Kein Licht am Ende des Irrwegs...

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Oh ok ja gut so kann man wirklich gut sparan. Wobei so ein Nas ja auch nicht so viel frisst. Wobei ich habe da 9 festplatten drinnen. Das ist danm auch ganz schön ordentlicher verbrauch. Das macht also dann doch etwas aus. Das abschalten funktioniert ja nur wenn kein zugriff mehr erfolgt. Da der laptop aber ständig dran hängt, geht dieser ja leider nicht in den stromsparmodus. Nein heist es gut überlegen, hmm.
 
Ja, es läppert sich halt, wenn irgendwas permanent Strom verbraucht. Schon aus 5 Watt werden da rund 40 kWh im Jahr (grob überschlagen). Wenn man dann ein paar mehr solcher Verbraucher hat, kann das denke ich ganz schnell gehen.

Oder anders gesagt: Kleinvieh macht auch Mist. =D
 
Ja stimmt, es ist halt auch ein unterschied ob es zuvor immer nur 2 oder 3 festplatte und nun aufeinmal 9 festplatten sind. Denn jede davon verbraucht ja rund 10 watt pro stunde an strom. Kein wunder das es immer höherer stromverbrauch ist. Dann kommt der vater staat und will da noch extra steuern auf strom legen. Das summiert sich dann in ne ganz andere dimension. Irgendwann können sich kaum noch welche den Strom leisten weil zu teuer oder Auto fahren weil zu teuer oder mit der Bahn nicht mehr, es sei denn es gibt ne Förderung dafür. Am ende wird die wirtschaft mangels kaufkraft zusammen brechen. Wie damals wo nen brötchen(semmel) über 100 gekostet hatte. Was war die währung vor der mark noch mal gewesen. So war das damals gewesen. Wir steuern genau wieder in diese richtung hin.
 
foo_1337 schrieb:
Ich frage mich ernsthaft, wie man das schafft. Habt ihr eine PV Anlage? Oder kocht/backt ihr nie? Kein Homeoffice? Kein TV (Streaming)?
Ich frage mich dagegen wie man es schafft so viel zu verbrauchen...

Wir wohnen in einer Mietswohnung, unsere Verbräuche die letzten Jahre:

2016 1136 kWh
2017 1064
2018 1048
2019 1129
2020 1201

Wir leben ganz normal, der Fernseher läuft fast immer, wenn jemand zu Hause ist, Spülmaschine wird genutzt, mehrere Laptops, Desktop-Rechner, 2 m hohe Kühl-Gefrier-Kombi, Licht im Bad ist nachts immer an (1 W LED)... wir schränken uns nicht bewusst ein und Kochen/Backen regelmäßig am WE, keine PV Anlage o.ä.

Allerdings habe ich schon immer darauf geachtet, energiesparende Geräte zu nutzen und schon seit etwa 10 Jahren LED Beleuchtung (seit mehr als 5 Jahren komplett, davor auch Energiesparlampen), etc.

Kein Durchlauferhitzer für warmes Wasser, kein Trockner, ansonsten alles "ganz normal"
 
Du schreibst hier nur deinen Stromverbrauch auf.

Was man dabei aber nicht rauslesen kann:

Wie alt sind die Geräte, die ihr nutzt? Wieviel mehr haben die in der Anschaffung gekostet, damit die so Energiesparend sind.
Wieviel Geld habt ihr in den letzten Jahren investiert, um auf energiesparende Geräte umzusteigen.
Wie groß ist die Wohnung überhaupt? Wieviele Leute wohnen darin?

Meine Wohnung habe ich z.B. 2005 bezogen.
Damals waren LED Lampen noch nicht aktuell, oder wären zumindest extrem teuer gewesen.

Klar könnte ich jetzt alle meine Lampen gegen LED Lampen austauschen.
Aber das wäre wirtschaftlich gesehen, kein Gewinn.
Denn die Neuanschaffung der Lampen kostet so viel, dass ich die neuen Lampen erstmals jahrzehntelang betreiben muss, um mir die paar Euro Stromersparnis wieder rein zu holen.

Mit allen anderen Geräten verhält es sich genau so.
 
Wir kommen nicht ganz an die 3000kWh ran bei 4Personen, haben aber nicht wirklich alte Geräte, okay Geschirrspüler ist uralt, und der Kondenstrockner, im Sommer läuft noch die Poolpumpe.
Wir haben überall LED, allerdings hab ich so ein schönes 40W Panel,(PC/Bastelzimmer) an der Decke 3200Lumen, und in der Werkstatt sind zwei davon verbaut und noch LED Röhren über 10k Lumen.
Im Winter teils Heizlüfter, wird zeit das die Ölheizung weg kommt.

Mittlerweile ist auch ein kleines Balkonkraftwerk am Start, was ca. 280kWh erzeugt im Jahr, wieviel davon von uns selber verbraucht werden weiß ich nicht, bin schon gespannt auf 01.01 um zu sehen ob es wieder weniger geworden ist.

Geplant ist eine kleine 3,25kWp Photovoltaikanlage mit Akku,(10kWh) die das alles reduzieren soll, für den Anfang.

In unserem Umfeld sind wir schon die Sparfüchse, wenn man sieht was da Manche verbrauchen alter Schwede...
 
@Binalog Jop, ich will gleich einen großen Akku, die Solarmodule will ich nach anderen Umbauarbeiten erweitern, erstmal ein neues Gartenhaus, mit 10Modulen, und dann evtel noch das Garagendach, das ich vielleicht mit viel Glück bei 8,5kWp lande, und irgendwann Terassendach mit Transparenten Zellen....
 
spinthemaster schrieb:
2016 1136 kWh
2017 1064
2018 1048
2019 1129
2020 1201
Ihr wohnt zur Miete, wahrscheinlich in einem MFH, wie siehts mit "Allgemeinstrom" aus (der steht auf der Nebenkostenabrechnung)?
Im Durchschnitt kostet euer Haushalt also 3KWh am Tag was einer Durchschnittlichen Dauerlast von knapp einem Achtel Kilowatt entspricht (125w).
Auf diese Werte kommt unser Kühlschrank fast alleine (das ist auch so eine 2m hohe Kühl-Gefrier-Kombi).
Ich halte das für einen Haushalt, der in den letzten Jahrzehnten nicht massiv in Energiespartechnik investiert hat, für alles andere als normal. Gab es diese Investitionen, ist die Ersparnis ohnehin relativ (das Geld ging halt an anderer Stelle raus).
Derbysieger1995 schrieb:
Damals waren LED Lampen noch nicht aktuell, oder wären zumindest extrem teuer gewesen.
Momentan sind sie in Mode ... und sind leider noch immer teuer (im Verghleich zu den Stromfressern).
Deswegen rüste ich ja nur nach und nach um.

Für finanziell nicht ganz so gut aufgestellte ist das momentan eine Doppelbelastung ... entweder man zahlt horrende Stromrechnungen ... oder man verschuldet sich für sparsamere Geräte um dann neben Raten und etwas niedrigerer Stromrechnung auch nicht wirklich mehr Geld in der Tasche zu haben.
Was darf es denn sein ... Pest oder Cholera?

Im Grunde lohnt sich das alles nur bei überdurchschnittlichem Haushaltseinkommen oder extrem niedrigem Lebensstandard.

Ich versuche schon sparsam zu sein ... Licht brennt nur, wenn ich in dem Raum zu tun habe, ca. eine halbe Stunde vorm Lüften drehe ich die Heizung auf 0, ich nutze beim Kochen die Restwärme von den Kochplatten und vom Backofen (drehe die Platte also nicht erst aus, wenn alles fertig ist), ich mache mir meine Augen kaputt, weil ich meine Wohnung nicht wie ein Fotostudio ausleuchten will (das hat aber mehr damit zu tun, dass ich sowas einfach ungemütlich finde), der Desktop-PC wurde durch einen Laptop ersetzt, der nichtmal ein Fünftel braucht, ich dusche aus Prinzip nur einmal am Tag und eigentlich nie länger als 5 Minuten ... und trotzdem kommt unsere WG nicht wirklich unter die 6.000KWh im Jahr.

Aus meiner Perspektive lohnt sich die Sparerei finanziell eigentlich keinen Meter ... ich mache das auch nicht wirklich wegen Geld, sondern weil es mich einfach nur ankotzt, wenn die Leute am hellichten Tag Festtagsbeleuchtung anwerfen, und die dann nicht aabschalten, wenn sie 10 Minuten später den Raum wieder verlassen ... oder wenn ich nach hause komme, und schon von der Wohnungstür das glimmen der vergessenen Herdplatte sehe, um dann 5m weiter obendrein zu sehen, dass der Kühlschrank nicht zu ist (das ärgert mich auf Arbeit nicht weniger ... aber manche Kunden kriegen das einfach nicht geschissen).

Ich habe einfach nur was gegen Energieverschwendung ... deswegen versuche ich Strom zu sparen.
Die finanzielle Ersparnis ist da eher eine angenehme Nebenwirkung.

Aber es nervt schon, wenn das so garnicht im Portemonaie ankommt und man dann hier lesen muss, dass andere ein Fünftel davon für "vollkommen normal" halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Gefühl, der Staat wird immer mehr zum Feind vom normalen Arbeitnehmer in Deutschland.

Warum muss man den Bürger mit so hohen Energiepreisen abzocken?
 
DerOlf schrieb:
(...)Im Durchschnitt kostet euer Haushalt also 3KWh am Tag was einer Durchschnittlichen Dauerlast von knapp einem Achtel Kilowatt entspricht (125w).
Auf diese Werte kommt unser Kühlschrank fast alleine (das ist auch so eine 2m hohe Kühl-Gefrier-Kombi).(...)
Der läuft aber nicht durch, es ist keine Dauerlast.

Bald ist Weihnachtszeit und die meisten Weihnachtsbeleuchtungen (inkl. aller bewegten Figuren) sind mittlerweile auf LED umgerüstet, ok, es werden zwar immer mehr, aber immerhin!
 
Ich habe nur einen Bekannten, der (alleine) auf knapp über 1.000KWh im Jahr kommt.

Der hat fast alles auf Akkus laufen UND hat in den letzten Jahren Tausende Euros in die entsprechenden Geräte investiert.
Aussedem nutzt er extensiv die öffentlich zugänglichen Lademöglichkeiten ... legt die Kosten also auf alle um.
Derbysieger1995 schrieb:
Warum muss man den Bürger mit so hohen Energiepreisen abzocken?
Warum leckt sich der Hund selbst die Eier?
Weil er es kann.
Es gibt einfach nur wenig Alternativen zum abgezockt werden und die meisten kosten eben erstmal ordentlich Geld.
Binalog schrieb:
Der läuft aber nicht durch, es ist keine Dauerlast.
Ich habe die Abnahme lediglich aufs ganze Jahr gleichmäßig verteilt.
Wie sollte man aus der Jahresabnahme sonst einen durchschnittlichen Verbrauch pro Tag errechnen?
Die gerade anliegende Last kann ich an meinem digitalen Stromzähler ablesen ... daher hat mich dieser Durchschnitt interessiert.
Unser normale Last liegt bei knapp 250w, also nur knapp doppelt so hoch. Wenn ich allesmögliche abschalte, geht das auf etwas über 150w runter.
Berechne ich das so, wie oben, komme ich aber auf 420w. Die Abnahmepeaks sind bei uns eventuell höher und häufiger.
Aber einen Trockner haben wir auch nicht ... nur Geschirrspüler (das vermeidet einige WG-Probleme) und Waschmaschine ... beides allerdings schon alt.

Der Verbrauch ist auch nicht das einzige, was den Preis bestimmt, der Tarif kommt noch oben drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
(...)Ich habe die Abnahme lediglich aufs ganze Jahr gleichmäßig verteilt.
Wie sollte man aus der Jahresabnahme sonst einen durchschnittlichen Verbrauch pro Tag errechnen?
Die Dauerlast kann ich an meinem digitalen Stromzähler ablesen ... daher hat mich dieser Durchschnitt interessiert.
Ich meinte den Bezug zu den 125 W Deines Kühlschranks, das ist dessen Spitzenlast wenn der Kühlkreislauf läuft.
 
Binalog schrieb:
Ich meinte den Bezug zu den 125 W Deines Kühlschranks, das ist dessen Spitzenlast wenn der Kühlkreislauf läuft.
Das könnte sein ... von unserer Wohnung bis zum Stromzähler im Keller brauche ich auch knaopp 2 Minuten .... es kann gut sein, dass der dann anspringt (ich geh meist los, wenn er still ist).
Obendrein hat unser Bad kein Fenster, wird also elektrisch entlüftet ... das Ding bläst gut 5 Minuten lang, jedes mal, wenn das Licht für mehr als 1 Minute an war.
Ein Fenster wäre mMn besser (geht leider baulich nicht).

Die Wohnung ist schon irgendwie auf "hau mal raus" gebürstet .... schon von der Basis.
Von der Dämmung her gesehen, sind Fenster mit gut 4m² Fläche sicher auch nicht so der Bringer. Aber dafür sitze ich fast auf dem Balkon, wenn ich beide Flügel öffne.
 
Ich kann aufgrund Zweitarifzähler recht gut meine Grundlast ermitteln, dazu zählen der Kühlschrank, alle Stand-by-Geräte sowie die Aquariumpumpe, es sind in etwa 120 W. Unsere Gefrierkombi (fünf Jahre alte) ist mit 90 W angegeben.
 
Binalog schrieb:
Das ist für mich WG-Hasen nicht alt.

Als Beispiel.
Meine Waschmaschine (Privileg) hat 20 Jahre WG-DIenst überlebt und macht keine Anstalten, damit aufzuhören.
Wenn die gerade steht, wandert die nichtmal. Ich habe allerdings keine Ahnung, was die so nimmt, wenn sie läuft. Sie tut was sie soll (in vollem Umfang wie beim Kauf).

Der Strompreis wäre für mich momentan der einzige Grund für eine neue.
Ergänzung ()

Binalog schrieb:
Kriegen die Fische bei dir keine Heizung und kein Licht?
Mein Aquarium habe ich neulich abgebaut ... wieder ein Dauerfresser weniger.
Als nächstes kommt wohl die Stereoanlage dran.
 
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M. E. lohnt es sich in der Regel nicht ältere, noch funktionierende Geräte vorzeitig zu ersetzen (Stichwort "Graue Energie").
 
Binalog schrieb:
Cool ... unter dem Begriff kannte ich das noch garnicht.
Ich habe es beim Thema "Neukauf sparsamerer Autos" (z.B. Abwrackprämie) aber schon oft eingeworfen.
 
Also meiner mutter gehört ein Haus. Gedämpt wurde zwar aber nicht richtig. So ist es dann oben im Speicher im sommer so heis wie ne sauna und im winter so kalt wie im kühlschrank. Wäre es richtig gemacht worden, dann müsste dort auch weniger geheizt werden. Was zwar nicht zum stromsparen beiträgt aber weniger öl ist auch schon mal nen anfang. Achja der kühlschrank läuft nicht durchgehend weil dieser ab und zu sich mal selbst abschaltet. Und das obwohl dieser schon 30 jahre alt ist. Dachten zuerst er sei kaputt. Haben leider nicht so viel geld, meine mutter spart schon seid Monaten rücklagen falls mal was defekt gehen sollte. Gefriertrue ist gewiss schon 35 jahre alt, gutes scheint zu halten. Eine neuanschaffung lohnt sich aber erst bei wirklich defekt. Warum ne neue Gefriertrue der selben Marke und sehr viel sparsamer kostet in der anschaffung 1500 €. Bei ner ersparnis von 25 € pro Monat, würden wir die kosten erst nach 5 Jahren drinnen haben also sprich dann wäre es bei plus minus 0. Jedoch sind die ganze sache so teuer, das man trotz dieser ausgabe nicht mehr geld hat sondern am ende noch weniger. Werden also auch in zukunft nie mehr so viel haben. Der grund mein vater ist heuer verstorben. Er hat nicht nur seelisch, arbeitstechnisch nen riesen loch hinterlassen sondern auch wirtschaftlich. Er kann nix dafür aber das ist nun mal so und ist auch hart. Auf einen schlag ist man so arm, das man es nicht so einfach fassen kann. Wie es weiter geht, das weis ich nicht. Auf jeden fall die wirklich grosen sprünge werden auch in zukunft nicht machen können. Mein laptop ist viel zu langsam, aber die aktuellen laptops viel zu teuer, also werde ich als nachfolger wohl umdenken müssen. Etwas was ich eigentlich nicht im visier hatte. Nen mini pc. Allerdings heist es auch nen neuen tisch zu holen. Achja was tut man nicht alles um nen guten, sparsamen neuen pc zu kaufen, der den laptop ersetzen sollte aber nicht zu teuer und nicht zu stromhunfrig ist. Also heist es da halt nun kompromisse einzugehen. Besser kann ich es ja auch nicht mehr machen.
 
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