Kein Licht am Ende des Irrwegs...

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Nicht in meinem Vorgarten, da steht mein Gartenzwerg. (frei übersetzt)
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Nein das ist ein Spruch von jemandem der realisiert das der Strom nun einmal irgendwie zu mir nach Hause kommen muss. Die "grünen" sind hier die ersten die gegen Wind und Solarhäuten vorgehen.
Ich verstehe diese Haltung nicht... tut mir leid, wurde jawohl mehrfach besprochen,
Warum die 2 Säulen nicht funktionieren.
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Binalog schrieb:
Nicht in meinem Vorgarten, da steht mein Gartenzwerg. (frei übersetzt)
Dank Dir.

Na ja auf mein Vorgarten eh nicht.
Aber auch nicht in unmittelbarer Nähe.
 
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@Binalog

Da sind wir ja beim Punkt: Die, die für andere Verbote fordern, haben dadurch keine Einschränkungen.

In Städten werden Tempolimits gefordert, dabei haben dort vergleichsweise viele Menschen weder Führerschein noch PKW.

Olaf Scholz weiß weder was Sprit noch Milch kostet. Die Entscheider der Grünen wohnen in Städten mit gutem ÖPNV und/oder sind wohlhabend genug, um die steigenden Preise wegstecken zu können. Die jungen Grünenwähler sind oftmals ebenfalls Städter, noch nicht im Berufsleben stehend, und oft auch aus gutem Hause.


Das gilt für andere natürlich auch: Vermutlich sind die wenigsten CDU-MdB Kiffer und die wenigsten Linken großartige Steuerzahler (:P).
 
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Binalog schrieb:
Nicht in meinem Vorgarten, da steht mein Gartenzwerg. (frei übersetzt)
Ich weiß ja nicht, ob die anderen User hier schon mal im minimalen Abstand zu einer Windkraftanlage gewesen sind. Ich würde da auch nicht wohnen wollen und kann den Widerstand gut nachvollziehen. Dabei fange ich jetzt nicht einmal mit Infraschall an oder sonstigen Gründen an, aber das Geräusch ist je nach Anlage wahnsinnig nervig.
Habe mir letztes Jahr ein Haus auf dem Land angesehen, wo in der Nähe (schätze, das war wirklich der minimale Abstand) Windkraftanlagen stehen.
Dieses monotone "Wummern" geht dir nach kurzer Zeit sowas von kolossal auf den Sack, Wahnsinn.
 
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Na ja, eine Autobahn oder Bahnstrecke sind auch nicht zu verachten. Insbesondere bei "freier Strecke", Autos und Züge verursachen bei hohem Tempo enormen Lärm, genauso wie die Flügel einer WKA.
 
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Wenn man dem Video glaubt (KH benutzen!), ist das bei modernen Anlagen kein so großes Thema mehr. Habe mich damit aber ehrlich gesagt noch nicht so sehr beschäftigt.
Ich hätte mit einem Kohle-, Gas- oder Biogas- oder gar Atomkraftwerk in meiner Nähe ein deutlich größeres Problem glaube ich.
 
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Habe ein Jahr neben einer (Güter-)Bahnstrecke gewohnt, das war eklig, da anscheinend das Konzept "Öl schmiert Radreifen und verringert Quietschen" bei Bahngesellschaften unbekannt ist. Dasselbe gilt für Güterbahnhöfe.

Autobahnen haben den Vorteil, dass das Rauschen in aller Regel sehr monoton ist, also viel leichter zu ertragen als eine kleinere Straße mit Mopeds, beschleunigenden Fahrzeugen oder immer-mal-wieder-Verkehr.

Der Wohnen in der Nähe von Windrädern steht noch aus. Wenn's monoton ist, dann ist das wohl verschmerzbar.

@foo_1337

Welches Problem hättest du denn bei einem Kohle- oder Gaskraftwerk in direkter Nähe? Ggf. kann ich deine Bedenken aus eigener Erfahrung bestätigen oder entkräften. :)
 
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Idon schrieb:
(...)Autobahnen haben den Vorteil, dass das Rauschen in aller Regel sehr monoton ist, also viel leichter zu ertragen als eine kleinere Straße mit Mopeds, beschleunigenden Fahrzeugen oder immer-mal-wieder-Verkehr.(...)
Autobahnen haben keinen "Vorteil" bei freier Strecke, weil auch beim Fahrgeräusch die Beziehung v^2 gilt.

Hat aber nichts mit dem Thema des threads zu tun.

Mir macht im Moment mehr Sorgen, dass die Zukunft des Landes mit ineffektiven und ineffizienten Klimaschutzplänen verspielt wird.
 
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Ich finde ein Kohlekraftwerk in den allermeisten Fällen sehr hässlich anzusehen ;)
Tatsächlich befindet sich unmittelbar (Luftline vielleicht 350m) vom Büro ein Gaskraftwerk. Da ist es mir aber recht egal.
 
Idon schrieb:
Welches Problem hättest du denn bei einem Kohle- oder Gaskraftwerk in direkter Nähe? Ggf. kann ich deine Bedenken aus eigener Erfahrung bestätigen oder entkräften
Fangen wir mit den Tagebau an, der dir das Haus ggfs. enteignet? Und wenn du Glück hast und nur neben dem Gebiet wohnst, ist es bestimmt idyllisch ruhig und entspannt :confused_alt:

Screenshot_2021-11-01-08-15-26-16_40deb401b9ffe8e1df2f1cc5ba480b12.jpg
 
Die Menschen dort stehen aktuell wohl vor der Wahl:

A) Mit Strom und Arbeit neben einem Tagebau zu wohnen
B) Ohne Strom und ohne Arbeit neben einer Wiese zu wohnen

Wie sich die Menschen mehrheitlich entscheiden ist offensichtlich.
 
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@Achim_Anders

Mein Fehler. Habe die großen Tagebaugebiete in z. B. Karlsruhe vergessen, die RDK versorgen.


Und Tagebau ist doch genial:
Die alte Bude, oft genug geebert, mit unzeitgemäßer Technik und Raumaufteilung und in einem verlassenen Dörfchen ohne Einkaufsmöglichkeit und ÖPNV-Anschluss, wird zu einem hervorragenden Kurs abgekauft, so dass ich mir an anderer Stelle mein Traumhaus nach aktuellem Maßstab bauen kann.


Das alles unter der Prämisse, dass meine Vorfahren und, je nach Alter auch ich, bereits direkt und indirekt (gut bezahlte Arbeitsplätze/Arbeitsplatzsicherheit) von Kraftwerk und Bergbau profitiert haben.
 
Idon schrieb:
Und Tagebau ist doch genial:
Die alte Bude, oft genug geebert, mit unzeitgemäßer Technik und Raumaufteilung und in einem verlassenen Dörfchen ohne Einkaufsmöglichkeit und ÖPNV-Anschluss, wird zu einem hervorragenden Kurs abgekauft, so dass ich mir an anderer Stelle mein Traumhaus nach aktuellem Maßstab bauen kann.
Naja ist das wirklich so? Also das man angemessen (aus sicht der Bertroffenen) entschädigt wird?
Und sich davon wieder ein Eigenheim leisten kann?
 
@DerHechtangler

https://menschenrecht-vor-bergrecht.de/?page_id=415
Wie hoch müsste die Entschädigung sein, damit wir sie annehmen?
"Wir werden unser Zuhause nicht verlassen, weil wir es lieben. Jede*r von uns hat hierfür seine ganz persönlichen Gründe – fest steht aber: Für keine Entschädigung der Welt geben wir unser Zuhause auf!"

Aber klar, wenn die Gesamtidentifikation mit dem Planeten darauf beruht, dass im 6. Jahrhundert die Legende vom Windeltoni im eigenen Dorf, die außerhalb des eigenen Dorfes auch zu Recht unbekannt ist, geschaffen wurde, dann ist das für manche eben gefühlt erhaltenswert.


https://taz.de/Dorf-Umsiedlung-fuer-Braunkohletagebau/!5494693/ Erlebnisbericht.
https://www.stadt-kerpen.de/media/custom/166_5824_1.PDF?1197541258 mit Beispielen, aber aus 2004.
Was die Folie nicht darstellt:
Ein neues Haus in einer Schutzgegend kann ich natürlich ganz anders verkaufen als ein Haus aus den 1970ern an einem Kohleabbaugebiet.
Neue Leitungen und Rohre in den Straßen sorgen in Bundesländern wie NRW, wo Einwohner an Straßenausbaukosten beteiligt werden, für jahrzehntelange Kostensicherheit.

Dazu kommen dann noch Spielereien wie das Privileg des vorletzten Verkäufers und so.
 
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Es ist Zeit der Realität ins Auge zu blicken, China, Indien und Russland werden nicht einlenken. Allein die zusätzlichen 6% Kohleförderung in China würde eine hierzulande "Klimaneutralität" aushebeln.

Deshalb ein Euro für effizienten EE-Ausbau und ein Euro in Abwehrtechnologie/-maßnahmen anstatt zwei Euro in utopische Abschaltphantasien zu verpulvern.

In manchen Städten überbietet man sich mit klimaneutralem Irrsinn. Da werden in der City für wahnwitzige Kosten Parkplätze mit PV-Anlagen überdacht, obwohl man mit einem Klimaschutzeuro in Indien wahrscheinlich das 50fache an Klimaschutz erreichen würde.

Am Ende sind auf dem Papier alle klimaneutral und der CO2-Wert steigt einfach weiter.

Niemand wird China stoppen, die zusätzliche Kohle wird dort schnell kommen. Und dort stoppt eine Eidechse auch kein Kraftwerksprojekt, die wird vorher einfach aufgegessen.
 
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Binalog schrieb:
Es ist Zeit der Realität ins Auge zu blicken, China, Indien und Russland werden nicht einlenken. Allein die zusätzlichen 6% Kohleförderung in China würde eine hierzulande "Klimaneutralität" aushebeln.

Deshalb ein Euro für effizienten EE-Ausbau und ein Euro in Abwehrtechnologie/-maßnahmen anstatt zwei Euro in utopische Abschaltphantasien zu verpulvern.
Genau das ist der Punkt. Die Menschen sind aber mittlerweile so indoktriniert, dass sie für Vernuft nicht mehr zu erreichen sind. Es nimmt schon sektenartige Züge an.
Zumal sich der Eindruck erweckt, man habe etwas gutes gemacht...

Wir schalten hier unsere Spitzentechnologien ab, während die von dir genannten Punkte im Rest der Welt passieren. Mit dem Ergebnis, das sich nichts ändern wird.

Bin mal gespannt, wenn in 20 Jahren die ganzen Teslas durch die Dörfer und Städte gespült werden, wer dann der "Schuldige" ist...
 
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Binalog schrieb:
Da werden in der City für wahnwitzige Kosten Parkplätze mit PV-Anlagen überdacht, obwohl man mit einem Klimaschutzeuro in Indien wahrscheinlich das 50fache an Klimaschutz erreichen würde
Ja, die Parkplätze sollte man einfach entfernen.
Aber geht's nicht auf der COP auch darum Gelder für Entwicklungsländer locker zu machen (Prävention und Symptombekämpfung)?
Binalog schrieb:
Am Ende sind auf dem Papier alle klimaneutral und der CO2-Wert steigt einfach weiter
Oder auch nicht

Binalog schrieb:
Es ist Zeit der Realität ins Auge zu blicken, China, Indien und Russland werden nicht einlenken
Oder eben doch, nicht jeder ist doomslayer
Fatal wäre jedenfalls in diesem Rahmen unsere Ziele aufzugeben, die wir 1) noch nichtmal selbst umsetzen und 2) von anderen erwarten.
So bremst man sich gegenseitig aus
 
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KitKat::new() schrieb:
(...)Oder auch nicht(...)

Oder eben doch(...)
Oder "Widi Widi Witt!"

Die Abschlusserklärung des G20 Treffens hast Du gelesen?

"Allerdings waren Staaten wie Russland, China und Saudi-Arabien nicht bereit, das Jahr 2050 als klares Zieldatum für die Kohlendioxidneutralität zu akzeptieren. Auch zum Ausstieg aus der Kohleverstromung gab es keine Einigkeit."


https://www.tagesschau.de/ausland/europa/g20-gipfel-beschluesse-ueberblick-101.html

Daraus folgt, der CO2-Wert wird weitersteigen, egal wie oft hierzulande auf Marktplätzen die Schule geschwänzt wird.

Grüne Realitätsverweigerung bringt uns keinen Schritt weiter, damit verspielen wir m. E. die Zukunft des Landes.
 
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