Lebensmittel landen im Müll durch ihre Form, Größe oder weil sie nicht verkauft wurden.
PS: Dass mit der Förderung einer Pelletanlage wusste ich in der Tat nicht. Da habe ich mich schlecht informiert. Eine Alternative ist es wegen der geringen Ersparnis im Vergleich zu Gas für mich aktuell trotzdem nicht. Im Hinblick auf ein Elektroauto scheint mit Photovoltaik sinnvoller zu sein.
 
Die böse Politik und der Veränderungswillige Bürger? Wer hat die konservativen Politiker denn immer wieder gewählt? Und woher kommen diese plakativen Behauptungen, keine Sau würde sich für Problem XY (wie Artensterben) interessieren?
Ich denke viele Bürger interessieren sich tatsächlich für diese Themen. Während korrupte Politiker ihr ganz eigenes Ding machen.
 
Wie man sich in vier Sätzen so komplett selbst widersprechen kann, finde ich super.

Also die Politiker wurden vom Volk, das sich interessiert, gewählt - sind aber alle korrupt und machen nur ihr eigenes Ding.


lol.

Korruption ist in Deutschland kein wesentliches Problem und Politiker rekrutieren sich aus dem Volk. Jeder kann Politiker sein und werden. JEDER.
 
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Idon schrieb:
Wie man sich in vier Sätzen so komplett selbst widersprechen kann, finde ich super.
Wenn du das super findest, dann empfehle ich dir reden von Politikern ... die wimmeln von sowas.
 
Wo ist der Widerspruch? Die GroKo hat sich regelmässig für verschiedene Themen Ziele gesetzt (Digitalisierung/Klimawandel) und diese kommuniziert. Im weiteren Verlauf wurden diese Ziele nicht erreicht/verworfen. Was auch auf Korruption zurück zu führen ist.
 
Klimawandel ist ein Aspekt der Umwelt, mehr nicht.
Die Korruption soll Schuld sein? Das ist eine haltlose Behauptung
Und gerade die Digitalisierung als Meilenstein dt. Politik anzuführen, wo wir locker ein Jahrzehnt hinterher hängen, ist weltfremd.
Die Groko ist immer erst auf den Zug aufgesprungen, wenn im Ausland etwas dramatisches passiert ist: immer Reaktion, nie Aktion
 
Naja, wenn man sich mal Rezos Video im Sinne einer Zusammenfassung anschaut finde ich es schon beachtlich, welche und wieviele GroKo Politiker auf der Payroll großer Energie-Konzerne stehen. Zufall oder haltlose Behauptung?
 
downforze schrieb:
Klimawandel ist ein Adpekt der Umwelt, mehr nicht.
ein Aspekt der Umwelt, welcher massive Auswirkungen auf die Umwelt hat, welche zufällig unsere Lebensgrundlage ist.
Mehr nicht.
 
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downforze schrieb:
Klimawandel ist ein Aspekt der Umwelt, mehr nicht.
Der menschengemachte Wandel ist eben kein Aspekt der Umwelt. Es ist zu unterscheiden zwischen dem natürlichen über Jahrmillionen stattfindenden Klimawandel und den menschengemachten Klimawandel binnen eines Jahrhunderts...
 
Der menschgemachte Klimawandel und seine dramatischen Folgen sind leider nur eines der großen Probleme. Taiwan, Lateinamerika, Südafrika, etc. Ich glaube nicht, dass die CO2-Bilanz dieser Länder/Regionen dort die Top-Prio darstellt. Wir werden mit allen diesen Problemen fertig werden müssen ansonsten machen sie uns fertig. Das bedeutet m. E. in erster Linie die vorhandenen Ressourcen klug, effektiv und effizient hinsichtlich einer Gesamtschau einzusetzen. Deshalb sollten wir uns m. E. auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten, anstatt unsere Ressourcen für ineffektive Maßnahmen einzusetzen und damit zu verschwenden.
 
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Erkekjetter schrieb:
Es ist zu unterscheiden zwischen
Was interessiert mich der natürliche Wechsel zwischen Warm - und Kaltzeit? Jeder weiß, dass es hier um den menschengemachten Klimawandel geht.
 
Auch wenn der Roman eher dystopisch angehaucht ist, kann ich es zu dem Thema nur empfehlen.
https://www.krimi-couch.de/titel/21585-duerre/

Das Prinzip dahinter, von jedem Bürger den CO2 Fußabdruck zu erfassen, finde ich gar nicht so absurd, auch wenn es in dem Roman Dürre Ausmaße annimmt, die keiner wollen kann. Dennoch die Idee ist nicht schlecht.
 
M. E. nach würde man staunen, welch große, grüne Füße es gibt.
 
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Binalog schrieb:
Finde ich auch nicht. Es wird immer so getan "wird gefördert" > "günstig, rechnet sich, kostet nichts"
Und ich dachte immer, ich bekomme mehr vom Staat zurück, als ich gezahlt habe ;)

Binalog schrieb:
"Der europäische Gewerkschaftsbund ETUC hat im September die Befürchtung geäußert, dass mehr als 2,7 Millionen Menschen in Europa es sich nicht leisten könnten, ihre Wohnung vernünftig zu wärmen, obwohl sie Arbeit hätten."
Es scheint jetzt nicht erst seit kurzem so zu sein, behebt natürlich das Problem nicht und damals war "Grünen" Politk noch nicht so beliebt...
https://www.welt.de/wirtschaft/arti...mut-Wo-die-Wohnung-in-Europa-kalt-bleibt.html

downforze schrieb:
PS: Dass mit der Förderung einer Pelletanlage wusste ich in der Tat nicht. Da habe ich mich schlecht informiert. Eine Alternative ist es wegen der geringen Ersparnis im Vergleich zu Gas für mich aktuell trotzdem nicht. Im Hinblick auf ein Elektroauto scheint mit Photovoltaik sinnvoller zu sein.
Bedenke die steigende CO2 Abgabe auf Gas, Holzpellets sind auch die letzten 10 Jahre "relativ" stabil gewesen und bis jetzt sind auch keine Abgaben geplant. Mit der Photovoltaikanlage Warmwasser zu produzieren lohnt sich nur in seltenen Fällen... Wie viel gibst du eigentlich für die Briketts im Jahr aus, gerne auch per PN, Bekannter spielt mit solchen Gedanken.
 
Jongleur666 schrieb:
Naja, wenn man sich mal Rezos Video im Sinne einer Zusammenfassung anschaut finde ich es schon beachtlich,
Na ja der macht sich das auch etwas einfach. Da ist keine Partei außen vor, die Grünen haben auch schon Mal mit regiert. Also da ist auch nicht viel passiert, außer der Kosovo Einsatz.

Und "sauber" sind die auch heute nicht.

Aber alle als Korrupt oder sonst etwas hinzustellen sehe ich auch kritisch, weil da sind in jeder Partei vernünftige Leute dabei.
 
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co-pilot schrieb:
Bedenke die steigende CO2 Abgabe auf Gas, Holzpellets sind auch die letzten 10 Jahre "relativ" stabil gewesen und bis jetzt sind auch keine Abgaben geplant. Mit der Photovoltaikanlage Warmwasser zu produzieren lohnt sich nur in seltenen Fällen... Wie viel gibst du eigentlich für die Briketts im Jahr aus, gerne auch per PN, Bekannter spielt mit solchen Gedanken.
Pellets sind wohl im Moment etwa 25% billiger als Gas. Öl ist noch teurer. Das sind natürlich Werte vor der Preiserhöhung.
Hier in meinem Haus läuft alles über uralte hydraulische Durchlauferhitzer. Die braten jeweils 22 kW durch. Warmwasser würde keine Photovoltaik schaffen.
Ich heize etwa 100 Tage im Jahr und verbrauche pro Tag etwa 8 kg Nadelbriketts. Ein Tag kostet also 2 € und es sieht auch nicht danach aus, dass das demnächst teurer wird. Diese Briketts sind Abfallprodukte, die beim Sägen entstehen.
Ansonsten findet man bei den Kleinanzeigen überall Leute, die Holz billig verkaufen oder sogar verschenken - Baumstümpfe, Paletten, ... Der ganz Geizige geht eine Stunde in den Wald und sammelt da sein Holz vom Boden auf (k.A. ob das legal ist).
40m² bekommt man im Winter locker auf 23 °C und meine Wände sind 2,70 m hoch.
 
Aktuell gibt es ja eigentlich nur die Wahl zwischen mehr zahlen durch den Preistreiber CO2-Steuer auf Gas/Öl und mehr zahlen, wenn man auf eine Alternative wie Wärmepumpen setzt.
Ob sich eine Wärmepumpe aber bei den eher weiter steigenden Strompreisen großartig rechnet, wage ich auch zu bezweifeln.
Die Anschaffung muss sich ja erst einmal rentieren und da wird unter 20.000€ wenig gehen (Erd- und Wasser-Wasser-Wärmepumpe eher Richtung 30.000€). Förderung ist halt auch zu wenig (Umstieg von Gas etwa 35%), wenn man nicht gerade reichlich Geld liegen hat.
Zudem muss das Gebäude dafür auch eine gewisse Isolierung aufweisen, sonst wird es zunehmend ineffizient und noch teurer.

In der momentanen Situation ist es wohl günstiger, die Kröte der höheren Gaspreise zu schlucken.
PV Anlage gibt es halt auch nicht kostenlos und müsste sich erst einmal rentieren. Willst du Wärmepumpe und PV Anlage haben, zahlst du dann trotz Förderung auch gerne mal 40.000€ aus eigener Tasche. Hat halt nicht jeder so liegen. KfW Kredite sind da auch nicht die Lösung.
 
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