Kein Licht am Ende des Irrwegs...

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OdinHades schrieb:
Es bleibt am Ende auch das gleiche Kindergarten-Argument.(...)
"Kindergarten" ist m. E. zu denken "Wir machen alles teurer und schalten die thermischen Karftwerke ab, dann wird alles gut!" ohne dabi die politische, gesellschaftliche, geopolitische, wirtschaftliche, technische und rechtliche Realität zu beachten.
 
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Binalog schrieb:
"Kindergarten" ist m. E. zu denken "Wir machen alles teurer und schalten die thermischen Karftwerke ab, dann wird alles gut!" ohne dabi die politische, gesellschaftliche, geopolitische, wirtschaftliche, technische und rechtliche Realität zu beachten.
Das wird es, siehst du doch ganz aktuell. Und du siehst auch, dass das diversen Aktivisten, z.B. von FFF oder WWF nicht weit genug geht. Die Politik, ja auch die Grünen, versucht aber einen gangbaren Kompromiss zu finden.
 
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KitKat::new() schrieb:
(...)Joa und schließlich wird sie reduziert... SH Chinas Klimaneutralität 2060
China hat jetzt erstmal beschlossen die Kohleförderung um ca. 6 % anzuheben, das sind Fakten. Der CO2-Wert wird weiter steigen, auch das ist Fakt.

Das zeigt wie wenig belastbar/glaubwürdig solche Aussagen sind.
 
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Binalog schrieb:
Der CO2-Wert wird weiter steigen, auch das ist Fakt.
Kurzfristig.
China hat klar gesagt, dass sie den Peak vor 2030 haben werden, wenn ich mich Recht erinnere

Binalog schrieb:
Das zeigt wie wenig belastbar/glaubwürdig solche Aussagen sind.
Nicht wirklich
 
foo_1337 schrieb:
Das wird es, siehst du doch ganz aktuell. (...)
Ok, gut dazu wären konkrete qualitative und quantitative Aussagen zu Erzeugungs- und Speicherkapazitäten und Namen zu Finanzierung, Planung, Bau und Betrieb dieser Anlagen, die der Realität standhalten.

"Wir brauchen einen Aufbruch und eine Klimaregierung!" sind in meinen Augen Sprechblasen und Volksverdummung.
Ergänzung ()

KitKat::new() schrieb:
Kurzfristig.
China hat klar gesagt, dass sie den Peak vor 2030 haben werden, wenn ich mich Recht erinnere(...)
China hat jetzt erstmal seine aktuellen Pläne und Zusagen über Bord geworfen.

Und das ist dann der Beleg dafür, dass Zusagen zu fernen Zielen ganz bestimmt einghalten werden?

Leute, echt jetzt!
 
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Binalog schrieb:
Ok, gut dazu wären konkrete qualitative und quantitative Aussagen zu Erzeugungs- und Speicherkapazitäten und Namen zu Finanzierung, Planung, Bau und Betrieb dieser Anlagen, die der Realität standhalten.
Dazu kann ich nichts sagen, das werden wir etwas detaillierter sehen wenn der Koalitionsvertrag steht
Binalog schrieb:
"Wir brauchen einen Aufbruch und eine Klimaregierung!" sind in meinen Augen Sprechblasen und Volksverdummung.
Das steht so nicht im Sondierungspapier, das waren Wahlkampffloskeln ;)
 
foo_1337 schrieb:
Dazu kann ich nichts sagen, das werden wir etwas detaillierter sehen wenn der Koalitionsvertrag steht

Das steht so nicht im Sondierungspapier, das waren Wahlkampffloskeln ;)
Warum wusste ich, dass jetzt so etwas kommt?
 
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Binalog schrieb:
"Kindergarten" ist m. E. zu denken "Wir machen alles teurer und schalten die thermischen Karftwerke ab, dann wird alles gut!" ohne dabi die politische, gesellschaftliche, geopolitische, wirtschaftliche, technische und rechtliche Realität zu beachten.
Am Ende wird es irgendeinen Kompromiss geben müssen. Bei der Findung eines solchen halte ich "Die anderen sind viel doofer" aber schlicht für kein valides Argument.
 
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OdinHades schrieb:
Am Ende wird es irgendeinen Kompromiss geben müssen. (...)
Am Ende wird der CO2-Wert weiter gestiegen sein. Deshalb ist die derzeitige Vorstellung/Strategie kurzfristig mit unbezahlbaren Maßnahmen Klimaneutralität zu erreichen ineffektiv und naiv. Wir werden unsere Wettberwerbsfähigkeit und Reserven eingebüßt haben und uns trotzdem mit den negativen Folgen des menschgemachten Klimawandels auseinandersetzen müssen. Ob durch die "Anstregungen" der CO2-Wert x ppm um 5 Jahre nach hintengeschoben wurde, wird langfristig keine Rolle spielen. Ohne "Negativ-Emissionstechnologie" und "Geoengineering" wird es nicht gehen, deshalb sollten wir einen großen Teil unserer Ressourcen neben einer überlegten/durchdachten Energiewende auch dafür einsetzen.
 
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KitKat::new() schrieb:
Zeigt wie wichtig es ist, dass wir schleunigst klimaneutrale Technologie und Energieproduktion entwickeln, verbessern und skalierfähig machen

Zeigt auch wie dämlich es war bisher so wenig zu machen. Wir leben denen ja vor...
Aha und wer zahlt die ganzen Entwicklungskosten? Das dürfen alles wieder wir durch unsere Steuern und Industrie machen!? Als wenn Klima nur unser Problem ist. Und dann können wir wieder zugucken, wie unseren Entwicklungen kopiert und geklaut werden und durch fragwürdige Geschäftspraxis vom Markt verdrängt werden (bzw. billiger im Ausland auf Kosten der dort lebenden Bevölkerung produziert werden). Idealerweise kombiniert mit der Forderungen den Patentschutz aufzuheben, weil Klimaschutz ja ein "Allgemeingut" ist?
Sind wir die Heilsbringer der Welt oder was?
Wir haben mehr gemacht als viele andere. Denn selbst unsere dreckigsten Kraftwerke sind sauberer, als anderswo die "sauberen". Aber Hauptsache wir schaffen bei uns alles ab und sind dann auf Importe aus den anderen Ländern angewiesen und unterstützen dann die Nichtstuer auch noch. Die anderen Länder müssen sich auch amüsieren wie dumm und planlos wir eigentlich sind. Polen dreht schon mal die Produktion ihrer Kohlekraftwerke hoch, so wie Frankreich ihre Atomkraftwerke. :D

OdinHades schrieb:
"Aber aber die anderen machen viel mehr Dreck als ich!"
Klimaschutz ist keine Einmannarmee. Was nützt es, wenn andere alles mit dem Arsch einreißen, was man selbst mühsam und teuer aufgebaut hat?
ArcherV schrieb:
Ich frage mich ja wieso man dann noch in Deutschland wohnt. Dann bietet sich ja förmlich die USA an wenn man niedrige Steuern will. Vielleicht wird dann der ein oder andere auch mal verstehen was für einen guten Sozialstaat Deutschland hat.
Darf man keine Kritik und Meinung äußern, ohne gleich des Landes verwiesen zu werden? Sind wir schon so weit? Mir sind Leute lieber, die berechtigte Kritik äußern anstatt alles hinzunehmen. Bloß nicht aufmucken.
Und welchen tollen Sozialstaat meinst Du? Den mit 40% Rente vom letzten Netto? Den mit 25% Rentnern unterhalb der Armutsgrenze und massiv steigender Prognosen? Sodass es bald scheiß egal sein dürfte, ob man 40 Jahre und mehr malocht hat, oder die Grundsicherung im Alter bekommt (100 Eur mehr motivieren die Leute wohl kaum). Mit einer Zweiklassengesellschaft zwischen Rente und steuerfinanzierter üppiger Pension, wo 82% der Rentner unter 1500 Eur liegen, 95,1 % der Pensionäre aber darüber?
https://www.rnd.de/politik/82-proze...-zu-pensionen-EC3FUUEEJJCY7OY3RXDOHTMX3Q.html
Im Grunde heißt dass, dass selbst ein verbeamteter Niedriglohner mehr im Alter hat, als Spitzenverdiener, die das ganze Leben in die Rente gezahlt haben und dann die Pension des Beamten noch durch Steuerzahlungen mitfinanzieren darf. Ist das sozial? Sozial ist für mich auch Leistungsprinzip. Wer viel gezahlt hat und geleistet hat, soll auch viel bekommen und nicht das Gießkannenprinzip, dass alle versorgt unabhängig, von Leistung, Beitrag, etc. Sozialstaat ist für mich nicht Geschenke verteilen.
Unser "toller" Sozialstaat, Mit der Anhebung des Renteneintrittsalters auf mindestens 67, realistisch betrachtet auf mindestens 70, mit der Versteuerung der Rente und damit der erneuten Abzocke und Schaffung von Ungerechtigkeiten, bis hin zu Mehrfachbesteuerungen ...
Der Sozialstaat, den Du meinst, der ist seit Jahren tot. Den hatten wir mal. Man kennt ihn nur noch aus Geschichtsbüchern.

ArcherV schrieb:
Vor allem sieht man dann mal was wirkliche schlechte Lebensmittel sind. Wir haben in Deutschland einen hohen Standard.
Ja, v.a. einen hohen Chemiestandard, Bei den "E" und Zusatzstoffen kennen wir uns besonders gut aus. Es geht auch nicht nur um die Qualität, es geht darum wer die Preise ermöglicht. Wenn ich einem Bauern einen Milchpreis unter dem Selbstkostenpreis zahle, weißt Du warum das bei uns so billig ist.
KitKat::new() schrieb:
Kurzfristig.
China hat klar gesagt, dass sie den Peak vor 2030 haben werden, wenn ich mich Recht erinnere
China erzählt viel. China hat schon immer Land und Leute geopfert, wenn sie einen Vorteil gehabt haben. Da fallen mir Staudämme, Abriss und Zwangsumsiedlungen. Glaub mal nicht, dass China wirtschaftliche Vorteile verzichtet nur um was fürs Klima zu tun. Kommunismus ist manchmal kapitalistischer als Kapitalismus.

Zumal es auch ein riesiger Unterschied ist, ob man Kohle in einem deutschen Kraftwerk oder einem Chinesischen verfeuert. Zwar mag es auch ein paar neue moderne Kraftwerke geben, das meiste ist aber eher alt und fern jeglicher Umweltstandards, die in China eh keine Sau interessieren (siehe Feuerwerkherstellung z.B.)

Glaubst Du zudem dass irgendeine der anderen Nationen auf die Förderung ihrer Rohstoff einfach mal so verzichten würde? USA, SA, Russland, China, Indien, ...? Nur die Deutschen beschließen den überhastetet Kohleausstieg, wollen den in der Ampel noch schneller durchziehen, was aber FFF und Co immer noch nicht reicht und verzichten als Inhaber der weltweit 3-größten (Braun)Kohlereserven auf einer der wenigen Rohstoffe, die wir überhaupt haben.
Das heißt nicht, dass man selbst nicht aktiv werden soll. Das ganze muss man aber gemeinsam machen (zb. mittels weltweiter Förderquoten, so wie beim Öl), schon um nicht als wirtschaftlicher Verlierer am Ende dazustehen.
 
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Binalog schrieb:
Ohne "Negativ-Emissionstechnologie" und "Geoengineering" wird es nicht gehen, deshalb sollten wir einen großen Teil unserer Ressourcen neben einer überlegten/durchdachten Energiewende auch dafür einsetzen.
Smartin schrieb:
Aha und wer zahlt die ganzen Entwicklungskosten?
Wer zahlt denn die Entwicklung von "Negativ-Emissionstechnologie" geschweige denn den globalen Einsatz oder die Konsequenzen bei Nichtstun?
Geo-Engineering ist ein Luftschloss undSpiel mit dem Feuer, das vielleicht hilft aber es auch noch viel schlimmer machen kann.
Der Rest kostet mW Unmengen mehr als der offensichtliche Weg (selbst, wenn wir nur uns damit neutralizieren wollen, zumal man aber sowieso nicht um Carbon Capture nicht rumkommen wird, da nicht alles CO2-neutral gemacht werden kann)
 
Naja, aber so unrecht haben Smartin und Binalog ja nicht. Wenn China, Indien und auch Brasilien (Regenwald) einfach so weitermachen wie bisher, haben wir, egal was wir machen, nichts gewonnen. Und auf die USA würde ich mich auch nicht unbedingt verlassen wollen. Von daher sehe ich es ähnlich, dass man sich gemeinsam und verbindlich verständigen muss. Und damit meine ich auch nicht Larifari wie das Pariser Klimaabkommen, wo einfach mal ein ganzer Staat kurzerhand aussteigen kann ohne mit großen Konsequenzen rechnen zu müssen.
Ich will damit nicht Fingerpointing auf die anderen machen, sondern sagen, dass wir das gemeinsam Stemmen müssen.
 
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foo_1337 schrieb:
Von daher sehe ich es ähnlich, dass man sich gemeinsam und verbindlich verständigen muss.
Ich bin hier dabei.
@Binalog anscheinend eher nicht, und was @Smartin will, ist mir nicht ganz so klar

Und ich denke auch, dass das nicht besser klappen wird, wenn wir uns z.B. selbst nicht mehr an die Klimaziele versuchen zu halten
 
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Smartin schrieb:
Darf man keine Kritik und Meinung äußern, ohne gleich des Landes verwiesen zu werden? Sind wir schon so weit? Mir sind Leute lieber, die berechtigte Kritik äußern anstatt alles hinzunehmen. Bloß nicht aufmucken.

Berechtigte - und fundierte - Kritik ist erlaubt, habe ich hier aber noch nicht gelesen.

Smartin schrieb:
Und welchen tollen Sozialstaat meinst Du? Den mit 40% Rente vom letzten Netto? Den mit 25% Rentnern unterhalb der Armutsgrenze und massiv steigender Prognosen?

Selbst jemand der von H4 leben muss, hat ein besseres leben als viele Menschen auf der Welt. Das musste ich in meinen Auslandseinsatz lernen. Denn immerhin hat jemand der Sozialhilfe bezieht ein Dach über den Kopf, Essen und fließendes Wasser. Es gibt sehr viele Menschen die all das nicht haben. Die haben nicht mal Zugang zum fließenden Wasser, sondern müssen immer km weit laufen um zu einer Quelle zu kommen.

Und ja, ich bin auch der Meinung, dass der H4 Satz erhöht werden muss.

Smartin schrieb:
Im Grunde heißt dass, dass selbst ein verbeamteter Niedriglohner mehr im Alter hat, als Spitzenverdiener, die das ganze Leben in die Rente gezahlt haben und dann die Pension des Beamten noch durch Steuerzahlungen mitfinanzieren darf.

Und genau deshalb habe ich eine Partei gewählt, welche eine Bürgerversicherung für alle haben will. Dann gibt es keinen Unterschied mehr zwischen AN und Beamte.

Smartin schrieb:
Ist das sozial? Sozial ist für mich auch Leistungsprinzip. Wer viel gezahlt hat und geleistet hat, soll auch viel bekommen und nicht das Gießkannenprinzip, dass alle versorgt unabhängig, von Leistung, Beitrag, etc. Sozialstaat ist für mich nicht Geschenke verteilen.

Leistungsprinzip hast du in den USA und das ist nicht sozial geschweigenden solidarisch. Sozialstaat bedeutet, dass der Vielverdiener dem Geringverdiener helfen muss.

Smartin schrieb:
Der Sozialstaat, den Du meinst, der ist seit Jahren tot. Den hatten wir mal. Man kennt ihn nur noch aus Geschichtsbüchern.

Nein ist er nicht.

Smartin schrieb:
Ja, v.a. einen hohen Chemiestandard, Bei den "E" und Zusatzstoffen kennen wir uns besonders gut aus.

Kinderkram in Vergleich zur USA. Stell dir mal die Frage warum identische Produkte in den Staaten fast 3 - 4 so lang haltbar sind wie in Deutschland.

Smartin schrieb:
Es geht auch nicht nur um die Qualität, es geht darum wer die Preise ermöglicht. Wenn ich einem Bauern einen Milchpreis unter dem Selbstkostenpreis zahle, weißt Du warum das bei uns so billig ist.

Nö das ist reine Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage. Zu viel Angebot = schlechter Preis.

Smartin schrieb:
China erzählt viel. China hat schon immer Land und Leute geopfert, wenn sie einen Vorteil gehabt haben. Da fallen mir Staudämme, Abriss und Zwangsumsiedlungen. Glaub mal nicht, dass China wirtschaftliche Vorteile verzichtet nur um was fürs Klima zu tun. Kommunismus ist manchmal kapitalistischer als Kapitalismus.

In dem Punkt stimme ich dir zu. China hat aber noch sehr viel mehr Dreck am stecken (siehe Umerziehung und teilweise Deportation von ungeliebten religiösen Gruppen, etc).
 
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drago-museweni schrieb:
Ein Kollege hat so eine erst bekommen ich bin auf sein Resümee nach Ende diesen Winter gespannt...
Das Resümee würde mich auch interessieren, eine neue Heizung steht in naher Zukunft in unserer DHH aus '63 auch an.

drago-museweni schrieb:
Für mich würde aktuell nur Pellet in betracht kommen...
Das ist momentan auch mein Favorit, immerhin ist Holz ein nachwachsender Rohstoff und die Pellets werden ja auch aus Verschnitt und Resten hergestellt.

Aktuell sind die Förderungen gut, aber ich glaube nicht, das Pelletheizungen der heilige Gral sein werden, sie helfen aktuell etwas von Öl und Gas wegzukommen, aber ich kann mir nicht vorstellen, das wir schnell genug aufforsten können, wenn in kurzer Zeit ein Großteil der Heizungen auf Holzpellets umgestellt werden.

Aktuell ist Holz eh schon Mangelware, aber das trifft ja auch auf andere, wichtige Rohstoffe für moderne Technologien zu.
Wir werden vermutlich eine gesunde Mischung aus mehreren, regenerativen Energiequellen nutzen müssen.

Ich habe nur keine Ahnung, wie ich mir das bei den Kosten und dem Gehalt von meiner Frau und mir zusätzlich leisten soll.
 
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mykoma schrieb:
Aktuell sind die Förderungen gut, aber ich glaube nicht, das Pelletheizungen der heilige Gral sein werden...

Aktuell ist Holz eh schon Mangelware...

Ich stimme dir zu es ist eine bessere Möglichkeit von Öl und Gas wegzukommen, aber nur/vielleicht ein Zwischenschritt, ich denke es geht dann eher zu solchen Systemen wie der HPS Picea ja günstig ist das noch nicht.

Die Knappheit liegt eher an den Sägewerkskapazitäten als am Holz.
Als Alternative zu Wärmepumpe und Brennstoffzelle finde ich die Pellet nicht schlecht, wie du schon geschrieben hast macht man Pellets zum großen Teil aus Sägespänen, was noch eine sehr gute Verwertung darstellt, aber der Markt ist begrenzter, um es sinnvoll zu betreiben, für alle bzw die große Masse eher nicht..

Günstig ist eine neue Heizung leider nicht..
 
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drago-museweni schrieb:
Ich stimme dir zu es ist eine bessere Möglichkeit von Öl und Gas wegzukommen, aber nur/vielleicht ein Zwischenschritt, ich denke es geht dann eher zu solchen Systemen wie der HPS Picea ja günstig ist das noch nicht.

Mal eine kurze Frage weil ich nicht in Thema bin. Inwiefern ist es besser Gas durch Holzverbrennung zu ersetzen? Früher hieß es doch immer Gas sei effizienter?
 
ArcherV schrieb:
Berechtigte - und fundierte - Kritik ist erlaubt, habe ich hier aber noch nicht gelesen.
aha.
ArcherV schrieb:
Selbst jemand der von H4 leben muss, hat ein besseres leben als viele Menschen auf der Welt. Das musste ich in meinen Auslandseinsatz lernen. Denn immerhin hat jemand der Sozialhilfe bezieht ein Dach über den Kopf, Essen und fließendes Wasser. Es gibt sehr viele Menschen die all das nicht haben. Die haben nicht mal Zugang zum fließenden Wasser, sondern müssen immer km weit laufen um zu einer Quelle zu kommen.

Und ja, ich bin auch der Meinung, dass der H4 Satz erhöht werden muss.
Du vergleichst doch jetzt auch schon wieder Äppel mit Birnen. Es geht um die Qualität des Sozialstaats und wieviele die hohen Steuern und SV-Beiträge uns bringen. Und da vergleiche ich nicht die Soziale Versorgung mit der in anderen Ländern, in der nicht mal eine Wasserversorgung sichergestellt ist. Ich vergleiche die Leistungen mit Ländern auf gleichem Entwicklungsstand. Und da wirst Du feststellen, wie katastrophal unsere ach so tolle Rente mittlerweile dasteht, wie schlecht die Altersvorsorge ist. Das geht beim Eintrittsalter los, geht über die Höhe der Rente und betrifft Fragen der Form der Altersvorsorge (Immobilienbesitz, Geldvermögen etc.). Die Deutschen sind hier bestenfalls noch Mittelmaß, eher unteres Mittelmaß, und das obwohl wir mit die höchsten Belastungen haben, spätesten Eintrittsalter etc. Dazu zahlen wir jährlich jetzt schon über 100 Mrd Euro an Steuerzuschüssen für die Altersvorsorge, was sich in den nächsten Jahren noch um viele Mrd erhöht. Dazu noch die Prognosen, wie es in den nächsten Jahren wird (z.B. Boomerjahrgänge gehen in Rente; die Inflationsentwickung und Geldvernichtung gerade in der Altersvorsorge durch Niedrigzinsen/Minuszins). Die Deutsche Rente ist tot und das Schlimme ist, das ist seit mindestens 10 Jahren absehbar.

Die Meinung, dass H4 erhöht werden muss, stimmt in teilen. Diejenigen, die echt berechtigter Weise Hilfe brauchen (Beeinträchtigte, Kranke), die bräuchten mehr. Ansonsten sollte viel mehr Zwang ausgeübt werden, dass Leute Jobs ausüben müssen. Ausbildung fördern und wenn einer keine Ausbildung/Abschluss hat, muss er jeden Job annehmen. Das ist doch hier kein Wunschkonzert. H4 darf keine "Zukunftsoption" sein, d.h. dass sich Leute bewusst dafür entscheiden. H4 sollte wirklich nur für Hilfsbedürftige sein und dass stellt man nicht fest, indem man das H4 von Bedingungen entkoppelt und mit der Gießkanne ausgießt.
Leute müssen Druck und Anreiz haben, was aus sich zu machen und für das eigene Auskommen zu sorgen.
ArcherV schrieb:
Und genau deshalb habe ich eine Partei gewählt, welche eine Bürgerversicherung für alle haben will. Dann gibt es keinen Unterschied mehr zwischen AN und Beamte.
Ja der nächste riesige Blödsinn. Erst mal rechtlich und tatsächlich äußerst schwierig umzusetzen, und mindestens in Teilen höchstgradig ungerecht. Abgesehen davon glaubst Du doch nicht ernsthaft, dass sich dadurch irgendwas bessert. Woher soll das Geld kommen? Vom Himmel fallen? Wir brauchen eine vernünftige Rente und keine, die wie das ganze System auf Wachstum ausgerichtet ist. Bleiben die Kinder aus, stirbt die Altervorsorge. Das geht doch nicht.
ArcherV schrieb:
Leistungsprinzip hast du in den USA und das ist nicht sozial geschweigenden solidarisch. Sozialstaat bedeutet, dass der Vielverdiener dem Geringverdiener helfen muss.
Müssen tun wir gar nicht. Seit wann gibt es Anspruch auf Schmarotzertum. Seit wann gibt es Anspruch auf Geschenke?
Es ist genauso unsolidarisch, dass die einen ausgebeutet werden und für andere auch noch blechen sollen. Dass Leute arbeiten und ein paar Euro mehr haben, als solche, die keinen Finger rühren und im Grunde in die Verlockung gedrängt werden, selbst nicht mehr arbeiten zu wollen. Das ist unsolidarisch.
ArcherV schrieb:
Nein ist er nicht.
Wenn wir 1,1 Billionen im Jahr ausgeben, was nahezu jedem 3. erwirtschafteten Eur entspricht, dann das am Ende noch rauskommt, was rauskommt, dann ist der sowas von Mausetot, toter geht es gar nicht. Aber mach Dir ruhig was anderes vor.
ArcherV schrieb:
Nö das ist reine Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage. Zu viel Angebot = schlechter Preis.
Ach ist ja ein Ding. Die Bauern können für Hungerlöhne arbeiten? Das ist dir egal? 10, 12 h am Tag damit Du Deinen Fraß billig auf den Tisch bekommst, weil das ja eine Frage von Angebot und Nachfrage ist. Und DU faselst was von Solidarität? Unfassbar. Aber wahrscheinlich gehörst Du zu denen, die einen staatlichen Zuschuss verlangen (weil sie einen Anspruch haben ;)), wenn die Preise aufgrund großer Nachfrage steigen (wie aktuell z.B.). Du sowas von unglaubwürdig. Suchst Dir das aus, wie es gerade am Besten für Dich passt. Sehr solidarisch.
 
Smartin schrieb:
Es geht um die Qualität des Sozialstaats und wieviele die hohen Steuern und SV-Beiträge uns bringen. Und da vergleiche ich nicht die Soziale Versorgung mit der in anderen Ländern, in der nicht mal eine Wasserversorgung sichergestellt ist.

Natürlich vergleicht man das. Unter dem Strich gilt: Mensch ist Mensch, ich mache da keinen Unterschied.

Smartin schrieb:
Und da wirst Du feststellen, wie katastrophal unsere ach so tolle Rente mittlerweile dasteht, wie schlecht die Altersvorsorge ist.

Ist es nicht.

Smartin schrieb:
Form der Altersvorsorge (Immobilienbesitz, Geldvermögen etc.).

Ach, du meinst weil einige privilegierte Bürger*innen nicht mehr jeden Mieter abzocken können, sag das doch gleich. Gibt ja auch genug eierköpfe, welche meinen mit 100.000€ einkommen im Jahr (als single) noch zur Mittelschicht zu gehören.

Smartin schrieb:
Ja der nächste riesige Blödsinn. Erst mal rechtlich und tatsächlich äußerst schwierig umzusetzen, und mindestens in Teilen höchstgradig ungerecht. Abgesehen davon glaubst Du doch nicht ernsthaft, dass sich dadurch irgendwas bessert.

Wir halten also fest:
Du beschwerst dich das AN und Beamte ungleich behandelt werden. Ich habe eine gangbare Lösung vorgeschlagen in der alle gleich behandelt werden -> wieder wird rumgeplärrt. Man könnte meinen dir geht es nur ums meckern.

Smartin schrieb:
Müssen tun wir gar nicht. Seit wann gibt es Anspruch auf Schmarotzertum.

Und spätestens hier entlarvt dich dein Gedankengut. Der Sozialstaat ist im Grundgesetz verankert. Solltest du mal lesen.

https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/pocket-politik/16561/sozialstaat

Smartin schrieb:
Es ist genauso unsolidarisch, dass die einen ausgebeutet werden und für andere auch noch blechen sollen. Dass Leute arbeiten und ein paar Euro mehr haben, als solche, die keinen Finger rühren und im Grunde in die Verlockung gedrängt werden, selbst nicht mehr arbeiten zu wollen. Das ist unsolidarisch.

Jaja, die "pöhsen Schmarotzer und taugenichtse". An wen erinnert mich das bloß.
Wo kommen wir denn hin, wenn jeder eine Grundsicherung bekommen würde. Das geht ja gar nicht, wäre ja totaler Sozialismus. Unvorstellbar.

Smartin schrieb:
Ach ist ja ein Ding. Die Bauern können für Hungerlöhne arbeiten? Das ist dir egal? 10, 12 h am Tag damit Du Deinen Fraß billig auf den Tisch bekommst, weil das ja eine Frage von Angebot und Nachfrage ist.

Und gleichzeitig wird natürlich verschwiegen, dass einige Bauer*innen auf millionenschweren Grundstücken und Ackerflächen hocken. Oder auch die Bauer*innen welche auf EU ebene sich gegenseitig die Förderungen zu schieben. Sehr fair das ganze.

Ihr seid doch so schöne Fans von der tollen Marktwirtschaft. Soll der Markt doch das Überangebot mit den Bauern regeln.

Smartin schrieb:
Und DU faselst was von Solidarität? Unfassbar. Aber wahrscheinlich gehörst Du zu denen, die einen staatlichen Zuschuss verlangen (weil sie einen Anspruch haben ;)), wenn die Preise aufgrund großer Nachfrage steigen (wie aktuell z.B.). Du sowas von unglaubwürdig.

Nein. Ich bin der letzte der irgendwelche Zuschüsse bekommt.

Smartin schrieb:
Suchst Dir das aus, wie es gerade am Besten für Dich passt. Sehr solidarisch.

Du solltest nicht von dir auf andere schließen.
 
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foo_1337 schrieb:
Das wird es, siehst du doch ganz aktuell. Und du siehst auch, dass das diversen Aktivisten, z.B. von FFF oder WWF nicht weit genug geht. Die Politik, ja auch die Grünen, versucht aber einen gangbaren Kompromiss zu finden.
Natürlich geht es FFF nicht weit genug. Das sind auch so Rattenfänger, die leichte Lösungen für komplexe Sachverhalte bieten wollen.
Und die Forderungen kommen dann eben von so verwöhnten Gören wie Luisa und Carla. Tja, als Millionenerbe lässt sich leicht schwätzen. Da juckt es einen auch nicht, wenn Energie 30% mehr kostet.
Aber Hauptsache, Deutschland rettet die Welt.
 
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